Familienhund gesucht

von **eichbaum18** » Do Dez 01, 2016 20:52

Redriver hat geschrieben:Hallo,
die Rasse typischen Eigenschaften wurden hier schon angesporochen. Was aber meiner Meinung nach sehr wichtig ist, ist eine gute
Erziehung des Hundes. Bei Ersttätern sollte man sich hier im besonderen helfen lassen und deshalb rate ich auch von Anfang an gleich
zur Hundeschule. Wir haben unseren Hund mit 11 Wochen in die Familie geholt und mit 13 Wochenwaren wir zum erstenmal in der Hundeschule. Nicht erst warten bis das Tier irgendwelche Auffäligkeiten zeigt sondern gleich im Welpenalter eine klare und gerade
Linie fahren. Ein Grundsatz unseres Hundetrainers war was ein Erwachsenes Tier nicht soll, darf einem Welpen nicht erlaubt sein.
Man könnte jetzt noch unzählige Beispiele anbringen und Erziehungstipps geben, aber ich bin der Meinung das sich Kinder und Hunde
hier sehr ähnlich sind.

Moin
sehe ich sehr aehnlich grundsaetzlich
sehr wichtig ist jedoch,eine Hundeschule auf ideologiefreien Background abzuklopfen...nee,ist keine Marotte von mir

habe "Hundetrainerinnen" erlebt,die an den Tieren Ihren "Männerhass" auslebten und Rüden grundsaetzlich schlechter behandelten bzw versuchten zu brechen
man sollte sich bei der Auswahl Zeit lassen und möglichst viel positives Feedback einholen
bei uns zb ist witzigerweise der "Schaeferhundeverein",den es schon immer gibt, die wirklich beste Adresse....weit jenseits der Tierheim-Dominas

und trotzdem kam der Hund,den wir am liebsten hatten,von dort
Gruss
Christian

von **Lüpi** » Do Dez 01, 2016 21:00

Gegen Zwingerhaltung spricht grundsätzlich nichts, je nach Rasse kann so ein Hündchen das schon mal ein paar Stunden vertragen. Ging mir eher darum dass ich auf Jagden etliche Jäger erlebe, die einen Hund haben weil sie Jäger sind, das Ergebnis sind dann Hunde die sich nicht abrufen lassen und auch sonst keine Bindung zum Führer haben..

Gruß Lüpi

von **Nick** » Fr Dez 02, 2016 9:46

Habe ich irgendwo eine Wertung des damaligen Umgangs mit den Hunden gemacht? Nein!
Mir ging es darum das jemand von mehr Toleranz auf den Dörfern gesprochen hat, die es mit Sicherheit nicht gab. Und es gab auch das Phänomen nicht das den ganzen Tag über die Feldflur mit irgendwelchen Caddies oder Kombies und den daraus entsteigenden Spaziergängern und durchschnittlich 2 Hunden pro Mensch übersät war.
mfg

von **eichbaum18** » Fr Dez 02, 2016 9:53

Nick hat geschrieben:Habe ich irgendwo eine Wertung des damaligen Umgangs mit den Hunden gemacht? Nein!
Mir ging es darum das jemand von mehr Toleranz auf den Dörfern gesprochen hat, die es mit Sicherheit nicht gab. Und es gab auch das Phänomen nicht das den ganzen Tag über die Feldflur mit irgendwelchen Caddies oder Kombies und den daraus entsteigenden Spaziergängern und durchschnittlich 2 Hunden pro Mensch übersät war.
mfg

