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"Fachgerechtes" Pflügen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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68 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon langer711 » So Sep 15, 2013 22:08

Ein Fehler, der häufig vorkommt (also bei mir zumindest) ist dieser:

(Beim Volldrehpflug)
Man hat gewendet, den Pflug gedreht und stellt den Schlepper in die Furche, bevor man zur nächsten Spur den Pflug ablässt und durchstartet.
Bevor der Pflug abgesenkt wird, steht der Schlepper ja nun mit einem Bein im Grab (Furche).
Dadurch geben die Seitenstreben oder auch Ketten nach und der Pflug sackt im Bereich seiner Möglichkeiten zum Gepflügten hin.
Nun gibt man Gas und fährt los und der Pflug braucht 2-3 Meter um sich wieder gerade hinter den Schlepper zu ziehen.
Ergebnis: Die Furche ist ein wenig krumm...

Kommt man nun wieder zurück, will man natürlich nix liegen lassen und fährt die Furche entlang, dadurch wird der Bogen wieder etwas größer.
Nach der 10ten Furche hat man schon nen ordentlichen Bogen und steuert man nicht gegen, hat man am Ende vom Stück eine solche Banane, das einem schwindlig wird.

Lösung:
Entweder NICHT in die alte Furche fahren, bevor man den Pflug ablässt oder vor dem Absetzen ein wenig einschlagen und den Pflug Richtung Stoppeln drücken.

upps: Da war der Kobold schneller :D
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon forenkobold » So Sep 15, 2013 22:15

LOL.. beim googeln entdeckt:
http://planet-ls.de/board/index.php?pag ... tID=213828
Scheint ja richtig brauchbar und realistisch zu sein, der LS.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon langer711 » So Sep 15, 2013 22:24

Ja, der Landwirtschafts-Simulator scheint echt ne Menge Hirnschmalz zu enthalten - Respekt!

Aber dann kommen die Teenies wieder mit einem "Mod" - Programm und MODifizieren ihre pixeligen Gerätschaften...

Das geht soweit, das der Mähdrescher mit dem Schneidwerk durch die Buchenwälder fährt, ohne die Buchen abzuholzen und ohne sich die Ährenheber rückwärts zu klappen.
Dafür wird der Weizen dann sauber bis zur Feldkante abgemäht und die Wendezeiten reduzieren sich enorm, wenn man quer durch die Bäume dreht.
Vorgewende ? Anmähen ? wozu ??? :D
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon MTX-Driver » So Sep 15, 2013 22:28

Und wenn man von der ungepflügten Seite in die Furche wieder rein fährt ist die Gefahr einen Bogen zu zaubern auch geringer. Solange das Furchenhinterrad noch nicht in die Furche reingerutscht ist nimmt der Pflug genug mit ohne einen Bogen zu machen.

mfg
Weltmeister im einbeinigen Holzklotzumtreten und Testfahrer für Gasfeuerzeuge auf einer Zuckerrübenkolchose bei Minsk! :D

Mähdrescher werden in Landkreisen mit 130 Biogasanlagen völlig überbewertet!
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Sep 16, 2013 11:38

Für ganz geldige und lernresistene gibts ja auch noch den satellitengesteuerten Variopflug der Bögen und Ecken automatisch ausgleicht und man am Ende immer eine komplette gerade Breite hat.
Weiß aber grad nicht welcher Hersteller das war.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Werner89 » Mo Sep 16, 2013 17:09

Besten Dank für die Antworten ! Wir sind für unsere 30ha recht üppig motorisiert. Wir pflügen mit einem Case 7120 und 5 Schar Rabe Volldrehpflug. Das mit den Bögen am Ende ist schonmal ganz interessant, und auch eigentlich vollkommen logisch, da hätte man auch selbst drauf kommen müssen.

Die Meinungen zu diesen Pflugkursen scheinen ja recht weit auseinander zu gehen. Hat jemand einen solchen Kurs schonmal belegt ? Wie die einzelnen Bauteile heißen und so weiter ist für mich jetzt nicht so sehr von Interesse. Wie gesagt, mir gehts ums fahren an sich. Wenn dazu nicht viel gesagt wird, kann ich mir das Geld für den Kurs auch schenken.

