du hast dabei aber vergessen das in der landwirtschaft die tiere nicht abends um 6 feierabend machen und morgends um 8 wieder weitermachen... die leben 24 stunden lang.... pflanzen wachsen auch 24 stunden lang...
und ab un zu gibts probleme oder stoßzeiten wie bei der werkstatt wenn von sommer auf winterreifen gewechselt wird o.ä nur das es da um einiges shcwieriger ist da dirs wetter und andere umwelteinflüsse noch nen extremen strich durch die rechnung machen können... beim autohaus hast in der regel ein dach überm kopp in der landwirtschaft nur begrenzt
Nein, das habe ich natürlich nicht vergessen aber Einflüsse gibt es immer. Vielleicht in einer Werkstatt oder auch in dem Unternehmen in dem ich als Angestellte Arbeite nicht mitten in der Nacht aber die gibt es. Zwar in anderer Art und Weise aber wer glaubt in der heutigen Zeit als Angestellter den Stift um 5h fallen zu lassen der irrt gewaltig. Da kommt auch oft genug kurz vor geplantem Feierabend ein Anruf der einen mal eben 3-4h länger bleiben lässt, weil irgendein Kunde noch irgendetwas braucht (Hubschrauberflüge, Luftfracht o.ä. für Automobilkunden sind keine Seltenheit).
Und die besagten Stosszeiten beschrenken sich sicherlich nicht auf die Zeiten in denen die Reifen umgezogen werden müssen, vor/in jeden Ferien kommen z.B. verantwortungsbewuste Autofahrer zur Durchsicht u.V.m. .
Aber mir ist klar dass es nicht haargenau vergleichbar ist, das wollte ich auch garnicht damit sagen, es gibt Ähnlichkeiten und das Verantwortungsbewustsein sollte das Gleiche sein. Ich bin auch als Angestellte davon überzeugt, dass man seine Arbeit ausführen sollte als wäre es der eigene Betrieb. Aber das sehe ich so, muss ja nicht jeder so sehen.
Mir ging es eigentlich nur darum das nicht so zu pauschalisieren, Möglichkeiten gibt es immer und solange beide Seiten Verständnis aufbringen kann man ganz bestimmt auch mit neuen Gegebenheiten umgehen lernen. Wenn das Verständnis fehlt, ist in meinen Augen nicht der Betrieb der Punkt sondern da liegt schon in der Partnerschaft etwas im Argen.
Zitat:
ich denke das "WIR" funktioniert leider gottes nur wenn beide an einem strang ziehen und daher sich beide für den betrieb einsetzen.
wenn beide zusammenarbeiten können se miteinander den tag verbringen und auch ihre gemeinsame freizeit. aber leider funktioniert das nur in den seltensten fällen. das hatt nix mit billiger arbeitskraft zu tun sondern von zusammen durch dick und dünn gehen.
ganz genau so sehe ich das inzwischen auch!
Die gemeinsamen "freien Momente" und die gemeinsame Arbeitszeit - wo man sich am Hof immer wieder begegnet oder auch zusammen arbeitet. In gut funktionierenden Betrieben hat in der Regel jeder seine festgelegten Spezialgebiete, in die der andere auch nicht reinpfuscht - sprich jeder hat "seins" aber beide eben gemeinsam.
Anders - so meine Meinung - geht das nicht auf Dauer.
Mich wundert nur, dass das "Wir" bei vielen Partnerschaften mit ungleichen Berufen funktioniert, am "gleichen Strang" kann man auch so ziehen, wie gesagt ist Verständnis da sehr wichtig und wenn der Eine dem Anderen seinen Beruf madig macht hat das natürlich nichts mit "Rückendeckung" zutun. Interesse kann ja da sein und wenn die Partnerschaft stimmt sollte sich jeder selbst verwirklichen können und trotzdem zueinander finden.
Was mich noch interessieren würde, auch wenn sich das jetzt häter anhört als ich es vielleicht meine, aber FMHUV hat die "billige Arbeitskraft" angesprochen. Da ist mir mal der Gedanke gekommen:
Was wäre wenn der Partner soviel verdient, dass man von dem Geld jemanden (für den Hof) einstellen könnte und trotzdem genug übrig bleibt dass der Haushalt finanziell wie auch zeitlich geführt werden kann
Mir ist klar, dass es hier einigen um die gemeinsame Arbeit geht aber der Punkt würde mich einfach auch mal interessieren.
LG
Keks