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Frostschaden

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74 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Frostschaden

Beitragvon freddy55 » Sa Dez 16, 2017 18:08

Fendt 308ci hat geschrieben:Leider ist auch in den vermeintlich kaum bis gar nicht geschädigten Parzellen die Auswahl von geeignetem Zielholz mehr als bescheiden.
Aufgefallen ist mir heute beim Vorschneiden in einer größeren Spätburgunder - Anlage, dass meist der Austrieb an dem letztjährig geschnittenen Zapfen am Kopf erfroren ist.
D.h. meist musste ich Holz auf dem letztjährigen Bogen anschneiden und da ist teilweise das Holz nicht komplett bis oben ausgereift.
Einfach nur zum ko..en :cry:


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Re: Frostschaden

Beitragvon Fendt 308ci » Sa Dez 16, 2017 19:49

freddy55 hat geschrieben:
Fendt 308ci hat geschrieben:Leider ist auch in den vermeintlich kaum bis gar nicht geschädigten Parzellen die Auswahl von geeignetem Zielholz mehr als bescheiden.
Aufgefallen ist mir heute beim Vorschneiden in einer größeren Spätburgunder - Anlage, dass meist der Austrieb an dem letztjährig geschnittenen Zapfen am Kopf erfroren ist.
D.h. meist musste ich Holz auf dem letztjährigen Bogen anschneiden und da ist teilweise das Holz nicht komplett bis oben ausgereift.
Einfach nur zum ko..en :cry:


Hast nicht von Anfang an mitgelesen !


Jetzt wo du es sagst .....

freddy55 hat geschrieben:Meine Vermutung ist dahingehend daß die Zapfen durch den Saftstau eben stärker voll Wasser waren und der Frost über die Schnittstelle bis ins Mark eingedrungen ist. Es sind ja auch die kleinsten Knospen verdorrt und das Holz ist auch schon komplett dürr.


Denke das kann eine Erklärung sein, verwunderlich aber, dass am Bogen kaum bis gar keine Ausfälle waren, nur am Kopf.
Der Zapfen bzw. auch Kordon treibt doch normalerweise später aus als die Triebe auf dem Bogen.
20171219_152007-734x1305.jpg

20171219_151629-734x1305.jpg

Hilft aber alles nix, es wird so geschnitten, dass es nächstes Jahr wieder was gibt, wenn die Natur mitspielt :prost:
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Do Dez 21, 2017 17:18

Fendt 308ci hat geschrieben:Hilft aber alles nix, es wird so geschnitten, dass es nächstes Jahr wieder was gibt, wenn die Natur mitspielt :prost:

Nein, es wird so geschnitten, dass es auch übernächstes Jahr weitergehen kann.

Ich habe letztes Wochenende mal in den richtig heftigen Frostlagen unten am Fluss mit Schneiden angefangen. Da sind zwar auch alle Zapfen erfroren, aber praktisch alle Zapfen haben aus dem Achselauge nachgetrieben (Spätburgunder, Prior, Chard. und Souv.gris). Da ich wegen der Umstellung auf sanften Rebschnitt meist mehrere Zapfen stehen hatte fehlt es also keineswegs am Zielholz. Allerdings wird es schwieriger, je weiter es den Berg hochgeht. Mir scheint eher, dass die Trockenheit im Mai/Juni den Neuaustrieb an den erfrorenen Zapfen verhindert hat.
Ich habe dazu heute noch zwei Bilder gemacht:
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Sa Dez 23, 2017 22:50

Terrassenwein hat geschrieben:Ich habe letztes Wochenende mal in den richtig heftigen Frostlagen unten am Fluss mit Schneiden angefangen. Da sind zwar auch alle Zapfen erfroren, aber praktisch alle Zapfen haben aus dem Achselauge nachgetrieben (Spätburgunder, Prior, Chard. und Souv.gris). Da ich wegen der Umstellung auf sanften Rebschnitt meist mehrere Zapfen stehen hatte fehlt es also keineswegs am Zielholz. Allerdings wird es schwieriger, je weiter es den Berg hochgeht. Mir scheint eher, dass die Trockenheit im Mai/Juni den Neuaustrieb an den erfrorenen Zapfen verhindert hat.
Ich habe dazu heute noch zwei Bilder gemacht:

Heute habe ich noch zwei Bilder dazu gemacht:
Chardonnay_Dezember2017.jpg
Chardonnay Dezember 2017
Spaetburgunder_Dezember2017.jpg
Spätburgunder Dezember 2017
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Re: Frostschaden

Beitragvon Winzling » Mi Jan 03, 2018 17:34

Da sieht die Tieflage ja mal deutlich besser aus als der Oberhang.
Die Köpfe dort sind total verkorkst und irgendwie kein Schema erkennbar.
Braucht wohl ein paar Jahre bis das wieder passt, mal vorausgesetzt der nächste Frühling läuft normal.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Fr Jan 26, 2018 1:30

