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"Fachgerechtes" Pflügen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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68 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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"Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Werner89 » So Sep 15, 2013 10:27

Hallo zusammen !
Bin neu hier und hoffe, dass ich den richtigen Bereich getroffen hab. Kurz zu mir: Wir bewirtschaften einen Nebenerwerbsbetrieb mit ca. 30 ha Ackerland. So langsam beginnt ja die Herbstbestellung, und genau dazu hätte ich eine Frage: Ich habe nie das "Pflügen,wie es im Buche steht" gelernt, sprich: Oft habe ich unbearbeitete Ecken/schiefe Furchen. Außerdem muss ich, nach eigener Einschätzung, sehr viel auf dem Acker herumfahren, gerade beim Pflügen des Vorgewendes. Daher suche ich Bücher/Leitfäden zu dem Thema, und wäre auch dankbar für weitere Tipps aus der Praxis. Vielleicht könnte ja jemand mal seine "Strategie" beim Pflügen erläutern.

MfG
Werner
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon JonnySchorsch » So Sep 15, 2013 10:40

Hallo,
ruf doch einfach mal bei der nächsten Landwirtschaftsschule an und frage nach entsprechenden Kursen. Nebenerwerbler wie dich gibt es doch noch viele und entsprechende Kurse werden hier in der Gegend regelmäßig angeboten.
mfG JonnySchorsch
.......................
"Die Landwirtschaft ernährt die Welt, viel mehr aber noch Fendt, die BayWa und Monsanto."
(Zitat meines Berufsschullehrers)
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon volkerbassman » So Sep 15, 2013 10:42

Hallo Werner,

Schau mal auf die Homepage meines Freundes Hartwig.
www.selbstzuender.com
unter sonstiges Teil1. :wink:
Gruß
Volker
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » So Sep 15, 2013 11:03

Geht es um einen Beetpflug oder einen Volldrehpflug?
Fals letzteres hab ich letztens ein schönes Video gefunden in dem sehr gut erklärt ist wie man schon mal einen Pflug richtig einstellt.
http://www.youtube.com/watch?v=TdyCQ5j25LM
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Werner89 » So Sep 15, 2013 15:53

Hallo !
Besten Dank schonmal für die bisherigen Antworten. Es geht mir allerdings weniger um die Einstellung des Pfluges, sondern eher darum, wie ich eine möglichst gerade Furche bekomme hinbekomme (klar, die Pflugeinstellung ist hierfür sehr wichtig), Bögen ausgleichen kann, oder wie ich das Vorgewende pflüge, bzw. wie ihr das handhabt. Ich habe schon gesehen, dass vor dem eigentlichen Pflügen erstmal "Hilfslinien" angekratzt werden, oder dass so lange gepflügt wird, bis noch etwa 3-4 Spuren frei sind, und dann wird komplett herumgefahren.

Einen Kurs fürs Pflügen würde ich gern mitmachen. An wen könnte ich mich wenden ? Ich komme aus dem Südwesten Niedersachsens.

MfG
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Schnitzel862 » So Sep 15, 2013 16:01

Also am Vorgewende musst du halt immer an eine gedachte Linie ranpflügen.
Manche fahren ganz bis zum Knick/Feldrand ran und heben dann aus und setzen dann zurück. Ich hebe schon vorher aus um gleich rumzukommen.
Bei Keilen pflüge ich ebenfalls immer an eine Linie ran, also verlagere den Keil zu einer Seite.
Wenn gar nichts mehr geht, probier's mit WD40!

Die Rechtschreibfehler sind gewollt.
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Fendt 307LSA » So Sep 15, 2013 16:41

Moin.

Was den Pflugkurs angeht, wendest du dich am besten an die Deula.


Pflügen lernt man nicht in Büchern oder dem Internet, sondern auf dem Acker.

Wenn die erste Furche nicht gerade wird, so muss man die nächsten Furchen ein wenig ausgleichen. Falls du mit dem exakt geradeaus fahren Probleme hast, such dir einen Fixpunkt, zum Beispiel einen Baum oder Telegraphenmast.
Beim Vorgewende gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Man kann bis zum Graben, Weg oder Grenze ran fahren, zurücksetzen und wenden.

