Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mo Okt 06, 2025 21:44

Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
83 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon spaßvogel » Do Aug 22, 2019 11:51

T5060 hat geschrieben:Sägewerke von 10.000 fm/a bis 250.000 fm/a haben in der Tat Probleme.
Immer mehr Sortierungen, immer mehr Verwertungsschienen und teures Rohholz in Deutschland,
bei immer höheren Auflagen und Kosten


Dann sind die ganz Kleinen gut dran und die ganz Großen ?
Könnte sein wenn man so manche Mobilsäger anschaut .

Wenn es immer weniger Säger gibt ,nur noch ein paar ganz Große , das ist dann für uns Waldbesitzer auch nicht gut .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
spaßvogel
 
Beiträge: 460
Registriert: Fr Sep 14, 2018 12:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon T5060 » Do Aug 22, 2019 12:15

spaßvogel hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Sägewerke von 10.000 fm/a bis 250.000 fm/a haben in der Tat Probleme.
Immer mehr Sortierungen, immer mehr Verwertungsschienen und teures Rohholz in Deutschland,
bei immer höheren Auflagen und Kosten


Dann sind die ganz Kleinen gut dran und die ganz Großen ?
Könnte sein wenn man so manche Mobilsäger anschaut .

Wenn es immer weniger Säger gibt ,nur noch ein paar ganz Große , das ist dann für uns Waldbesitzer auch nicht gut .


Also Mobilsäger und Kleinsägewerke werden immer noch solange gebraucht wie es Kleinwaldbesitz gibt.
Und sein Holz selbst zuverwerten ist für den Kleinwaldbesitzer immer noch die beste Verwertung,
wie auch die Kleinverwertung von Edelhölzern für Möbel und höherwertige Verwertungen.
Eine Ausbildung als LAMA oder Bauschlosser ist auch hier von Vorteil.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34665
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Ernstfried » Do Aug 22, 2019 12:37

1) Mit seinen Preisen wird sich ein (kleines) Unrternehmen immer zunächst einmal nach den üblichen Marktpreisen richten müssen.
2) Eine Preisdifferenzierung - zB auf grund besonders sauberer Arbeit ohne Schäden am stehenden Bestand, schneller und korrekter Arbeit - kann dann ggf später erfolgen.
3) Eine Steuerberater ist ein Steuerberater (und auch da gibt es gute und weniger gute) - und keine betriebswirtschaftliche Wunderwaffe
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
Ernstfried
 
Beiträge: 926
Registriert: Do Mär 29, 2007 14:04
Wohnort: Nähe Bremen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Obelix » Fr Aug 23, 2019 15:46

carraro-holzer hat geschrieben: … Der Meinung bin ich nicht. Wenn der ortsübliche Preis für Fällen und Rücken
25 Euro/m3 ist dann kriegst du auch wenn du es ausgerechnet hast keine 40 Euro/m3.
Dann bräuchtest du gleich gar nicht mit Arbeiten anfangen. …

Als Unternehmer muss man selbst kalkulieren!

Und nicht nach den Nachbarn schauen. Die haben ja evtl. ganz andere Voraussetzungen,
warum sie günstiger sein können:
- Traktor, Werkstatt, Werkzeug, usw. wg. Landwirtschaft eh schon vorhanden
- Renten-, Kranken-, Pflegeversicherung werden über den Hauptjob bezahlt
- Frau hat gutes Einkommen
- Ausreichend Vermögen vorhanden, was verfrühstückt werden kann.
usw.

Man muss für sich selbst sauber kalkulieren, dass man über die Runde kommt.
Natürlich kann das Ergebnis sein, dass man dann zu teuer ist und es besser
lassen sollte.
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Obelix » Fr Aug 23, 2019 16:07

M.E. muss man als Selbstständiger mind. 50.000 € im Jahr Brutto Gewinn (nicht Umsatz!) machen, damit
man auf ein ähnliches netto-Einkommen, wie das eines Fabrikarbeiters kommt.

Der Selbstständige Forstunternehmer benötigt:
- eine Krankenversicherung, die Ihn ca. 400 - 600 € mtl. kostet (am besten freiwillig AOK versichern)
- eine belastbar Berufsunfähigkeitsversicherung, auch ca. 200 - 300 € mtl. weg
- evtl. eine Krankentagegeldversicherung, die zahlt wenn Du krank bist.
- eine Betriebshaftpflichtversicherung, die mind. 500 € jährl. kostet (Baumfällarbeiten müssen mitversichert sein!)
- Berufsgenossenschaftsbeitrag
- Bürokosten
usw.

50.000 € Gewinn / 200 Arbeitstage / 8 Stunden = 31,25 € Stunde Gewinn notwendig!

