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Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischist

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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63 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Südheidjer » Sa Jun 08, 2024 16:34

Ich war letztens auf die Videos von Feuerwehr Willi aufmerksam geworden. Ich blätterte da so durch und entdeckte ein Video über den Unimog der Feuerwehr Soderstorf, das bekanntlich ja in der Lüneburger Heide liegt. Die Unimogs wurden meines Wissens nach in der Lüneburger Heide viel nach der Waldbrandkatastrophe 1975 angeschafft.
Wir haben bzw. hatten hier bei mir im Umfeld auch einige Unimog-Feuerwehr-Fahrzeuge.

Während ich mir das Video ansah, war ich überrascht, was man so alles auf einem Feuerwehrauto dabei hat. Und umgehen muß man mit den ganzen Materialien ja auch können. Sprich üben, üben, üben...

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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Südheidjer » Sa Jun 08, 2024 17:16

Weil es gerade hier rein passt. Schwerer Unfall mit Rettungswagen gestern in der Wedemark.

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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Jun 08, 2024 17:53

Südheidjer hat geschrieben:Ich war letztens auf die Videos von Feuerwehr Willi aufmerksam geworden. Ich blätterte da so durch und entdeckte ein Video über den Unimog der Feuerwehr Soderstorf, das bekanntlich ja in der Lüneburger Heide liegt. Die Unimogs wurden meines Wissens nach in der Lüneburger Heide viel nach der Waldbrandkatastrophe 1975 angeschafft.
Wir haben bzw. hatten hier bei mir im Umfeld auch einige Unimog-Feuerwehr-Fahrzeuge.

Während ich mir das Video ansah, war ich überrascht, was man so alles auf einem Feuerwehrauto dabei hat. Und umgehen muß man mit den ganzen Materialien ja auch können. Sprich üben, üben, üben...



Ja Südheidjer die Unimogs wurden wegen ihrer sehr guten Geländeigenschaften nach den Waldbränden 1975/1976 angeschafft. Auch in Frankreich sind die Unimogs sehr verbreitet.

Aber: in dem von dir verlinkten Video wurde der Unimog von der Feuerwehr allen seiner guten Eigenschaften beraubt und kastriert!
- Keine Bauchfreiheit mehr wegen den den tiefen Einstiegsbrettern
- zu langer Radstand
- wahrscheinlich auch noch Stabis eingebaut, die die Geländegängigkeit des Unimogs sehr einschränken
- Bereifung für Gelände vollkommen ungeeignet, nur für Straße!
- Bei schwierigem Gelände kann der Unimog aus dem Video nicht mehr als ein LKW, der billiger ist

Wenn ein Unimog Vorteile gegenüber einem LKW ausspielen will, dann muß er ein Unimog bleiben und nicht zum LKW mutieren!

Wie hier
https://www.youtube.com/watch?v=xjO5wUvPKMA
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Südheidjer » Sa Jun 08, 2024 18:28

Ich hatte mal vor einiger Zeit ein Video gesehen, vom Feuerwehr-Unimog aus einem der Nachbardörfer. Dabei fuhr der Unimog mal kurzerhand aus dem Wald durch einen Graben auf den Waldweg. Das hätte ein LKW bei weitem nie geschafft. Und wenn ich mich recht erinnere, sind alle unsere Feuerwehr-Unimogs hier in der Gegend mit dem eher längeren Fahrgestell ausgestattet.
In einem Dorf gibt es einen Allrad-Feuerwehr-LKW, der höher gelegt ist und ein gröberes Reifen-Profil hat. Aber der kriegt jetzt glaube ich noch den einen alten Feuerwehr-Unimog von einer anderen Ortsfeuerwehr zur Seite gestellt. Die Unimog-Fahrzeuge sind in unserer Gegend mit Heide und viel Wald halt top.
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Jun 08, 2024 18:46

Ich bin mit Unimogs aufgewachsen, fahre heute noch einen und kenne ihre Stärken und Schwächen.
Die hohe Geländegängigkeit kommt von den Portalachsen, Schraubenfedern im Gegensatz zum LKW und der sehr hohen Verschränkung.
Und die richtigen Reifen, am besten AS Profil (Traktorprofil) braucht man auch
Dies hat auf der Straße den Nachteil, das ein Unimog bei hoher Geschwindigkeit auf der Straße sehr schnell umkippt.
Darum werden bei Feuerwehrfahrzeugen mit Tankaufbau heute Stabis eingebaut, die dem Unimog einen Großteil seiner Geländefähigkeit nehmen.
In Verbindung mit LKW Reifen, langem Radstand und tiefen Trittbrettern ist der Unimog kaum noch geländefähig und nur noch ein LKW
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Englberger » Sa Jun 08, 2024 18:55

