Guten morgen.

Der Fendt um den es zu Anfang dieser Diskussion ist übrigens im Preis gefallen.

Das ist nun mal so in Deutschland das vieles durch die sehr hohen Betriebskosten in Deutschland sehr teuer wird. Das ist bei den Stundenlöhnen in einer Werkstatt nichts anderes.

Gruss

Der Gebrauchte ist nicht zu teuer.
Ich denke; der Landwirt hat sich einen neuen 712 oder sowas für 130000 Euro zugelegt und will keine 100000 Euro zuzahlen müssen..
Jetzt gesehen; 820 mit 7900 Bh für 85000 Euro incl....
oder noch besser; 510c mit 15900 Bh für 45000 Euro incl.
Wenn man sich die Gebrauchtbörsen so ansieht; fallen einem sofort die vielen recht jungen Gebrauchte mit 600-1000 Bh für ab 160000 Euro auf...
Ich glaube; da gerät irgendwas gewaltig aus den Fugen.
Da bekomme ich hier einen vergleichbaren NH auch mit Stufenlosgetriebe und einen 60PS Hofschlepper selber Marke zum selben Preis..

Guten Morgen,

Zusammen passten alle Teile in meine Handfläche, wurden vom Händler in ein 5x5cm großes Plastiktütchen verpackt. An der Kasse bin ich fast aus den Latschen gekippt als ich eine 125,- auf der Anzeige sah.

Das ist nun mal so in Deutschland das vieles durch die sehr hohen Betriebskosten in Deutschland sehr teuer wird. Das ist bei den Stundenlöhnen in einer Werkstatt nichts anderes.

Ich glaube; da gerät irgendwas gewaltig aus den Fugen.

Das glaube ich allerdings auch, dass da so einiges aus den Fugen gerät. Klar ist, dass ein Lager und Bevorraten Geld kostet

Gerade ist die Holder Rechnung gekommen, 1300 €. Synchronkörper 285 €, Synchronring 118 €, 1 Lager 28 €, eine Anlaufscheibe 18 €.

Keine Dichtungen und Dichtringe dabei, die hatte ich woanders bestellt.

Aufgrund einer weiteren Beschädigung an einer Vorgelegewelle habe ich mich ja entschlossen, ein gebrauchtes Getriebe einzubauen, da die Welle nochmal 830 € + Merkelsteuer gekostet hätte, also ungefähr 2500 € insgesamt, Goldstaub halt.

Da liege ich mit dem gebrauchten Teil für 1300 € deutlich drunter.

Mfg Berlin

Also mich wunderts auch immer wenn man bei den einschlägigen Gebrauchtschlepperbörsen reinschaut: Ausgelutschte wirklich runtergewirtschaftete Schlepper zu Mondpreisen. Ich suche nämlich auch schon länger nach einem 70-80 PS Allradschlepper in einem zukunftsträchtigen Zustand, der mich noch so 3000 bis 4000 Stunden aushält. Bei den Preisen die sich da zeigen vergeht einem die Lust. Wenn ich mir da ausrechne wie oft ich einen Schlepper mieten kann für die Arbeiten bei denen meine zwei alten Gurken überfordert sind, muss ich wohl noch 50 Jahre arbeiten bis sich das rechnet
Ich für meinen Teil warte ab, so wie der Markt hoch gegangen ist wird er früher oder später zusammenbrechen. Spätestens wenn die Hobby-Holzer-Fraktion mal zu rechnen beginnt und feststellt, dass ein eigener Schlepper für zwei bis drei Mal im Jahr ins Holz zu gehen ein verdammt teures Unterfangen ist. Und auch die Premium-Schlepper-Hersteller werden auch mal wieder kleiner Brötchen backen! Wer soll den die Hochpreisschlepper alle kaufen, wenn immer mehr Landwirte die Segel streichen? Und dann kommen ja auch noch die Exoten, die auch daran arbeiten besser zu werden.
Gruß Horst

http://www.technikboerse.com/view/gebra ... osition=13


Was kostet eine Kupplung für den 309 LSA? Manchmal schon extrem, wie weit die Preise auseinander gehen.

Vielleicht liegt es auch daran das einige nicht genug Geduld mitbringen. Die letzten Schlepper haben wir recht günstig erwischt. Wir haben aber auch ein paar Wochen intensiv gesucht. Im Schnitt 10k netto gespart.

Hallo,

dass ist der Punkt. Man muss warten können, der Schnellschuss ist teuer.

Ich wollte einen A 30 kaufen, hatte den auch schon gekauft, aber nicht bekommen, brauchte er angeblich dann doch selbst. Man hat mir dann 2 andere angeboten, so um die 5000 €, 1500- 2000 € überhöht.

Einer steht seit 2 ! Jahren für 5200 € im Netz.

Dann lief mir der A 60 über den Weg, zum Schrottpreis, es ist auch alles Schrott. Ich habe aber auch Zeit, der muss zur Ernte auch nicht laufen.

