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EZG "Vollekanne" bildet sich

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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49 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Heinrich » Mi Nov 07, 2007 13:02

gerd gerdsen hat geschrieben:für mich brauchts keine genossenschaften mehr zugeben, gäbe es die nordmilch mit ihrem ewigen preisdumping (milrambutter ist immer noch für 1,19 zuhaben) dann wären die preise bei den anderen um nochmal 2 cent höher .
klingt jetzt zwar etwas gemein, aber wenn der tag da ist, und die mitteilung durch die nachrichten geht das die nordmilch entgültig gegen die wand gefahren ist, dann lass ich hier die sektkorken knallen .


Lädst du uns ein?
Wäre doch nestimmt lustig.
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Beitragvon Heinrich » Mi Nov 07, 2007 13:05

ihc833 hat geschrieben:Gerd und Hubert haben es erfasst und genau an die Punkte gehts dran.


Für sowas braucht man ab keine EZG Volle Kanne. Da reichen doch eigentlich einig mutig Lieferranten und die müssen den Vorstand abwählen. Das Problem ist das es die nicht giebt. Zuhause wird gejammert. Auf Versammlungen da alles abgenickt.
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Beitragvon Geronimo » Mi Nov 07, 2007 13:19

H.B. hat geschrieben:Ja klar, aber wenn sich die auflöst, und sich keine Neue bilden, werden die anderen wachsen, was ja nicht unbedingt schlecht ist, aber ein unteres Drittel wird erhalten bleiben.


Natürlich wird es immer ein unteres Drittel geben. Nur momentan beträgt der Preisunterschied zwischen den Spitzenreitern und dem unteren Drittel ca 8 cent je kg Milch.
Wenn in Zukunft das untere Drittel 1 cent weniger zahlt, dann könnte man das verschmerzen. Immerhin unterliegen die verschiedenen Molkereiprodukte Preisschwankungen, die sich auch beim Auszahlungpreis einer Molkerei niederschlagen.

Die Ursache für das schlechte Wirtschaften einer Genossenschaften (und damit verbunden einem niedrigen Milchauszahlungspreis) ist oft, dass die falschen in den Aufsichtsrat/Beirat gewählt werden. Häufig sind es angesehene (aber erfolglose) ältere Bauern, die noch nicht einmal wissen, was man unter Cash flow zu verstehen hat, und mit solchen haben die Vorstände leichtes Spiel. Diejenigen, die ihren Betrieb nach vorne bringen wollen, lassen sich erst gar nicht aufstellen.
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Beitragvon Schnappi » Mi Nov 07, 2007 14:59

nicht ganz, es ist eher das Problem der gezielten Desinformation in diesen Gremien der Genossenschaftsmolkereien und in so manch anderen Gremium welches ähnlich strukturiert ist und sich mit Milchpolitik beschäftigt. Gestern Abend habe ich auch wieder so etwas erleben dürfen und habe dann eiskalt zurückgeschlagen. Da mutieren hochdotierte rethorisch perfekte Berater und Geschäftsführer zu Perfektionisten in Gehirnwäsche der ehrenamtlichen Vorstände und Aufsichtsräte.
Muckt einer der Vorstands-/ Beiratsmitglieder auf wird er fachlich leicht geplättet und gebügelt in die Ecke gestellt. Dann traut sich keiner mehr.
Innerhalb einer Stunde wird die Grundstimmung ins Gegenteil verkehrt.
Vielfach fehlen einfach die richtigen Infos um dem Hauptamt Paroli bieten zu können. Jemand der nur einmal im Monat aus seinen Gummistiefeln rauskommt hat keine reele Chance den gleichen Wissensstand wie ein hauptamtlicher Geschäftsführer zu bekommen.
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Beitragvon Hoschscheck » Mi Nov 07, 2007 17:44

Heinrich hat geschrieben: Da reichen doch eigentlich einig mutig Lieferranten und die müssen den Vorstand abwählen. Das Problem ist das es die nicht giebt. Zuhause wird gejammert. Auf Versammlungen da alles abgenickt.
Heinrich


Hallo Heinrich,
über Jahre (mindestens 2o) wurden die Betriebsleiter mit Nachfragen auf diesen Versammlungen nicht nur von Vorstandsmitgliedern, sondern von den eigenen Berufskollegen als Störenfriede und Nestbeschmutzer behandelt.

