Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Nov 13, 2025 1:47

Finanzielle Optimierung Ackerbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
Antwort erstellen
92 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Lonar » Mi Nov 13, 2019 22:47

Und es nützt alles nix, wenn die Leute 1400€ bekommen können, dann nehmen die die auch.

Sagt der eine Bauer zum anderen: "Du Sapi, alles Scheiße, alles Mist wenn du deutscher Bauer bist!"
Sagt der andere: " Nö so schlimm ist das alle nicht. Ich hab ein neues Geschäftsmodell, das läuft ganz gut und macht wenig Arbeit."
Fragt der eine: "Ja was machst du denn jetzt?"
Sagt der andere: "Ich hab mir zwei Esel geholt!"
Fragt der eine: "Und das läuft mit nur zwei Esel?"
Sagt der andere: "Ja du mehr brauch ich nicht, der eine hat die Ställe gepachtet und der andere zahlt 1400€/ha fürs Land!" :lol:
Benutzeravatar
Lonar
 
Beiträge: 3133
Registriert: Mi Jul 08, 2015 13:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon langholzbauer » Mi Nov 13, 2019 22:52

Bin ich halt zu blöde...
1200+100 ergibt erst 1300 und dann hast die 100 Stroh nochmal drauf geschlagen und von netto geschrieben. n8

Fehlen also 240€ netto!
Deshalb solltest Du mal richtig rechnen lernen und überlegen,was Du hier öffentlich verbreitest!
Hier lesen genug "ahnungslose" mit, die bei solchen Zahlen zu recht jeden Bauern beneiden würden.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12734
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Bison » Mi Nov 13, 2019 23:41

der thread wird so eh zur absoluten lachnummer. wer sich so die Pachtpreise schön rechnet.... n8
was hat das noch mit dem ursprüngliche Thema zu tun?
Benutzeravatar
Bison
 
Beiträge: 2586
Registriert: Di Jan 06, 2009 17:25
Wohnort: Oberpfalz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon egnaz » Do Nov 14, 2019 0:47

langholzbauer hat geschrieben:Bin ich halt zu blöde...
1200+100 ergibt erst 1300 und dann hast die 100 Stroh nochmal drauf geschlagen und von netto geschrieben. n8

Fehlen also 240€ netto!
Deshalb solltest Du mal richtig rechnen lernen und überlegen,was Du hier öffentlich verbreitest!
Hier lesen genug "ahnungslose" mit, die bei solchen Zahlen zu recht jeden Bauern beneiden würden.

Wieso verstehst du die Rechnung nicht?
7,5t * 160€/t + 100€ Stroh +10,7% MwSt + 290€ Prämie = 1730€
Das er die 830€ nach Abzug der Kosten von 900€ voll dem Verpächter geben will, finde ich jedoch nicht in Ordnung. Früher wurde mal der Gewinn zwischen Pächter und Verpächter geteilt.
Gruß Eckhard
egnaz
 
Beiträge: 2347
Registriert: Di Apr 17, 2012 21:41
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon elchtestversagt » Do Nov 14, 2019 7:58