Spänemacher58 hat geschrieben:In Verbindung mit LKW Reifen, langem Radstand und tiefen Trittbrettern ist der Unimog kaum noch geländefähig und nur noch ein LKW

Hallo,
soweit ich mich erinnere war beim 406 ne volle Differenzialsperre vorn und hinten drin. Das bringt auch mit Strassenprofil einiges. Mein Telelader mit "Kraftübertragung" ist sofort am Ende wenn beide Achsen kippeln.
Und am Forstschlepper hab ich vorne auch Strassenprofil. Der Allrad bringt trotzdem ne Menge. Am O&K L5 hab ich 4 Unimogreifen Strasse aufgezogen und der entmistet nicht spürbar schlechter wie vorher mit Agrarprofil. Wenn der Untergrund nix ist hilft der beste Reifen nix.
Gruss Christian
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Jun 08, 2024 19:31

@Englberger
Der Unimog hat vorne und hinten volle Diff Sperre und bringt, wenn er nicht durch Stabis wie bei modernen Feuerwehrmogs nicht kastriert wurde seine Kraft gut auf den Boden.
Die Reifen sind die große Frage!
Wir haben 2 Unimogs in der Familie, einer mit teuren Michelin AS Radialreifen, der geht durch dick und dünn im Wald, aber bei Schnee und Eis und auch bei nasser Strasse sehr gefährlich!
Der andere mit Bundeswehr Profil (meiner) ist wie ein Unimog eben, "kann alles und nichts richtig". Im Wald versagt das BW Profil ernn es nass ist, hat wenig Zugkraft und Selbstreinigung. Im Allgemeinen aber brauchbar.
Aber nur LKW oder Kommunal Profil bei einen Unimog Feuerwehr? dann muss er auf der Straße bleiben! denn so ein schwerer Unimog hängt schon bei nassem Rasen fest!

Aber beim Südheidjer in der trockenen Lüneburger Heide herrschen auch andere Verhältnisse wie bei uns in der bergigen, feuchten Eifel
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon langholzbauer » Sa Jun 08, 2024 20:08

Mal langsam!
Ein LF... ( Löschfahrzeug) gehört nicht ins schwere Gelände.
Wenn sich diese auf ausgefahrenen Feldwegen noch sicher bewegen können, ist es völlig ausreichend.
Das können die meisten AllradLKW in der 10- 16 tonner Klasse mit richtiger Bereifung ebenfalls ausreichend.
Da fällt mir gerade ein Video von einem FeuerwehrW50 TLF 16 mit Ballonbereifung ein, der seinen Job im Vorspannen richtig gut macht.
https://youtu.be/u9X2mdMyZR8
Aber auch da liegt es überwiegend an der Kompetenz zwischen Lenkrad und Fahrersitz um die technischen Möglichkeiten richtig auszunutzen ohne unnötige Risiken einzugehen. :wink:
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Spänemacher58 » So Jun 09, 2024 17:22

@langholzbauer
Nichts "mal langsam"
Nach der Waldbrandkatastrophe von 1975 in der Lüneburger Heide, die auch Südheidjer erwähnte und bei der Feuerwehrmänner in ihren viel zu schweren Borgward Allrad und Magirus Allrad Feuerwehrautos festgefahren verbrannten,suchte man nach einem kleineren höchstgeländegängigen Feuerwehrwagen der auch ins schwere Gelände kann. (kannst du als Ostdeutscher nicht wissen).
https://www.schlingmann112.de/unimog/
Heraus kam der Unimog 416 als Waldbrandbekämpfungsfahrzeug TLF8 W der sehr wohl ins schwere Gelände gehört und das auch ausdrücklich können soll , wenn er nicht wie heute üblich als LKW degradiert wird!
Ich glaube dir gerne, das der W50 mit Niederdruckbereifung einem heutigen Feuerwehr LKW im Gelände und auch einem Unimog ohne Bodenfreiheit mit Straßenbereifung überlegen ist.
Läßt man ein Unimog so wie damals konzipiert wurde, kompakt und relativ leicht, mit den richtigen Reifen und vor allen Dingen ohne Stabis, wird der von keinem Radfahrzeug geschlagen!
In Frankreich laufen ganze Armadas an Unimog Waldbrandfahrzeugen obwohl die Franzosen ja wohl auch Allradfahrzeuge bauen können

