RABE-Profi hat geschrieben:So wird das schon seit 60 Jahren gemacht, und stell Dir vor, das ist ein ungeheurer Saustall, es wächst immer noch Unkraut und die größte Sauerei, die Nutzpflanzen auch, und seit 60 Jahren immer besser.
Man kann es nicht fassen.
Hallo Rabe Profi
erst seit wir auf Öko Bewirtschaftung umgestellt habe, merkt man wie man die Ungräser auch ohne den Chemie Dreck bekämpfen kann.
Wahrscheinlich dein Großvater oder Ur Großvater hatte auch eine ordentliche Landbewirtschaftung, auch ohne Chemie.
Leider merkt man, dass das Wissen das die Vorfahren hatten, den jungen Landwirten vorenthalten wird. Die Chemische Industrie lässt einen glauben, das es ohne nicht geht.
An den Resistenzen (Afu, Glanzkäfer usw.) sieht man das die Wirkung immer nur ein paar Jahre anhält.
Falls welche jetzt wieder mit der Welternährung usw. argumentieren, es dankt Euch keiner wenn Ihr 100dt Weizen und 50dt Raps drescht, die Kohle verdienen immer die anderen.
Und ja, es gibt unter den Ökobauern welche denen man die Lizenz der guten Bewirtschaftung entziehen sollte, aber die gibst aber auch bei den konventionellen.
Wenn ich im Frühjahr sehe wie Kollegen bei starken Wind und hohen Temp. ihre Herbizide ausbringen, da schüttelt man nur den Kopf.
Der teure Wirkstoff sollte doch eigentlich auf die Zielpflanze und nicht in die Luft (Thermik).
Und ja wir hatten vor 25 Jahren auch schon intensiven Ackerbau betrieben. CCC und Vollblütenbehandlung im Raps mit AHL, Ährenbehandlung im Weizen früh morgens bei Tau mit 80-100l Wasser (damals war das noch erlaubt) usw und ja es war schön anzusehen wenn die Bestände top sauber waren, aber unterm Strich sah es anders aus.
Glaub mir ich weiß von ich spreche, ich schimpfe auch nicht über die kon. Kollegen, jeder soll machen was er für richtig hält.
Ich hab im letzten Jahr erst mit einem befreundeten Pflanzenbau Berater gesprochen, das die Raps Erträge bei seinen Mandanten auch stagnieren und niedriger sind als bei uns in den 90zigern. Weil das Wasser immer mehr der begrenzender Faktor bei unseren Böden ist. Drei Wochen Hitze und Trockenheit im Mai-Juni und der ertrag ist hinüber.