Mfg Berlin

Was mir aufgefallen ist: Einige Neutraktoren-Händler bieten Gebrauchte in den Börsen zu sehr hohen Preisen an. Und ein paar Wochen bis Monate später steht die gleiche Maschine dann bei einem anderen Händler, für deutlich weniger zum Verkauf.
Mit der Masche soll wohl den Neumaschinenkäufern ein überhoher Wiederverkaufswert suggeriert werden. Und wenn doch wer eine der gebrauchten Mühlen zu dem Preis kauft, umso besser. Und den Rest lässt man dann beizeiten zum normalen Preis an Gebrauchtmaschinenhändler verschwinden. Wenn der Gebrauchte zu lange auf dem Hof rostet, macht das auch nichts her...

Als Nebenerwerbsbetrieb muss man sich halt überlegen, welche Schlepper man wirklich braucht. Für die paar Stunden im Jahr auf vielen Betrieben tut es meist ein gebrauchter einer Marke aus der 2. Reihe oder ein neuer Russenschlepper. Und evtl. geht es 1 bis 2 Nummern kleiner, wenn man dafür mal einen Leihschlepper holt oder eine Arbeit mehr vergibt.

berlin3321 hat geschrieben:Man muss warten können, der Schnellschuss ist teuer.

Oder aber wenn die gelegenheit da ist die Zei t haben um so was anschauen zu können.So geht mir es mit einem Hänger bzw.Kipper.Es gibt genügend auch zu Preisen die mir zusagen,aber wo stehen die? Hunderte km weit weg so daß man nicht gerade vor oder nach der Arbeit mal eben hinfahren kann.

Hallo,

ja, dass ist manchmal ein Problem, gebe ich zu. Es muss halt passen.

Mfg Berlin

Der besagte Fendt um den es zu Anfang dieser Diskussion ist schon wider billiger geworden aber immer noch 10000 € zu teuer

Da hat ich mich letzten Sommer mal mit nem Kumpel drüber unterhalten. Hängt halt ein wenig von der persönlichen Einstellung ab, also im Nebenerwerb. Man schafft sich, sagen wir mal, für 18t€ für einen gebrauchten Trecker einer namhaften Marke an, mit der Gefahr, dass ich in den nächsten Jahren die Kupplung, das Getriebe, den Motor oder evtl. auch alles drei reparieren lassen muss. Also landet man im Endeffekt auch bei irgendwo um die 25 bis 30t€. Da kann ich mir auch gleich einen neuen der Marken aus der zweiten oder dritten Reihe kaufen, und hab die nächsten Jahre meine Ruhe. Der einzigste Nachteil dürfte halt sein, dass mein Trecker nicht grün mit roten oder gelben Felgen ist.

Aber mal ganz ehrlich, ehe ich mir einen gebrauchten 20 Jahre alten (oder noch älter) Fendt für über 30t€ anschaffe, würde ich mir eher einen neuen bzw junggebrauchten Same oder Massey fürs gleiche Geld kaufen. Der macht seine Arbeit genauso gut, und ich weiß, wie er gefahren wurde .

Gruß

So siehts aus.

... also man könnte, wenn man wollte, grün-gelb fahren. Günstig zu haben sind die auch und Wartung sowie Ersatzteilpreise sind günstigst.
zB. einen John Deere 2000 bis 2900 aus den Baujahren 1993-1996

Was Ersatzteile angeht wäre man mit einem Zetor zB. gut bedient - es gibt noch heute sehr günstige Neuteile selbst für über 40 jährige Maschinen. Und speziell ab Baujahr 1980 wird es interessant, da sehr ähnliche Maschinen noch heute neu vom Band bei HMT Indien zB. laufen.

Ich hätte da auch ein paar kleine Infos zu: http://zetor.oldtimer-schrauberfreunde. ... f=31&t=154

Ich denke einfach, die Inzahlungsnahme Preise sind zu hoch.
Ich hab Ende 2008 meinen alten Agrostar 6.11 vertauscht, am Ende bekam ich für den Schlepper 20 000 Euro bei Neukauf eines 100 000 Euro Schleppers. 20 000 Euro für einen Schlepper, der 19 Jahre alt war, fast 6000 h hatte (und der hat langsam gezählt), mit abgefahrenen Reifen, kaputten Luftsitz, fertiger Kupplung, defekter Tankuhr, undichten Steuergeräten. Der neu damals 92 000 DM gekostet hat.
Das die jemanden gefunden haben (auch wenns ein Jahr gedauert hat), der die Kiste für in etwa das Geld gekauft hat ist mir heute noch unverständlich.

Jetzt geh heute mit deinem Fendt zum Fendthändler, der muß dir ja für deinen 712 einen Haufen Geld geben, weil Fendt ja mit dem geilen Wiederverkaufswert auch den neuen bewirbt....