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Frostschaden

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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » Fr Nov 10, 2017 21:24

ich hatte z.b nen Riesling wo recht gut Spätfrost abbekommen hatte auf den ersten blick knapp über 100kg/ar Riesling auf guter Lage wo normal immer gut gibt ohne Frost etc 70 kg/ar. wiederum ein Riesling den ich neu dazubekommen hatte und 2016 beim vorbesitzer gut pero hatte, eigentlich ein schrottwingert auf den ersten blick mit vielen fehlstöcken war der beste überhaupt. Regent gaben dieses Jahr sehr gut, letztes gut verrieselt wenig ertrag.
immerhin war in den frosgeschädigten nix unter 50kg/ar dabei. im schnitt halt alles 10 grad mehr... aber was bringen 10 grad mehr wennd keine menge zusammenbekommst.
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Re: Frostschaden

Beitragvon freddy55 » Sa Nov 11, 2017 18:55

Meine Vermutung ist dahingehend daß die Zapfen durch den Saftstau eben stärker voll Wasser waren und der Frost über die Schnittstelle bis ins Mark eingedrungen ist. Es sind ja auch die kleinsten Knospen verdorrt und das Holz ist auch schon komplett dürr.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » So Nov 12, 2017 16:44

naja bei euch wars denke auch noch um einiges kälter wie hier. ich denke das war da eher schon winterfrost als nur spätfrost in einigen regionen.
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Re: Frostschaden

Beitragvon freddy55 » So Nov 12, 2017 18:00

Irgendenner hat geschrieben:naja bei euch wars denke auch noch um einiges kälter wie hier. ich denke das war da eher schon winterfrost als nur spätfrost in einigen regionen.


Es waren 6 -7 Grad minus, und vor allem nicht nur am Boden sondern die Kaltluft ging in die Höhe.
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Re: Frostschaden

Beitragvon burgunder » So Nov 19, 2017 9:24

Beim rebschnitt beobachte ich ebenfalls dass die kurzen und langen Zapfenschosse total erfroren sind und die Zapfen sind schon eingetrocknet
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Re: Frostschaden

Beitragvon freddy55 » So Nov 19, 2017 12:56

Habe diese Woche MT geschnitten,Zapfen alle dürr und sehr oft grad 1 od. 2 Triebe, natürlich mitten auf dem Bogen, macht echt keinen Spaß.
Mir graut schon vor dem Schneiden nächstes Jahr. Einzig positiv ist, daß bei den Vertiko doch recht viele Schlafaugen am Altholz ausgetrieben haben und somit doch kein Verkahlen stattfindet.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » So Nov 19, 2017 22:35

Ich brauche aktuell fast dreimal so lange für den Rebschnitt wie die letzten beiden Jahre. Da hat man sich jahrelang bemüht, ein klares Konzept beim Schneiden und Ausbrechen zu etablieren, alles erst mal für die Katz. Wenn auf den Ruten alles erfroren ist tu ich mir halt schwer, am Stamm einen Trieb mit Traube wegzubrechen. Die meisten Triebe, die für den Bogen in Frage kommen sind recht kurz, auch wenn sie enge Internodien haben. Die wüchsigen Triebe sind meist an der Zapfenposition oder irgendwo auf dem alten Bogen. Für die neuen Frostruten sollten letztere aber taugen.
freddy55 hat geschrieben:Mir graut schon vor dem Schneiden nächstes Jahr.
Meinst du jetzt im Januar? oder was sollte 2018/19 noch schlimmer beim Schneiden werden?
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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » Mo Nov 20, 2017 12:48

wieso brichst du nen trieb mit traube am stamm weg wenn alles erfroren ist ??
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Re: Frostschaden

Beitragvon Winzling » Mo Nov 20, 2017 13:20

Also bei uns ist es in den Normalanlagen zumeist so etwa wie Freddy dargestellt hat.

Dank der ersten angefrorenen Augen und dank Schwarzholzeffekten (auch auf den ersten Augen) der Strecker,
biege ich jetzt meist die letzte Rute rückwärts auf den Draht.
Ich würde es als Kleiderbügelerziehung bezeichnen.

Oft aber geht auch gar nichts Geordnetes mehr.
Es ist wie im ersten Jahr nach der Übernahme eines verlotterten Wingerts...

Was auffällt ist, dass teilweise die Ruten auf den komischen alten Kunststoffdrähten besser überlebt haben als die auf den Drahtdrähten. Da hat wohl jedes bissel Temperaturunterschied mitgewirkt.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Mo Nov 20, 2017 16:35

Irgendenner hat geschrieben:wieso brichst du nen trieb mit traube am stamm weg wenn alles erfroren ist ??

