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EU-Gesetz: Christliche Symbole verbannen?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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119 Beiträge • Seite 2 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Beitragvon SHierling » Di Mär 10, 2009 17:24

DanielS. hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Das war lediglich ein Beispiel dafür, das öffentlich zur Schau gestellte Christliche Symbole auch nicht notwendig der geistigen Erbauung dienen.....


.....christliche Symbole werden wenn überhaupt zur "geistlichen" Erbauung genutzt... :wink:

Da könnte man jetzt wieder lang drüber streiten - ob eine Diskussion zum Thema Religion allgemein nicht eher geistig als geistlich ist. *G* Die kann man ja auch als Atheist führen, und dennoch wissen, was so ein Kreuz in dem Fall bedeutet. ;)

Aber da gehts dann schon los. Wer will das trennen, ob mich nun so ein Lattenkonstrukt oder das Kopftuch meiner Nachbarin über Gott oder Allah nachdenken läßt, oder vielleicht doch lieber über Führerschein auf Probe und über "Welche Kleidung Paßt zur Kittelschürze"?

Wer sich unbedingt was um den Hals hängen, auf den Kopf tun, in den Bauchnabel schrauben oder meinetwegen lackiert unter die Hacken klemmen muß, nur um seine Zugehörigkeit zu irgendeiner gesellschaftlichen Gruppe / Schublade zu demonstrieren, soll das meinetwegen tun. Wenn ich einen Afrikaner sehe, hab ich auch keine Angst, am nächsten morgen schwarz aufzuwachen oder muß irgendwelche Mitmenschen vor dem FanClub der Massai bewahren.

Wie wärs denn, wenn man gleich die gesamte Werbung verbietet? Oder ist Marktwirtschaft was anderes als moderne Religion?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon zimtstangerl » Di Mär 10, 2009 17:28

DanielS. hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Das war lediglich ein Beispiel dafür, das öffentlich zur Schau gestellte Christliche Symbole auch nicht notwendig der geistigen Erbauung dienen.....


.....christliche Symbole werden wenn überhaupt zur "geistlichen" Erbauung genutzt... :wink:


da hätte wahrscheinlich nicht nur der alte Aquinate was einzuwenden.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon automatix » Di Mär 10, 2009 17:30

stimmt, warum werden nur religiöse symbole verboten, wenn sich einer diskriminiert fühlt?
ich fühle mich z.b. von der alkoholwerbung als nichttrinker sehr diskrimiert, mehr als von jeden kreuz, halbmond, davidstern, kopftuch oder sonstwas.
achja, das gibt wieder klagewellen, wenn die das gesetz wirklich umsetzen.
das ist halt das schlimme an der eu, daß da hauptsächlich politiker sitzen, die ihre haltbarkeit schon lange überschritten haben....
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Beitragvon automatix » Di Mär 10, 2009 17:31

kann man dann eigentlich auch klagen, wenn der papst öffentlich auftritt?
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Beitragvon zimtstangerl » Di Mär 10, 2009 17:36

SHierling hat geschrieben:Wer sich unbedingt was um den Hals hängen, auf den Kopf tun, in den Bauchnabel schrauben oder meinetwegen lackiert unter die Hacken klemmen muß, nur um seine Zugehörigkeit zu irgendeiner gesellschaftlichen Gruppe / Schublade zu demonstrieren, soll das meinetwegen tun. Wenn ich einen Afrikaner sehe, hab ich auch keine Angst, am nächsten morgen schwarz aufzuwachen oder muß irgendwelche Mitmenschen vor dem FanClub der Massai bewahren./quote]

mir scheint auch, dass das vertrauen in die eigenen 'Werte' nicht sehr ausgeprägt is, wenn man hinter jeden Ecke eine Gefahr für die deutsche Leitkultur vermutet.

Oder ist Marktwirtschaft was anderes als moderne Religion?


definiere MArktwirtschaft. Und dann sag mir eine Alternative, die noch ohne Zwang auskommt. Man könnte allenfalls das Postulat der Gewaltfreiheit als Glaube bezeichnen. Die Alternative wäre Aufgabe des Selbsteigentums --> Sklaverei.
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Beitragvon SHierling » Di Mär 10, 2009 17:38

Falsch - dazu muß ich nicht Marktwirtschaft definieren, sondern Religion.
Als Religion bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln und Denken prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen.

Irgendwelche Einwände?
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Beitragvon maexchen » Di Mär 10, 2009 17:50

SHierling hat geschrieben:Wie wärs denn, wenn man gleich die gesamte Werbung verbietet? Oder ist Marktwirtschaft was anderes als moderne Religion?


auf den einen Satz kann man die Kritik reduzieren. Und alles ist gesagt !

Kirchensteuer abschaffen - sollen sich die Kirchen durch Spenden finanzieren ? Auf die Kirchen wäre ich erst garnicht gespannt. Käme dieselbe shice bei raus, wie bei den privaten Medien. Wer die "ewige Lust" im Nirwana verspricht, der hätte für die Ewigkeit ausgesorgt.
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Beitragvon zimtstangerl » Di Mär 10, 2009 17:51

Falsch - du mußt beides definieren und dann nach Konkruenz suchen.

