Wir haben nun selber den zweiten Mischling aus dem Tierheim, bzw. aus einer Vermittlung.
Der zweite deswegen, weil unser erster leider wegen einer Erkrankung eingeschläfert werden musste.

Brutal gesagt haben wir uns zurecht gelegt was wir von einem Hund erwarten und haben uns dem entsprechend im Internet auf den diversen Seiten durch gesucht.
Uns war wichtig, das er mit Kindern und Katzen verträglich ist, man mit ihm ohne Leine spazieren gehen kann und dass er schon ausgewachsen ist.
Ausgewachsen deswegen, weil wir zu dem Zeitpunkt schlichtweg nicht die große Zeit für die Erziehung hatten.

Gesucht und gefunden haben wir dann unsere Cora, ca. 4-6 Jahre alt, Kinderlieb, gutmütig, katzenfreundlich, kein Jagdinstinkt und sehr folgsam, dadurch ohne Leine spazieren kein Problem. Von der Rasse her eine undefinierbare Mischung, wir sind froh dass sie bellt und nicht miaut oder wiehert.

Gefunden über eine Tierschutztante, gechipt, sterilisiert und geimpft, mit Pass und 14 Tage Rückgaberecht um 300.- Euro (Tierarztkosten + kleine Spende)

Langer Rede kurzer Sinn, ich denke aus einer Vermittlung ein Hund ist sicher eine Möglichkeit, ein Hund hängt sich sehr schnell in sein neues Rudel ein.
Und welchen Platz es darin bekommt hängt nur von euch ab.
Rasseeigenschaften sind immer so eine Sache. Nur als Beispiel hat der Eurasier eines Kollegen angeblich keinen Jagdtrieb, alles schön und gut nur der Hund weiß nichts davon und ist recht erfolgreich bei Nachbars Hasen.

Viel Glück bei der Suche

Erst mal Danke für die vielfältigen Empfehlungen.
Gestern Abend habe ich mich über eure vorgeschlagenen Rassen etwas informiert. Den Hovawart kannte ich noch gar nicht. Sein Wesen liest sich aber sehr gut. Auch Labrador oder Sennenhund kämen in jedem Fall in Frage.
Ich/wir werden den Rat von otchum befolgen und "auf jeden Fall nichts überstürzen". Bis Frühjahr haben wir noch etwas zeit, denn jetzt im bevorstehenden Winter macht ein junger Hund keinen Sinn. Ein Hund aus dem Tierheim? Hmm - ich weiß nicht. Aber vielleicht sollten wir auch diese Alternative mal prüfen.

Hallo ,

wie wärs mit einem Dobermann ? sehr wachsam und ein super Wesen ein guter Familienhund , nach 3 Exemplaren bin ich noch immer vollkommen Überzeugt vom Dobermann.

Unser passt auf alle gleich auf es gibt kein bevorzugtes Verhalten bei der Bezugsperson , er hört alles kann Fahrzeuge unterscheiden und reagiert bei fremden Stimmen sowohl auf dem Hof sowie in der Nachbarschaft.
Besuch ist kein Problem bisher war es so dass wenn der Besuch zum aller ersten mal auf den Hund traf wurde angeschlagen bzw. gebellt und nach dem ersten beschnuppern gab es kein halten mehr und es wurde gekuschelt bis der Arzt kommt .
Sie brauchen viel Auslauf und eine Aufgabe die einzigen Nachteile die ich kenne sind , sehr sehr anhänglich und andere Passanten wechseln bei der Erscheinung die Straßenseite und oder nähern sich dem Hof bzw. Haus nicht mehr
Informiere dich mal über diesen Schutz und Familienhund

Gruß

Meine Güte, man soll halt wissen was man genau will.

Es gibt für jeden Zweck Züchter.

Seit der Mensch den Wolf degeneriert hat, gibt es doch für jeden Wunsch ein Hundeköpfchen.

Widerlich - aber was willste machen.

Staller hat geschrieben:Erst mal Danke für die vielfältigen Empfehlungen.
Gestern Abend habe ich mich über eure vorgeschlagenen Rassen etwas informiert. Den Hovawart kannte ich noch gar nicht. Sein Wesen liest sich aber sehr gut. Auch Labrador oder Sennenhund kämen in jedem Fall in Frage.
Ich/wir werden den Rat von otchum befolgen und "auf jeden Fall nichts überstürzen". Bis Frühjahr haben wir noch etwas zeit, denn jetzt im bevorstehenden Winter macht ein junger Hund keinen Sinn. Ein Hund aus dem Tierheim? Hmm - ich weiß nicht. Aber vielleicht sollten wir auch diese Alternative mal prüfen.

Also...es ist ein Frage und Antwort- Spiel.

Wie alt bist du, deine Frau, deine Kinder.

Wie ist die Wohnsituation...Haus mit Garten, Wohnung mit Garten, nur Wohnung, nur kleine Wohnung.

Wer ist wann zu hause...immer wer da, oft keiner da...ein Hund braucht Zuwendung, ständig tagelang alleine ist auch ein Hund nicht gerne.