Rücketraktor 250.000 € - 6 Jahre Abschreiben = 41.666 €
41.666 € / 200 Arbeitstage / 8 Stunden = 26,04 € Stunde allein für die Abschreibung!
Da ist der Sprit, die Versicherung, Inspektionen usw. noch nicht drinnen.

Steuerberaterkosten, Kosten für Büro (Rechnungsschreibung usw.)

und dann auf alles noch 19 % MwSt. drauf.

und dann noch alles dabei, was noch fehlt bzw. was ich vergessen hab.

Du kannst es Dir natürlich auch einfach machen. Bestell bei einen großen Bauunternehmer
für 1 Tag einen Bagger, der ungefähr den gleichen Neupreis wie Dein Rücketraktor hat und
gugg einfach, was der Bauunternehmer für den Bagger inkl. Fahrer berechnet.
Da fällst Du um. Das musst Du aber auch ungefähr haben.
Zuletzt geändert von Obelix am Fr Aug 23, 2019 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Obelix » Fr Aug 23, 2019 16:19

Haußerforstservice hat geschrieben: … wenn nix verdient wäre würden viele Forstunternehmer aufhören bzw würden keine 2 oder 3 6-R Maschinen haben …

Du weißt doch gar nicht, ob der was verdient oder ob dem das Wasser bis zum Hals steht.
Über Leasing und Bankkredite kannst Du heute vieles, was sich eigentlich nicht lohnt, über Jahre kaschieren. Das dicke Ende kommt aber.

Haußerforstservice hat geschrieben: … Selbständigkeit hat mir schon immer gefallen …

Träumer!

Haußerforstservice hat geschrieben: … die Freiheiten die man hat sind schon besser …

Als Selbstständiger hast Du eher weniger Freiheiten als ein Angestellter.

Lies mal genau das Wort "selbstständig":
- selbst > d.h. Du selbst
- ständig > d.h. ständig im Einsatz, ständig an der Arbeit
Da ist nichts mit Freiheit. Du muss ohne Unterbrechung reinklotzen. Unter der Voraussetzung,
das Du richtig kalkuliert hast, kannst Du Dir dann nach 5 - 10 Jahren erste "Freiheiten" nehmen.

Haußerforstservice hat geschrieben: … als selbständiger aber im Großen und ganzen ist mit Sicherheit mehr verdient wie
als Forstwirt im Öffentlichen Dienst …

Auf mind. 75 % der Forstdienstleister trifft das nicht zu.
Es mag ein paar wenige, pfiffige, die kalkulieren können, geben. Die aus div. Gründen mehr verdienen.
Der Mehrverdienst kommt aber nicht aus Rücke- und Baumfällarbeiten.
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Ernstfried » Fr Aug 23, 2019 17:19

Es gibt Leute, die deswegen in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie solange davor sitzen und ihren Kopf schütteln, bis endlich eins hineingefallen ist.
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
Ernstfried
 
Beiträge: 926
Registriert: Do Mär 29, 2007 14:04
Wohnort: Nähe Bremen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Ernstfried » Fr Aug 23, 2019 17:23

Haußer, Du musst ja nicht gleich mit ganz großem Geschirr anfangen:
mittlerer zuverlässiger gebrauchter Schlepper mit Seilwinde statt neuem Spezial-Forstschlepper usw
Den Mengenwettbewerb mit einem Harvester wirst Du schwerlich gewinnen - Du wirst eher in Nischen gehen müssen.
Was mich skeptisch macht: Dein Nebenwerwerb läuft schlecht - und dann willst Du groß einsteigen ?
Würde eher mal nach den jetzigen Schwachstellen suchen, den Nebenwerbsbetrieb in die Gewinnzone bringen, und den dann ggf vergrößern zum Haupterwerb.
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
Ernstfried
 
Beiträge: 926
Registriert: Do Mär 29, 2007 14:04
Wohnort: Nähe Bremen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Westi » Fr Aug 23, 2019 17:43

Obelix schon recht.
Das hat auch nichts mit Haar in der Suppe suchen zu tun.
Man muss seinen Stundensatz kennen - auch um flexibel genug zu sein, diesen mal nach unten oder auch oben anzupassen.
Maschinen müssen nicht unbedingt gekauft werden, Miete und Leasing ist auch eine Möglichkeit. Muss man eben abwägen (brauche ich die Maschine nur einen bestimmten Zeitraum, oder doch mehr als drei Jahre)

Die normalen Kosten, die auf einen zukommen, muss man im Blick haben. Wenn dann der Stundensatz richtig kalkuliert ist, kann man auch (gut) davon leben.
Und man hat dann die Möglichkeit auch mal „Nein“ zu sagen.

