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Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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83 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Haußerforstservice » So Aug 18, 2019 19:36

Hallo ich würde gerne ein Forstunternehmen gründen . Vlt kann mir jemand tipps geben wie er angefangen hat , Ich habe einen Landschaftspflege-Forstbetrieb im Nebenerwerb nur es läuft garnicht mehr ich bekomme keinen neuen Kunden etc Hauptberuflich Arbeite ich bei einer Kleinen Stadt als Forstwirt möchte aber selbständiger Forstunternehmer werden . Bitte keine Sprüche wie "im Wald ist nix verdient " es währe micht schlecht wenn jemand aus BW berichten könnte
Zuletzt geändert von Falke am Mo Aug 19, 2019 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon Forstjunior » So Aug 18, 2019 20:08

Bist du dir wirklich sicher, dass es das richtige für dich ist, wenn der eine Betrieb aus ähnlicher Branche schon nicht läuft? Ich würde eher bei der Stadt bleiben und schaun den alten Betrieb zum laufen zu bekommen...
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon Redriver » So Aug 18, 2019 20:11

Hallo,
ich mach jetzt mal den Spielverderber und den der zum Nachdenken anregt.
Du schreibst das du im Nebenerwerb schon Landschaftspflege machst und es läuft nicht richtig , keine Aufträge oder bleibt nichts übrig.
Ich denke wenn jetzt nichts läuft dann wird es mit Forstunternehmen auch schwierig. Du arbeitest ja als Forstwirt in sicherer Stellung und da sollte doch jetzt schon abzuschätzen sein was in dem Bereich geht. Oder schon die ein oder anderen Aufträge jetzt so nebenbei laufen
( bei meinem Vater war immer nebenher was am laufen der war auch Forstwirt ).
Ich sehe dein jetziges Unternehmen und die Forstunternehmung zu nahe beinander, wenn es jetzt nicht läuft dann wird das mit dem neuen auch schwierig . Im Nebenerwerb kann man es versuchen und die Zukunft bringt klarheit. Es ist aber auch schwierig gegen angestandene Unternehmer mit der entsprechenden Technik anzuarbeiten das geht meist nur über dem Preis und dann wird es auch nicht lustig.
Wenn hier bei uns in der Umgebung was händisch gemacht wird ( Motormanuell ) dann meist über Maschinenring oder so. Ich kenne eigentlich keinen Enzelunternehmer der hier als Alleinunterhalter unterwegs ist.
Und als Harvesterbesitzer brauchst viel Vernetzung und einen Rückezug der dir verlässlich folgt.
Bei uns in der Nähe macht ein Einzelunternehmer mit Harvester sehr viel für den Staat weil er sehr gute Arbeit zu einem sehr günstigen Kurs macht. Und gegen sollche mußt du dann kämpfen.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon dappschaaf » So Aug 18, 2019 20:28

Hallo,

Ich verstehe nicht ganz die Frage. Du hast ja schon ein Gewerbe?!? Du möchtest jetzt nur ein "anderes" Gewerbe und das im vollerwerb. Richtig? Zuerst zum Steuerberater. Der sagt dir dann schon dass du eine schwarze Null nach ein paar Jahren zu schreiben hast. Und natürlich andere Formalitäten. Danach auf die gemeinde oder VG und das Gewerbe ummelden und los geht's

Problem sehe ich in der Gründung des Gewerbes keines.

Gruß dappschaaf
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon Bison » So Aug 18, 2019 20:33

servus,

also wenn es jetz nicht läuft dann wird das auch nichts mehr. Bei mir in der Gegend gibt es ein paar Kleinunternehmer die Fällen und Rücken und die kommen mit den abarbeiten dank Käfer nicht nach. Und im großen und ganzen ist hier der Käfer noch harmlos wenn man das mit anderen ecken Deutschlands vergleicht.
Es gibt meiner Meinung nach nur 2 Gründe warum es nicht läuft:
1. dich kennt keiner
wenn das so ist musst du werbung machen. hast du schon mal bei der wbv/fbg deine dienste angepriesen? die ich kenne bekommen die aufträge großteils über die wbv. und wenn dich die kunden kennen kommen die dann auch direkt auf dich zu!
2. du hast einen schlechten ruf und keiner möchte dich buchen
hoffe jetzt mal für dich das dieser punkt nicht der grund ist :prost:

Fazit
wenn jetzt nix geht stimmt definitv was nicht. :?:
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon Fendt312V » So Aug 18, 2019 20:42

Der Grund warum du keine Aufträge bekommst ist zu hinterfragen. Hinterlässt doch keine Sauerei oder einfach viel zu teuer? Dann wird es im nächsten Betrieb aber genau so happern.
:lol: Benutze Klopapier beidseitig dann hast den ökologischen Erfolg auf der Hand !! :prost:
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon yogibaer » So Aug 18, 2019 22:24