Dieses Jahr am Telefon
"ja aber denen (dem Vorstand und Aufsichtsrat) sollte doch mal wieder die Wahrheit gesagt werden" .... "so geht es doch nicht weiter …"

Ich hab nur gesagt "Die Querulanten sind doch nun weck, das müssten doch jetzt schöne ruhige Veranstaltungen bei der NM sein. So wie es früher immer war. Frei nach dem Motto:"Dieses eine Jahr noch und dann kriegen unsere treuen NM-Lieferanten mehr Milchgeld als all die anderen"".

Eigene Vorschläge für neu zu besetzende Posten haben wir damals auch gemacht, wir Querulanten, gegen den Vorstandvorschlag haben wir Betriebsleiter mit Fachwissen und Biss ins Rennen geschickt, ohne Erfolg.
Die Mehrheit folgte in gewohnter Art und Weise der Doktrin von oben. Hosianna, wir reisen ins gelobte Land.
Nur leider sind sie dann ohne mich gereist.
Jeder Genosse kann mit einer Person seines Vertrauens (Steuerberater, o.ä.) sich ja mal den Jahresabschluss seiner Genossenschaft anschauen, da muss man ja auch nicht in zwei Stunden mit fertig sein, der liegt ja mehrere Tage oder Wochen zur Einsichtnahme aus.

Selbstbewusst ans Werk, der augenblickliche Schwung darf nicht verloren gehen, der Schwung dass die Molkereien schneller effizienter werden und dabei höhere Milchauszahlungspreise für die Milcherzeuger erwirtschaften.

Hoschscheck

PS. Ihc 833 stell Dir mal vor die Molkereien werben um Milchlieferanten nachher mit dem Siegel:
EZG Vollekanne "Gut (2,3)".
Wie die Produkte in der Werbung mit der Stiftung Warentest.
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Beitragvon Komatsu » Mi Nov 07, 2007 18:10

Hoschscheck hat geschrieben:PS. Ihc 833 stell Dir mal vor die Molkereien werben um Milchlieferanten nachher mit dem Siegel:
EZG Vollekanne "Gut (2,3)".
Wie die Produkte in der Werbung mit der Stiftung Warentest.


So ungefähr soll dies mal werden. Wir haben uns auf etwa 5 Jahre eingestellt, bis wir sich das System entwickelt und durch setzt.
Komatsu
 
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Beitragvon Heinrich » Mi Nov 07, 2007 20:53

Hoschscheck hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben: Da reichen doch eigentlich einig mutig Lieferranten und die müssen den Vorstand abwählen. Das Problem ist das es die nicht giebt. Zuhause wird gejammert. Auf Versammlungen da alles abgenickt.
Heinrich


Hallo Heinrich,
über Jahre (mindestens 2o) wurden die Betriebsleiter mit Nachfragen auf diesen Versammlungen nicht nur von Vorstandsmitgliedern, sondern von den eigenen Berufskollegen als Störenfriede und Nestbeschmutzer behandelt.

Dieses Jahr am Telefon
"ja aber denen (dem Vorstand und Aufsichtsrat) sollte doch mal wieder die Wahrheit gesagt werden" .... "so geht es doch nicht weiter …"

Ich hab nur gesagt "Die Querulanten sind doch nun weck, das müssten doch jetzt schöne ruhige Veranstaltungen bei der NM sein. So wie es früher immer war. Frei nach dem Motto:"Dieses eine Jahr noch und dann kriegen unsere treuen NM-Lieferanten mehr Milchgeld als all die anderen"".

Eigene Vorschläge für neu zu besetzende Posten haben wir damals auch gemacht, wir Querulanten, gegen den Vorstandvorschlag haben wir Betriebsleiter mit Fachwissen und Biss ins Rennen geschickt, ohne Erfolg.
Die Mehrheit folgte in gewohnter Art und Weise der Doktrin von oben. Hosianna, wir reisen ins gelobte Land.
Nur leider sind sie dann ohne mich gereist.
Jeder Genosse kann mit einer Person seines Vertrauens (Steuerberater, o.ä.) sich ja mal den Jahresabschluss seiner Genossenschaft anschauen, da muss man ja auch nicht in zwei Stunden mit fertig sein, der liegt ja mehrere Tage oder Wochen zur Einsichtnahme aus.

Selbstbewusst ans Werk, der augenblickliche Schwung darf nicht verloren gehen, der Schwung dass die Molkereien schneller effizienter werden und dabei höhere Milchauszahlungspreise für die Milcherzeuger erwirtschaften.