Als Selbstständiger hat man definitiv weniger Freizeit.
Man hat allerdings die Möglichkeit, sich die Zeit ggf. selbst einzuteilen und Dinge zu tun, für die man sonst Urlaub einreichen müsste.
Die Arbeit muss dann trotzdem gemacht werden - zu einem anderen Zeitpunkt; auch mal dann, wenn alle anderen Feierabend oder Wochenende haben.

Vor ein paar Jahren gab es bei uns im Ort mal einer mit einem Rückezug (oder wie das Teil auch immer heißt).
Er ist ein begnadeter Fahrer - aber Kalkulation ist nicht sein Ding.
Das ging eine Weile gut, bis am Ende die große Rechnung kam. Er war Einzelunternehmer und dann ging die Halle und das Wohnhaus weg.
Westi
 
Beiträge: 3889
Registriert: So Jan 08, 2017 19:26
Wohnort: Naturpark Soonwald-Nahe
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Haußerforstservice » Fr Aug 23, 2019 19:00

Obelix was hat der Satz "selbständigkeit hat mir schon immer gefallen " mit Träumer zu tun !
Teilweise sind echt gute Beiträge dabei aber auch absoluter Schrott sorry .
Wieso machen sich Leute Selbstständig bestimmt nicht um weniger zuverdienen wie als Forstwirt der beim Unternehmer oder einer Stadt arbeitet !

Das mit weniger Freizeit ist klar .
Das mein Nebengewerbe nicht läuft auch ,es gibt zu viele die Landschaftspflege etc anbieten und als Forstunternehmer im Nebenerwerb wirst ausgelacht bzw das interesse von Privatwaldbesitzern ist zu gering. Ich habe das Nebengewerbe um meinen Forstwirtslohn aufzubessern ich möchte halt auch anständig verdienen und das ist als Forstwirt bei einem Unternehmer oder Kommune eher schwer
Haußerforstservice
 
Beiträge: 72
Registriert: Sa Jun 29, 2019 17:27
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Obelix » Fr Aug 23, 2019 19:13

Ernstfried hat geschrieben:Haußer, Du musst ja nicht gleich mit ganz großem Geschirr anfangen:
mittlerer zuverlässiger gebrauchter Schlepper mit Seilwinde statt neuem Spezial-Forstschlepper usw. …

So kann man als Nebenerwerber denken.

Als Vollerwerber ist sein Arbeitsstundensatz viel zu hoch, als dass er mit Traktor/Seilwinde auf einen
grünen Zweig kommen kann. Er braucht eine relativ gute Stunden-Festmeter-Leistung und das nicht
nur 1 Stunde, sondern einen ganzen Tag lang, 5 Tage die Woche, bei jedem Wetter.

Ernstfried hat geschrieben: … Den Mengenwettbewerb mit einem Harvester wirst Du schwerlich gewinnen -
Du wirst eher in Nischen gehen müssen. …

Die Käferkalamitäten haben den Strukturwandel bei den Forstdienstleistern vorübergehend kaschiert.
Wenn der Käfer durch ist, wird der Druck durch Harvester/Forwarder enorm werden.
Dann stürzen sich Tausende in die Nischen.

Ernstfried hat geschrieben: … Was mich skeptisch macht: Dein Nebenwerwerb läuft schlecht - und dann willst
Du groß einsteigen? Würde eher mal nach den jetzigen Schwachstellen suchen, den Nebenwerbsbetrieb
in die Gewinnzone bringen, und den dann ggf vergrößern zum Haupterwerb.

Die Schwachstelle ist, dass er seine Kosten nicht kennt und damit keine einheitliche Linie beim Preis
hat. Es ist enorm wichtig, dass er weiß, was er pro Stunde oder pro fm. haben muss. Damit er weiß,
bei welchen Aufträgen er Geld dabei legt und bei welchen Aufträgen er Geld verdient.

Kalkulierst Du eigentlich jeden Auftrag nach?
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon carraro-holzer » Fr Aug 23, 2019 19:30

Obelix wenn es lauter so Leute wie dich geben würde, dann
wär Deutschland nicht da wo es ist. Dann wär ma irgendwo hinter
Tunesien. Mann muss sich auch mal was trauen. Wenn jeder immer
nur den Schwanz einziehen würde, dann gäbs keinen der die Arbeit
macht, die Firmen leitet, innovative Sachen erfindet. Dann würd
jeder nur 7 Std in die Firma gehen und danach auf der Couch liegen.
Dann würd auch nie jemand mal nen Vario oder nen Rückewagen kaufen,
weil da müsste mann sich ja auch mal was trauen.
Warum soll der Kerl, wenn er gut is es nicht versuchen. Alle die es
geschafft haben, die habens auch mal rausfinden müssen.
Ich kenn genügend Selbstständige, jeder jammert, aber keine
würde mit einem Fabrikarbeiter tauschen wollen. Weil
mann eben sein eigener Chef ist.
carraro-holzer
 
Beiträge: 306
Registriert: Mo Jul 01, 2013 21:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Obelix » Fr Aug 23, 2019 19:30

Haußerforstservice hat geschrieben: … Wieso machen sich Leute Selbstständig …

Weil sie eine konkrete Geschäftsidee haben, für die sie eine Nachfrage sehen.

