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Frostschaden

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Re: Frostschaden

Beitragvon Fendt 308ci » Fr Feb 16, 2018 20:12

Der Metalldraht wird aber doch auch nicht kälter als die Außentemperatur, oder habe ich da ein Denkfehler?
Habe diesbezüglich noch nie etwas negatives festgestellt.

Ich muss jedenfalls früh anfangen mit Biegen, denn sonst bin ich bis zum Austrieb nicht fertig :oops:
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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » Sa Feb 17, 2018 11:21

ich biege die Spätfrostgefährdeten Lagen erst spät...das kann man auch noch nachem Austrieb Problemlos machen.
2017 hatt sich das als besser wie schon angebunden erwiesen wo der frost kam.
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Re: Frostschaden

Beitragvon winz!!! » Sa Feb 17, 2018 12:51

Im letzten Jahr hat man deutlich mehr Frostschäden gehabt wo die Rute auf dem Draht gebogen wahr.
Warum das so ist, keine Ahnung.
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
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Re: Frostschaden

Beitragvon µelektron » Sa Feb 17, 2018 13:12

Ich könnte mir vorstellen, das zum Einen die Ruten ja unten sind wenn sie gebunden sind, 10cm können im Kaltluftsee schon n Unterschied machen. Zum Anderen leitet Metall Wärme eben gut, Kühlkörper, wenn der an der Rute anliegt gibt's n geringeren Übergangswiderstand und der Draht leitet die Wärme aus der Rute ab. Die Rute ist durch den Bast etwas isoliert, der anliegende Draht könnte diese Isolation überbrücken.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » Sa Feb 17, 2018 13:36

interessant war auch das Ruten an Holzstickel weniger abbekommen haben als andere.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Sa Feb 17, 2018 21:37

Irgendenner hat geschrieben:interessant war auch das Ruten an Holzstickel weniger abbekommen haben als andere.

Die Holzstickel sind halt wie Spoiler, wenn sich die Kaltluftmassen den Berg hinabwälzen bzw. wie in 2017 teils kalter Wind weht. hinterm Stickel ist es erst mal geschützt. Oder meintest du Holzstickel im Gegensatz zu Metallstickeln?
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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » So Feb 18, 2018 0:11

ich vermute eher das die holzstickel eben nicht so schnell ausgekühlt sind und es um die drumrum nicht so abgekühlt hatt.
10 cm holz braucht eben länger als 1,5mm stahl um abzukühlen.
den wind bllcok so ein runder holzpfahl eh nicht und windig war es letztes jahr donnerstag morgends definitiv nicht.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Winzling » So Feb 18, 2018 16:18

Hab jetzt doch mal versuchsweise auf der vorletzten Terrasse angefangen zu double prunen.
Oder double zu prunen. Auf einer spätfrostgefährdeten Lage.

Mals sehen ob es taugt.

Es sieht jedenfalls komisch aus und ständig will die geübte Hand noch was abzwicken... :-)
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Re: Frostschaden

Beitragvon burgunder » So Feb 18, 2018 18:23

Was ist double pruning ?
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Re: Frostschaden

Beitragvon Irgendenner » So Feb 18, 2018 18:34

eigentlich nix anderes wie wenn du mim vorschneider nen wingert auf kordon runterrasierst und erst wenn se ausgetrieben sind die zapfen nachschneidest...
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » So Feb 18, 2018 23:29

Irgendenner hat geschrieben:ich vermute eher das die holzstickel eben nicht so schnell ausgekühlt sind und es um die drumrum nicht so abgekühlt hatt.
10 cm holz braucht eben länger als 1,5mm stahl um abzukühlen.
den wind bllcok so ein runder holzpfahl eh nicht und windig war es letztes jahr donnerstag morgends definitiv nicht.

