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Getreide pfluglos nach Körnermais

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon Mad » So Okt 16, 2016 11:04

Wenn man da über Jahre immer schön die Regenwürmer gefüttert und gezüchtet hat, würde ich genau DA reindrillen. Die Regenwürmer lieben das Fusarienanfälligste Material - das Stängelmark, deshalb fressen sie die Stoppeln direkt leer, ohne Umweg über die Mikroorganismen wie beim Getreidestroh.

Damit das allerdings funktioniert, müssen die Regenwürmer auch da sein. Sonst hat man bis zur Blüte immer noch Fusarienherde rumliegen und dann wirds kritisch.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon Grenzwächter » So Okt 16, 2016 12:46

AFD hat geschrieben:
20161015_102138.jpg


Tut mir leid aber das würde ich ackern sonst gibt dir das nix.
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon MF 5465 » So Okt 16, 2016 13:05

Sehe ich ähnlich. Probleme sind: Sehr schlechte Verteilung der organischen Masse an der Oberfläche, teils zu viel. Saatgutablage und Auflauf werden sehr stark beeinträchtigt sein.
Ich weiß nicht, wie sich das Pflügen hier gestalten wird, könnte sich schon aufschieben. Mit einem Kreiselgrubber vor der Drille nochmal fett durch, KÖNNTE das etwas besser machen.

Wie kam es dazu? Hat der Grubber geschobt? Flügelschar und zweibalkig ist nicht optimal - hat er Einebnungsscheiben?

:prost:
Sepp
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon AFD » So Okt 16, 2016 13:30

Ich weiß dass es jetzt recht wild aussieht aber besser ging es nicht mit der vorhandenen Technik. Einebnungsscheiben hat der Grubber und ne Rohrstabwalze. Reihenweise lag das Stroh echt dick, als ob der Drescher zwei Reihen in eine gehäckselt hätte.
Werde morgen versuchen zu sähen mit Kreiselegge und Accord drille mit Scheiben und Striegel, mal sehen wie's klappt. Großer Vorteil ist dass ab Mittwoch endlich grössere Mengen an Regen gemeldet sind. Regenwürmer sind wahrscheinlich noch nicht ausreichend vorhanden, sollten sich aber hoffentlich ordentlich vermehren bei so einem Nahrungsangebot. Evtl. muss dann halt mal ne zusätzliche Fungizidmaßnahme gemacht werden.
Falls das alles wegen schlechtem Feldaufgang in die Hose geht, wäre eine Direktsaat mit Spatenmaschine und Drille evtl. im nächsten Jahr ne Alternative.
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon MF 5465 » So Okt 16, 2016 13:38

Wenn der Drescher schlecht verteilt (aber der legt es beim Mais zu 90% an die selbe Stelle), dann kann man über eine 90° oder auf schlanken Schlägen über eine 45°-´Bearbeitung nachdenken. Habe ich dieses Jahr bei Lagergerste und beim schwer zu dreschenden Pionier auch gemacht. Das ist eine super Sache. Der Grubber verzieht das Zeug schon nochmal ordentlich.

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen - ich stehe noch vor dem Drusch und wünsche dir beim Drillen deswegen einfach das beste - aber -

Wenn es nicht klappt, könnte eine weitere Bearbeitung mit dem Grubber eine Lösung darstellen.
Mindert zwar den gewünschten Effekt nochmal krass und ist teuer, aber dann hast du das ganze Jahr einigermaßen guten Weizen stehen.
Danach abstempeln.

:prost:
Sepp
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon Lonar » So Okt 16, 2016 19:14

Mad hat geschrieben:Wenn man da über Jahre immer schön die Regenwürmer gefüttert und gezüchtet hat, würde ich genau DA reindrillen. Die Regenwürmer lieben das Fusarienanfälligste Material - das Stängelmark, deshalb fressen sie die Stoppeln direkt leer, ohne Umweg über die Mikroorganismen wie beim Getreidestroh.

Damit das allerdings funktioniert, müssen die Regenwürmer auch da sein. Sonst hat man bis zur Blüte immer noch Fusarienherde rumliegen und dann wirds kritisch.


