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"Fachgerechtes" Pflügen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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68 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Hürli -Power » Fr Sep 20, 2013 21:33

Ich krieg hier gleich die Krätze .... der alte Ferguson würde sich im Grab umdrehen , wenn er lesen müßte , das hier welche tatsächlich mit Lagereglung pflügen wollen . Vielleicht sollte sich MF 5465 nicht nur ein tolles Bild von den neuen MF - Modellen in seinen Nick einstellen ... sondern sich auch mal alte MF - Embleme anschauen ... dort ist immer noch ein Pflug mit im Emblem abgebildet .... als Erinnerung daran .. das Ferguson die Regelhydraulik nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und praxistauglich gemacht hat... alles andere waren vorher nur Notlösungen mit Tast - und Stützrädern . Erst die Verlagerung des Pfluggewichts auf dem Schlepper ließ weitere Leistungssteigerungen zu damaligen Zeit zu ....Der Name FERGUSON steht und fällt mit dem Wort Regelhydraulik .
Allen ist Denken gegeben ..... aber leider nicht allen möglich .....
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon MF 5465 » Fr Sep 20, 2013 21:37

Ist ja gut!
Komm mal runter. :roll: . Ich hab den Regler auf der richtigen Position.Man merkt ja schließlich, wann er rausrutscht und wann nicht..!?
Meine Fresse.. Kuck mal in meine Signatur . Man muss nicht immer gleich ausfällig werden, weil ich vielleicht zwei Begriffe verwechsle :evil:

:prost:
Sepp
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Sep 20, 2013 21:51

MF 5465 hat geschrieben:Okay.
Aber..
Warum?
Er soll doch konstant tief arbeiten? Und dafür sorgt die Lageregelung..?
Wenn ich Lageregelung aktiviert habe.. und es zieht den Pflug etwas in den Boden, reagiert die EHR und hebt ihn ein Stück raus..?

:prost:
Sepp

Auf Lageregelung reagiert nichts da sollte das Gestänge wie festgeschweißt sein und die Lämpchen sollten nicht blinken. Wenn der Pflug dann runterzieht drückts dir eher die Reifen etwas zusammen.
Bei Zugkraftregelung reagiert die Hydraulik auf den Druck und den Wiederstand und regelt nach es ergibt sich dadurch ein leichteres ziehen (da behaupte ich jetzt mal bis zu 20% leichter) beim Pflug merkt man es nicht so da man nicht so schnell fährt. Aber gut bemerkt man es beim Tiefengrubber wenn man fährt was der Schlepper hergibt.

Du hast ja auch keinen Acker der ausnivelliert ist das muss regeln können sonst reißt spätestens bei der Furche was ab :roll:
Zieh dir mal das hier rein:
http://www.youtube.com/watch?v=RY3tef0FOXc
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon MF 5465 » Fr Sep 20, 2013 21:58

Danke :)
MF 5465 hat geschrieben:Wenn ich Lageregelung aktiviert habe.. und es zieht den Pflug etwas in den Boden, reagiert die EHR und hebt ihn ein Stück raus..?

Also hab ichs quasi einfach verwechselt.

Lieber Hürli-Power, so ein Beitrag hilft mehr weiter als dein Geschwafel.

:prost:
Sepp
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Sep 20, 2013 22:02

Zugkraft und Lageregelung ist keine leichte Kost das kann ich schon verstehen wenn man es als Landwirt oder Mechaniker nicht schon gelernt hat (auf Kursen).
Aber es sollte jede Betriebsanleitung was hergeben und es gibt da auch ganz tolle Lehrvideos leider find ich grad online nichts.
Und am einfachsten schaust dir die EHR Box von nem MF an (3000 zB) auf der Zugseite ist ein Pflug abgebildet auf der Lage ein Düngerstreuer das sagt schon alles.
Ich fahr beim Pflügen meist zwischen 50% und 75% auf Zugkraft je nach dem wie hart es geht, bringt ja auch nichts wenn er in der Sekunde 3 mal rumreglt dann hald runter regeln :wink:
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Sep 20, 2013 22:05

MF 5465 hat geschrieben:Danke :)
MF 5465 hat geschrieben:Wenn ich Lageregelung aktiviert habe.. und es zieht den Pflug etwas in den Boden, reagiert die EHR und hebt ihn ein Stück raus..?

Also hab ichs quasi einfach verwechselt.

Sepp

Ja genau wobei ich glaub das sich eine moderne EHR gar nicht mehr komplett auf Lage schalten lässt irgendwas regelt immer mit und wenns die Schwingungstilgung ist :twisted:
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon forenkobold » Fr Sep 20, 2013 22:07

um noch etwas zum Thema klugzuscheißen: :klug: :klug: :klug:

Jede EHR und auch manche MHR bieten Mischregelung. Deshalb (vor allem bei unterschiedlichen Böden) nie ganz auf Zugkraftregelung gehen.
Die 100%ige Zugkraftregelung bewirkt, dass der Pflug auf schweren Stellen zu weit aushebt und Verdichtungen nicht bricht. Es ist eine gute Maßnahme, um Schlupf zu vermeiden .. aber ackerbaulich nicht. Da war die Pilot-Regelung von Hanomag keine Notlösung sondern ackerbaulich gesehen die BESSERE Regelhydraulik.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Sep 20, 2013 22:14