Bei uns war es auch die übliche Strahlungskälte und talwärts wälzende Luftmassen. Von anderen Regionen habe ich aber viel von Kaltwindschäden gehört.
Wälzende Kaltluftmassen verhalten sich anders als Wind, da gibt es Spoilereffekte an Stickeln oder sonstigen Hindernissen nachweisbar. Zudem kann die Windrichtung variieren, das Gefälle bei Kaltluftmassen bleibt aber gleich, d.h. der Effekt ist bei wälzender Kaltluft besser zu erkennen.
Ein Holzpfahl ist breiter als ein Stahlstickel. Da wäre es nicht verwunderlich, wenn der Spoilereffekt ausgeprägter ist.
Das Auskühlen der Stickel dürfte eher bei Kaltluftsenken ein Thema sein, wo sich die Kaltluftmassen nicht wälzen, sondern stauen. Ob das aber 2017 noch eine Rolle gespielt hat wage ich zu bezweifeln.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Kyoho » Mo Feb 19, 2018 10:59

Winzling hat geschrieben:Hab jetzt doch mal versuchsweise auf der vorletzten Terrasse angefangen zu double prunen.
Oder double zu prunen. Auf einer spätfrostgefährdeten Lage.

Mals sehen ob es taugt.

Es sieht jedenfalls komisch aus und ständig will die geübte Hand noch was abzwicken... :-)


Stellst mal 'n Foto davon rein oder wo kann man darüber was erfahren wie es geht und ob es gegen Frost auch wirklich funktioniert? Kannte das nicht bisher. Soll jetzt auch beheizbare Drähte geben.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Winzling » Mi Mär 07, 2018 10:54

IMG_2346v4.jpg
IMG_2346v4.jpg (161.38 KiB) 1450-mal betrachtet


Laut Fachliteratur werden beim double prunen 35-60 cm lange Ruten stehen gelassen und erst spät auf die Ziellänge / Augenzahl zurückgesetzt. Zweck ist eigentlich ein anderer (Arbeitsoptimierung, Mechanisierung, Schnitt teilweise verlegen in weniger pilzgefährdete Zeit, etc.)

Der Effekt kommt in Kombination durch die natürliche Austriebshemmung der unteren Knospen, bzw. die Apikaldominanz,
die erst mal die obersten Knsopen treiben lässt.
Die zwickt man dann durch erneuten Schnitt ab, im Fall des Frostes samt erfrorenen oberen Austrieben,
wobei der Schock zusätzlich nochmals kurz auch den Austrieb der verbliebenen Knospen verzögern soll.

Das bringt dann halt alles in allem auch ein paar Tage Austriebsverzögerung mit sich = Frostschutz,
.... sofern die Zeitpunkte des Frosts gerade so fallen.
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Re: Frostschaden

Beitragvon Winzling » Mi Mär 07, 2018 10:56

Nein die eine Rute hab ich nicht vergessen, das ist eine klassische Angstfrostrute zusätzlich.
Der Wingert hat nur 1,5 Ar und liegt sehr frostgefährdet, da testen wir mal alles was gerade so gehyped wird aus.

Außer Heizdrähten.
Irgendwo hörts auf....
Die Älteren werden sich evtl noch an die in den Endsechzigern aufgekommenen ölbeheizten Wingerte erinnern
(Dietlinger Klepberg zum Beispiel.....)
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Re: Frostschaden

Beitragvon Terrassenwein » Mi Mär 07, 2018 12:48

Winzling hat geschrieben:Nein die eine Rute hab ich nicht vergessen, das ist eine klassische Angstfrostrute zusätzlich.
Der Wingert hat nur 1,5 Ar und liegt sehr frostgefährdet, da testen wir mal alles was gerade so gehyped wird aus.

Na die Rute macht ja auch Sinn wenn du dauerhaft auf Kordon umstellen willst. So wie deine Triebe bisher verteilt sind wirst du wohl dauerhaft nicht glücklich werden.
Welche Rebsorten eignen sich eigentlich überhaupt für Kordonschnitt?
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