Moin
ich meinte mit Toleranz erstens,das nicht wegen jeder Lapalie ein Drama vom betreffenden Hundehalter veranstaltet wurde und zweitens, das zb bei uns Hunde mehr Bewegungsfreiheit hatten(hier konnten die morgens auch mal springen gelassen werden, da Sie auf Ruf zurück kamen)
dem zweiten Punkt stimme ich zu, beobachte es selbst, das Hunde "zum Runden drehen" gefahren werden,absolut kontraproduktiv
Gruss
Christian

von **eichbaum18** » Fr Dez 02, 2016 9:55

Moin Lüpi
dann habe ich das falsch verstanden, halte selbst Zwingerhaltung für kritisch,je nachdem, wie dauerhaft das angewendet wird.
Gruss
Christian

von **T5060** » Fr Dez 02, 2016 10:52

bei uns war immer die Meinung wir bräuchten kein Hund, weil ich genug belle und beisse :mrgreen:

Einen Hund braucht man als Wach-, Blinden-, Jagd oder Hütehund. Für alles andere gibts Menschen.

von **eichbaum18** » Fr Dez 02, 2016 12:48

Moin T5060
richtig,unserer ist Alarmanlage und wirksamer Schutz vor unerwünschten Besuchen gleichzeitig
nebenher haelt er einen fit durch den Bewegungsdrang
Gruss
Christian

von **Lüpi** » Fr Dez 02, 2016 13:00

Moin Eichbaum,

Was spricht gegen eine gewisse Dauer im Zwinger ? Hier ist nicht immer Jemand Zuhause, wenn doch muss der Hund auch nicht in den Zwinger. Wo ist der Unterschied ob der Hund im Haus oder im Zwinger wartet ? Meine Frau ist Vormittags arbeiten und ich bin auch nicht immer auf dem Hof, den Großteil des Tages habe ich meinen Hund bei mir, ist aber auch ein Jagdhund und da ist eine gute Bindung gleich doppelt wichtig.

Wenn ich meinen Hund natürlich den ganzen Tag im Zwinger halte kann er keine vernünftige Bindung zu mir aufbauen und verblödet. Das ist nicht nur schlecht fürs Tier, sondern auch wenig produktiv für die Arbeit mit ihm. Das größte Problem ist allerdings die "Vermenschlichung" vom Vierbeiner.

Gruß Lüpi

von **eichbaum18** » Fr Dez 02, 2016 14:48

Lüpi hat geschrieben:Moin Eichbaum,

Was spricht gegen eine gewisse Dauer im Zwinger ? Hier ist nicht immer Jemand Zuhause, wenn doch muss der Hund auch nicht in den Zwinger. Wo ist der Unterschied ob der Hund im Haus oder im Zwinger wartet ? Meine Frau ist Vormittags arbeiten und ich bin auch nicht immer auf dem Hof, den Großteil des Tages habe ich meinen Hund bei mir, ist aber auch ein Jagdhund und da ist eine gute Bindung gleich doppelt wichtig.

Wenn ich meinen Hund natürlich den ganzen Tag im Zwinger halte kann er keine vernünftige Bindung zu mir aufbauen und verblödet. Das ist nicht nur schlecht fürs Tier, sondern auch wenig produktiv für die Arbeit mit ihm. Das größte Problem ist allerdings die "Vermenschlichung" vom Vierbeiner.

Gruß Lüpi

Moin Lüpi
ich meinte eigentlich speziell den zweiten Fall,wir hatten das in der Nachbarschaft...bei jedem Wetter und bis auf zwei Mal springen lassen den ganzen Tag.
Das Vieh war schlussendlich wirklich aggressiv und sein Herr hatte Ihn kaum noch unter Kontrolle

ansonsten kommts natürlich auf die Hunderasse und die Gegebenheiten an
unser,rund 20kg schwere Mischling ist einfach im Haus,freut sich,wenn Schwester oder ich da sind und kraucht über die Stockwerke und findet überall nen Platz.

hoffe,so wird es klarer,was ich meinte

Gruss aus dem Kraichgau

Christian

von **MarkoMarks** » Mi Dez 07, 2016 23:32

Wir haben einen Mops, eine Familienliebe Hunderasse. Würde ich jedem empfehlen. Man merkt wie sich der Hund zum Familienmitglied entwickelt

von **KarlGustav** » Do Dez 08, 2016 19:45

MarkoMarks hat geschrieben:Wir haben einen Mops, eine Familienliebe Hunderasse. Würde ich jedem empfehlen. Man merkt wie sich der Hund zum Familienmitglied entwickelt

Ja MarkoMarks. Der Mops ist wirklich ein Spitzenfamilienmitglied. Und das meine ich auch so.

