"Verwandte Seelen knüpft der Augenblick des ersten Sehens mit diamantenen Banden"
W. Shakespeare

Keine Angst, ich werd nicht philosopisch.
Wenn die Akkzeptanz für unmögliche Arbeitszeiten, Kuhsch... und alle anderen unpopulären Eigenschaften dieses wunderbaren Berufes fehlt, dann wird auf Dauer keine Partnerschaft lange halten. Dabei ist es glaub ich auch eher nebensächlich wo der/die Partner/in herkommt, sondern entscheidend wo er/sie "hin will".
Deswegen suchen Bauern wohl immer Bäuerinnen (das Bäuerinnen auch Bauern suchen scheint hier unterzugehen, das ist wohl eine Frage der Statistik).
Estrell trifft den Nagel auf den Kopf, IMHO wird auf Dauer kein Betrieb Erfolg haben, wenn nicht beide für den Betrieb da sind, wenns erforderlich ist. Alles andere wäre in meinen Augen Selbstbetrug.

maexchen

Ich hab es in meinem Umfeld auch erlebt, daß junge Landwirte ihren Beruf für die Partnerschaft aufgegeben haben. Ich hab das nie fertig gekriegt.

maexchen hat geschrieben:Deswegen suchen Bauern wohl immer Bäuerinnen (das Bäuerinnen auch Bauern suchen scheint hier unterzugehen, das ist wohl eine Frage der Statistik).

Das geht hier nicht unter, nur muß es nich in jedem Beitrag extra erwähnt werden.

ja, nö

Natürlich gesellt sich gleich und gleich gerne. Deswegen gibt es ja auch diesen Spruch... Gibt ja auch viele Lehrer- oder Arztehepaare. Ich habe festgestellt (subjektives Empfinden), dass Ehen bei denen die Frau nicht aus der LW kommt, tendenziell eher scheitern als bei Frauen aus der LW. Viele sehen erst nach einiger Zeit, dass das Leben in der LW halt zu 99% aus Arbeit besteht (und zwar für die ganze Familie).

phil lazio hat geschrieben:Natürlich gesellt sich gleich und gleich gerne. Deswegen gibt es ja auch diesen Spruch... Gibt ja auch viele Lehrer- oder Arztehepaare. Ich habe festgestellt (subjektives Empfinden), dass Ehen bei denen die Frau nicht aus der LW kommt, tendenziell eher scheitern als bei Frauen aus der LW. Viele sehen erst nach einiger Zeit, dass das Leben in der LW halt zu 99% aus Arbeit besteht (und zwar für die ganze Familie).

das stimmt nicht---das ist dein subjektiver eindruck
ehen gehen auseinander,weil im grunde NIE eine partnerschaft bestanden hat

Es kommt immer darauf an, wie man "Partnerschaft" beurteilt.

Wenn ich mich umsehe, sind diejenigen, die "noch zusammen sind" die, bei denen einfach Hand in Hand am selben Strang gezogen wurde.
Die anderen, wo man oft sowieso nicht verstand, warum grad die zwei zusammen sind, gehen heute wieder eigener Wege.

Trotzdem ist gerade die Landwirtschaft ehr eine Berufung, als denn ein Beruf! Du kannst nicht einfach den "Hammer fallen lassen" nur weil ihr euch vor Monaten mal mit Leuten verabredet hattet. "Karten" die man lange vorbestellen muss, kann man getrost vergessen - es sei denn, man hat den "Geländegänigen Altenteiler" der aber dafür Sonderprobleme mitbringt. Einige Beispiele... ihr alle kennt tausende, grad wenn ihr Vieh habt. Auch das Einkommen - unwägbar, weil auf keiner realen Grundlage und eben !kein regelmässiger Lohn, sicher in der Tasche! Das ist der Grund, die Landwirtschaft zu mögen oder sie zu hassen, bzw im Laufe der Jahre hassen zu lernen.

Hubert, es gehören immer zwei dazu, einer, der macht und einer, der machen lässt....

Ich würde auch sagen, wenn sie jetzt schon schlaflos ist, erlebt sie den Sommer eh nicht...... so viel Schlafentzug überlebt man nicht, oder aber es ist wohl doch nicht soooooooooo schlimm....

Hubert - du schreibst in einem "Forum für Frauen" - klar das die da an männlicher Sicht des Lebens kein Interesse haben. Ich selbst empfinde große Teile meiner Geschlechtsgenossinnen als das, was Griechen früher Hapye nannten.
Haben wollen, aber blos nichts mehr geben, als irgendwie nötig.

Mir tun diese Frauen leid - und deren Männer.

"Die Waffe der Moslems sind die Bäuche ihrer Frauen!"

der Chefredakteur einer landw. Zeitung am 3.04.2008 im Gespräch mit dem Verfasser dieses beitrags

Hubert,
so als Frau muss ich mich unserem "Kning" anschließen.

....und bügeln kann ich auch nicht

.... macht ja nix, ich tu's auch nicht ...

Hubert - ist doch jetzt nicht mehr tragisch - du bist doch vergeben.
Könnte eventuell bei einer Wiederholungstat negativ ins Gewicht fallen, aber im Moment biste auf der sicheren Seite.

Anmerkung von mir: Einige Beiträge hab ich auf Wunsch des BT`s raus genommen.

"Gegensätze ziehen sich an"

sagt nicht nur die "Städterin" die sich gewaltig darüber wundert was sich hier der Ein oder Andere anmaßt.



Es ist der Moment der entscheidet und nicht der Beruf. Die Landwirtschaft ist vielleicht eine Berufung aber das kann jeder andere Job auch sein.

LG
Keks

PS: Vielleicht bin ich ja zu jung und dumm und vielleicht denken auch viele ich wäre ein wenig naiv aber ich würde mir nicht erlauben so pauschal über die in der Landwirtschaft arbeitenden Bevölkerung zu urteilen.