Ich hab mit so 14 Jahren das pflügen mit nem MF 158 gelernt da war man schon froh wenn man das Ausheben beherrschte :lol:
Jedes mal 2 Hebel bedienen den bei Mischregelung hob er ja net aus da musste man erst auf Lage und den anderen dann auf AUF. Und beim Senken dann umgekehrt wieder.
Man man man so was währ heute ein no go aber die Regelung konnte der MF wie kein Anderer 8)

Erklär das mal nem heutigen Vario Teen der net mal ne Kupplung bedienen kann der zeigt dir nen Vogel und geht eine rauchen :mrgreen:
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Bullwinkel » Sa Sep 21, 2013 6:38

Wir haben hier teilweise Böden, bei denen Sandstellen direkt in Tonbänke übergehen. Da wurde viel mit Lage gepflügt und von Hand reguliert. Schlicht weil die Regelhydraulik damit überfordert war. Mit einstellbarer Regelung ist das nun allerdings nicht mehr nötig. Der alte Ferguson hatte diesen kleinen Regler damals aber sicher noch nicht. :)
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon fritzfuchs » Sa Sep 21, 2013 6:45

forenkobold hat geschrieben:Da war die Pilot-Regelung von Hanomag keine Notlösung sondern ackerbaulich gesehen die BESSERE Regelhydraulik.

Das freut mich das ich nicht der einzige bin der so was kennt.Ich habe mit dem Hanomag Pilot meine ersten Erfahrungen mit dem Pflug gemacht(vor 35 Jahren) und das ist aus meiner Sicht auch das beste System gewesen und ist es heute noch.
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon 2810 » Sa Sep 21, 2013 7:52

Und nochmals OT - oder Historie : der Raddruckverstärker war bei uns ein Vorgänger der Regelhydraulik , wegen der Lizenzgebühren .
Beim Deutz ( mit Bosch Ventil) wars eben nur ein stufenloses Androsseln des Pumpenstroms bei gleichzeitiger Senkstellung des KH-Ventils.Also der Ölstrom konnte nicht locker in den Tank zurückfliessen , sondern hat einen Staudruck auf den Hubzylinder ausgeübt , stufenlos möglich .
Wenn ich mich richtig erinnere , sollte das Ding nicht ständig aktiviert werden , wegen der Ölerhitzung .
Ein Vorteil hatte es doch noch : da bei dem damaligen Deutz der Mähwerksaushub über das KH-Ventil getätigt wurde, konnte man das Mähwerk etwas über den Boden gleiten lassen :wink:
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon heico » Do Jan 29, 2015 14:22

Hab gerade über einen Anderen Thread diese interessante Thema gefunden.

Unser Kramer von 1960 hatte und hat noch den Raddruckverstärker. Er wurde hier schon gut erklärt.
Die hatten den wahrscheinlich, um überhaupt was gegen den Ferguson zu unternehmen.
Es war eine Notlösung und klappte einigermaßen bis darauf dass das Hydrauliköl zu warm wird.
Der 35 PS Ferguson konnte unserem 40 PS Kramer beim Pflügen was vormachen.

Dann hatte Hanomag seinen Pilot. Das war aber nur theoretisch die bessere Lösung, weil das Tastrad auf einem ebenen Boden laufen musste, um genau zu regulieren. Da der Boden aber oft nicht so eben ist, klappte das nicht. Außerdem war das Doppel-Tastrad oft defekt oder schob irgendwelche Pflanzenteile vor sich her.
Danach so ab 1965 hatten alle eine Zugkraftregelung weil m E das Ferguson Patent abgelaufen war. Hier liefen die 35 PS Ferguson. Die hatten eine sehr gute Leistung beim Pflügen. Später mit 58 PS waren Probleme sowieso nicht mehr so groß.

Selber haben wir danach Mit EHR gepflügt. Zugkraft war nicht mehr so entscheident wie bei 35 PS. Da konnte man mit Lageregelung alles eben pflügen.
Außerdem hatte man Allrad was bei 35 und 58 PS nicht der Fall war. Deswegen war die Zugkraftregelung ja so wichtig, weil das Gewicht vorne weggenommen wurde und auf die Hinterräder kam. Bei Allrad alles garnicht mehr nötig.
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Marci6 » Do Okt 06, 2016 8:38

Guten Morgen alle zusammen

Heute Morgen halb 8, musste ich den Acker von gestern Abend fertig ackern.
Zu machen waren nur noch die Grenzen und das Vorgewende. Das Vorgewende ist kein Problem. Nur die Grenzen wenn ich eine Art "Keil" als Acker hab. Könnt ihr mir da vielleicht durch Erläuterungen schildern wie ihr es macht oder anhand von Aufzeichnungen ?

Danke euch :)
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon agrarflächendesigner » Do Okt 06, 2016 11:36

Hallo,

bei einem Acker der spitz zuläuft oder an einer Seite schmäler ist versuche ich immer den Acker möglichst früh auszugleichen. Zumindest aber so, dass die letzte Furche an der Grenze entlang in einem Stück durchläuft. Kenn deine Flächen nicht, aber bei meinen Teils verwinkelten flächen köappt das Bisher immer.
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