Was mich aber davon abstösst, ist diese NullNasenZüchtung. Du weisst sicherlich, dass Hunde ihre Körperkühlung zum grossen Teil von der Schnauze her holen, oder? Dem Mops wurde das per Züchtung genommen. Das Tierchen hechelt und macht und tut, aber die NullNase gibt nix her. Das finde ich nicht gut. Auch Herzprobleme infolge dieser ständigen Überbelastung sind keine Seltenheit.

Ich würde also den Mops wirklich nicht empfehlen.

von **Zement** » So Dez 11, 2016 19:28

Der Mops geht überhaupt nicht .
Wenn ein Retriever , dann darauf achten das der HD frei ist .

Ein Pointer oder Mix ist vielleicht nicht verkehrt .

Der Deutsche Dogge ist ein toller Familie-Hund und schon alleine seine Erscheinung kann er andere abschrecken .

von **KarlGustav** » So Dez 11, 2016 19:44

Zement hat geschrieben:Der Mops geht überhaupt nicht .
Wenn ein Retriever , dann darauf achten das der HD frei ist .

Ein Pointer oder Mix ist vielleicht nicht verkehrt .

Der Deutsche Dogge ist ein toller Familie-Hund und schon alleine seine Erscheinung kann er andere abschrecken .

Die Abschreckung der Deutschen Dogge in allen Ehren .... aber wenn Du schon beim Retriever vor HD warnst, dann ist es bei der Deutschen Dogge, als so ziemlich größten Familienhund immer an der Zeit, die Hüfte prüfen zu lassen.

Vom mir aus der Rat: Ein mittelgroßer familienfreundlicher Aufpasser wie z.B. der Mittelschnauzer.

Extrem familienfreundlich und trotzdem aufmerksam allem fremden gegenüber.

TopEmpfehlung!

von **eichbaum18** » So Dez 11, 2016 21:47

Moin
übergrosse Rassen haben meines "Wissens" nach den Nachteil,das sie etwas kurzlebiger und etwas mehr Rheuma/Verschleiss-geplagt sind
ok,sieht cool aus die ersten 5-6 Jahre,aber wenn man die letzten 2-3 Jahre nur noch Theater beim Tierarzt hat und ansonsten per auto zum wandern mit Hund fahren muss...glaube nicht,das das dann die beste Wahl ist
nen mittelgrosser Hund aus einer sicheren nicht-aggressiven Zucht und familienfreundlich sollte doch eigentlich reichen
Gruss
Christian

von **KarlGustav** » Mo Dez 19, 2016 19:00

Will Dir was sagen, Christian, ich habe immer die wuchtigen Hunde geliebt. Bei mir waren es die Rottweiler.

Die hatten auch was für sich, aber das Ende war stets ein schlimmes. Entweder die Hüfte oder der Krebs.

Nun bin ich mehr auch zufällig über ein ganz winziges Kleinod gestossen, den Terrier.

Diese Hunderasse hat sehr viel zu bieten. Und je nachdem wie tief Du in dem Thema bist, bekommst Du sogar unglaublich schlagstarke, kerngesunde Tiere. Was mir sehr wichtig ist: Sogar relativ unverzüchtet.

Will heissen: Es wird nicht auf Standard und Schönheit gezogen, sondern es geht um Leistung.

Naja, führt vielleicht zu weit. Und warum soll man auch die Perlen vor die Säue schmeissen.

:prost:

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