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Frontal 21 und der Milchmarkt...

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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35 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Frontal 21 und der Milchmarkt...

Beitragvon Schweinchen » Mi Apr 22, 2009 11:46

Hallo vielleicht hats jemand gesehen gestern abend knapp 10 min über Betriebe dir aufgeben...

anschließend ein Chat mit Herrn Schaber und einem Herrn Brandl vom MIV.
Also der Vertreter des MIV hatte schon gute Argumente warum die Situation ist wie sie ist...

Hat das noch jemand länger verfolgt?
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Beitragvon cat » Mi Apr 22, 2009 14:11

hallo,
leider habe ich es nicht weiter verfolgt. Ich war nur erschrocken wie der bayr. Landwirt erklärte welche Betriebe in seiner Nachbarschaft aufgegeben haben und er selbst auch dieses Jahr zumachen will.
Er will sich ja eine Biogasanlage bauen, die soll dann dort stehen wo im Moment der Mist gelagert wird.
Und als er noch erzählte wieviel Geld es pro Tonne Müll und pro Tonne Mist gibt, im Verhältnis zur Milch, da fehlte es mir dann wirklich an Vorstellungskraft.
Schon alles traurig.
Aber als Schlußsatz sagte er ja noch: " Die Welt ist völlig durcheinander"
Aber Auszüge vom anschl. Chat habe ich keine.....
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Beitragvon Quattrodevil » Mi Apr 22, 2009 14:38

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/ ... .html?dr=1
Hier zum sehen wers verpasst hat
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Beitragvon Hansie » Mi Apr 22, 2009 15:44

Er bringts auf den Punkt (der Bauer im Film):

Zitat: " Die Welt ist total aus dem Ruder.

Und auch wenn uns vorgegauckelt wird, dass man mit mehr Kühen mehr verdient, so stimmt dass nicht.

Denn auch die mit 2000 Kühen verdienen jetzt nix!

Schimmel: Wenn wir dein letzten Satz wörtlich nehmen würden, dann müssten wir alle sofort unsere Stalltür zumachen.
Marktmacht hat, wer am Markt Macht hat
(Zitat BDM- Acktuell)
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Beitragvon JonnyD2250 » Mi Apr 22, 2009 17:23

applaus schimmel!

Da muss ich immer wider an unsere erste Vorlesung als Mschinenbauer denken... Der Prof fragte uns wofür ein Automobilhersteller da sei...
Antwort der Studenten: Um Autos zu bauen ?!
Prof: NEIN. Ein Automobilkonzern ist alleine dazu da um GELD ZU VERDIENEN.

Und so ist es in der Landwirtschaft genauso. Ein Milchviehbetrieb ist nicht da um Kühe zu melken ;) Verstanden hat das bisher wohl nur eine Minderheit...
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Beitragvon Qtreiber » Mi Apr 22, 2009 18:51

Hansie hat geschrieben:
Schimmel: Wenn wir dein letzten Satz wörtlich nehmen würden, dann müssten wir alle sofort unsere Stalltür zumachen.


DANN wäre ja erreicht, was die Politik erreichen will: Eine Absenkung der Produktionsmenge.
In der "normalen" Wirtschaft senke ich meine Produktion, wenn ich durch ein Zuviel am Markt keine kostendeckenden (gewinnbringenden) Preise erzielen kann. Nur in der Landwirtschaft ist es andersrum: Je tiefer die Preise fallen, umso mehr wird produziert. DAS ist die verkehrte Welt ! Nicht, dass Mist mehr bringt als Milch !
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Beitragvon Schweinchen » Mi Apr 22, 2009 20:09

Also die niedrigen Milchpreise und Zinsen lassen aber viele Betriebe immernoch groß investieren. Am Bauen ist doch schon jeder 3.! Also entspannen kann sich da auf Angebotsseite erstmal garnichts.
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Beitragvon Mr.T. » Mi Apr 22, 2009 21:14

schimmel hat geschrieben:[Sprich übrigens nicht im Namen sämtlicher Milchbauern - es gibt immer noch Betiebe, die investieren, oder was meinst du wo mein Einkommen auch heute noch herkommt? Musst den Kopf etwas vom Tellerand lösen und drüber schauen... :wink:

Reini

die gibt es noch stimmt, daß sind aber zu 90 % Gelder aus Erbschaften, Bauplätzen oder anderen außerlandwirtschaftlichen "Geschäften" die dessen Geld in die LDW pumpen um es vor dem Fiskus zu retten. Das investierte Geld wurde direkt oder indirekt nicht in der Landwirtschaft verdient.
Deine Aussage trifft deshalb nicht auf den Otto-Normallandwirt zu, der einen "normalen " Betrieb übernommen hat.

Wenn mit der Milch kein Geld zu verdienen ist, sondern mit Mist, dann sollte man doch mit Mist Geld verdienen und nicht nach staatlicher Unterstützung oder irgendwelchen vermeindlichen Verantwortlichen suchen oder nicht?

Warum rufen dann sämtliche Automobilhersteller, Banken .... nach Staatshilfen ? sollen die auch mit Mist Geld verdienen ??
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Beitragvon LW.BW. » Mi Apr 22, 2009 22:37

schimmel hat geschrieben:
Stimt!! Es handelt sich um eine von der Politik künstlich hervorgerufene Anpassung über den Zwangsaustieg von Betrieben.....