Hoschscheck

PS. Ihc 833 stell Dir mal vor die Molkereien werben um Milchlieferanten nachher mit dem Siegel:
EZG Vollekanne "Gut (2,3)".
Wie die Produkte in der Werbung mit der Stiftung Warentest.


Das Problem ist doch eher das die wirklich grossen Molkereigenossenschaften mitlerweile so gross sind, das es eie Ewigkeit dauert bis "junge" Landwirte so weit oben sind das sie was z sagen haben. Zumindest bei der Human muss man erst durch die Vertreter um in den Aufsichtrat oder Vorstand zukommen. Diese Gremien werden doch schon nicht mehrr von den Mitgliedern gewählt. Und es kann sehr lange Dauern bis man dann was zusagen hat.
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Beitragvon Schnappi » Mi Nov 07, 2007 22:28

ihc833 hat geschrieben:So ungefähr soll dies mal werden. Wir haben uns auf etwa 5 Jahre eingestellt, bis wir sich das System entwickelt und durch setzt.


Noch fünf Jahre so weiter und die Nordmilchlieferanten sind größtenteils bankrott. Das dauert viel zu lange, da braucht es dann keine Gutachten mehr für Nordmilch. Für den Rest der Branche wird es höchstens allemal unbequem.
Die Eigentümer der Nordmilch regeln das aktuell viel schneller und effektiver auf ihre Art.
Die Lücke in der Satzung und die damit gegebene Möglichkeit dem Drama sofort zu entkommen + der noch ausstehenden Kündigungswelle nach den Versammlungen + der fehlenden Einzahlung für die dringend erforderlichen Genusscheine für die Bank werden der Nordmilch höchstwahrscheinlich so ziemlich das Genick brechen.
Der Größenwahn von Tomat wirkt nach!
Böse Zungen behaupten sogar schon im Januar wäre Schluß, dafür soll die Finanzdecke viel zu dünn sein. wenn die angelobten 38 Cent dann wirklich zur Auszahlung kommen sollten.
Dem Saftladen ist nicht mehr zu helfen, die Bewährungszeit unter Tomat ist abgelaufen, Ende der Vorstellung, vielen Dank Herr Aufsichtsrat.
Die Beerdigungszeremonien in Form von Versammlungen ziehen gerade durchs Nordmilchland.
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Beitragvon Hoschscheck » Mi Nov 07, 2007 23:18

Schnappi hat geschrieben: Dem Saftladen ist nicht mehr zu helfen, die Bewährungszeit unter Tomat ist abgelaufen, Ende der Vorstellung, vielen Dank Herr Aufsichtsrat.
Die Beerdigungszeremonien in Form von Versammlungen ziehen gerade durchs Nordmilchland.


Hallo Schnappi,

Du scheinst mehr zu wissen. Hast Du Fakten um Deine Thesen zu untermauern?

Also jetzt nicht irgendwelches Stammtisch Gebrabbel "ich habe gehört ... " sondern,

welche Kunden sind abgesprungen bei der NM oder bezahlen die etwa die Nordmilchprodukte nicht mehr?
Wie viel Milcherzeuger sind in den letzten sechs Monaten mit welcher Milchmenge abgesprungen? Übersteigt das die Menge, die die NM im Moment in Kontrakten als Ware gebunden hat? Wenn Ja um wie viel Liter geht es? Kann die NM diese eventuell fehlende Milchmenge nicht als Versandmilch oder Vertragsgebundene Milch von einer anderen Molkerei kaufen? Und falls das alles nicht geht, wie teuer ist den die Milch auf dem Spotmarkt und welche Mengen werden dort gehandelt? Kann die NM ihren Fehlbedarf, sollte sie einen haben, über den Spotmarkt decken?

ein grübelnder Hoschscheck fragt

PS. Es müssen nicht zwingend meine Fragen beantwortet werden Schnappi, nur es sollte nicht ein "wie wir alle wissen" oder "jedem ist ja wohl klar das" kommen.
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Beitragvon Gerhart » Mi Nov 07, 2007 23:34

Das Problem der kontrolle der Genossenschaften liegt doch nicht bei den Mitgliedern sondern beim Genossenschaftsverband(oder wie heißt der noch genau :?: ) Der ist durch Gesetz verpflichtet den jährlichen Prüfungsbericht positiv darzustellen.
Zb. so wie es im Arbeitszeugnis steht: sie war stets bemüht :arrow: soll heißen: sie hat es nicht geschafft :!:

Wenn der Bericht auf der Generalversammlung vorgetragen wird ist immer alles ok.
Mfg : Einer der vom Milchgeld LEBEN will
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Beitragvon Hoschscheck » Do Nov 08, 2007 10:00

Heinrich hat geschrieben: Das Problem ist doch eher das die wirklich grossen Molkereigenossenschaften mitlerweile so gross sind, das es eie Ewigkeit dauert bis "junge" Landwirte so weit oben sind das sie was z sagen haben.