Die Grundlage für die Gründung eines Forstbetriebes ist der Besitz eines ausreichend großen Waldareals. Als reines Forstdienstleistungsunternehmen kannst und darfst du auch in deinen Nebengewerbe als Landschaftsbauer tätig sein.Warum dann noch einen Betrieb gründen?
Gruß Yogi
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon Einspritzer » Mo Aug 19, 2019 8:57

Moin,

also wenn die FB Seite Haußer Forst deine ist, würde mich mal intressieren:
Was für Maschinen sind bisher vorhanden? Ist der grpße Steyr(?) Deiner? Du bietest Rodungen, entsprechender Mulcher vorhanden? Ich lese was von windenunterstütztem Fällen, also gehe ich von einer gescheiten Funkwinde aus?
Alleine die Tatsache, dass Du (wie gesagt, ich gehe davon aus dass du DH bist) Brennholz im Nebenerwerb verkaufst...Also ich hab das jetzt auch viele Jahre gemacht, auch in BW, und ich hab ohne Werbung an die 200Ster Kundschaft erreicht(und hätte wenn gewollt wachsen können). Und 200 Ster ist schonmal etwas kapital im Nebenerwerb, bei derzeit 90-100€/Ster. Alleine durch diese Vermarktung solltest Du gewinnbringend ins Geschäft kommen. Holzmachen wirst du als FoWi ja können. Dadurch kommst Du zu Kunden, kannst für garten/Landschaftsbau werben. Evtl kommst Du ja über dein Hauptberuf bei der Stadt auch an kleine Ausschreibungen, Spielplätze ausmähen oder sowas. Kann allerdings sein, dass Du als Kleinunternehmer dich nicht darauf bewerben kannst.

Wie bisher von allen gesagt, wenn der Nebenerwerb nicht läuft, vergiss es. Eigentlich sollte es so laufen, dass der Nebenerwerb so rosig läuft, dass Du vllt zunächst im Haupterwerb deine Arbeitszeit verküzt. Und wenn es dann immer mehr wird, gehst Du in die komplette Eigenständigkeit. Bedenke, jetzt musst du selbst Vorsorgen. Vorsteuer, alle Versicherungen, Rente bedenken, etc!!


Gruß
Einspritzer

Denk mal über den Schritt nach. Ich persönlich würde es nur so machen.
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon toko » Mo Aug 19, 2019 11:23

Hallo!

Ich bin 2004 den von dir gewünschten Weg gegangen.
Ich habe damals, als ich noch jung, dynamisch und voller Tatendrang war, ein kleines Ein-Mann-Forst-Lohnunternehmen im Nebenerwerb gegründet, auch in BW.
Damals hatte ich mir einen Forst-MBtrac gekauft, mit dem man damals auch noch halbwegs etwas reißen konnte.
(Heute brauchst du mit einem reinen Seilschlepper nicht mehr anzukommen)
Und so war ich von 2004 bis 2008 jede freie Minute im Wald aktiv.
Motormanuelle Holzernte, Holzrücken, Käferholz, Sturmholz, Pflanzung, Kulturpflege, etc.
Mein Plan war damals auch, dass ich immer mehr mache und im Hauptberuf Stück für Stück reduziere,
bis ich irgendwann komplett selbstständig unterwegs bin.

Dann ereilte mich 2008 ein übler PKW-Unfall, den ich als Beifahrer über mich ergehen lassen musste.
Über ein dreiviertel Jahr konnte ich im Wald kaum etwas machen.
(Ich musste in der Zeit sogar einen Mitbewerber für Sturmholz auf der eigenen Fläche engagieren. Das war bitter.)

In der Zeit haben die Mitbewerber maschinentechnisch und personell nochmals richtig aufgestockt.
Ich hätte dann auch einen 6stelligen Betrag in leistungsfähigere Maschinen für eine unsichere Zukunft investieren müssen.
Das wollte ich nicht.
Und zudem bestanden die Kommunalwälder nun auch auf Zertifizierungen, die ich kurzfristig nicht erbringen konnte.
Somit war ich bei denen raus.

Was blieb, das waren dann die Klein-Privatwaldbesitzer, für die ich hin und wieder Arbeiten erledigt habe, für die sie keine passende Technik hatten/haben.
Hauptsächlich Starkholzfällung, seilwindenunterstützte Problembaumfällung und Holzrücken.
Da die Privatwälder aber auch immer mehr aufrüsten (Technik-Spieltrieb lässt grüßen), werden das aber auch immer weniger Aufträge.
Ich bin aber nicht traurig deshalb. Im Hauptberuf ging es parallel dazu stets aufwärts und aktuell habe ich so viel Stress,
dass ich im Forstbereich für andere aktuell fast gar nichts mehr arbeiten kann.
Auf den eigenen Forst-Flächen bin ich natürlich noch aktiv.