Das habe ich ja gerade nicht getan. Entsprechend wirr sehen jetzt die Stöcke aus. Ich lasse tendenziell mehrere Zapfen stehen und breche dann nach den Eisheiligen gezielt aus. 2017 habe ich halt eher nichts ausgebrochen.
@Winzling:
Da wäre ich sehr vorsichtig mit letzter Trieb zurückbinden. Da fehlt der Saftstau und die Folge ist, dass dein alter Stammkopf verkahlt. Dann hast du dein Kleiderbügel auf Dauer.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Kyoho » Mo Nov 20, 2017 17:49

Terrassenwein hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:wieso brichst du nen trieb mit traube am stamm weg wenn alles erfroren ist ??

Das habe ich ja gerade nicht getan. Entsprechend wirr sehen jetzt die Stöcke aus. Ich lasse tendenziell mehrere Zapfen stehen und breche dann nach den Eisheiligen gezielt aus. 2017 habe ich halt eher nichts ausgebrochen.
@Winzling:
Da wäre ich sehr vorsichtig mit letzter Trieb zurückbinden. Da fehlt der Saftstau und die Folge ist, dass dein alter Stammkopf verkahlt. Dann hast du dein Kleiderbügel auf Dauer.

Lieber Kleiderbügel als leere Fässer.
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Re: Frostschaden

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 20, 2017 19:16

Terrassenwein hat geschrieben:Ich brauche aktuell fast dreimal so lange für den Rebschnitt wie die letzten beiden Jahre. Da hat man sich jahrelang bemüht, ein klares Konzept beim Schneiden und Ausbrechen zu etablieren, alles erst mal für die Katz. Wenn auf den Ruten alles erfroren ist tu ich mir halt schwer, am Stamm einen Trieb mit Traube wegzubrechen. Die meisten Triebe, die für den Bogen in Frage kommen sind recht kurz, auch wenn sie enge Internodien haben. Die wüchsigen Triebe sind meist an der Zapfenposition oder irgendwo auf dem alten Bogen. Für die neuen Frostruten sollten letztere aber taugen.
freddy55 hat geschrieben:Mir graut schon vor dem Schneiden nächstes Jahr.
Meinst du jetzt im Januar? oder was sollte 2018/19 noch schlimmer beim Schneiden werden?


Nächstes Jahr bedeutet für mich Jahrgang 19. Normalerweise schneide ich nie auf Ertrag sondern auf Zukunft des Stockes, aber nach diesem Katastrophenjahr (55% Schaden) wird jetzt geschnitten was da ist, entsprechend wild wird das dann nächsten Winter aussehen.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Renaissance » Mo Nov 20, 2017 19:30

Bei mir lässt es sich alles eigentlich normal schneiden. Der Frost war nur auf den Bögen, die Köpfe und Zapfen haben normale Ruten.
Nur der MTH im 4 Standjahr war komplizierter, aber da der ab nächstem Jahr nicht mehr geschnitten wird auch egal
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Re: Frostschaden

Beitragvon Winzling » Di Nov 21, 2017 13:26

Terrassenwein hat geschrieben:@Winzling:
Da wäre ich sehr vorsichtig mit letzter Trieb zurückbinden. Da fehlt der Saftstau und die Folge ist, dass dein alter Stammkopf verkahlt. Dann hast du dein Kleiderbügel auf Dauer.
Winzling hat geschrieben:Kleiderbügelerziehung


Hab das gezwungenermaßen auch in den Vorjahren an einigen Stöcken so gemacht und bislang kam m,eist noch was aus dem Kopf nach, so dass man im Folgejahr wieder normalisieren konnte.
Andernfalls gibt es eben Rückwärts-Strecker für die nächsten Jahre.

So verkorkst wie da manches der mittelalten Reben aussieht - dank Schwarzholz ("dead arm disease")
aber auch verkorkstem Schhnitt - muss man sich eh mittelfristig über Neubestockung Gedanken machen...
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Re: Frostschaden

Beitragvon Fendt 308ci » Fr Dez 15, 2017 22:50

Leider ist auch in den vermeintlich kaum bis gar nicht geschädigten Parzellen die Auswahl von geeignetem Zielholz mehr als bescheiden.
Aufgefallen ist mir heute beim Vorschneiden in einer größeren Spätburgunder - Anlage, dass meist der Austrieb an dem letztjährig geschnittenen Zapfen am Kopf erfroren ist.
D.h. meist musste ich Holz auf dem letztjährigen Bogen anschneiden und da ist teilweise das Holz nicht komplett bis oben ausgereift.
Einfach nur zum ko..en :cry:
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