Nachdem ich das schon so putzig finde ... also meine "Frau" (Ex..) und ich machen zusammen Holz, aber nur einmal im Jahr 3 Tage, einer davon war heute.

Läuft immer einigermaßen gleich: meine "Frau" fällt die Bäume mit der großen Motorsäge, und ich stolpere mit der kleinen 30cm Baumarkt-Version durch Gestrüpp und ggf Matsch und äste aus.
Dann holt meine "Frau" den Schlepper, und ich mach die Kette fest und gehe in Deckung. Wenn ich einen guten Tag habe, laufe ich auch hinterher und mach die Kette wieder los, damit meine "Frau" nicht vom Schlepper steigen muß, das spart mir die Diskussion, wie rum der Haken an der Kette sitzen muß, damit man ihn wieder abbekommt.

Wenn genug Stämme auf der Wiese liegen, werden die zerteilt. Meine "Frau" sägt mit der großen Säge die 20, 30cm dicken Stämme in ~2m-Enden und ich meckere, weil der Scheiß so schwer ist, ich säge die dünneren Enden mit der Babysäge in handliche 150-Stücke und meine "Frau" meckert, weil mann dann so oft laufen muß.

Dann wird das ganze auf die Frontladergabel gewuchtet oder geladen, je nach dem, wessen Stücke man gerade zu fassen bekommt. Bei den schweren Enden tut mir das Kreuz weh, weiil die kaum zu wuppen sind, und bei den leichten Enden tun mir die Ohren weh, weil ich mir zig mal anhören muß, wieviel Arbeit die machen.

Das ganze wird dann Portionsweise auf eine Art Stapel gefahren, dazu werden vor einem gefälligen Baum im Abstand von *streiterei* miit der vollen Frontladergabel 2 Pfähle in den Boden gedrückt. Meine "Frau" weist mich immer darauf hin, daß ich dabei aufpassen muß das mir nichts auf den Kopf fällt. Das ist lieb, denn von selber würde ich nicht daran denken. Wenn der Stapel hoch genug ist, sagt meine "Frau", "das paßt da noch drauf" und ich sage "wenn nachher die Pfähle wegknicken, ärgerst Du Dich schwarz und wir können den ganzen Scheiß nochmal in die Hand nehmen.

Dann kippt meine "Frau" ab, die Pfähle knicken weg, und wir wuppen das ganze (waren so ca 3rm!!!!! dicke Enden, die schräg lagen!!!) wieder zusammen. Ich bin heute sehr stolz auf mich, denn ich habe nur ein einziges Mal "siehste" gesagt, weil meine "Frau" dann noch über einen gefrorenen Maulwurfshaufen gestolpert ist, und da waren weitere Worte nicht angebracht............................dann durfte ICH(!!!!) den Schlepper 5m zurückfahren, weil meine "Frau" noch einem kleinen Baum gefällt hat, für neue Pfähle.

Wenn es dunkel wird, hören wir auf, und ich freue mich schon darauf, wenn meine "Frau" und ich das ganze Sägen, weil dann die Diskussion um die schweren und leichten Enden wieder losgeht. Aber beim Sägen trage ich Ohrenschützer

Mir macht Holz machen viel Spaß, und meiner "Frau" wohl auch, und jetzt heize ich erstmal meinen Ofen an, weil ich keine Frau zu Hause habe, die das für mich tut wenn ich nicht da bin

SHierling hat geschrieben:, und jetzt heize ich erstmal meinen Ofen an, weil ich keine Frau zu Hause habe, die das für mich tut wenn ich nicht da bin

Ich habe zwar 'ne Frau zu Hause - aber Ofen muss ich trotzdem in 9 von 10 Fällen befüllen/anheizen.

Man könnte beim Lesen deiner Holzerei-Beschreibung den Eindruck gewinnen, dass du 'n Heidenspass daran hattest, über deine Frau zu schreiben

Sollte jetzt aber nicht fies klingen, macht wirklich Spaß, wir können ganz gut zusammen arbeiten - so nach bummelig 30 Jahren, die man sich kennt ... und ich geh mal davon aus, wenn "sie" den selben Tag beschreiben sollte, würds nicht wirklich viel anders klingen

Supilustiger Beitrag. Wenn du Ohrstöpsel unter die Kopfhörer anziehst beim Sägen, dann hast du 100 pro nur noch Mimik.

Jou Theo.

Ich habe auch gelacht über SHierlings Beitrag. Weil er lustig und gleichzeitig mit einem resignierenden Augenzwinkern geschrieben ist.

Er ist ein perfektes Beispiel dafür, daß es wohl in keiner Beziehung - auch nicht bei Holzerns zuhause - völlig reibungslos geht.