Hallo Heinrich,

soll jedes Jahr ein neuer Schreihals in den Vorstand gewählt werden?
Oder 31 Bewerber, weil jeder sich für "fähig" hält, sich zur Wahlstellen für ein einzigen Posten?
Organisieren müssen wir uns. Vor jeder Wahl, immer wieder neu.
Nicht jedes Amt muss mit einem Schleudersitz gekoppelt sein, nur sollte die Wiederwahl nicht Automatisch sich bis ins Rentenalter hineinziehen.

@an alle: fragt diesen Winter doch mal auf allen GVs an denen ihr teilnehmt, auch gerade dort wo dann von hinten "Wiederwahl" gerufen wird: "Wo der Wahlkandidat unser Unternehmen/Verein in drei Jahren sieht?"
Mal sehen wie viele flüssige Antworten dann kommen.
Vielleicht wird dann ja schon der ein oder andere gar nicht mehr wiedergewählt.
Und nicht mit den Augen rollen oder quacken wenn es ein anderer Landwirt macht und einige "sowiesohinterherallesbesserwisser" nur scharf auf frei Essen und Trinken sind.
Demokratie heißt auch sich seiner Verantwortung bewusst zu sein.

Alter "Kämpfer" Hoschscheck
Zuletzt geändert von Hoschscheck am Do Nov 08, 2007 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Heinrich » Do Nov 08, 2007 10:49

Hoschscheck hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben: Das Problem ist doch eher das die wirklich grossen Molkereigenossenschaften mitlerweile so gross sind, das es eie Ewigkeit dauert bis "junge" Landwirte so weit oben sind das sie was z sagen haben.


Hallo Heinrich,

soll jedes Jahr ein neuer Schreihals in den Vorstand gewählt werden?
Oder 31 Bewerber, weil jeder sich für "fähig" hält, sich zur Wahlstellen für ein einzigen Posten?
Organisieren müssen wir uns. Vor jeder Wahl, immer wieder neu.
Nicht jedes Amt muss mit einem Schleudersitz gekoppelt sein, nur sollte die Wiederwahl nicht Automatisch sich bis ins Rentenalter hineinziehen.

@an alle: fragt diesen Winter doch mal auf allen GVs an den ihr teilnehmt und auch gerade dort wo dann von hinten "Wiederwahl" gerufen wird: "Wo der Wahlkandidat unser Unternehmen/Verein in drei Jahren sieht?"
Mal sehen wie viele flüssige Antworten dann kommen.
Vielleicht wird dann ja schon der ein oder andere gar nicht mehr wiedergewählt.
Und nicht mit den Augen rollen oder quacken wenn es ein anderer Landwirt macht und einige "sowiesohinterherallesbesserwisser" nur scharf auf frei Essen und Trinken sind.
Demokratie heißt auch sich seiner Verantwortung bewusst zu sein.

Alter "Kämpfer" Hoschscheck


Du magst recht haben. Aber wenn man so GV so miterlebt ist es doch so das die "alten Kämpfer" nichts sagen wenn es zu Wahlen kommt. Es steht eigentlich auf jeder Einladung das es Wahlen giebt aber wenn es dann soweit ist kommt es mit Sicherheit zu keinen Gegenvorschlag. Alle schauen weg "Hoffentlich schlägt mich jetzt keiner vor". Oder trinken ihr Bier aus.
Selbst bei unserer Warengennossenschaft, wo sogar auf der Einladung steht wer zur Wahl ansteht giebt es keine Gegenvorschläge. Wo es in diesem Fall ja "einfach" wäre jemnanden rauszukegeln.
Aber ich glaube die Diskusion geht solangsam vom Thema weg. Es geht hier doch um die Neue "Volle Kanne" nicht nicht um die Genossenschaften.
Darüber könnte man ja mal eine neues Thema eröffnen.
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Beitragvon Hoschscheck » Do Nov 08, 2007 12:17

Heinrich hat geschrieben:Es geht hier doch um die Neue "Volle Kanne" nicht nicht um die Genossenschaften.
Darüber könnte man ja mal eine neues Thema eröffnen.
Heinrich


Hallo Heinrich,

doch genau darum geht es. Es müsste kein BDM und keine Vollekanne geben wenn, ja wenn diese "das war schon immer so" Mentalität aus unseren Bauernköpfen mal verschwinden würde.

