Wieso Feigling?
Weils bei mir ähnlich war. Nur ist meine Risikobereitschaft nicht ganz so hoch, daher hab ich in der gleichen Zeit lediglich den Status quo gehalten, bzw. ganz leicht ausgebaut . Mich schreckt da ja z.B. schon seit ein paar Jahren eine fünfstellige Summe an Pionierarbeit im Rinderbereich ab (nein, kein Wagyu).
Wie hoch die Übertragungskosten sind, will ich gar nicht wissen.
Naja, nach GOT in mittlerer Gebührenstufe etwa 150€ nur für Synchronisation, Auftauen und Einpflanzen. Da kommt der Rest dann auch dazu. Nehm ich da mal das Pferdebesamen als Maßstab, dürften da vermutlich gute 300€ für einen Embryo für den Tierarzt anfallen.
Neue Genetik ok, aber für mich ist da fraglich, ob die wirklich so neu ist. Immerhin werben ja seit ein paar Jahren einige Wagyu- Züchter im Fleischrinderjournal und im letzten (oder vorletzten) war ein bericht aus Australien drinne, wo erwähnt wurde, dass deren Genetik auch in deutschen Herden zu finden ist. Ob sich dann der ET in dem Umfang wirklich noch lohnt?
Die Fleischvermarktung sieht andererseits doch recht gut aus. Wenn ich da die entsrechenden Partner finde, dürfte ich schon gute Preise für mein Fleisch bekommen. Auch wenn ich die 250€ für zu hoch gegriffen ansehe.
Gruß
PS: Laßt da mal die Eu- Gelder etwas außen vor. Bekommt im Nachbarort der Schäfer auch, aber die zusätzliche Arbeit, die mit diesen Gelder verbunden ist, steht da nicht. Nen ganz Teil puffert da wirklich die zusätzlichen Kosten aus der Landschaftspflege, wie zB den bescheidenen Futterwert vom ersten Schnitt im August.