Bison, das ist hier aber nunmal so in der Gegend.
Ich kann und werde mir da auch nichts ausrechnen können, und kann dann da leider auch nicht mehr mitmachen.
Wir sind GsD relativ gut ausgestattet mit Eigenland, bei den Pachtflächen mache ich das was wirklich fachlich sinnvoll ist ( Düngung, Bodenzustand) und teile das so den Verpächtern auch mit und zahle dafür einen angemessenen Preis ( nicht was der reinen Ertragslage angeht, sondern schon mit den genannten "Sondereffekten" aber lange nicht so irre und abgefahren...).
Ich will damit nur darstellen, wie sich einige ihre hohen Pachtzahlungen zurechtbiegen, und das diese idR. aus dem Viehbestand kommen und auch in schlechten Jahren dieses zusätzlich belasten.
Der grosse "Vorteil" dieses Preisgefüges ist, dass man mit sagen wir 40/50 ha jederzeit aufhören kann und dann verpachten, da kann man dann gut von leben. So gibt es immer mehr dieser "Onkels", die halt mit 50 Jahren aufhören und ein schönes Leben machen, das sind allerdings die "schlimmsten" und beauftragen die "bekannten" Makler, weil denen der Acker verdammt egal ist, weil eh keine direkten Nachkommen, um den allerhöchsten Preis zu generieren.
Und solange es für Flächen je nach Bodenversorgungsstufe keine Düngeeinschränkungen gibt, sondern pauschal für alle, ist das vollkommen egal, ob der P Gehalt des Bodens 10mg ( Stufe C) oder 40mg (stufe F) ausweist, denn der P Gehalt ist auch immer ein Anzeichen für "ordentliche" organische Versorgung....( Vorsicht Ironie). Die Pacht ist immer dieselbe. Und der Umgang ebendso. Sprich viel Kaka und keinen Kalk und immer Maissilage ( Humusabfuhr).
"Rächen" wird sich dieses natürlich auch irgendwann....
elchtestversagt
 
Beiträge: 6700
Registriert: Sa Aug 08, 2009 8:04
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Estomil » Do Nov 14, 2019 8:03

Von wollen kann da keine Rede sein. Bei vielen geht's da uns müssen. Wer Fläche braucht muss halt in die Tasche greifen. Das sieht in klassischen Ackerbauregionen natürlich anders aus. Da muss an jedem ha auch ein Gewinn erwirtschaftet werden können weswegen so hohe pachten nicht funktionieren.
Ich habe oben nur kurz durch kalkuliert was ein viehhalter hier bei mir im Nordwesten bezahlen könnte. Das ist eine Grenzkosten Betrachtung. Ob die sinnvoll ist muss jeder selbst entscheiden. Ich habe ja auch den ein oder anderen ha für 1200€ gepachtet und komme bei meinem deutlich höheren erragsnivau damit klar.
Estomil
 
Beiträge: 4043
Registriert: So Dez 19, 2010 16:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon julius » Do Nov 14, 2019 14:31

In Gebieten mit hohem Ertrag kann die Rechnung von Estomil schon aufgehen.
Bei 10 Tonnen Weizen und 16 Euro/dt haben wir 1600 Euro + 150 Stroh + 290 Prämie sind dann 2220 Euro/ha mit Mwst.
Zieht man 950 Anbaukosten ab sind es noch 1270 Euro.

Nur gibt es ein Problem. Die 10 Tonnen Ertrag im Schnitt sind mit der neuen Düngeverordnung kaum erreichbar.
Früher hat man einfach ein paar kg mehr KAS gestreut und man hatte mehr Ertrag.
Heute und in Zukunft wird das schwieriger. Die Strafen bei Verstoß sind nicht ohne.

Nur wegen der Gülle würde ich keine 1100 oder 1200 Euro/ha bezahlen. Dann würde ich lieber den Viehbestand und Personal abbauen oder keinen Stall bauen.
Denn sonst wird das mit der PV Anlage auf dem Dach nur quersubventioniert.

In Gegenden wo der ha Acker 500 Euro kostet sieht die Rechnung dann schon anders aus. Da kann man auch mal einige ha mehr pachten als man fürs Vieh braucht und das Getreide verkaufen.
julius
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon julius » Do Nov 14, 2019 15:57

elchtestversagt hat geschrieben:Und solange es für Flächen je nach Bodenversorgungsstufe keine Düngeeinschränkungen gibt, sondern pauschal für alle, ist das vollkommen egal, ob der P Gehalt des Bodens 10mg ( Stufe C) oder 40mg (stufe F) ausweist, denn der P Gehalt ist auch immer ein Anzeichen für "ordentliche" organische Versorgung....( Vorsicht Ironie).


In der Nährstoffbilanz ist die unterschiedliche P Versorgung schon ein Thema. Bei Flächen unter 20 mg P Gehalt sind auf diesen Flächen in 6 Jahren ab 2018 noch 10 kg/ha Phosphor Überhang erlaubt.
Jedoch bei über 20 mg P Gehalt also Stufe D und E darf nur noch der Entzug gedüngt werden also 0 kg P Überhang /ha im 6 Jahresschnitt.

Hast als Beispiel die Hälfte der Flächen in P Stufe bis C und die andere Hälfte der Flächen bei P in Stufe D oder E darfst somit nur maximal 5 kg P / ha Überhang im gesamten Betrieb und in der Nährstoffbilanz haben.
julius
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Kyoho » Do Nov 14, 2019 16:18

egnaz hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Bin ich halt zu blöde...
1200+100 ergibt erst 1300 und dann hast die 100 Stroh nochmal drauf geschlagen und von netto geschrieben. n8

Fehlen also 240€ netto!
Deshalb solltest Du mal richtig rechnen lernen und überlegen,was Du hier öffentlich verbreitest!
Hier lesen genug "ahnungslose" mit, die bei solchen Zahlen zu recht jeden Bauern beneiden würden.

Wieso verstehst du die Rechnung nicht?
7,5t * 160€/t + 100€ Stroh +10,7% MwSt + 290€ Prämie = 1730€
Das er die 830€ nach Abzug der Kosten von 900€ voll dem Verpächter geben will, finde ich jedoch nicht in Ordnung. Früher wurde mal der Gewinn zwischen Pächter und Verpächter geteilt.

Früher konnten wenigstes kluge Bauern auch noch rechnen und nicht nur zocken.
Kyoho
 
Beiträge: 2979
Registriert: Mo Sep 10, 2007 8:10
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Botaniker » Do Nov 14, 2019 20:48

Estomil hat geschrieben:Von wollen kann da keine Rede sein. Bei vielen geht's da uns müssen. Wer Fläche braucht muss halt in die Tasche greifen. Das sieht in klassischen Ackerbauregionen natürlich anders aus. Da muss an jedem ha auch ein Gewinn erwirtschaftet werden können weswegen so hohe pachten nicht funktionieren.
Ich habe oben nur kurz durch kalkuliert was ein viehhalter hier bei mir im Nordwesten bezahlen könnte. Das ist eine Grenzkosten Betrachtung. Ob die sinnvoll ist muss jeder selbst entscheiden. Ich habe ja auch den ein oder anderen ha für 1200€ gepachtet und komme bei meinem deutlich höheren erragsnivau damit klar.


Seit Jahren jammern doch grade die Viehhalter, dass nix verdient wird im Stall. Gut bei den Schweinen sieht es bedingt durch ASP in Asien besser aus, wie lange hält das an?
Und jetzt lese ich, dass solche Irrsinnspachten durch den Stall subventioniert werden.
Ja was denn nun, ich glaube ihr habt echt nen Problem mit der mathematischen Wissenschaft.

Oder ist es so wie mir ein Meister von ner Agravis Werkstatt im Münsterland vor 1,5 Jahren mal erklärte:
“Was du hier in der Landwirtschaft siehst, inkl. unserem Betrieb, ist alles nur ne riesen Luftnummer, ne Blase, am Leben gehalten durch die 0%-Zinspolitik und das Wissen der Banken, wenn einer hier fällt, fallen wir alle wie die Dominosteine“?

Ich hatte mir dort ne gebrauchte Walze gekauft.
Botaniker
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon elchtestversagt » Do Nov 14, 2019 22:53

