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Forstpflanzen selbst ziehen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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68 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Sottenmolch » Do Jun 29, 2017 21:41

Servus,

wer von Euch hier zieht Forstpflanzen selbst und vorallem wie? Im Beet, in Töpfen oder gibt es andere Methoden die gut funktionieren? Außerdem würde mich interessieren wie lange Ihr sie in den Töpfchen lasst und ob es Probleme mit Wurzeldeformationen gibt. Bei welcher Größe pflanzt ihr sie dann aus und wie sieht es mit dem Anwachsen der Pflanzen aus? Wenn Ihr mir zu meinen Fragen ein paar Antworten geben könntet und evtl. Erfahrungen die ich nicht angesprochen habe würdet Ihr mir sehr helfen.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Fuchse » Do Jun 29, 2017 22:16

Am Waldboden ohne Zaun!
Gruß Robert
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon 210ponys » Fr Jun 30, 2017 7:56

Hallo,

habe mal Douglasien samen in Beet ausgesät, wo diese dann 6-7 cm hoch waren habe ich diese in kleine Töpfe umgesetzt. Und wo sie dann größer waren in größere Töpfe verschult. Die Pflanzen sind alle im Wald angewachsen und haben sich als besser wie die Containerware von der Baumschule erwiesen viele ausfälle. Aber da der Samen recht teuer ist, und es halt auch sein kann das man viel Ausfall hat. Und ne menge Arbeit ist es auch, bin dazu übergegangen Douglasien wurzelnackt zu kaufen diese in 5l Eimer zu setzten und wenn angewachsen ab in Wald.
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Ugruza » Fr Jun 30, 2017 19:59

Selbst ziehen lohnt wahrscheinlich nur in kleinem Rahmen. Beziehungsweise macht nur dann Sinn, denn bis die Pflanzen die entsprechende Höhe erreichen, brauchen sie eine Menge Pflege und Zuwendung. Ich hab das Mal mit Walnuss gemacht, sind gut angewachsen, ausgesetzt wurden sie mit ca 30-40cm Höhe. Aber man muss (Va. wenn die Bäumchen in Töpfen wachsen) im Sommer wirklich täglich Gießen und dann und wann den Wuchs (Steiläste) etwas korrigieren. Mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen, einfach NVJ aus dem eigenen Wald zu verpflanzen. Das funktioniert auch nur bei kleinen Lücken, wenn größere Kalamitäten anfallen hilft nur der Weg zur örtlichen Baumschule - dann wurzelnackte Pflanzen zur Frühjahrspflanzung.

Lg Ugruza
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Sottenmolch » Fr Jun 30, 2017 20:26

Dass es nur im kleinen Rahmen funktioniert ist mir schon klar, dafür wäre es auch gedacht. Die NVJ möchte ich jetzt nicht ausgraben, da bei uns eh nur Buche als NVJ hoch kommt. Ich dachte eben, dass ich der NVJ von z.B. Eiche,Lärche,Ahorn... etwas unter die Arme greifen kann und die Baumartenzusammensetzung punktuell, ohne gleich Pflanzen bestellen zu müssen, zu erweitern. Außerdem gibt es dann auch Mindestbestellmengen, Porto... das würde wegfallen und ich pflanze so viel und wann ich eben will.
Pflege und Zeit muß man ja für alles in der Forstwirtschaft aufbringen. Das wäre erstmal nicht das Problem.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon DMS » So Jul 02, 2017 6:42

Hallo,
sehr einfach kann mann Eichen ziehen, aber möglichst in tiefe Töpfe wegen der langen Pfahlwurzel.

Auch geht die Kiefer relativ problemlos, ich sammel halt die Zapfen von den Bäumen, am besten bei den durch Sturm umgefallenen Bäumen, so kommt mann ohne zu klettern an die frischen Samen. Die Douglasien sind am schwierigsten (bei mir) hochzubringen, da ist die Ausfallquote sehr hoch, deshalb am besten mehrere Samen in einen Topf. Auf die Winterruhe achten, d.h. im Herbst sammenln, dann in den Kühlschrank und im Frühling ims Zimmer/Gewächshaus stellen. Vor dem säen eine Nacht wässern, dann Topf immer feucht halten. Ist halt eine mords Arbeit !

Ich hab ein paar Bilder beigefügt, hoffe es ging (ist nicht einfach!). Momentan sind die Pflanzen sogar schon im Wald ausgepflanzt, ich mache mal bei Gelegenheit evtl. wieder Bilder.

003.jpg
003.jpg (125.94 KiB) 8255-mal betrachtet
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002.jpg (102.06 KiB) 8255-mal betrachtet
001.jpg
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Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Falke » So Jul 02, 2017 8:28

Ich ziehe nur Ahornpflanzen selbst.
Dazu sammle ich im Herbst die Samen von den Ahornbäumen vorm Haus, oder auch von schönen Ahornbäumen an Parkplätzen oder so.
Die kommen dann im Frühling in kleine Blumentöpfe - zusammen mit schon gekeimten Samen, die ich aus dem Rasen unter den Bäumen picke ...
Im Herbst wird dann im Wald ausgepflanzt - oder auch erst im nächsten Frühjahr. Vom Gefühl her wachsen die besser, die einen Winter im Topf überlebt haben.

