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Festmist zu Gülle aufrühren

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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50 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon langholzbauer » So Apr 04, 2021 14:17

T5060 hat geschrieben:..
Mutterkuhhaltung benötigt die gleiche Brunstkontrolle, Geburtsbetreuung und Zeitaufwand bei der Kälberaufzucht, wie bei Milchvieh.
...

Wo hast Du den Schmarrn her?
Das ist genau so ein Schwachsinn, wie die Kälberpreise von Milchvieh mit der Prduktionsleistung einer Mutterkuhhaltung gleich zu setzen.

Z.B. @ Manfred hat hier im Forum schon sehr viele wichtige Kriterien zur erfolgreichen MuKuHaltung angerissen.

Daß die Gewinnaussichten bei reiner MKH äußerst niedrig sind, hast Du völlig Recht.
Meine Vorschreiber haben auch wichtiges dazu mitgeteilt.
Und zum Stall des TE wissen wir alle nichts.
Ein norddeutscher Boxenlaufstall aus den 80ern verstößt vielleicht stärker gegen die Anforderungen heutiger Fleckviehkühe, als ein " gut gepflegter Mittellangstand " mit Sommerweide.
Aber eigentlich ging es ja nur um die Verflüssigung des Festmistes...
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon Fassi » So Apr 04, 2021 14:22

Michi321 hat geschrieben:Hallo nach Aufgabe der Milchviehhaltung im Boxenlaufstall mit Gülle wollen wir nun den Stall zur Mutterkuhhaltung auf Stroh nutzen....
Wir haben nur Dauergrünland.

Danke


Warum? Ich würde doch nicht auf Stroh umstellen, wenn ich nen vorhandenen Boxenlaufstall hab und dann auch noch Stroh zukaufen muss. Da erhöhe ich doch nur unnütz meine Kosten und meinen Zeitaufwand. Ich persönlich würde den Stall auf Gülle lassen und lediglich, wenn es sein muss, die Spalten für Kälber anpassen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon meyenburg1975 » So Apr 04, 2021 14:23

DWEWT hat geschrieben:. Die Geburten sollten kontrolliert werden, da dort ein erfolgreicher Ablauf wichtiger ist als in der MIlchviehaltung.

OMG :roll:
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon Fassi » So Apr 04, 2021 14:45

T5060 hat geschrieben:
Addiere den Zeitaufwand und Invest für Fleischverkauf hinzu..... dann stehen wir wo ?
Auch nicht besser wie Melken, halt nur anders.


Zeitaufwand bei bestehenden Kundenstamm: 1h rumtelefonieren, 1,5h für das Verladen und zum Metzger fahren, 1h zum Abholen des Fleisches und evtl. 1h zur Verteilung. Kosten ohne Vakuumierung beim Vierteln 400€ mit Vakuumierung ca. 100€ mehr. Hält sich also eher in Grenzen.

Gruß
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon Bonifaz » So Apr 04, 2021 18:36

Fassi hat geschrieben:Zeitaufwand bei bestehenden Kundenstamm: .....................
Gruß



Wo hat ein MuKuhhalter eine bestehenden Kundenstamm her?

Aber egal, jeder der aufhört zu melken, ist gut für die wo weiter melken
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon Lonar » So Apr 04, 2021 18:46

Vortreffliches Thema :lol:

https://youtu.be/AJdC3c70snM

Zum Thema: Ich halte das für Blödsinn. Wenns unbedingt mist sein muss dann lass den mit nem Willibald shreddern und optimaler Weise in eine Bga vergären und dann Gärrest mit Bomech oder Schlitze ausbringen.
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon Fassi » So Apr 04, 2021 19:35

Bonifaz hat geschrieben:
Wo hat ein MuKuhhalter eine bestehenden Kundenstamm her?


Im Laufe der Jahre aufgebaut, hatte ich bei den Schafen und Gänsen ja auch. Wenn die Qualität paßt, kaufen die meisten immer wieder bei einem. Und wenn man was schlachten will, telefoniert man halt rum und fragt nach, wer was haben will. Teilweise hat man auch schon Vorbestellungen.

Gruß
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon DWEWT » So Apr 04, 2021 19:51

meyenburg1975 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:. Die Geburten sollten kontrolliert werden, da dort ein erfolgreicher Ablauf wichtiger ist als in der MIlchviehaltung.

OMG :roll:


Natürlich in Bezug auf das Kalb.
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon rundumadum » So Apr 04, 2021 20:45

Naja so zum Thema... habe schon Probleme den typischen Milchkuh, Nachzucht, Bullenstall mit normalen Mitteln "gangbar" zu bringen, da verflucht man jeden Strohhalm...