Reini


Man kann auch sagen " den Zwangsaustieg über Generationen hart aufgebaute Lebenswerke"

Lothar :wink:
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Wer im Heuet nicht gabelt, in der Ernte nicht zappelt, im Herbst nicht früh aufsteht, soll guge , wie´s ihm im Winter geht.
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Beitragvon maexchen » Mi Apr 22, 2009 23:45

@ schimmel, mir scheint, Du weißt mal wieder nicht , was Du willst. HAHÜHOT, Wohin nur ?

@ johnnyd2250, ich brauch zB auch keine Waschmaschine, nur saubere Wäsche, deshalb hätt ich deinem Professor geantwortet: ich brauche weder Automobilkonzern noch Auto. Ich muß nur gelegentlich von A nach B. Das geht auch anders !


Mr.T. hat geschrieben:die gibt es noch stimmt, daß sind aber zu 90 % Gelder aus Erbschaften, Bauplätzen oder anderen außerlandwirtschaftlichen "Geschäften" die dessen Geld in die LDW pumpen um es vor dem Fiskus zu retten. Das investierte Geld wurde direkt oder indirekt nicht in der Landwirtschaft verdient.
Deine Aussage trifft deshalb nicht auf den Otto-Normallandwirt zu, der einen "normalen " Betrieb übernommen hat.

:!: :!: :!:
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Beitragvon H.B. » Do Apr 23, 2009 8:24

Qtreiber hat geschrieben:In der "normalen" Wirtschaft senke ich meine Produktion, wenn ich durch ein Zuviel am Markt keine kostendeckenden (gewinnbringenden) Preise erzielen kann. Nur in der Landwirtschaft ist es andersrum: Je tiefer die Preise fallen, umso mehr wird produziert.

Man kann die nicht mit der Landwirtschaft vergleichen. VW produziert nicht mehr VW's, als sie verkaufen können. Bei anderen Marken und Produkten ist das ähnlich. Würde es auch nur 2 Hersteller eines identischen Produkts geben, gilt das nicht mehr - bei mehreren Millionen schon garnicht, wobei sich 2 Hersteller noch besser absprechen könnten, als mehrere Millionen.
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Beitragvon maexchen » Do Apr 23, 2009 8:48

H.B. hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:In der "normalen" Wirtschaft senke ich meine Produktion, wenn ich durch ein Zuviel am Markt keine kostendeckenden (gewinnbringenden) Preise erzielen kann. Nur in der Landwirtschaft ist es andersrum: Je tiefer die Preise fallen, umso mehr wird produziert.

Man kann die nicht mit der Landwirtschaft vergleichen. VW produziert nicht mehr VW's, als sie verkaufen können. Bei anderen Marken und Produkten ist das ähnlich. Würde es auch nur 2 Hersteller eines identischen Produkts geben, gilt das nicht mehr - bei mehreren Millionen schon garnicht, wobei sich 2 Hersteller noch besser absprechen könnten, als mehrere Millionen.

ach nee !?!? Und die Zulieferer, wobei ich mich als Genossenschaftsmitglied nicht als Zulieferer sehe, liefern mehr Autositze, Räder, usw ... als VW Autos verkauft !?!?!?
H.B., so langsam wird zur Gewißheit, was ich schon lange vermutet habe. In deinem Kopf fehlt genau die Region, die für das Denken zuständig ist. Genau das, was Du dem BDM immer vorwirfst. Jetzt ist mir klar, warum Du das nicht begreifen kannst.... :roll:
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Beitragvon Mr.T. » Do Apr 23, 2009 8:59

JonnyD2250 hat geschrieben: Der Prof fragte uns wofür ein Automobilhersteller da sei...
Antwort der Studenten: Um Autos zu bauen ?!
Prof: NEIN. Ein Automobilkonzern ist alleine dazu da um GELD ZU VERDIENEN.

Und so ist es in der Landwirtschaft genauso. Ein Milchviehbetrieb ist nicht da um Kühe zu melken ;) Verstanden hat das bisher wohl nur eine Minderheit...

aus Deiner Antwort schließe ich, das weder dein Professor noch deine sogenannte Minderheit ( Komamelker ) die Marktgesetze kennen ?
Hätten die Automobilhersteller auch deinen Professor als Lehrmeister gehabt, wären sämtliche Konzerne schon längst mit voller Wucht gegen die Wand gedonnert. :roll:
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Beitragvon H.B. » Do Apr 23, 2009 13:24

maexchen hat geschrieben:ach nee !?!? Und die Zulieferer,


H.B., so langsam wird zur Gewißheit, was ich schon lange vermutet habe.


Mäxle hol mal tief Luft, so steigt auch für dich die Möglichkeit etwas Licht in deine Dunkelheit zu bringen.

Was ist wohl mit den Zulieferern? Die befinden sich zumeist in der selben Situation wie wir, außer sie produzieren "nichtaustauschbare Teile", wie das zB bei Bosch der Fall ist. Ein Kolbenhersteller zB kann von einbem Tag auf den anderen ausgetauscht werden.
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Beitragvon xyxy » Do Apr 23, 2009 14:55

Mr.T. hat geschrieben:Hätten die Automobilhersteller auch deinen Professor als Lehrmeister gehabt, wären sämtliche Konzerne schon längst mit voller Wucht gegen die Wand gedonnert. :roll:

Das tun sie doch grade :wink:
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