Die Kosten...ein tausender im Jahr ist meine Regel, für Futter, impfen, Arztkontrolle. Das ist hoch gerechnet, sicher, aber es soll was vor bleiben denn man muss sparen, ist mal eine grössere Sache kostet der Arzt schnell viel.

Was ist mit Urlaub...nehmt ihr ihn mit, ja...nein...vielleicht? Der Hund ist auch da wenn ihr nach ichweissdochnicht fliegt...wer sorgt dann für ihn? Tierheim? Erst finden dann bezahlen. Oder Verwandte/ Bekannte? Das muss geklärt sein...und je nachdem kostet es auch.

Was arbeitest du? Bleibst du da oder kann es passieren dass du mal ein Jahr nach sowieso musst für die Firma...dann ist Pluto schnell ein Problem...jeder will Chancen nutzen...versteh ich auch...aber der Hund ist dann auch da.

Auto...da muss Pluto auch rein, der Sicherheit wegen in eine sichere Hundebox, sonst wird aus dem netten Pluto bei einem Aufprall schnell ein wildes Tier das vor Schreck wahllos um sich beisst. Oder der Rettungsdienst kann nicht zu den Verletzten Insassen weil Pluto grad den tollen Wächter vom Band lässt. Also...Box muss sein. Ist nicht so teuer, jedenfalls nicht das was sie wert sein kann.

Dann...bist du ein Faulpelz...normaler Mensch...super- Sportler? Der erste nimmt einen Dackel, der zweite nen Labrador, der dritte nen Husky. Das Verhältnis muss stimmen damits passt.

Hast du nen Schirm? Mit einem Hund geht man raus...365 Tage im Jahr...jeden Tag...und das mehrmals, bei JEDEM Wetter...nichts für Warmduscher.

So...das ist mal das wichtigste in Kürze denke ich. Du siehst....das ist nicht ne CD kaufen...das ist eine Entscheidung die viele Jahre dein Leben mit beeinflusst. Denn mit einem Hund schläft man nicht bis in die Puppen...man geht mit ihm raus. In gewisse Gaststätten kann man mit ihm nicht rein. Man macht mit ihm nicht überall Urlaub. Man ist bei gewissen Leuten mit weissem Sofa nicht mehr gern gesehen. Und auch das geliebte Auto riecht nach dem Fluffy.

Aber...man hat, wenn mans richtig macht einen Freund fürs Leben.

Und nochwas...von wegen Tierheim. Ich sag jetzt nicht...jaja auf jeden Fall, auch nicht...nein...auf keinen Fall. Man kanns versuchen, es ist halt einfach so dass die Hunde im Tierheim gelandet sind je nachdem schon vieles hinter sich haben was man erst wieder versuchen muss geradezubiegen. Aber die Leute im Heim dürfen dir nur einen empfehlen der sicher mit Kindern keine Probleme hat. Dann soll er auch Katzen nicht hassen...ist das gegeben und du möchtest den einen aus dem Heim wirklich haben...dann mach Probetage oder Nachmittage. Du holst ihn, unternimmst was mit ihm...dann bringst du ihn zurück und nach zwei, drei solcher Tage entscheidest du dich.Nimm eine Zeitung mit, roll sie zusammen und geh auf den Hund zu...guck was er tut. Guck auch ob er zu deiner Frau geht, nicht aber zu dir? ( Meist schlagen Männer die Hunde, oft mit der gerollten Zeitung. Und Frauen riechen anders als Männer. ) Denk aber gut nach, nimmst du ihn dann wirklich mit muss es auch klappen...es ist echt beschissen denselben Hund mehrmals zu plazieren...nach dem dritten Mal gewöhnt er sich gar nicht mehr ein und tut wie er soll...er macht dann nur was er will denn er weiss: geht ja nicht lange...ich muss eh wieder ins Heim. Unterschätze nie das Gedächtnis eines Hundes....es ist mit Garantie besser als deines.

Ueberlegts euch gut...trefft die richtige Entscheidung...seht den Hund nicht als Tier sondern als Freund....dann klappt das.

[quote]Rasseeigenschaften sind immer so eine Sache. Nur als Beispiel hat der Eurasier eines Kollegen angeblich keinen Jagdtrieb, alles schön und gut nur der Hund weiß nichts davon und ist recht erfolgreich bei Nachbars Hasen. [/quote]

Sehr spannende Sache mit dem Jagdtrieb - ALLE Rassen haben Jagdtrieb, aber eben unterschiedlich stark ausgeprägt.
Wir haben einen Eurasier - sie ist wachsam, verbellt alles, was sich dem Hof nähert, jagd NICHT, alle Lämmer und neuen Tiere werden ihr vorgestellt un dgehören dann zum Hof/Rudel und werden bewacht. Sie hat ihre Aufgaben (wachen, aufpassen, Schafe treiben, Hühner aus dem Garten verbellen, etc...), sie begleitet meine Tochter beim Ausreiten, ... vieles davon wäre mit ihrem Bruder und beider Mutter n icht möglich! Diese beiden sind zwar ländlich, aber im Wohngebiete daheim, viel and er Leine unterwegs und haben eben KEINE Aufgabe. Ich denke, das beeinflusst durchaus das Verhalten eines Hundes....