Der freie Markt beeinflußt nicht normativ, sondern ist das Ergebnis von Handlungen (praxeologisch). Wenn man so will das Ergebnis einer natürlichen (spontanen) Ordnung ohne Einflußnahme von außen. Da ich aber vermute, dass du eine andere Definition von Marktwirtschaft hast, hab ich daum gebeten. Is aber eh wurscht, weil darum geht's in diesem Thread wirklich nicht.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon Anita » Di Mär 10, 2009 18:34

In Deutschland, einigen romanischen Nationen, im Territorium und Einflußbereich der ehemaligen UDSSR ist das Staatskirchentum immer noch oder wieder Standard.

Das Konkordat ist ein völkerrecntlicher Vertrag zwischen der Röm.kath Kirche und dem jeweiligen Staat. Mit der Ev. luth. Kirche in D bestehen Verträge mit der BRD, welche in etwa den Vertragsbedingungen des Konkordats entsprechen!
Allerdings gibt es in Deutschland auch sogenannte protestantische Freikirchen. Diese sind völlig unabhängig von staatlichen Einflüssen und evtl. gegenseitigen Bevormundungen! Sie sind nicht mit den sogenannten Sekten zu verwechseln.

Die Mitgliedschaft in solchen Freikirchen beruht auf einem freien Entschluss und einer persönlichen Entscheidung . Die Mitgliedschaft wird meistens durch die Glaubenstaufe und nicht durch die zwangsweise Säuglingstaufe jedes Einzelnen bewirkt.

Sie treten für die Trennung von Kirche und Staat ein und verzichten deshalb freiwillig auf die Erhebung von Kirchensteuern.

Dies ist die weltweit am meisten vorkommende Organisationsform von Religionsgemeinschaften.
Anita
 
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Beitragvon forenkobold » Di Mär 10, 2009 18:50

Anita.. wieso schreibst DU was zum Thema Christentum???
All deine Bibelsprüche helfen nicht über die Tatsache hinweg:
Du redest falsch Zeugnis wider Deinen Nächsten.
Pfui schäm Dich.
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Beitragvon hans g » Di Mär 10, 2009 19:18

forenkobold hat geschrieben:Anita.. wieso schreibst DU was zum Thema Christentum???
All deine Bibelsprüche helfen nicht über die Tatsache hinweg:
Du redest falsch Zeugnis wider Deinen Nächsten.
Pfui schäm Dich.

nö--diesmal nicht.
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Beitragvon Agarfaug Gollor » Di Mär 10, 2009 19:38

Ich als Atheist muss mal fragen: Wie kann man sich von einem Kruzifix diskriminiert fühlen? Ich muss automatix beipflichten:

ich fühle mich z.b. von der alkoholwerbung als nichttrinker sehr diskrimiert, mehr als von jeden kreuz, halbmond, davidstern, kopftuch oder sonstwas.


Dass man gegen diskriminierende Symbole klagen darf, ok - aber dann müssen Symbole doch diskriminieren, um die Vorraussetzung zu erfüllen. Und ein Kruzifix oder ein Totenkreuz am Wegesrand (traurige Entstehung aber dennoch sehen sie sehr schön aus!) ist nun wirklich nicht diskriminierend.
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Beitragvon SHierling » Di Mär 10, 2009 19:49

Wie kann man sich von einem Kruzifix diskriminiert fühlen?
frag das mal einen Schwulen, oder jemanden, der in die Fänge eines Exorzisten geraten ist ...

(mal ganz davon abgesehen, daß ich egalwelche öffentlichen Hinweise auf Leichen und ****** durchaus nicht "schön" finde, da fahren die Leute auch nur dran vorbei, wollen gucken was draufsteht und mangeln das nächste Kind über)
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Beitragvon Agarfaug Gollor » Di Mär 10, 2009 20:01

SHierling hat geschrieben:jemanden, der in die Fänge eines Exorzisten geraten ist ...
Ok, ich sehs ein..

Armes Deutschland. Bei Durchführung bin ich jedoch auch für ein Verbot jeglicher Werbung für Drogen, da ich mich diskriminiert fühle. Der Gedanke als passiver Nichtraucher an Lungenkrebs zu erkranken, weil die Raucher überall sind, treibt mich in den Wahnsinn. Und Abends sicher über die Straße gehen, wenn man nie weis wie alkoholisiert die Fahrer sind, ist auch erschwert. Den ganzen Tag daran erinnert zu werden ist eine psychische Zumutung :evil:
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Beitragvon estrell » Di Mär 10, 2009 20:37

Nun - die Schwulen stellen den mengenmässig höchsten Anteil an der katholischen Priesterschaar - keiner von denen hat was gegen ein Kruzifix.

Vermutlich war das der Hauptgrund, das Eheverbot einzuführen. :wink:

Zur Entstehungszeit des Christlichen Glaubens war "schwul sein" aber weit verbreitet und in höheren Kreisen durchaus "in" erst unter den Franken bildete sich eine ernst zu nehmende Bewegung gegen die Liebe unter Männern.
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