Bin schon soweit, dass ich aus Verzweifelung EM oder ähnliches mal testen werde...
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » So Apr 04, 2021 21:19

Wenn der TE nur Grünland hat, dann wird das mit dem Stroh in der Mutterkuhhaltung eine teuere Sache.
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon T5060 » So Apr 04, 2021 23:00

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Wenn der TE nur Grünland hat, dann wird das mit dem Stroh in der Mutterkuhhaltung eine teuere Sache.


Hier hat jemand die Sache überhaupt nicht durchdacht. Das Projekt Mutterkuh macht der TE 3 Jahre, dann sind nochmal 200.000 € verbrannt und dann ist der Hof erledigt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Apr 05, 2021 8:14

DWEWT hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:. Die Geburten sollten kontrolliert werden, da dort ein erfolgreicher Ablauf wichtiger ist als in der MIlchviehaltung.

OMG :roll:


Natürlich in Bezug auf das Kalb.

Mit Verlaub, auch das ist Unsinn. Die letzte offizielle Statistik aus Vor-Coronazeit weist etwa 25% Kreuzungsbesamungen in unserem Verbandsgebiet aus.Dürften mittlerweile über 30% sein. In meinem Betrieb geht das Richtung 50%. Die Bullen mit den höchsten Erstbesamungszahlen sind seit einigen Jahren Fleischrassebullen. Warum sollte man das machen, wenn das Kalb egal ist?
Und der übrige Teil ist ja der „bessere“ Teil der Herde. Da geht es doch darum die eigene Nachzucht zu sichern, bzw. „Färsenaufzüchter“ erhöhen den Anteil durch gesexxtes Sperma noch.
Den einen oder anderen Bullen behalte ich für den Deckeinsatz oder der geht an einen Nachbarn, der auch für den Verkauf aufzieht.
Vor nem Monat hat eine der Damen ein totes HF Bullkalb bekommen, da ärgere ich mich immer noch drüber. Zur Info: Dame ist man bei mir ab 100k LL.
Und meine Braunvieh-Öen könnte ich hier meistbietend versteigern. Aber da sind (noch) keine von über :mrgreen:
Ich schreib ja nix über Mutterkuhhaltung, bestenfalls mal was von einem Berufskollegen. Aus einem ganz einfachen Grund. Ich hab davon keine Ahnung.
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon DWEWT » Di Apr 06, 2021 11:58

meyenburg1975 hat geschrieben:

Mit Verlaub, auch das ist Unsinn. Warum sollte man das machen, wenn das Kalb egal ist?
Und der übrige Teil ist ja der „bessere“ Teil der Herde. Da geht es doch darum die eigene Nachzucht zu sichern, bzw. „Färsenaufzüchter“ erhöhen den Anteil durch gesexxtes Sperma noch.
[/quote]

Mit Verlaub, du solltest meine Beiträge mal genauer lesen! Von "egal" hatte ich gar nichts geschrieben! Ich hatte darauf hingewiesen, dass die wirtschaftliche Bedeutung eines Kalbes in der Mutterkuhhaltung größer ist als in der Milchviehhaltung! Und dabei bleibe ich.
Zur Bedeutung der MilchrindxFleischrind-Kreuzung, hinsichtlich der Fleischqualität, gibt es in Dummerstorf aus den 70er Jahren viel Literatur. Das Qualitätsurteil ist allerdings niederschmetternd! Kurz zusammengefasst kann man sagen: Milchviehfleisch mit etwas mehr Fülle.
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon meyenburg1975 » Di Apr 06, 2021 12:11

Habe ich. „Die Geburten sollten kontrolliert werden...“ bezogen auf Mutterkühe. Der Hinweis impliziert die Auffassung bei Milchkühen ist das nicht von Nöten. Das ist sowohl für Kuh als auch für Kalb schlicht Unsinn.

Das ist in etwa so gehaltvoll wie die Aussage, bei Mutterkühen kommt es auf die Fütterung nicht so an. Für die paar Liter reicht es immer.

Beim Kälberverkauf handelt es sich schließlich auch um eine fünfstellige Summe. Sicher vom Umsatz auf den hinteren Plätzen, aber wer erfolgreich sein, will kümmert sich auch um die Felder. Unabhängig von der Nachkriegsliteratur zur Fleischqualität.

Produziert wird, was verkauft wird.
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Re: Festmist zu Gülle aufrühren

Beitragvon Marian » Di Apr 06, 2021 21:19

Nun.
Was sagt uns das?
Etwa 50 Jahre alte Literatur besagt, dass die Fleisch Qualität von männlicher Milchvieh Nachzucht nicht taugt.
Interessant.
Wir produzieren 50 Jahre später mit anderer Fütterung das was gewünscht wird.
Der Otto Bulle notiert seit Jahren stabil und ist das ganze Jahr über gefragt.
Wohlmöglich müssten die großen Schlachthöfe dringend deine Heimbibliothek durchstöbern.


Also ich finde rein HF und gekreuzte Kälber wertvoll.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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