Bin natürlich für weitere Tipps dankbar.
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon tj » Mo Sep 16, 2013 19:59

@ werner89,

hier mal zum einlesen wie man richtig pflügt: probleme-beim-pflug-t64902.html
Mal sehn ob Du nachher schlauer bist ?
Wenn Du die Tipps im Kverneland Video beachtest, hast Du die besten Voraussetzungen.
Der Rest kommt von allein.

mfg tj
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon MF 5465 » Mo Sep 16, 2013 20:03

Kann mir jemand erklären, wann der Traktor ohne Eingreifen in der Furche läuft und wann nicht?
Bei uns bleibt er drin, und wird ziemlich gut eingestellt.
Aber es soll doch bei manchen Leuten Fälle geben, dass der Schlepper mal nicht von selbst in der Furche bleibt.
Hat das was mit dem Zugpunkt zu tun? Wenn ja, was hats damit auf sich?

:prost:
Sepp
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Sep 16, 2013 20:15

ja ich hatte schon nen landtechnik Kurs wo es einen Tag um den Pflug ging, gepflügt wurde anschließen (auf Grund da es sich mitten unterm Jahr handelte) in der Bodenhalle also erst kräftig verdichten (der parallel Kurs pflügte Morgens) mit na Rüttelwalze und dann durfte einer von uns 2mal hin und her pflügen dann war das Zelt bearbeitet :lol:

Wenn der Schlepper aus der Spur zieht stimmt der Zugpunkt nicht die bildliche Verlängerung der Unterlenker sollte sich mittig des Schleppers hinter der Vorderachse treffen. Den Zugpunkt kann man an einer Spindel am Pflug einstellen (geht aber nicht bei allen es gibt auch welche da ist das fix und kann nicht verstellt werden).
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon tj » Mo Sep 16, 2013 20:24

@mf5465,
wenn der Zugpunkt richtig eingestellt ist ergibt sich eine gerade (Kraft-)Linie von Zugmaschine und Pflug.
Kontrolle über die Unterlenker (bei gerader Furche), sollte gleicher Abstand zum Reifeninneren sein.
Oder Optisch, Oberlenker muss in Flucht zur Schlepperlängsachse sein.
Ist der Zugpunkt extrem fasch eingestellt kann es passieren das es den Schlepper aus der Furche hebt.

mfg tj

edit: stoapfälzer war schneller
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon tj » Mo Sep 16, 2013 20:33

Stoapfälzer hat geschrieben: Den Zugpunkt kann man an einer Spindel am Pflug einstellen (geht aber nicht bei allen es gibt auch welche da ist das fix und kann nicht verstellt werden).

bei den meiste Pflügen wird`s über 2 Spindeln gemacht.
Dabei werden Vorderfurche und Zugpunkt gleichzeitig eingestellt (scheiss Arbeit).
Kverneland hat je eine Spindel für Vorderfurche und Zugpunkt (da geht`s easy)

mfg tj
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon MF 5465 » Mo Sep 16, 2013 20:39

aaah gut, danke :)

:prost:
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon Akrea » Di Sep 17, 2013 5:20

tj hat geschrieben:Kverneland hat je eine Spindel für Vorderfurche und Zugpunkt (da geht`s easy)

mfg tj


Da muss ich kurz widersprechen, mein Kverneland EG1 hat nur einen Hydraulizylinder für den Schlitten der Vorderfurchenbreite. Der Zugpunkt ist fix.
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon tj » Di Sep 17, 2013 9:32

Ich vermute mal, dass es sich um einen Beetpflug handelt.
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Re: "Fachgerechtes" Pflügen

Beitragvon SHierling » Di Sep 17, 2013 9:42

Also ich hatte Pflügen bei der Deula (1 Woche oder so) und kann mich nicht beschweren. Wir haben eine Halle hin und her gepflügt, und die Grundlagen bekam man da sehr gut mit, auch das Einteilen der Beete, ausmessen von Flächen, Keile etc.. Was dann die tatsächlichen Flächen angeht, weiß der Chef, was wo zusammengeschlagen und auseinandergeschlagen werden soll, und wie groß man die Beete macht, oder man muß halt zu Anfang einmal selber messen und Stöckchen stecken. Tüte drauf, hinfahren, klappt auch. Hat was genutzt, in meinem Zeugnis stand nachher "Da sie auch beim Leistungspflügen einen guten Platz belegen konnte..." ;-) ;-)

Es ist auch hilfreich, mal zu einem Leistungspflügen zu gehen und nur zu gucken. Einfach mal mitlaufen und hören, was die Leute zu den einzelnen Teilnehmern so meinen, da bekommt man viele Kleinigkeiten mit und hat gleich ein Bild dazu.
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