In sofern sind die obigen Fragen, nach Wohnsituation, famliengröße und Lebensart nicht zu unterschätzen.

lg, zaches - die hofft, daß unser toller Hund mindestens n och 25 Jahre bei uns ist.....

Wir haben zwei Labradore. Sind sehr gesellig und freundlich. Unser Hof ist durch sie auch um einiges sicherer geworden. Viele behaupten ja, dass Labradore nicht dazu in der Lage sind ihr Herrchen und sein Land zu verteidigen, habe was das angeht schon oftmals das Gegenteil erlebt. Für mich ist die Rasse einfach der beste Kompromiss in jerderlei Hinsicht

DieJutta hat geschrieben:Wir haben zwei Labradore. Sind sehr gesellig und freundlich. Unser Hof ist durch sie auch um einiges sicherer geworden. Viele behaupten ja, dass Labradore nicht dazu in der Lage sind ihr Herrchen und sein Land zu verteidigen, habe was das angeht schon oftmals das Gegenteil erlebt. Für mich ist die Rasse einfach der beste Kompromiss in jerderlei Hinsicht

Sind eure Labradore aus der Leistungs- oder Schaulinie?

Kleiner Münsterländer!

die Schwarze hat geschrieben:

Jupiter Jones hat geschrieben:2 Kaukasen für Stall und Hof.
Unliebe Besucher bleiben fern.

Aus meiner Erfahrung kann diese Rasse aber auch sehr dominant sein, absoluter Schutz der Bezugsperson...aber alles, was sonst noch kreucht und fleucht, wird angeknurrt und eingeschüchtert....auch die "lieben Besucher"

Ich habe auch zwei davon...

Seitdem kommt keine Fremder mehr ungefragt auf den Hof.....

Schlecht für die Frau....

Aber im Ernst jetzt....ich find den Faden hier echt gut, man liest von so vielen Rassen die familientauglich sind wenn man sie dazu erzieht, find ich gut für Neueinsteiger.

Die Zucht von Hunden verschiedenster Typen, verlangt immer nur das eine, das Ziel der Zucht.

Dafür wird über Generationen von Hunden Auslese betrieben - um dann entsprechend Wach- und Schutzhunde, Jagdhunde, Hütehunde und andere zu erzeugen.

Diese teilweise unter enormen Druck stehenden Hunde dann als Familienhunde zwangszuerziehen finde ich ja mal völlig daneben.

Wer das befürwortet hat wenig Ahnung von der Psyche des Tieres.

Aber was solls, des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Moin
ist alles Ansichtssache
man sollte keine Hunde halten,wenn man mit Ihnen vorher keinen echten Umgang hatte,zumal nicht,wenn Kinder im Spiel sind
bin jetzt seit knapp 40 Jahren Halter,alles von Cocker bis Wolfhound als Verwandschafts-Hund
bisher hat es am Besten geklappt,im Tierheim junge Mischlinge zu adoptieren
wir hatten einen 1,5 Jahre alten kastrierten Rüden von dort,der wirklich mit ALLEN spielen wollte,selbst mit Beissern
gleichzeitig hat er Haus und Hof wie ein Dobermann verteidigt...
meinen gegenwaertigen Mischling habe ich als Welpen erworben und hierher mit gebracht,schützt zuverlaessig Haus und Hof und himmelt jedes Familienmitglied an
Gruss
Christian

eichbaum18 hat geschrieben:Moin
ist alles Ansichtssache
man sollte keine Hunde halten,wenn man mit Ihnen vorher keinen echten Umgang hatte,
Gruss
Christian

Wieso nicht? Schliesslich hat jeder mal anfangen müssen.

otchum hat geschrieben:

eichbaum18 hat geschrieben:Moin
ist alles Ansichtssache
man sollte keine Hunde halten,wenn man mit Ihnen vorher keinen echten Umgang hatte,
Gruss
Christian

Wieso nicht? Schliesslich hat jeder mal anfangen müssen.

Moin Otchum
weil es heute anders aussieht als vor 40 Jahren?
bin ja täglich unterwegs mit dem kleinen Kampfhund und heutzutage sieht man sehr schön,wie mediale und sonstige Berieselung die einfachsten Grundregeln, die immer gültig sind,untergraben
ich halte es für eine vernünftige Idee für zukünftige Halter,sich erstmal zb bei staedtischen Tierheimen als Spazierpate etwas naeher in die Materie ein zu finden(wohlgemerkt,hier meine ich nur Leute,die noch NIE einen Hund hatten)
immer wieder drollig zu sehen,wie etwas Gekleffe und Spielaufforderungspose bei den Besitzern von Klein und Kleinstrassen für Panik sorgt...
das löst sich erst,wenn dann beide Hunde über die Felder tollen
früher war das etwas einfacher,weil jeder noch jemanden in der Familie hatte,der Erfahrung mit einbringen konnte
Gruss
Christian