Das bringt dir aber auch nichts wenn das Saatgut nicht aufläuft an den Stellen wo das Stroh den Bodenschluss verhindert. Dann hast du da nachher ordentliche Löcher im Bestand. Ich hab letztens Jahr Lehrgeld bezahlt, das passiert nicht wieder.
Das Maisstroh ist zur Blüte meist weg wenn da ordentlich Gülle oder Ahl zur 1.Gabe gegeben wird, da hab ich wenig bedenken.
Pflügen nach Mais bei uns in Nordwest Niedersachsen, momentan auch eine ganz blöde Idee. Ich hab dieses Jahr schon Flächen gesäet wo man im Bühlsand keine gerade Spur hingekriegt hat weil der Schlepper und der Kreiselgrubber immer seitlich weggesackt ist.
Von Bodestruktur und wendender Bodenbearbeitung braucht man da auch nicht mehr reden...
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon AFD » Mi Okt 19, 2016 21:58

Das sähen hat besser geklappt als erwartet, vor allem hat der Striegel ganze Arbeit geleistet. Werde demnächst mal Bilder reinstellen.
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon elchtestversagt » Do Okt 20, 2016 7:30

Ein Tipp am Rande: Ein ordentlicher Nicht-Pflüger arbeitet ausser beim Drillen immer schräg zur späteren Drillspur.
Mal 30 Grad nach rechts, das nächste mal 30 Gard nach links.
So hat man zwar Feldkeile, wo keine sind ( auf Handtuchstücken sogar zwei), aber die Verteilung wird deutlich besser.
Denn das Mischergebnis ist auf dem Bild schon gut, nur bei der Verteilung haperts.
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon böser wolf » Do Okt 20, 2016 14:30

elchtestversagt hat geschrieben:Ein Tipp am Rande: Ein ordentlicher Nicht-Pflüger arbeitet ausser beim Drillen immer schräg zur späteren Drillspur.
Mal 30 Grad nach rechts, das nächste mal 30 Gard nach links.
So hat man zwar Feldkeile, wo keine sind ( auf Handtuchstücken sogar zwei), aber die Verteilung wird deutlich besser.
Denn das Mischergebnis ist auf dem Bild schon gut, nur bei der Verteilung haperts.


warum nicht beim drillen ?

wir drillen oft 30° versetzt zur Hauptarbeitsrichtung
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon Freakshow » Do Okt 20, 2016 16:01

So wie beim AFD siehts jetzt bei mir auch in etwa aus. Mulcher und dann Kerner Komet ohne Flügel auf ca. 15 - 20 cm. Die Verteilung ist tatsächlich besser, schräg fahren hilft, vor allem kann die Kreiselegge das Stroh später dann besser gleichmäßig verteilen. Freu mich schon aufs säen, das wird prima gehen. Leider kam jetzt der Regen dazwischen. Gesät wird mit Kreiselegge + Solitair mit DS und Andruckrolle OHNE Striegel :wink:
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon Lonar » Fr Okt 21, 2016 5:49

Ich hab jetzt nur gemulcht,auf 15 cm mit der Lemken Rubin schräg bearbeitet und dann mit Kreiselgrubber und Zweischeibenscharen säen lassen. Ich war überrascht das es so gut ging.
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon Lonar » Fr Okt 21, 2016 7:39

Hier mal ein Bild
Dateianhänge
IMG-20161020-WA0002_crop_432x432.jpeg
IMG-20161020-WA0002_crop_432x432.jpeg (146.9 KiB) 1926-mal betrachtet
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon MF 5465 » Fr Okt 21, 2016 7:47

Hallo,

ich habe leider keine so guten Nachrichten zu bieten.

Nach dem Mulchen habe ich mit Schmalschar tief gegrubbert und anschließend mit Kreiselgrubber gedrillt.
Das Feld sieht nicht allzu schlecht aus, aber wenn man es näher betrachtet, war die Saaatgutablage mit meiner Drille doch recht eingeschränkt. Das Zeug ist einfach ellenlang - und es ist viel.
Ich werde den Schlag mal das Jahr über beobachten - auf der restlichen Fläche ist es in meinen Augen vernünftig, nach dem Pflug zu säen (es ist jetzt auch nass geworden).
Der Erfolg steht schließlich im Vordergrund - und man muss nicht auf Teufel-komm-raus pfluglos bestellen.

Ich habe nun bis nächstes Jahr Zeit, mir etwas besseres zu überlegen.

:prost:
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon Lonar » Fr Okt 21, 2016 7:55

Seh ich genauso.
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Re: Getreide pfluglos nach Körnermais

Beitragvon MF 5465 » Fr Okt 21, 2016 8:18

WhatsApp Image 2016-10-20 at 17.47.54.jpeg
Rebell nach Körnermais. 4cm Schmalschar + Kreiselgrubberkombination

WhatsApp Image 2016-10-20 at 16.46.07.jpeg
...und mal wieder den Pflug genossen..


Wenn man ein halbes Jahr plant, schließlich einmal Hin- und Wider fährt und zum Entschluss kommt, alles umwerfen zu müssen :?
Für nächstes Jahr steht ein neuer Scharsatz an. Eventuell versteckt die Kreiselegge auf Schlepp gestellt auch mehr Material. Hat da jemand Erfahrungen?
Jedoch frage ich mich überhaupt, was man in einem nassen Jahr macht...

Es wird einem nie langweilig...

:prost:
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