Aktuelle Zeit: Sa Dez 27, 2025 19:24
Lorch hat geschrieben:Hallo Forum,
die Studie des Thünen-Instituts,dass der Humusgehalt auf biologisch wie auf konventionell bewirtschafteten Böden gleich ist, sagt wenig darüber aus, welche der beiden Produktionsrichtungen umweltverträglicher ist.
Das Thüne-Institut untersuchte u.a., "…die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Humusgehalt: Erträge, Fruchtfolge u. Organische Düngung."
Da im konventionellen Anbau die Erträge um 30% höher sind, sind auch die Biomasseerträge um 30% höher u. diese 30% tragen zum Humusaufbau im konventionellen Anbau bei! Im Bio-Anbau fehlen diese 30% u. trotzdem ist der Humusgehalt dort gleich. Der 30%ige Mehrertrag der konventionellen Landwirtschaft wird durch Düngung verursacht u. die Herstellung dieser Düngemittel ist sehr Energieaufwendig, heißt CO2 wird freigesetzt. Dass CO2 ein wesentlicher Grund der Klimaerwärmung ist, ist ja bekannt.
Interessant in diesem Bericht ist auch die Pressemitteilung des deutschen Bauernverbands, dass langfristig die Humusgehalte im Ökobereich auch sinken könnten. Wie der Bauernverband zu dieser Einschätzung kommt, steht nicht dabei. Würde mich interessieren ob er eine Begründung hat. Behauptungen ohne Begründung sind Wertlos, genauso kann ich behaupten. dass langfristig der Humusgehalt im konventionellen Bereich auch sinken könnte, ich könnte eine Begründung nennen.
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