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Finanzielle Optimierung Ackerbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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92 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon bauer hans » Fr Nov 08, 2019 14:13

Lonar hat geschrieben:Ach der Betrieb wird geteilt d.h elchtestversagt verkauft seine Ferkel an den Händler der verkauft die an die elchtestversagt GbR. Händler wegen der Mwst.
Das ist der kurze Weg.

die "schweinefreunde" hier hatten den noch kürzeren weg genommen:verkauf von frau an mann oder vater an sohn über die erzeugergemeinschaft(zweitfirma),um die 3,7% differenz zu kassieren,nur waren die ferkel steuerrechtlich nicht im zugriff des käufers/wiederverkäufers,weil die nur einen stall weiter getrieben wurden.
das war teuer :mrgreen:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon elchtestversagt » Fr Nov 08, 2019 14:57

So ist es . Man macht exakt 20 ha Betriebe mit angeschlossenem Viehbestand. Das sind alles GbRs, die "auf dem Esch GbR, die hinter dem Esch GbR, die links vom Esch GbR , die rechts vom Esch GbR sowie die auf/unter dem Esch GbR.
Diese GbRs sind alle Teil einer Beteiligungs-GmbH, die Teil einer Investment-GmbH ist, die dann dem Bauern gehört.
Deshalb sage ich ja, fällt die Pauschalierung, dann fallen die Pachten und 80% der Betriebe in Süd-Oldenburg.
Ist natürlich doof für die Statistik.
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon elchtestversagt » Fr Nov 08, 2019 15:00

Nachtrag; das geht alles sogar in einem Stall.
Sofern jeder Stall eigene Silos hat, sep. Strom/Gas/Wasserzähler und eine eigene Rampe.
Der Stall ist (wie der Acker auch) sowieso "gepachtet" von der Investment-GmbH.
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Bison » Fr Nov 08, 2019 17:34

Zum Glück muss ich mich mit so derartigen Schwachsinn nicht beschäftigen :prost: n8
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon 714er » Fr Nov 08, 2019 18:13

Sowas gibt es hier auch nicht, wenn der 6 € pro Platz gegenüber Gewerbe ist, mache ich dann bei 100 Hekatar 5 Betriebe plus Investment Firma, für 20000 im Jahr?
5 Mal Verträge 5 Mal Ackerschlagkartei, Flächenanträge, Nährstoffvergleiche, Antibiotika, Datenbank, Buchführung. Haben die Langeweile oder rechnen die sich da wirklich etwas bei aus?
1800 Plätze hätte man bei diesem System auch schon ohne die GBRs, dazu ein zweiter Gewerbe mit 1500, dann wäre der Vorteil nur noch 9000 €.
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Lonar » Fr Nov 08, 2019 20:36

714er hat geschrieben:Sowas gibt es hier auch nicht, wenn der 6 € pro Platz gegenüber Gewerbe ist, mache ich dann bei 100 Hekatar 5 Betriebe plus Investment Firma, für 20000 im Jahr?
5 Mal Verträge 5 Mal Ackerschlagkartei, Flächenanträge, Nährstoffvergleiche, Antibiotika, Datenbank, Buchführung. Haben die Langeweile oder rechnen die sich da wirklich etwas bei aus?
1800 Plätze hätte man bei diesem System auch schon ohne die GBRs, dazu ein zweiter Gewerbe mit 1500, dann wäre der Vorteil nur noch 9000 €.

2 mal 30ha und 1 mal 45ha bei 900 VE
Der Geldwerte Vorteil ist bei Sauenhaltung auch noch höher weil mehr Umsatz je VE.
Und ja du hast recht bei Mastschweine ist es oft ne Schönrechnerei deshalb läuft die Mast auch öfters im Gewerbe.
Elchtestversagt hat ja auch nicht unrecht mit dem was er schreibt, diese Vollkosten sind da und die kann man mit gutem Ackerbau und den Lohnunternehmer auf dem eigenem Betrieb spielen drücken nur, wenn dann der Schweinezyklus zuschlägt, die Leistungen zusammenbrechen, eine Erkrankung oder die Asp kommt, dann ist das nicht so schön weil die Pachten und Kapitaldienste weiterlaufen.
Gut wenn die Maschinen passend zum Marktwert getilgt werden ist das auch noch nicht das große Problem und eine gute Versicherung kann da auch einiges abmildern, aber das Risiko gehen fürn paar Kröten?
Gut vielleicht sehe ich das zu pessimistisch oder ich muss mir vielleicht noch drei Millionen Fremdkapital holen, damit es nur noch nach vorne gehen kann. :lol:
Nach diesem Exkurs weiß Fendt.Vario ja jetzt wie er optimieren muss. Wenn die Bga den Hopfen zum Gasen haben will muss die, die Hälfte vom Gaswert zahlen und die Substrat entsorgung muss auch entlohnt werden :lach:
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon wastl90 » Sa Nov 09, 2019 11:49

elchtestversagt hat geschrieben:Mooooment: 40m3 Gülle mal 14 Euro incl MwSt bei Verbringung abzgl. Selbstverteilung 4Euro/m3 macht 400 Euro ja ha.
10VE je ha mal 0,10/Mastschwein über 30 kg macht 100 Mastschweine/ha mal 5 Euro Pauschalierungsvorteil sind 500 Euro ja ha.
So wird hier gerechnet.
Und deshalb gibt es nichts unter 1400 Euro zu pachten.
Sind noch Kartoffeln oder Gemüse oder Biogas im Spiel, dann werden es auch schnell mal 1800 Euro/ha...