Haußerforstservice hat geschrieben: … bestimmt nicht um weniger zuverdienen …

"mehr verdienen wollen" ist keine Vision. Keine nachhaltig tragende Geschäftsidee.

Haußerforstservice hat geschrieben: … wie als Forstwirt der beim Unternehmer oder einer Stadt arbeitet! …

Bei einem Unternehmer als Angestellter zu arbeiten hat viele Vorteile.
Bei einer öffentlichen Kommune zu arbeiten noch viele Vorteile mehr. Denk nur mal an die kommunale
Zusatzrente im Alter, Du wirst nach TVöD bezahlt, wirst regelmäßig befördert ohne das Du Dich wehren kannst,
hast wenig Druck, arbeitest Dich nicht kaputt und kannst im Rentenalter richtig aufdrehen.

Als selbstständiger Forstdienstleister bist Du spätestens mit 55 - 60 Jahren fertig. Daher dringend die
Empfehlung mit der teuren Berufsunfähigkeitsrente, die Du brauchst.

Haußerforstservice hat geschrieben: … ich möchte halt auch anständig verdienen und das ist als Forstwirt bei einem
Unternehmer oder Kommune eher schwer

Du verdienst nach TVöD anständig.
Du hast vollkommen falsche Vorstellungen, was ein Selbständiger verdient.
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Obelix » Fr Aug 23, 2019 19:46

carraro-holzer hat geschrieben: Obelix wenn es lauter so Leute wie dich geben würde, dann
wär Deutschland nicht da wo es ist. Dann wär ma irgendwo hinter
Tunesien. Mann muss sich auch mal was trauen. Wenn jeder immer
nur den Schwanz einziehen würde, dann gäbs keinen der die Arbeit
macht, die Firmen leitet, innovative Sachen erfindet. …

Richtig.
Man springt aber nicht in einen Teich, in dem die meisten bereits
am absaufen sind.

carraro-holzer hat geschrieben: … Warum soll der Kerl, wenn er gut is es
nicht versuchen. …

- weil er nicht kalkulieren kann
- weil er sich als Angestellter bei der Stadt in einer sehr komfortablen
Situation befindet, die man nicht einfach aufgibt
- weil er seine jetzige Situation und seine zukünftige Situation m.E.
vollkommen falsch einschätzt.

carraro-holzer hat geschrieben: … Weil mann eben sein eigener Chef ist.

Sein eigener Chef sein zu wollen, ist keine tragende Geschäftsidee.

Eine Geschäftsidee wäre, wenn er etwas erfunden hätte, wie man Holz
einfach und schnell entrinden kann. Was Andere nicht einfach nachmachen
könnten. Mit so etwas macht man sich selbstständig.

Er muss eine erfolgversprechende Idee haben, mit der Geld zu machen ist.
Er muss ein Konzept haben, wie richtig was übrig bleibt.
Danach sieht es mir nicht aus. Sorry.
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon carraro-holzer » Fr Aug 23, 2019 20:24

Es bestimmt nicht verkehrt eine tolle neue Geschäftsidee
zu haben aber es kann auch genügen das Gleiche wie
Andere zu machen wenn mann besser is.
z.b. für 100.000-150.000 kriegst schon nen ordentlichen
gebrauchten Kotschenreuther. Das sind heutzutage keine
utopischen Summen, gerade bei der jetzigen Zinspolitik.
Was hätten unsere Vorfahren sagen sollen die über 10%
Zins auf Kredite zahlen mussten.
Es ist schon klar das es viele klein Selbstständige gibt
die nicht toll verdienen aber alle die ich so kenne
machen über 6stellige Verdienste im Jahr.
Tut mir leid aber das Argument mit der Zusatzrente hinkt.
Ich bin mir ziemlich sicher dass ichin 40 Jahren von meiner
gesetzlichen Rente nix sehen werde, wo ich mir aber ganz
sicher bin ist dass in spätestens 10-20 Jahren Zusatzrenten
auf die gesetzliche Rente angerechnet wird. Deswegen
selbst- und ständig seine Schäfchen ins trockene bringen :-)
carraro-holzer
 
Beiträge: 306
Registriert: Mo Jul 01, 2013 21:07
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
83 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: 580lexion, Bing [Bot], Fabian1, gaugruzi, Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki