Winzling hat geschrieben:
Laut Fachliteratur werden beim double prunen 35-60 cm lange Ruten stehen gelassen und erst spät auf die Ziellänge / Augenzahl zurückgesetzt. Zweck ist eigentlich ein anderer (Arbeitsoptimierung, Mechanisierung, Schnitt teilweise verlegen in weniger pilzgefährdete Zeit, etc.)
Der Effekt kommt in Kombination durch die natürliche Austriebshemmung der unteren Knospen, bzw. die Apikaldominanz,
die erst mal die obersten Knsopen treiben lässt.
Die zwickt man dann durch erneuten Schnitt ab, im Fall des Frostes samt erfrorenen oberen Austrieben,
wobei der Schock zusätzlich nochmals kurz auch den Austrieb der verbliebenen Knospen verzögern soll.
Das bringt dann halt alles in allem auch ein paar Tage Austriebsverzögerung mit sich = Frostschutz,
.... sofern die Zeitpunkte des Frosts gerade so fallen.
danke aber das ist mir doch zu gewöhnungsbedürftig. Das gibt es doch in einigen Jahren riesige Struwwelköpfe.