Aber wenn man bereit ist, die kleinen Marotten zu übersehen und all die bereits gekämpften kleinen Kämpfe nicht wieder zu kämpfen, dann kann am Ende des Tages sogar ein schöner Haufen fertigen Brennholzes da liegen.

Aber bloß nicht zu lange zusammenbleiben, dann krachts wieder!

Kormoran2 hat geschrieben:Ich habe auch gelacht über SHierlings Beitrag. Weil er lustig und gleichzeitig mit einem resignierenden Augenzwinkern geschrieben ist.

Er ist ein perfektes Beispiel dafür, daß es wohl in keiner Beziehung - auch nicht bei Holzerns zuhause - völlig reibungslos geht.

Aber wenn man bereit ist, die kleinen Marotten zu übersehen und all die bereits gekämpften kleinen Kämpfe nicht wieder zu kämpfen, dann kann am Ende des Tages sogar ein schöner Haufen fertigen Brennholzes da liegen.

Aber bloß nicht zu lange zusammenbleiben, dann krachts wieder!

@Kormoran2 "SHierling" ist ein schlauer Mann...wobei ich immer dachte es ist eine Frau, aber egal.
Sehr belesen und weis immer Rat, auch wenn man ihn nicht will.
Nichts für ungut SHierling , ich musste das mal loswerde, sonst platzt mal mein Hals.
Glg,
beccy

Nachdem ich das schon so putzig finde ... also meine "Frau" (Ex..) und ich machen zusammen Holz, aber nur einmal im Jahr 3 Tage, einer davon war heute.

Läuft immer einigermaßen gleich: meine "Frau" fällt die Bäume mit der großen Motorsäge, und ich stolpere mit der kleinen 30cm Baumarkt-Version durch Gestrüpp und ggf Matsch und äste aus.
Dann holt meine "Frau" den Schlepper, und ich mach die Kette fest und gehe in Deckung. Wenn ich einen guten Tag habe, laufe ich auch hinterher und mach die Kette wieder los, damit meine "Frau" nicht vom Schlepper steigen muß, das spart mir die Diskussion, wie rum der Haken an der Kette sitzen muß, damit man ihn wieder abbekommt.

Wenn genug Stämme auf der Wiese liegen, werden die zerteilt. Meine "Frau" sägt mit der großen Säge die 20, 30cm dicken Stämme in ~2m-Enden und ich meckere, weil der Scheiß so schwer ist, ich säge die dünneren Enden mit der Babysäge in handliche 150-Stücke und meine "Frau" meckert, weil mann dann so oft laufen muß.

Dann wird das ganze auf die Frontladergabel gewuchtet oder geladen, je nach dem, wessen Stücke man gerade zu fassen bekommt. Bei den schweren Enden tut mir das Kreuz weh, weiil die kaum zu wuppen sind, und bei den leichten Enden tun mir die Ohren weh, weil ich mir zig mal anhören muß, wieviel Arbeit die machen.

Das ganze wird dann Portionsweise auf eine Art Stapel gefahren, dazu werden vor einem gefälligen Baum im Abstand von *streiterei* miit der vollen Frontladergabel 2 Pfähle in den Boden gedrückt. Meine "Frau" weist mich immer darauf hin, daß ich dabei aufpassen muß das mir nichts auf den Kopf fällt. Das ist lieb, denn von selber würde ich nicht daran denken. Wenn der Stapel hoch genug ist, sagt meine "Frau", "das paßt da noch drauf" und ich sage "wenn nachher die Pfähle wegknicken, ärgerst Du Dich schwarz und wir können den ganzen Scheiß nochmal in die Hand nehmen.

Dann kippt meine "Frau" ab, die Pfähle knicken weg, und wir wuppen das ganze (waren so ca 3rm!!!!! dicke Enden, die schräg lagen!!!) wieder zusammen. Ich bin heute sehr stolz auf mich, denn ich habe nur ein einziges Mal "siehste" gesagt, weil meine "Frau" dann noch über einen gefrorenen Maulwurfshaufen gestolpert ist, und da waren weitere Worte nicht angebracht............................dann durfte ICH(!!!!) den Schlepper 5m zurückfahren, weil meine "Frau" noch einem kleinen Baum gefällt hat, für neue Pfähle.

