In zukukft wird der Strukturwandel sich sicher nochmal beschleunigen. Keine frage. Mittelfristig wird sich am pachtnivau allerdings nicht viel ändern. In die viehstarken Regionen drückt die gülle einfach zu sehr.

Dass die Jungen landirte jetzt auch soviel schlauer sind kann ich jetzt auch nicht bestätigen. Hier versuchen weiterhin junge Meister noch weitere ställe zu bauen und oder Flächen dazu zu pachten.

Offensichtlich wird weiterhin in der Ausbildung mit deutlich zu optimistischen Zahlen gerechnet.

Wenn ich mir so ansehe mit die wenig Stunde zb pro sazenplatz kalkuliert wird bekomm ich die kriese.
Alleine schon der Papierkram sowie organisatorische arbeiten, instandsetzungen, pflegrmassnahmen etc fressen zeit ohne Ende.
Das wird überall vergeseen.

Es gibt kaum betriebe die nach einem wachstumsschritt mit der Arbeit nicht mehr hinterher kommen und weitere Leute einstellen müssen.


Bezüglich deiner vermögenssteuer.

Eine Besteuerung in Höhe des buchwerten ist völlig übertrieben. Das wird niemals passieren und käme ja einer Enteignung gleich.
Realistisch sind eher hohe grukdsteuern bis vieleicht 300€ je nach wert der Fläche. Aber das würde auch schon reichen um Grund und Boden massiv im Wert verlieren zu lassen.
Wenn in 20 Jahren 80% der Flächen fremdbewirtsctaftet werden könnte das durchaus passieren.

T5060 hat geschrieben:Wie machst du das eigentlich mit den vielen Leuten die täglich danach fragen von Dir was pachten zu wollen ?

Hast du ne Sprechstunde mit Wartezimmer oder machst du feste Termine ?

Ich glaub du bringst da was durcheinander.
Ich glaub deine vielen Gerichtsprozesse mit KAS und dem Güllelager sorgen für Verwirrung.

Estomil hat geschrieben:Bezüglich deiner vermögenssteuer.

Eine Besteuerung in Höhe des buchwerten ist völlig übertrieben. Das wird niemals passieren und käme ja einer Enteignung gleich.
Realistisch sind eher hohe grukdsteuern bis vieleicht 300€ je nach wert der Fläche. Aber das würde auch schon reichen um Grund und Boden massiv im Wert verlieren zu lassen.
Wenn in 20 Jahren 80% der Flächen fremdbewirtsctaftet werden könnte das durchaus passieren.

Das Problem ist das die Schulden für Zahlmeister Deutschland regelrecht explodieren werden.
Spätestens wenn die seit langem aufgeschobenen Arbeiten irgendwann erledigt werden müssen.
Heute ist bereits jede 4 Brücke dringend sanierungsbedürftig nur um ein Beispiel zu nennen.
Und die Millionen an Arbeitslosen und Hartz4ler wollen auch mehr Geld vom Staat bei steigender Inflation.

Gut, es gibt Möglichkeiten ( günstige Zinsen ) das Schuldenproblem noch weiter in die Zukunft zu verlagern, aber die Probleme sind deshalb nicht gelöst.

Jeder hat so seine Meinung.
Ich gehe davon aus, wie es von mir beschrieben wurde, und fürchte das es so kommen wird ( vermutlich aber noch schlimmer )

PS, wenn eine Partei irgendwann im Wahlkampf sagt, sie möchte und muss Vermögen umverteilen und die Reichen auf verschiedene Arten enteignen zum Wohl der Allgemeinheit bekommt die Partei mit Abstand die meisten Wählerstimmen weil das die 75-80 % der relativ armen Bevölkerung sofort befürworten würden.
Wird also so kommen bin ich überzeugt. Bzw eine andere Möglichkeit gibts auch garnicht.
Das selbstbewohnte Eigenheim wird weitgehend ausgenommen werden von Repressalien, alle Wertsachen darüber werden rasiert. Aktien vermutlich auch nicht denn wird hier viel Cash vom Staat entzogen wird die Wirtschaft abgewürgt.
Das will keiner. Deshalb sind Aktien nach einer nötigen Korrektur sicher eine sehr gute Anlage für die Zukunft.
Privatbesitz von Gold und Silber wird wohl wieder staatlich enteignet wie bereits geschehen in Deutschland damals 1923 unter Friedrich Ebert.

