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estrell hat geschrieben:Ich sehe das auch ehr als Langzeitproblem: In einem Betrieb lebt man für den Betrieb. Wochenends, Feiertag, an Geburtstagen von Freunden, an den Abenden, die man sich eigentlich frei genommen hätte, wenn nicht:
Das Güllefass repariert werden müsste, das Heu rein müsste, ein Loch im Heustalldach wäre, der Trecker nicht anspringt, die Melkmaschine versagt, ein Tier krank ist......oder der Nachbar dringend Hilfe braucht.
Die Gelegenheiten, wo man als Frau seinen mann stehen müsste im Betrieb..
Die Abende wo er stundenlang irgendwo ist..
Der Winter, wo man sich gerne auf die Nerven geht weil man drinne hockt...
Finanzielle Sorgen haste auch, kannst nicht immer drüber reden, bzw deine Nöte artikulieren...auch das nötige Verständnis, das man in einer ohnehin klammen Situation noch zusätzlich in irgendwas investieren muss...
Ein neuer Erlass kann dir deine ganze Planung zunichte machen, verspätete Prämienzahlung, eine erneute Kontrolle wegen irgendwas...
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FMHUV hat geschrieben:Viel entscheidender scheint es zu sein, ob sie ein gemeinsames Lebensmodell besitzen. Eben ein „Wir“. Oder nennt es wegen mir ein „gemeinsames Lebensziel“.
FMHUV hat geschrieben:
Sich auf einen Menschen einzulassen, der von der Landwirtschaft lebt, ist für einen Städter sicher kein einfaches "Unterfangen".
Aber ich denke, es ist kein unlösbares Problem.
Beide Seiten sollten sich im Vorfeld darüber im Klaren werden, was sie erwarten und was auf sie zukommt.
voro hat geschrieben:Fahr einfach aufs Land raus und guck nach'n Treckern
Meist sitzen welche drauf
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