Ich habe da gerade noch eine interessante Statistik zur Sortenanfälligkeit bei Spätfrost aus der Schweiz gefunden:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... uuJS_Swgmi
Die Schweizer kontrollieren ja besonders penibel. Dafür haben sie jetzt auch recht aussagekräftige Daten.
Die Weinberatung propagiert ja aktuell das double prunning als Methode gegen Spätfrost. Wenn aber keine Triebe auf der Rebe mehr da sind lässt sich ja auch nicht auf Kordon umstellen. Wie sieht es aber bei bereits bestehenden Kordonanlagen mit dem Neuaustrieb in 2017 aus? Wer hat Erfahrungen? Ist da aktuell brauchbares Anschnittholz vorhanden?
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Re: Frostschaden

Beitragvon Obsti » Fr Jan 26, 2018 12:44

Hallo Kollegen
ich wollte kein neues Thema eröffnen .
Führt ihr beim Schneiden ein Replantationsbeutel mit falls mal ein Finger verloren geht?
Ich statte jetzt die Fahrzeuge die beim Winterschnitt mit dabei sind damit aus.


Gruß Obsti
Probleme sind vom Kopf erdacht.
Er hat auch immer die Lösung dafür.
Du siehst den Sonnenuntergang und bist erschrocken weil es plötzlich Nacht ist.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Fr Jan 26, 2018 15:20

Obsti hat geschrieben:Führt ihr beim Schneiden ein Replantationsbeutel mit falls mal ein Finger verloren geht?


Autsch...
Aber du hast ja Recht, mit den elektrischen ist das ein Thema. Ich schneide noch mit der normalen Schere, da sollte Pflaster und Jod reichen.
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Re: Frostschaden

Beitragvon freddy55 » Fr Jan 26, 2018 18:04

Terrassenwein hat geschrieben:Ich habe da gerade noch eine interessante Statistik zur Sortenanfälligkeit bei Spätfrost aus der Schweiz gefunden:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... uuJS_Swgmi
Die Schweizer kontrollieren ja besonders penibel. Dafür haben sie jetzt auch recht aussagekräftige Daten.
Die Weinberatung propagiert ja aktuell das double prunning als Methode gegen Spätfrost. Wenn aber keine Triebe auf der Rebe mehr da sind lässt sich ja auch nicht auf Kordon umstellen. Wie sieht es aber bei bereits bestehenden Kordonanlagen mit dem Neuaustrieb in 2017 aus? Wer hat Erfahrungen? Ist da aktuell brauchbares Anschnittholz vorhanden?


Bei meinen Vertiko schon, allerdings meist direkt unter dem alten Kordon, also auf altem Holz.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Winzling » Do Feb 01, 2018 11:10

... double pruning ...

Guter Gedanke, wirklich.
Und nach unserer Diskussion oben, hätte man auch ohne Schweitzer Versuche durchaus auf diese Idee kommen können.
Beim letztjährigen Schadensbild und dem aktuellen Witterungsverlauf absolut bedenkenswert.

Aber jetzt isses schon ab weitestgehend, teils schon gebogen & gebunden,
da ist nix mehr mit Auf-zwei-Mal-Schneiden.

Und überhaupt, wer soll den Zweitschnitt denn dann auch noch machen?
Man muss irgendwann ja auch mal wieder in den Keller.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Do Feb 01, 2018 12:07

Winzling hat geschrieben:Und überhaupt, wer soll den Zweitschnitt denn dann auch noch machen?
Man muss irgendwann ja auch mal wieder in den Keller.

Wenn jedes Jahr die Hälfte erfriert musst du nicht mehr so dringend in den Keller...
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Re: Frostschaden

Beitragvon Fendt 308ci » Do Feb 01, 2018 19:53

Die einzig wirksame Vorbeugungsmaßnahme gegen Spätfrost ist und bleibt das belassen einer Ersatzrute.
Hat mir 2017 den Ars . . getettet.
Und auch dieses Jahr wird in 100% der Flächen eine Ersatzrute belassen.

Viele Grüße
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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 01, 2018 21:46

ich habe grundsätzlich die letzten Jahre immer 2 Ruten, da erübrigt sich der Gedanke wegen einer Frostrute eh.
Sinvoll ist es in Frostlagen erst spät zu Biegen. Das hatt mir 2017 in den Spätfrostlagen ziemlich den Arsch gerettet.
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Re: Frostschaden

Beitragvon burgunder » Fr Feb 16, 2018 12:47

@irgendenner
Warum soll das späte biegen von vorteil sein ?
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Re: Frostschaden

Beitragvon mikrokern » Fr Feb 16, 2018 17:22

Denke, weil die Rute dann länger vom Boden weg ist, wo die Strahlungsfrostgefahr grösser ist. Auch das Anliegen der Augen am Metalldraht (Kälte!) dürfte eine Rolle spielen.
Gruß
mikrokern
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