Wenn ein neuer Pflug, Ladewagen, Schlepper oder sonst was gekauft werden soll, dann, ja dann werden Prospekte gewälzt, Vertreter ins Haus bestellt, Erfahrungen ausgetauscht. Und auf den GVs?? Da lässt man sich berieseln und einlullen ("gib dem Bauern um 2o:ooUhr ein Bier und um 21:ooUhr kannste machen was du willst" Aussage eines Genossenschaftsgeschäftsführers auf einer Versammlung zu seinem Mitarbeiter hinter vorgehaltener Hand.)
Das Vertrauen in die Geschäftsführungen ist nicht mehr da, es wurde aber nicht nur von den Landwirten verspielt, aber wir haben nicht gut genug drauf aufgepasst.
Ich wünsch der "EZG Vollekanne" den gleichen Erfolg wie dem BDM.

Hast du Beitrittsformulare ihc833?

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Zuletzt geändert von Hoschscheck am Do Nov 08, 2007 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Komatsu » Do Nov 08, 2007 12:27

Also Beitrittsformulare gibt es noch keine. Man muss erst mal die Gedanken und Ideen strukturieren und eine Vorgehensweise erarbeiten.

Wir werden beraten von der Uni Göttingen und der Uni marburg Institut für genossenschaftsrecht. Mal sehen was rauskommt. Die Richtung dürfte aber wie weiter vorne beschrieben sein.
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Beitragvon Heinrich » Do Nov 08, 2007 13:08

Hoschscheck hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Es geht hier doch um die Neue "Volle Kanne" nicht nicht um die Genossenschaften.
Darüber könnte man ja mal eine neues Thema eröffnen.
Heinrich


Hallo Heinrich,

doch genau darum geht es. Es müsste kein BDM und keine Vollekanne geben wenn, ja wenn diese " das war schon immer so" Mentalität aus unseren Bauernköpfen mal verschwinden würde.

Wenn ein neuer Pflug, Ladewagen, Schlepper oder sonst was gekauft werden soll, dann, ja dann werden Prospekte gewälzt, Vertreter ins Haus bestellt, Erfahrungen ausgetauscht. Und auf den GVs?? Da lässt man sich berieseln und einlullen ("gib dem Bauern um 2o:ooUhr ein Bier und um 21:ooUhr kannste machen was du willst" Aussage eines Genossenschaftsgeschäftsführers auf einer Versammlung zu seinem Mitarbeiter hinter vorgehaltener Hand.)
Das Vertrauen in die Geschäftsführungen ist nicht mehr da, es wurde aber nicht nur von den Landwirten verspielt, aber wir haben nicht gut genug drauf aufgepasst.
Ich wünsch der "EZG Vollekanne" den gleichen Erfolg wie dem BDM.

Hast du Beitrittsformulare ihc833?

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Also ich wünsche der EZG mehr Erfolg wie dem BDM. Den der hatte ja wohl keinen Erfolg.

Aber jetzt mal zu deinen "geliebten" Genossenschaften. Ich habe noch nie erlebt das jemand aufgestanden ist und gemeckert hat. Wiederwahlen finden immer statt weil keiner sich die Arbeit macht. Auch wenn man mal aufsteht und den "Hermann" macht, sobald daru geht verantwortung zuübernehmen kuschen doch alle.
Und es ist ja auch viel einfacher zumeckern als selbst etwas zu machen.
Und wenn wir erlich sind, sind die die Verantwortung übernehen doch immer die Dummen.
Und er vernünftig ist lässt das ja auch bleiben.
1 Man haftet wenn es ganz dumm läuft mit seinem gesamten Vermögen. Ist zwar meines Wissens noch nie passiert, könnte aber passieren.
2 Wenn etwas schief läuft bekomt man Mecker von allen Seiten.
3 Wenn etwas wirklich gut läuft wird man aber auch nicht gelobt. Dann heisst es: Haben wir nicht eine tolle Genossenschaft.
3 Wenn man verantwortung übernimmt heisst es, der macht es ja bloss wiel für ihn was dabei heraus springt.
Aber mal eine Frage: Wennjeder es bessr weiss, warum ist es eigentlich so schwer jemanden zufinden der Verantwortung übernimmt.
Offensichtlich kann es doch jeder besser.
Heinrich
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