Und wie du sagst: die Kompetenz zwischen Lenkrad und Fahrersitz!
Ich habe jahrelang mit dem Unimog in steilem Gelände Holz gerückt, aber mein alter Vater war mir mit 80 Jahren noch überlegen.
Er hatte im Popometer genau das Gefühl wann der Unimog kippt. Da hatte ich schon längst aufgegeben
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Englberger » So Jun 09, 2024 17:42

Spänemacher58 hat geschrieben:Und wie du sagst: die Kompetenz zwischen Lenkrad und Fahrersitz!

Hallo,
auf dem Hof wo ich meine Frau kennenlernte haben wir viel mit Unimogs wg der grossen Feld-Hofentfernung Maishäcksel gefahren.
Dabei sind die Dinger bei vollem 2Achshänger natürlich öfters im Acker hängengeblieben.
Meist wars so wenn eine Frau nicht mehr rauskam hats ein männlicher Praktikant mit den Sperren und bischen vor/rück geschafft.
Und 2 mal als auch die Jungs nicht mehr freikamen, stieg der Chef auf und fuhr raus. Ich konnts nicht glauben, aber da war noch was an Erfahrung die wir doch nicht hatten.
Aber anfällig waren die schon, die 406er. Mehrfach vorne Achsschenkel gebrochen beim Futterholen mit Frontmähwerk.War ne Drecksarbeit den in der weichen Wiese aufbocken und reparieren.
Gruss Christian
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Spänemacher58 » So Jun 09, 2024 18:04

Ich kenne die Schwächen und Stärken der 406er ziemlich genau!
Würde niemals Frontladerarbeiten mit einem Unimog machen und wenn, dann nur wenn der Rahmen verstärkt ist. Selbst dann ist ein Unimog mit Frontlader noch schlecht weil er einfedert und ein kontrolliertes Arbeiten schwierig ist.
Die Achsen waren in der tat ein Schwachpunkt, da sie bei unserem ersten U406 vom kleinen U411 mit nur 34PS übernommen wurden. Natürlich waren diese Achsen dem kräftigen OM352 nicht gewachsen und hiehlten nicht lange.
Zweiter Schwachpunkt war das (große) Getriebe mit Zwischengängen und Kriechgängen. Bei unsachgemäßer Anwendung sehr anfällig.
Unserer hat noch ersten Motor, aber überholungsbedürftig mit über 20.000bh, erstes Getriebe und Achsen. Nur Kupplung mal gemacht.
Wir hatten auch mal Pech mit einem U406 von einer Bundeswehr Standortverwaltung (nicht Truppendienst)
Topp ausgestattet, günstig gesteigert, wenig Betriebstunden und trotzdem alles an Achsen und Getriebe defekt. Ein Groschengrab!
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon langholzbauer » So Jun 09, 2024 18:56

Schon gut Spänemacher.
Ich war lange genug Maschinist, um zu wissen worauf es bei einem Löschfahrzeugan kommt.
Und da bringt es mehr Gefärdung, als Nutzen, befahrbare Wege zu verlassen.
Mit 1800 oder 2000 l Wasser braucht niemand gegen eine Feuerwalze ankämpfen versuchen.
Da hat sich glücklicher Weise auch in den letzten Jahren vielerorts eine gute Allianz mit der Landwirtschaft gebildet in der ausreichend Anschlüsse für Löschschläuche an große Fässer vorgehalten werden.
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Lenkfix » So Jun 09, 2024 20:18

Spänemacher58 hat geschrieben:Selbst dann ist ein Unimog mit Frontlader noch schlecht weil er einfedert und ein kontrolliertes Arbeiten schwierig ist.

Das stimmt so nicht ganz, die Sicht auf den FL. war top und es gab auch z. b. verstärkte Federn und Heckballast war Pflicht.
Spänemacher58 hat geschrieben:Natürlich waren diese Achsen dem kräftigen OM352 nicht gewachsen und hiehlten nicht lange.