Der Wuchs ist aber ganz unterschiedlich. Da stehen Ahorne, die nach paar Jahren schon zwei, drei Meter hoch sind - und daneben zur selben Zeit gepflanzte, die in
den Jahren nur paar cm gewachsen sind. :| Generell wachsen meine Selbstgezogenen (deutlich) langsamer, als Nachbars Baumschul-Ware ...

Walnüsse drücke ich nur in die Erde. Ich hab' bei der Baumfällung in der Winterzeit immer einige Nüsse im Hosensack , und steck' für jeden gefällten Nadelbaum
zwei, drei Nüsse in die Umgebung. Erstaunlich viele Nüsse keimen und gehen auf. Erstaunlich viele von den Pflänzchen verdorren auch wieder (im Sommer) oder
kümmern vor sich hin. Nur wenige Nussbäumchen gedeihen so, dass man sich daran erfreuen kann. Die brauchen ein sonniges Plätzchen.
Dafür brauchen sie keinen (Einzel-)Schutz, weil sie von den Rehen nicht verbissen werden. Dafür werden sie verfegt, sobald das Stämmchen daumendick ist ... :x

Buche, Eiche und natürlich Fichte und Kiefer kommt hier von selbst genug. Das Laub wird aber ungeschützt alles verbissen. Tanne und Lärche wächst hier auch geschützt kaum.
Douglasie etc. ist mir zu fremd.

A.
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon locomotion » So Jul 02, 2017 10:09

DMS hat geschrieben:Auch geht die Kiefer relativ problemlos, ich sammel halt die Zapfen von den Bäumen, am besten bei den durch Sturm umgefallenen Bäumen, so kommt mann ohne zu klettern an die frischen Samen.

Züchterisch gesehen wäre es bestimmt interessanter, die Samen der Bäume zu verwenden welche den Sturm überstanden haben, oder?
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon yogibaer » So Jul 02, 2017 10:25

Das kann man so nicht sagen da ein Baum sich mit der Wurzelbildung an den Standortbedingungen anpasst. Eine Fichte z. B. bildet auf einen undurchlässigen, nassen Boden wenig bis keine Senkwurzeln aus. Somit ist sie bei Sturm stark gefährdet. Würde man diese Fichte vegetativ vermehren und die Jungpflanzen an einen durchlässigen Standort pflanzen bilden diese dann Senkwurzeln aus und werden daher besser im Boden verankert. Und das bei identischen Erbgut.
Gruß Yogi
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon 777 » So Jul 02, 2017 15:42

Unter Forstpflanzen selber ziehen versteh ich es so, wie ichs vorn paar Jahren gemacht hab :D .
Da hab ich ca. 3000 gezogen, als Sämling von 10-40cm. Angewachsen sind fast alle, echt wenig Ausfall.
Hat mir nix gekostet, nur etwas Mühe. 3-400 in max 30min gezogen !
Das meiste war Lä u. Bu. Bah u. wenige Ta.
Fi kommt von selber wie Sau :roll: .
80 Bu vom m² war mal Rekord. Hab soviele gezogen bis mir in den Fingerkehlen die Haut abging :lol: :roll: .
Das Ziehen geht am Besten bei gut aufgeweichtem Boden.
50-100 passen in eine Hand :klug: , 3-400 locker in einen Eimer, etwas Erde rein, wässern wenn mögl., nach Hause ,einschlagen o. gleich verpflanzen.

Mit Samen habs ich mal bei der Dgl versucht :( im Wald den Boden angerauht mit dem Häckselmesser vom FS. Dann die Zapfen abgebröselt, 3 je Stelle, ca 2 Eimer voll. Aufgegangen ist echt nur 1 Dgl . Wenn dann im Pflanzbeet aussäen.
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon berlin3321 » So Jul 02, 2017 16:33

Ähhmmm...

Fi, Bu, Bah? Läh, Ta?

Müssen diese ganzen Abkürzungen sein? Macht das soviel Mühe statt Fi Fichte zu schreiben?

Fi ist normalerweise ein Fehlerstromschalter. Ta ein ? Temperaturschalter?

MfG Berlin
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Pinzgauer56 » So Jul 02, 2017 16:38

berlin3321 hat geschrieben:Ähhmmm...

Fi, Bu, Bah? Läh, Ta?

Müssen diese ganzen Abkürzungen sein? Macht das soviel Mühe statt Fi Fichte zu schreiben?

Fi ist normalerweise ein Fehlerstromschalter. Ta ein ? Temperaturschalter?

MfG Berlin



......an was sich so mancher hier aufregen, ``ähhhhhmmm´´, klugscheißern kann, uuuunglaublich......
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon berlin3321 » So Jul 02, 2017 16:39

Nicht aufregen. Ich versteh´s nur nicht.

Danke im Vorwege wenn Du´s mir erklären kannst.

Berlin
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Pinzgauer56 » So Jul 02, 2017 16:43

Dir erklär ich gar nichts, ist mir zu ``Klugscheisserisch´´ :lol:

Edith: Was hat
Fi ist normalerweise ein Fehlerstromschalter. Ta ein ? Temperaturschalter?

mit dem Thema zu tun ? Willst nur wieder mal klugscheissern, provozieren, denk mal darüber nach, kehre in dich !
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Re: Forstpflanzen selbst ziehen

Beitragvon Sottenmolch » So Jul 02, 2017 17:04

@ DMS

Welche Eichen hast du da, Rot-, Sumpfeiche?
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