Manche ziehen auch zu Beginn eine Hilfsfurche, um ein gleichmäßiges Vorgewende zu erreichen.

Handelt es sich um eine Fläche mit Grüppen, so orientiert man sich an den Höhlen
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Europa » So Sep 15, 2013 16:50

Wenn man beim grubbern Keile und Vorgewende von außen her bearbeitet hat man auch immer einen guten Anhaltspunkt. Sollte nicht gegrubbert worden sein helfen Fahrgassen (die Regel sind in der Gegen 12 oder 15 m Fahrgassen ;-) ) ein wenig.
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Weirich » So Sep 15, 2013 18:28

wie meine Vorredner schon gesagt haben, das pflügen lernst du auf dem acker.
bin jetzt 18jahre alt und pflüge ungefähr seit 4 jahren. Ich kann mich noch erinnern, anfangs hat mein vater immer gemeckert weil die furchen so kurvig waren und ich am vorgewende immer einen richtigen bogen hatte.
Irgendwann lernt man halt was man machen muss um gerade furchig hinzukriegen.
Bei den querfurchen am vorgewende kommt es immer drauf an ob du in den acker pflügen willst oder hin zum weg. MeinPflug passt eigentlich ziemlich genau auf den schlepper weil er genauso viel weg nimmt wie der schlepper breit.
Also einfach üben üben üben ;)

falls ich was falsches gesagt hab, sorry, korrigiert mich bitte einfach

mfg Weirich
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » So Sep 15, 2013 19:25

Weirich hat geschrieben:wie meine Vorredner schon gesagt haben, das pflügen lernst du auf dem acker.
bin jetzt 18jahre alt und pflüge ungefähr seit 4 jahren. Ich kann mich noch erinnern, anfangs hat mein vater immer gemeckert weil die furchen so kurvig waren und ich am vorgewende immer einen richtigen bogen hatte.
Irgendwann lernt man halt was man machen muss um gerade furchig hinzukriegen.
Bei den querfurchen am vorgewende kommt es immer drauf an ob du in den acker pflügen willst oder hin zum weg. MeinPflug passt eigentlich ziemlich genau auf den schlepper weil er genauso viel weg nimmt wie der schlepper breit.
Also einfach üben üben üben ;)

falls ich was falsches gesagt hab, sorry, korrigiert mich bitte einfach

mfg Weirich


Genau so sieht die Sache aus den Tipp mit der Deula kannste knicken ich war auch schon auf Landtechnikkursen da lernste wie die Bauteile heißen und wie eingestellt wird aber um Fläche zu beackern ist da keine Zeit das muss jeder selber lernen.
Hast nicht nen fähigen Bauern oder Austragler in deiner Nähe der sich dir annehmen kann und dir Tipps gibt?? Wär bestimmt besser.
Und dann übern üben und noch mal üben nach 200ha hast du es bestimmt drauf. :lol:
Ich bin auch einer der jüngsten Pflüger in unserer Gegend aber an meine geraden Furchen kommt keiner ran, automatische Unterlenkerstabis helfen auch ungemein und beim einsetzen immer den Hangabdrift ausgleichen dann bleibt die Furche gerade.

Was hast du überhaupt an Technik dann können wir dir auch besser helfen?
Alle reden übers Wetter,
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Zitat Karl Valentin
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon GüldnerG50 » So Sep 15, 2013 19:43

Hallo.

So ist´s bei mir auch, am Anfang sah es fürchterlich aus, nun fällt´s nicht mehr auf, wer wo unterwegs war.... Stabis sind bei uns immer zu, warum sollen die auf sein, der Pflug läuft genau in der Schlepperpur, wenn man die zu machen muss, dass der Pflug nicht abhaut, stimmt was nicht, passt die Sache zueinander ist es mM. egal ob auf oder zu, zu ist am Vorgewende besser, kann der Pflug beim Drehen während des Umkehrens nicht so schlackern... Die Sache mit dem Einstellen lassen wir hier besser bleiben, da sagt jeder was anderes, die einen sagen mit Rad, die andern ohne, die einen normales Loch die anderen Langloch (hat unser Pflug nicht mal)... Mach es so wie es funz und gut... Wenn du immer ziemlich weit rausfährst oder ein rel. breites "Vorbeet" (so heißt bei uns das Vorgewende) machst und du merkst, die Furche wird am Ende immer krummer, stell dich in die Furche und fahr einfach grade zurück, auch aus der Furche, Pflug runter und ab, schon ist die Furche wieder gerade. Darauffolgend beim zurücksetzen zum Pflug einsetzen den Pflug richtung ungepflügtes Land drehen (etwas einlenken), dann bleibt es auch gerade, bei mir ist es ein Tick mehr als mir das Gefühl sagt, dass ich einschlagen soll... Die erste Furche schön sauber und langsam ziehen, je mehr Arbeit man sich da macht, je weniger hat man dann später... Ist halt schlecht, wenn man bei der ersten Furche schon um 4 Telefonmasten rum muss und im selben Acker noch 2 Hochspannungsmasten stehn, wovon an einem noch paar Schaltschränke vom Mobilfunk stehen... Viel Spaß... :prost: Das ist dann mehr Slalomfahren als Pflügen.... :mrgreen:

Grüße
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Schnitzel862 » So Sep 15, 2013 20:06

Wenn da ein Mast kommt pflüge ich einmal im Bogen rum und auf der nächsten Tour (wenn man schon vorbei passt) einfach aus der Furche rasu über das gepflüge rüber und wieder in die Furch rein. Schon ists wieder gerade
Wenn gar nichts mehr geht, probier's mit WD40!

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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon GüldnerG50 » So Sep 15, 2013 20:19

Hallo.

Beim Telefonmast geht das, bei nem Hochspannungsmast eher nicht, außer man hat nen 20 Scharer... :mrgreen:

http://www.pictokon.net/bilder/2009-04-bilder/industrielandschaft-hochspannungsmasten-trasse.jpg

Grüße
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Holmer 91 » So Sep 15, 2013 21:35

Hallo,

für die Grundlagen am besten, wie schon gesagt, ein Kurs an einer Landwirtschaftsschule deiner Wahl. Wenn du mehr in der Praxis sehn willst, als deine 30ha, dann kann ich dir empfehlen einfach mal bei ein paar Kollegen zu zu schaun und evtl die ein oder andere Runde mit zu fahren.

So allgemein kann man auch sagen das man sich, gerade als Anfänger, für die erste und die letzte Furche (bzw. am Vorgewende) ruhig zeitlassen sollte.

Ansonsten einfach üben, üben, üben. So feinheiten wie Furchen wieder zuschlagen, oder mit ner Furche zum Nachbarn hin anfangen, lernt man nur mit der zeit durch selbst ausprobieren. Auch wenns dann mal aussieht wie Kraut und Rüben, aber solang man aus einem Fehler lernt ist es schon wieder was wert.

Was auch immer relativ interessant ist, ist Leistungspflügen, aber hier sind wirklich nur die größeren Klassen, sprich 3-Schar Pflüge für die Praxis relevant. Bei den sieht man auch den ein oder anderen Kniff.

mfg, Holmer
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon forenkobold » So Sep 15, 2013 22:07

Einer der größten Fehler im Bezug auf gerade Furchen wurde schon erwähnt. Wenn man beim ablassen schon in der Furche steht, hängt der Pflug beim einsetzen schon mal gegen das Gepflügte und richtet sich erst nach 2, 3 Metern gerade ein. Dann hat man einen Bogen, der sich von mal zu mal verstärkt. Deshalb knapp neben die Furche fahren und den Schlepper nach ablassen des Pflugs quasi "reinrutschen" lassen. Das richtige maß bekommt man sehr schnell heraus..
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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