Wenn es dunkel wird, hören wir auf, und ich freue mich schon darauf, wenn meine "Frau" und ich das ganze Sägen, weil dann die Diskussion um die schweren und leichten Enden wieder losgeht. Aber beim Sägen trage ich Ohrenschützer

Mir macht Holz machen viel Spaß, und meiner "Frau" wohl auch, und jetzt heize ich erstmal meinen Ofen an, weil ich keine Frau zu Hause habe, die das für mich tut wenn ich nicht da bin

klingt jetzt blöd, aber das ist herrlich, hab schon lange nicht mehr so gelacht hier. Klingt wie Harmonie pur, unplugged

...könnte sich ja mal outen!
Ich kenne SHierling, ist sonst mehr bei den Tieren zu finden.

Schierling, Schierling.....ist das nicht so ein Giftpilz?

bitte nicht !

klingt jetzt blöd, aber das ist herrlich, hab schon lange nicht mehr so gelacht hier. Klingt wie Harmonie pur, unplugged

Ist schon so, wie Kormoran schreibt: ja nicht zu lange zusammen bleiben. Sowas ist nur so lange "harmonisch", wie jeder dauernd zurücksteckt, und das kann man auch nur mit guter Laune, wenn man genau weiß, das man abends wieder im eigenen zu Hause ist.
Das tut der guten Zusammenarbeit ja auch keinen Abbruch, eher im Gegenteil.

@SHierling,
zurückstecken sollte in einer Beziehung keiner...beide Partner sind gleichberechtigt.
Glück, hat doch mit guter Laune nichts zu tun…was mach ich wenn mein Partner mal schlechte Laune hat. Gleich die Koffer packen?
Ich denke nein, hier wird ihm ein liebes (ruhig, sachlich) Gespräch mehr bringen wie “Oh was hat der denn“ wie ihn mit seinem Problem allein zulassen.
Ich bin so eingestellt, das ich behutsam auf den Partner eingehe, wie als auf ihn herein zu brechen wie eine Riesenwelle über ein Schief.

Jeder Mensch ist verschieden, und geht verschieden mit Problemen um…der eine wird eher ruhig, und der andere lässt es, an anderen aus.

Daher „behutsam miteinander umgehen“

Glg,
beccy

Also, da SHierling die Chance sich zu outen nicht genutzt hat, stelle ich jetzt mal fest, daß sie sonst oft mit Brigitta unterschrieben hat. Ist ja auch weiter nicht schlimm, hat ja mit outen nix zu tun.

Ich respektiere Brigittas Meinungen, sie hat viel fachliche Ahnung und oft sehr vernünftige Ansichten, die nix mit grünem Sektierertum zu tun haben.

flair hat geschrieben:@SHierling,
zurückstecken sollte in einer Beziehung keiner...beide Partner sind gleichberechtigt.
Glück, hat doch mit guter Laune nichts zu tun…was mach ich wenn mein Partner mal schlechte Laune hat. Gleich die Koffer packen?
Ich denke nein, hier wird ihm ein liebes (ruhig, sachlich) Gespräch mehr bringen wie “Oh was hat der denn“ wie ihn mit seinem Problem allein zulassen.
Ich bin so eingestellt, das ich behutsam auf den Partner eingehe, wie als auf ihn herein zu brechen wie eine Riesenwelle über ein Schief.

Jeder Mensch ist verschieden, und geht verschieden mit Problemen um…der eine wird eher ruhig, und der andere lässt es, an anderen aus.

Daher „behutsam miteinander umgehen“
Glg,
beccy

Blabla - und wie lange machst Du das schon? 5 Jahre? 10 Jahre?
Und was machst Du mit Leuten, die absolut angenervt sind von diesen Geseiere-Typen, die "über alle Probleme reden wollen" ?

Falls es Dich beruhigt: meine "Frau" und ich sind beide sehr zufrieden damit, allein zu leben und GANZ SICHER braucht nach 30 Jahren keiner von uns von irgend einem Blondchen, das per Avatar nicht mal den EIndruck macht, als hätte es überhaupt schon nennenswert lange Freundschaften haben können, irgendeine Sorte "Beratung".

Sortier Du man erstmal Männlein und Weiblein, das soll auch helfen

Oh, oh…jetzt hab ich dich aber auf dem falschen Fuß erwischt.
Bist ja richtig sauer auf mich…wie geil ist das denn

Ich, ich bin Glücklich…wie lange spielt keine Rolle, ICH BIN ES... und ist beider zutun.

Danke für das „Blondchen“ ich denke ich habe genug Lebenserfahrung und hier mitschreiben zu können. OHNE einen persönlich anzugreifen oder niederzumachen.

Aber denk du nur von mir was du willst….mir macht das null aus.

In diesem Sinn, alles liebe für die nächsten 20 Jahre Ehe.

Ganz spezielle Grüße an dich,
beccy

Servus,

Ja, ja, so schnell geht`s bei den Damen!

ZICKENALARM

MfG