Das "Problem" ist, ob und wann es fällt.
Anfang 2000 wurde hier Ackerland für 600 Euro gang und gäbe verpachtet, bei 11 Euro Weizenpreis und null Euro Gülleentsorgung.
Jeder hat gesagt, wahnsinn, was teuer. Gegen 2010 waren wir bei 1000 Euro, 2015 bei 1200 und nun bei 1400....
Genau so beim Acker, Anfang 2000 habe ich für den 25iger Sand 5 Euro/m2 bezahlt, "lohnt sich nie und nimmer"....
Hätte man mal 1000 ha in Süd-Oldenburg gekauft, heute liegen wir hier bei 12 Euro aufwärts, wohlgemerkt, für Ackerland...heute kann ich mir das nicht mehr leisten....
Das ist mittlerweile wie beim "Bürokratieabbau", jedesmal wenn darüber diskutiert wird, steht am Ende ein Ordner mehr im Regal...
Mittlerweile aber zieht das ganze "grössere" Kreise. Damals blieb der Pachtpreis nur hier so hoch, schon nördlich LK OS oder LK OL oder LK DH war es noch sehr billig, bei 200-300 Euro.
Nun aber sind die fast gleichgezogen, wenn man was "billiges" haben will muss man schon nach Hannover, Nienburg ist auch schon zu teuer. Mit dem Biogasboom in der Heide ist selbst das nasse Dreieck schon deutlich teurer...
elchtestversagt
 
Beiträge: 6700
Registriert: Sa Aug 08, 2009 8:04
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon marius » So Nov 17, 2019 23:20

elchtestversagt hat geschrieben:Genau so beim Acker, Anfang 2000 habe ich für den 25iger Sand 5 Euro/m2 bezahlt, "lohnt sich nie und nimmer"....
Hätte man mal 1000 ha in Süd-Oldenburg gekauft, heute liegen wir hier bei 12 Euro aufwärts, wohlgemerkt, für Ackerland...heute kann ich mir das nicht mehr leisten....


Nunja, gut.
Anfang 2000 warens 5 Euro heute 12 Euro bei Ackerland. Hört sich viel an.
Sicher ist das eine Preissteigerung.
Aber nur mal zum Vergleich : Wenn ein Laie mit 0 Ahnung anfang 2000 in den grossen Leitindex Dow Jones investiert hat, wurde mehr erzielt.
Der ist von anfang 2000 von ca 9000 auf heute 28 000 gestiegen. Also über + 200 % und hier ist noch keine Dividende drin.
Incl Divi sinds gemesen am damilgen Einstandskurs + 300 %
Und das mit dem breiten Index. Also alle Aktien breit gestreut und keine auserwählten Aktien.
Aber ich muss auch sagen das ich derzeit weder den Dow bei 28000 noch Ackerland für 12 Euro kaufen würde....
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon bauer hans » Mo Nov 18, 2019 9:23

marius hat geschrieben:Aber ich muss auch sagen das ich derzeit weder den Dow bei 28000 noch Ackerland für 12 Euro kaufen würde....

hier etwas abseits an der Weser gibts was für 4,80 zu kaufen,hanglage und naturschutzgebiet.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
Beiträge: 7982
Registriert: Mo Apr 27, 2015 7:57
Wohnort: OWL
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon wastl90 » Mo Nov 18, 2019 10:35

Der Weg "mehr" Fläche und für den Massenmarkt zu produzieren wird eben immer schwieriger. Sollte man das weiter noch verfolgen? Pachtpreise sind eben so hoch weil sie jemand bezahlt. Die Schuld beim Verpächter zu suchen ist schon naiv und völlig falsch. Genau das ist eben Angebot und Nachfrage!
wastl90
 
Beiträge: 4489
Registriert: So Aug 04, 2013 16:04
Wohnort: Dachauer Hinterland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Kyoho » Mo Nov 18, 2019 18:08

bauer hans hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Aber ich muss auch sagen das ich derzeit weder den Dow bei 28000 noch Ackerland für 12 Euro kaufen würde....

hier etwas abseits an der Weser gibts was für 4,80 zu kaufen,hanglage und naturschutzgebiet.

Dort tritt eben der BUND und Nabu als Preistreiber in Erscheinung. Schließlich müssen auch für Ausgleichsmaßnahmen Flächen her. Die sollten ökologisch wertvoll sein.
Kyoho
 
Beiträge: 2979
Registriert: Mo Sep 10, 2007 8:10
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
92 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7

Zurück zu Ackerbau

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki