@ Olli: Was soll ich dem Hersteller schreiben?

Ich werf mal was anderes in Raum: Der Stahl war Scheisse.

Ich bin aber nur ein schnöder Softwareentwickler, dessen Software-Ergüsse in der zerstörungsfreien Materialprüfung eingesetzt werden (Wirbelstrom / Eddy Current [ET]). Selber prüfen darf ich noch nicht mal...

Mein Russen-Vorgesetzer als Konstrukteur hätte da andere Material-Stärken verbaut....für die Ewigkeit

togra hat geschrieben:@ Olli: Was soll ich dem Hersteller schreiben?

Die sollen das Ding in Augenschein nehmen. Bei dir auf'm Hof.

Moin,

Südheidjer hat geschrieben:Ich werf mal was anderes in Raum: Der Stahl war Scheisse.

Das kann man natürlich auch prüfen.

Aber die Ausgangsursache war die lausige Horizontalaussteifung.

Da blieb dann dem (aufgehärteten) Stahl gar nichts anderes übrig, als abzubrechen.

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Man könnte den Hersteller ja necken:

Schicken Sie zwei neue Achsen, oder ich gehe petzen beim KBA.

Vielleicht lassen die sich auf so einen Deal ein.



Olli

Neo-LW hat geschrieben:Schicken Sie zwei neue Achsen, oder ich gehe petzen beim KBA.

Oder eine neuen Anhänger, aber bitte anderes Modell.

Moin,

das wäre natürlich auch eine Variante.

"Wenn Sie einen neuen Anhängen mitbringen, dürfen Sie alles kostenlos mitnehmen."

Dann ist der Menschheit zwar nicht geholfen,
aber man selbst hat was davon.


Olli

Man könnte ja auch mal an der Aufhängung der anderen Achse mit Ultraschall oder Wirbelstrom beigehen....
...weit gefahren wird Togra mit nur einer Achse nicht sein.

Moin,

den Aufwand kann man sich sparen.

Ob die jetzt hin ist, oder ob sie in zwei Monaten die erforderliche Anzahl der Wechselbiegungen erreicht hat,
um abzubrechen - die Achse ist auch Schrott.

Die Frage ist ehr akademischer Natur.


Olli

Soeben ist eine e-mail des Herstellers angekommen. Das Schadensbild wäre einmalig und ganz klar auf eine Überlastung zurückzuführen....
Lächerlich, sich überhaupt die Mühe zu machen so einen Text zu verfassen....
Also, auf geht's in Runde 1

Im ersten Beitrag steht zum Alter des Hängers: Keine 10 Jahre.

Herstellergarantie im gewerblichen Einsatz: 1 Jahr.


Alles was danach kommt nennt sich Kulanz.

Was meint ihr wird ein teueres Gutachten bringen?

Den schriftlichen Beweis das die Achsaufhängung gebrochen ist.

Toll.
Schade ums Geld.


Millionen Autobesitzer waren/sind vom Abgasskandal betroffen.
Das war Vorsätzlich, und definitiv Herstellerverschulden.

Was kam da raus?

Viel Erfolg.

Schade ums Geld.

Da muss ich Daniel recht geben.
Die 10 Jahre hatte ich überlesen.
Selbst wenn es konstruktiv nicht ideal ist, hat es immerhin 10 Jahre gehalten.
Ist zwar ärgerlich, aber da wirst Du nicht viel Erfolg haben. Möglicherweise wurde die Konstruktion ja auch schon vor 9 Jahren geändert ....

DST hat geschrieben:Im ersten Beitrag steht zum Alter des Hängers: Keine 10 Jahre.

Herstellergarantie im gewerblichen Einsatz: 1 Jahr.


Alles was danach kommt nennt sich Kulanz.

Was meint ihr wird ein teueres Gutachten bringen?

Den schriftlichen Beweis das die Achsaufhängung gebrochen ist.

Toll.
Schade ums Geld.


Millionen Autobesitzer waren/sind vom Abgasskandal betroffen.
Das war Vorsätzlich, und definitiv Herstellerverschulden.

Was kam da raus?

Viel Erfolg.

Schade ums Geld.

Kann doch nicht sein das da eine Achse aufeinmal drunter weg bricht. Das ist ja keine Klappenverriegelung oder Kennzeichenbeleuchtung...

DST hat geschrieben:Was meint ihr wird ein teueres Gutachten bringen?

Den schriftlichen Beweis das die Achsaufhängung gebrochen ist.

Zunächst mal wird der Ton schärfer werden....

Und außerdem geht es mir hier ganz sicher nicht ums Geld oder irgendwelche persönlichen Ansprüche.
MIR geht es vorrangig bzw. eigentlich nur darum, Schaden von Anderen abzuwenden.

Oder hast Du zwischenzeitlich alle Besitzer eines solchen Anhänger-Modells angerufen und Ihnen gesagt, dass sie Ihre Achsaufhängungen mal Röntgen sollen?
Nein?
Besteht dann also nicht die Gefahr, dass noch mehrere von diesen Fahrzeugen unterwegs sind...und die nächste Achse vielleicht auf der Autobahn wegfliegt?
Vielleicht sogar schon morgen in DEINE Frontscheibe???
Denk' mal drüber nach....

Und wenn ich dann immer was von "gewerblichem Einsatz" lese.....tssss....als ob jeder Gewerbetreibende ohne Ausnahme nur hirnlos seine Fahrzeuge schlachtet...
Dieser Hänger wurde/wird als "absolutes Profimodell" beworben; gebaut für "höchste Ansprüche" und "extreme Langlebigkeit" unter "schwersten Einsätzen".....

Und selbst an niedrigeren Ansprüchen gemessen hat dieser Anhänger noch nichts (in Worten: NIX) geleistet. Null Komma Null.
Wenn ich da unsere anderen Anhänger ansehe, die teilweise älter sind und wirklich ran müssen....

Westi hat geschrieben:Selbst wenn es konstruktiv nicht ideal ist, hat es immerhin 10 Jahre gehalten.

Nochmal zur Verdeutlichung:
Hier waren nicht die Bremsen runter, ein Motor verschlissen oder mal eine Bordwand krumm; hier hat ein Fahrzeug seine komplette Achse verloren.
Im völlig normalen Betrieb. Ohne Chance, es vorher zu erkennen. Augenscheinlich durch einen Konstruktionsfehler.
Nur mit Glück hat es nicht etliche Tote gegeben.

Für mich alles Gründe, eben nicht die Klappe zu halten.
Und wenn nur ein einziger Mensch das hier gelesen und einen Riss an seinem Anhänger dadurch rechtzeitig entdeckt hat, habe ich alles richtig gemacht.
Meiner Meinung nach

Und ob mich jetzt einer dafür feiert oder nicht, und/oder am Ende des Tages ein paar Kröten, vielleicht Achsen oder gar ein neuer Hänger rausspringen, ist mir völlig egal.
Auf Deutsch: Ich will keinen Applaus, kein Geld und auch keinen neuen Anhänger.

Also ich bin ja kein Fahrzeugbauer. Aber du schreibst es sei ein 2- Tonner. Also das plus noch ein Teil Sicherheit. Das ist nach dem ansehen der Bilder meiner Meinung nach nicht gegeben.

Immerhin hat der Hersteller auf deine E-Mail geantwortet. Sonst wird aber nichts passieren. Immer wieder erstaunlich dass man der erste ist bei dem so was passiert.