Gute und regelmäßige Wartung waren hier sehr entscheidend, etwas Problematisch lediglich die Schubrohre/Lagerung bei z.b. schweren Dreipunktgeräten, sowie der lange Weg im Antriebsstrang Zapfwelle mit Zwischenlagerung und Verlagerungsgetriebe.
Spänemacher58 hat geschrieben:Wir hatten auch mal Pech mit einem U406 von einer Bundeswehr Standortverwaltung (nicht Truppendienst)

Hier gab es verschiedene Ausführungen z.b. Landw.-Ausführung in unterschiedlichster Konfigeratur, eben exakt alles nach Bedarf für den speziellen Einsatz, z. b. kleiner/großer oder verstärkter Stahltank, z.b. 4 x 4 Schaltplatte für FL.-Arbeiten oder beim RB-Pressen mit viel vor/zurück, Kriechganggetriebe, 2. Zusatz-Kompressor, Einfach/Doppelkupplung, Pneumatische ZW.-Schaltung usw.
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Spänemacher58 » So Jun 09, 2024 20:21

Ich war kein Feuerwehrmann, habe den Magirus Allrad TLF was ja kein schlechter Offroader war, oft versagen sehen.
Bei Waldbränden im steilen Ahrtal war der LKW vollkommen unbrauchbar. Er musste in Serpentinen 3 mal zurücksetzen um um eine Kurve zu kommen.
Das Wasser und Mannschaft brachte er so gut wie nie zum Ziel im Waldbrand und die Besatzung musste zu Fuß mit Feuerpatschen in den Berg laufen.
Der Güldner G45 eines Bauern mit Anhänger war im Wald schlagkräftiger als der Scheiß LKW.
Um so einen Allrad LKW zu stoppen reicht ein feuchter Rasen und schon ist Schluß!

Ob es sinnvoll ist, befahrbare Wege zu verlassen solltest du mal französische Profis fragen, die mehrmals am Tag im Sommer ausrücken, die haben da garantiert mehr Ahnung als du!
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Re: Freiwillige Feuerwehr Martinshorn und Blaulicht Fetischi

Beitragvon Spänemacher58 » So Jun 09, 2024 20:27

Lenkfix hat geschrieben:
Spänemacher58 hat geschrieben:Selbst dann ist ein Unimog mit Frontlader noch schlecht weil er einfedert und ein kontrolliertes Arbeiten schwierig ist.

Das stimmt so nicht ganz, die Sicht auf den FL. war top und es gab auch z. b. verstärkte Federn und Heckballast war Pflicht.
Spänemacher58 hat geschrieben:Natürlich waren diese Achsen dem kräftigen OM352 nicht gewachsen und hiehlten nicht lange.

Gute und regelmäßige Wartung waren hier sehr entscheidend, etwas Problematisch lediglich die Schubrohre/Lagerung bei z.b. schweren Dreipunktgeräten, sowie der lange Weg im Antriebsstrang Zapfwelle mit Zwischenlagerung und Verlagerungsgetriebe.
Spänemacher58 hat geschrieben:Wir hatten auch mal Pech mit einem U406 von einer Bundeswehr Standortverwaltung (nicht Truppendienst)

Hier gab es verschiedene Ausführungen z.b. Landw.-Ausführung in unterschiedlichster Konfigeratur, eben exakt alles nach Bedarf für den speziellen Einsatz, z. b. kleiner/großer oder verstärkter Stahltank, z.b. 4 x 4 Schaltplatte für FL.-Arbeiten oder beim RB-Pressen mit viel vor/zurück, Kriechganggetriebe, 2. Zusatz-Kompressor, Einfach/Doppelkupplung, Pneumatische ZW.-Schaltung usw.


Ich sehe Lenkfix, du hast Ahnung vom Unimog, vielleicht mehr als ich!
Und ja Wartung ist das Zauberwort. Achschenkel und Schubkugeln, Heckhubwelle regelmäßig abschmieren. Ölwechsel an Achsen, Getriebe und Vorgelegen.
Der Motor OM352 ist nicht tot zukríegen auch wenn meiner schon ziemlich am Ende ist
Zuletzt geändert von Spänemacher58 am So Jun 09, 2024 20:34, insgesamt 2-mal geändert.
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