Ob eine Vermögensabgabe der" reichen " dann über eine explodierende Grundsteuer, Vermögens.-, Reichensteuer oder XY-Steuer passiert ist eigentlich wurscht, dass Ergebnis wird dasselbe sein.
Und die Erbschaftsstseuer gibts ja auch noch, mit Grundstücken und Häuser kannst vor dem Fiskus bei Zugriff nicht ins Ausland fliehen so wie damals die Molkerei Müller. Dieser ist vor fälligen Millionenzahlungen an den Fiskus zuvor in die Schweiz geflüchtet ist.

Und ja : Wer Landwirt bleiben will, auch junge Landwirte müssen natürlich wachsen und Ställe bauen.
Die müssen ob sie wollen oder nicht wenn sie diesen Weg eingeschlagen haben und langfristig bestehen wollen-Zukunftsbetrieb.
Stillstand ist Rückschritt fällt mir dazu gerade ein und die Kosten steigen kontinuirlich an und zwar immer schneller, nicht aber die Erzeugerpreise, zudem steigen die Kosten durch weitere zusätzliche Faktoren an wie Umweltschutz, Tierschutz. Noch Fragen ?

Und wenn du somit pro Legehuhn im Jahr nur wenige Euro verdienst reichen halt keine 5000 Stück sondern mit Glück 100 000.
Dasselbe bei Schweine, Kühe, Getreide.

Die Ausgaben steigen wie gesagt weiter an. Es muss also weiter notgedrungen die Stückzahl erhöht werden. Wer da nicht mitzieht ist weg vom Fenster.

Aber jetzt schweifen wir schon wieder zuweit vom Thema ab :

Geldanalge.
Nicht das der Thread auch noch geschlossen wird was hier im Forum schnell mal passiert.

Die meisten Betriebe sind doch längst am Optimum bzw viele schon weit darüber hinaus.
Der optimale Betrieb hat 180 sauen, 1990 mastplätze auf zwei Standorten und vieleicht 70-100ha acker.

Kein Ärger mit luftwäscher, schöne Aufteilung gewerblich und landwirtschaftlich und genügend grosse stpckzahlen an fertigen mastschweinen.
Wer behauptet, dass so ein Betrieb wachsen muss hat den Schuss nicht gehört.
Kosteneinsparungen sind da doch garnicht mehr vorhanden wenn man wöchst. Eher im gegenteil. Das führt nur dazu, dass man nachher alles mit luftwäscher betreiben muss, gülle teuer weggefahren werden muss und zudem alles gewerblich läuft.

Viele Betriebe die zu gross sind wärden besser damit fahren abzustocken!

Also wenn ich mich so umsehe hab ich da eine völlig andere Meinung.
Seis drum.

Nun aber bitte wieder zurück zum Thema " Geldanlage " sonst machen die Moderatoren den Thread dicht.
Wäre nicht das erste mal.

Gehört nun wieder zum Thema.
Goldverbot und Enteignung durch den Staat ist klar, gab es schon x mal.
Aber bevor wieder einer nach dem Silberverbot in Deutschland fragt, hier der Link.

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot

Präsident Friedrich Ebert verbot 1923 den Privatbesitz von Gold, Silber und Platin.
25. August 1923 wurde eine bereits bestehende gesetzliche Zwangsanleihe zur Verhinderung der Hortung von Edelmetallen und Devisen durch eine Herausgabepflicht von Gold, Silber und Devisen aus Privatbesitz ergänzt. Die Ablieferung hatte innerhalb von drei Wochen zu erfolgen. Die Frist wurde später noch mehrmals verlängert. Die Ablieferungspflicht bestand nicht, sofern der abzuliefernde Betrag 10 Goldmark nicht überstieg. Bei einem Verstoß gegen die Bestimmungen drohten Freiheits-, Geld- und Ordnungsstrafen. Bei Zuwiderhandlungen drohten Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren Zuchthaus, Geldstrafen in unbeschränkter Höhe, Beschlagnahme des gesamten Vermögens und Ordnungsstrafen bis zu 10.000 Goldmark. Neben der Strafe konnte angeordnet werden, dass die Verurteilung auf Kosten des Schuldigen öffentlich bekannt gemacht wird.

Ziemlich heftige Strafen wer sich der Enteignung entziehen wollte.

Wäre durchaus möglich das es wieder zu einer Enteignung von Gold und Silber für den Privatbesitz kommt bei höheren Preisen. Wobei damals beim Verbot und Enteignung von Gold und Silber durch den Staat der Preis auch nicht hoch war.
Nur : Heute ist ein EM Verbot deutlich besser zu überwachen als damals ( gläserner Bürger )

Dann doch lieber Aktien von soliden Unternehmen wenn der Kaufpreis mal wieder passt.

marius hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Wie machst du das eigentlich mit den vielen Leuten die täglich danach fragen von Dir was pachten zu wollen ?

Hast du ne Sprechstunde mit Wartezimmer oder machst du feste Termine ?

Ich glaub du bringst da was durcheinander.
Ich glaub deine vielen Gerichtsprozesse mit KAS und dem Güllelager sorgen für Verwirrung.

VOLLTREFFER versenkt !!

also bei uns ging 1911 der ha Land zum Großteil Schafheide und Grubenholz Aufforstung
für
5070 Reichsmark pro ha Zwangsweise an die Zeche (nördliches Ruhrgebiet)
entsprach damals 1,86 kg Gold pro/ha wenn man Reichsmark in Gold umrechnet.
Von dem her würde ich sagen ist Ackerland eigentlich im Preis her Stabil geblieben

- > Mit den Reichsmark wurden unter anderem 2 Häuser Kredite gewährt. Die beiden Häuser stehen heute immer noch.
Die Rentenbriefe wurden nach 1945 mit 1 Flasche Sekt abgelöst - Überwiegend Totalverlust
- > Ersparnisse eines Nachbarn bei der Bank - Überwiegend Totalverlust
- > Ein Nachbar hatte sich Schmuck zugelegt ....im Krieg von einem Zwangsarbeiter in einer Milchkanne verbuddeln lassen
Irgendwann war der Zwangsarbeiter und die Milchkanne dann halt weg
-> Wir hatten den Schmuck selbst verbuddelt.
Nach dem Krieg wieder raus geholt und Sonntags aufs Schlafzimmer Bett von der Ur-Uroma gelegt....kamen Plünderer am selben Tag vorbei wars auch weg

Ich glaube die Kunst liegt im Verteilen...

mein oppa hatte 1923 und 1955 gesamtschuldnerisch gebürgt.
ergebnis: von 95ha gings auf 38ha runter.

Bürgen heisst Würgen

Bevor ich für jemand bürge, erschieße ich den lieber oder geb dem ein Strick, da kann er/sie sich aufhängen

Aktien long sind eigentlich die beste Anlage aller Zeiten.
Allerdings haben US Aktien zurzeit ein KGV von bedrohlichen 32. Da läuten weitere Alarmglocken.

Nicht nur deshalb hab ich gestern nochmal Aktien verkauft und in anderen Bereichen investiert.

Gut, meine Aktien, Kauf vor 31.12.2008, behalte ich natürlich ( Bestandsschutz wegen Abgeltungssteuer ) also die kann ich später noch mit Gewinn und legal steuerfrei verkaufen.
Da nimm ich halt dann auch mal eine kräftige Korrektur in Kauf und sitz sie aus. Später gehts dann eh wieder aufwärts.
Und alle Aktien komplett soll man eh nicht verkaufen- es muss schon etwas gestreut werden.

Hab neben meinen 2008er Altaktien dann noch ein paar wenige Dividendentitel behalten. Die werfen immer ein schönes Taschengeld als Rendite ab.

marius hat geschrieben:Hab neben meinen 2008er Altaktien dann noch ein paar wenige Dividendentitel behalten. Die werfen immer ein schönes Taschengeld als Rendite ab.

Nehm lieber das Geld und lass dir ein Doppler-Ultraschall im KH machen, du bist extremst Kreislaufgefährdet.
Bevor du morgens die Börse checkst, checke lieber deine Blutzuckerwerte und dein Blutdruck.
Testament regeln, wäre auch sinnvoll.

T5060 hat geschrieben:

marius hat geschrieben:Hab neben meinen 2008er Altaktien dann noch ein paar wenige Dividendentitel behalten. Die werfen immer ein schönes Taschengeld als Rendite ab.

Nehm lieber das Geld und lass dir ein Doppler-Ultraschall im KH machen, du bist extremst Kreislaufgefährdet.
Bevor du morgens die Börse checkst, checke lieber deine Blutzuckerwerte und dein Blutdruck.
Testament regeln, wäre auch sinnvoll.

Das sagt ausgerechnet ein Kettenraucher einem Nichtraucher.

marius hat geschrieben:(...)

Das sagt ausgerechnet ein Kettenraucher einem Nichtraucher.

Das Rauchen fördert nunmal das Abhusten von allerlei Umweltgiften.
Folglich kein Problem mit Feinstaub, egal woher das Zeug kommt.
Ausserdem strafft das Husten die Bauchmuskulatur.

Muss man nicht so eng sehen

Der Lange