Nun aber zu dir:
Welche Ausrüstung hast du eigentlich?
Mit nur einer Motorsäge und einem Freischneider allein kannst du nichts großartiges anstellen.
Wenn du keinen eigenen Schlepper und/oder Forstschlepper hast, dann vergiss es.
Maschinen bei Bekannten ausleihen kann auch in die Hose gehen. Es ist nie sicher, dass man sie auch dann bekommt, wenn man sie dringend braucht.
Die Kunden wollen Zuverlässigkeit, Schlagkraft und saubere Arbeit.
Wenn du das nicht bieten kannst, dann sind die Kunden weg und kommen in der Regel auch nicht so schnell wieder zurück.

Und wie mein Vorredner schon sagte, mit dem Brennholz bist du auf einer sichereren Seite.
Das ist i.d.R. gut nachgefragt. Wenn du gute Ware lieferst, dann kommt die Kundschaft auch ohne Werbung angelaufen.
Da hast du mit weniger Technikeinsatz (= weniger Kapitalbindung = weniger Risiko) einen für den Nebenerwerb passablen Umsatz.


Gruß Tobi
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Re: Forstunternehmen Gründen

Beitragvon 2250 » Mo Aug 19, 2019 12:31

Bleib bei der Stadt sicheres Einkommen musst dich nicht Kranken und Renten versichern und leichte Arbeit .
Bring erst einmal dein Nebenerwerb auf Vordermann dann kann man sich übern Haupterwerb unterhalten.
Wer bei dieser Käfersituation keine Arbeit hat ...
Naja
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Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Haußerforstservice » Di Aug 20, 2019 19:01

Hallo danke für die ausführlichen Antworten vlt noch paar Dinge zu mir und meinem Betrieb .

Betrieb wurde 2017 angemeldet beide Forstämter in der Nähe wurden Kontaktiert Karlsruhe und Enzkreis auch Forstbetriebsgemeinschaften bisher ohnen Erfolg
Käfer hat es auch bei uns genug aber es werden immer die selben Unternehmer beauftragt .
Der CASE gehört einem Freund und Geschäftspartner ich selbst besitze einen Deutz Dx .
Preislich Orientiere ich mich an "den Ortsüblichen Preisen "
Ja die Seite Haußer-Garten-Forstservice ist meine
Anfang des Jahres hatte ich schon Aufträge aber momentan stagniert es komplett Werbung habe ich schon gemacht nur komme ich grad echt nicht mehr weiter.
Meinen Job bei der Stadt werde ich natürlich nicht aufgeben wenn dann nur Teilzeit Vollerwerb nur wenn es wirklich läuft.


Mit freundlichen Grüßen Dominik Haußer
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Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon xaver1 » Mi Aug 21, 2019 4:18

Hallo, ev. hat es den Grund, das die Erledigung der Aufträge durch zeitliche Einschränkung durch den Haupberuf gefühlt ewig nicht fertigwerden.
Bei mir ist es mit dem Klauenpfleger so ähnlich, der macht gute Arbeit aber hat ewig keine Zeit, da ruft man dann halt den nächsten an.

mfg
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Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Adele » Mi Aug 21, 2019 14:16

Hallo,
ich habe bei der IHK Existenzgründermodule belegt, war nicht verkehrt und wurde damals von der Arbeitsagentur gefördert, also mache ich vorher blank, da es dann auch noch andere Anschubgeschenke geben kann.
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Re: Forst(dienstleistungs)unternehmen gründen

Beitragvon Obelix » Mi Aug 21, 2019 16:49

Haußerforstservice hat geschrieben: … Hauptberuflich Arbeite ich bei einer Kleinen Stadt als Forstwirt möchte aber selbständiger Forstunternehmer werden …

Um den Job beneiden Dich hier um Forum hunderte von selbständigen Forstunternehmern.
Da würden 3/4 mit dem Forstunternehmen aufhören, wenn sie einen sicheren Job bei der
Stadt bekämen.

Was versprichst Du Dir davon, selbständiger Forstunternehmer zu werden?

Warum keine Sprüche wie "im Wald wird nichts verdient"? Hast Du genug Geld, dass Du es
Dir leisten kannst, mal 250.000 € zu versenken?

Der Verdienst und die Kalkulation sind das "A und O" für einen Selbständigen.
Sich "an den ortsüblichen Preisen" orientieren zu wollen, ist absoluter Bullshit.

Du musst selbst kalkulieren, was Du benötigst. Wenn Du es selbst nicht kannst, wie die
meisten, dann geh zu einem der es kann. (z.B. Steuerberater) Das kostet richtig Geld
und Aufwand (Unterlagen herbei schaffen, unangenehme Fragen usw.).
Dann weißt Du aber, wo Dein Laden hin muss und ob er sich lohnt.

Lass Dir extern helfen! Es muss aufgearbeitet/analysiert werden, warum Dein jetziges
Nebengewerbe nicht läuft. Da muss man raus lernen und es dann besser machen.
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