Und warum jammern, bis auf das letzte halbe Jahr, die Schweinebauern so? Sorry aber das sind alles Milchmädchenrechnungen. 1800€ Pacht für Kartoffeln? Das sind dann alleine 200dt/ha die nur für die Pacht drauf gehen. Man braucht sich um die derzeitige Situation in der Landwirtschaft wirklich nicht zu wundern.
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon wastl90 » Sa Nov 09, 2019 11:51

broitbeil hat geschrieben:@ Lonar

Genau so siehts aus. Selten so einen guten und bissigen Beitrag gelesen in letzter Zeit.
Und jeder zweite Betrieb über 400ha hat das Gelumpe an seine Frau ausgelagert, die macht damit jetzt Prämien optimiert bio.
So werden die Betriebe mehr und die Bio Fläche. Das glaubt die Glöckner wahrscheinlich im ersnt.

Aber passt auf Leute der Strukturwandel geht erst los, und wirklich keiner kann sicher sein, dass er bei der nächsten Runde nicht dabei ist.

Naja solange es Jungs gibt die für 1800 € pachten. In solchen Gebieten ist wirklich der blöd der nicht verpachtet.
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Bison » Sa Nov 09, 2019 12:30

Und dann muss man den armen Bauern auch noch ständig beim jammern zuhören n8
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Isarland » Sa Nov 09, 2019 13:02

Bison hat geschrieben:Und dann muss man den armen Bauern auch noch ständig beim jammern zuhören n8

Das jammern kommt davon, weil sie sich immer zu kleine Schuhe kaufen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon elchtestversagt » Sa Nov 09, 2019 13:12

Ihr habt aber schon mitbekommen, dass bei den Schweineleuten die vergangenen Jahre echt heftig hart waren...
Dieses Jahr profitieren wir nur und ausschliesslich vom China Effekt, die Bauern positiv, die Schlachter noch positiver, die Verarbeiter negativ und den LEH vollkommen auf dem falschen Fuss...Das kann auch ganz schnell anders aussehen...
Denn nach den harten Jahren haben einige das Handtuch geworfen, und so kommt was nicht sein darf; verringertes Angebot auf deutlich gesteigerte Nachfrage. Und weil der Nachgelagerte Bereich sich schön die Bälle zuwirft, sind wir in Europa bald das Land mit den niedrigsten Schweinepreisen ( Belgien mal ausgenommen, die werden auch ausgenommen) gepaart mit den höchsten Auflagen...
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Bison » Sa Nov 09, 2019 19:05

Wer solche pachten zahlt dem kann's ja gar nicht schlecht gehen. Oder hab ich da irgendwas verpasst?
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon County654 » Sa Nov 09, 2019 22:24

wastl90 hat geschrieben:Naja solange es Jungs gibt die für 1800 € pachten. In solchen Gebieten ist wirklich der blöd der nicht verpachtet.


Bin gerade am nachrechnen, wieviel Geld ich in dieser Woche beim Pacht zahlen gespart habe :roll:
Reicht ja für ne kleine Eigentumswohnung :prost:
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Bison » Sa Nov 09, 2019 22:40

wenns welche gibt die 1.800 zahlen, dann kann man doch bestimmt noch irgendwie auf 2200 kommen. wenn noch konkurrenz da ist dann eben 2500. mit gülle, genügend GV und Subventionen geht das schon.Und wenn dann der Weizen auch noch 15 Euro kostet dann wirds erst richtig lustig. Geile nummer :lol: :lol: :lol:
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Re: Finanzielle Optimierung Ackerbau

Beitragvon Kyoho » Di Nov 12, 2019 8:15

T5060 hat geschrieben:Wir haben mal zu Dritt ( ein Dipl.ing.agr, ich und ein werdender Dr. agr. ) die wieder Inkulturbringung von einstigen BIO Flächen monetär bewertet.
Mit Minderertrag, Arbeitsmehraufwand und Kosten (Düngung, PSM) waren wir bei rd. 1.500 € / ha über 3 Jahre.

Und eins habe ich letzten Jahre auch gelernt, ohne Mais, Kartoffeeln oder Zuckerrüben mit extrem viel Kompost, bekommt man mit BIO auch nichts gebacken

Die Frage ist dann, mit oder ohne Glyophosat. Ab 2023 wird Queckenbekämpfung dann deutlich teuerer. Sollte man sich also vorher überlegen.
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