Kommt die Groko zustande, wird es Gewinner und Verlierer geben.
Die Landwirtschaft zähle ich zu den Verlierer, denn die Glyphosateinschränkung ist der Türöffner, um weitergehende Einschränkungen im Pflanzenschutzbereich zu etablierern, ihr alle wisst, welche Wirkmechanismen ich meine. Wissenschaftlich nicht begründet, Populisms pur, einfach der Stil von Merkel, erst keine Meinung zu haben und dann jemanden vorschicken.

Der zweite Verlierer ist die SPD, der ich mit der jetzigen Besetzung aber auch nichts zutraue, außer Deutschland in Europa aufzulösen.
Obwohl mehr sozialdemokratische Ziele durch die Umformung der CDU in eine SPD light erreicht wurden, sank die SPD, wie alle Sozialdemokraten in Europa, auf 20%, mit ganz viel Potential nach unten.
Der Wähler empfand nicht, dass die SPD mitbestimmend gewesen ist. In der zweiten Rund Groko wird es wieder so kommen, am Ende landet die SPD bei 10 % und der Block der enttäuschten staatstragenden Steuerzahler wird noch um so einiges gewachsen sein.

Hallo!

Welfenprinz hat geschrieben:Das heisst alle (Länder),die auf diesem Boden stehen,mussten sich zwangsläufig gleich gut entwickeln.
Unabhängig von deutscher Politik haben sich also alle gleich gut entwickelt?

Dann nimm halt Griechenland zu Vergleich. Vielleicht merkst Du etwas ...

Gruß F

Groko ist halbwegs o.k. auch wenn diese Jusofritzen ständig stören und alles verhindern wollen.
Ideal wäre natürlich eine Regierung mit der AfD ( und evtl. noch FDP ) . CSU geht auch noch so halbwegs.
Dann hätte man mit dem großen ausmisten beginnen können.

Man hört und liest immer nur:

- Merkel tut uns gut
- GroKo bringt das Land nach vorne
- es gibt keine Alternative


Aber WAS GENAU die guten Verdienste der letzten 4 Jahre nun sind, das kann Niemand sagen. Merkwürdig oder ?

Fadinger hat geschrieben:Hallo!

Welfenprinz hat geschrieben:Das heisst alle (Länder),die auf diesem Boden stehen,mussten sich zwangsläufig gleich gut entwickeln.
Unabhängig von deutscher Politik haben sich also alle gleich gut entwickelt?

Dann nimm halt Griechenland zu Vergleich. Vielleicht merkst Du etwas ...

Gruß F

Griechenland hätte eine Regierung Merkel statt der Selbstdarsteller dort die letzten 15 Jahre zweifellos gut getan ,das stimmt.

Weder Merkel noch die Selbstdarsteller hätten Griechenland gut getan..Griechenland hat ganz andere Sorgen, unter anderem natürlich die verkorkste Politik..Korruption ist auch ein Stichwort.Weder Merkel noch sonst wer hätten da irgendwas geändert.

Die Lage heute in Deutschland ist doch nur noch geschönt, nicht anders als wenn man vor ein verschissenes Klo
einen Strauß roter Rosen stellt. Der Anblick und der Gestank wird dadurch nur minimal besser.

Es werden in den nächsten zwei Jahren die Mieten gerade in den Ballungs- und wirtschaftlich starken Räumen
extrem steigen. Das miese daran ist, das eine Mehrheit der Vermieter diese Situation schamlos ausnutzen werden
und an der Mietschraube gewaltig anziehen, ohne Rücksicht, das man sich vielleicht gute und ordentliche Mieter
vergrault, da diese sich die Wohnungen oder Häuser nicht mehr leisten können.

Wenn man auf der einen Seite Millionen an Neubürgern reinholt, aber andererseits unsere eigenen Leute schleichend
aus ihren Wohnungen wirft und diese in diesem Konkurrenzgefüge sich nicht mehr behaupten können ist das ein
sehr großes Pulverfass, das sich unsere Altparteien derzeit vor die Berliner Türe stellen.

Wenn unsere Mütter und Großmütter, sogar die Männer, die jahrzehntelange gearbeitet haben keine ausreichende
Rente mehr bekommen, die Energie immens teurer wird, Krankenkassenbeiträge oder Rentenbeiträge immer weiter
ungebremst steigen und andere neue Volksgruppen diese Leistungen ganz selbstverständlich ohne jegliches Zutun
und Anstrengung reingeschoben bekommen wird das das oben erwähnte Pulverfass noch schön anwachsen lassen.

Die jetzige Politik zielt nur darauf ab, die AfD klein zu halten, erreicht aber genau das Gegenteil.

Merkül, Drehhofer und Schnulz bekommen ihre Groko, können sich die hohen Ämter nun wieder gegenseitig
und parteiintern zuschieben. Ziel erreicht, Wählerwille ignoriert, Wahlversprechen als Lügen einzustufen.

Ein Forenuser hat hier geschrieben, es ist nur die Frage, ob man die Karre mit 150 oder 250 km/h an die Wand
fährt.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Bei einer Neuwahl könnte Stand jetzt ein fast ähnliches Ergebniss rauskommen. Das ist der wesentliche (überaus nachvollziehbare) Grund, warum die SPD der GrKo wohl zustimmen wird. Abgesehen, das bei den Parteien die Kassen für neuen Wahlkampf ziemlich Klamm sind.
Von daher würde das schon Sinn machen. Ob die Politik nun gut oder schlecht war, ist, sein wird, ist wieder was Anderes.
Das Gerüst Europa hat deutliche Risse bekommen, woran auch die deutsche Politik der letzten Jahrzehnte nicht ganz unbeteiligt war.

Die AV Beiträge werden gesenkt,die KV Beiträge werden wieder paritätisch verteilt,die Mindestrente wird 10% über der Altersgrundsicherung abgestützt und die SV Beiträge anteilig am Bruttolohn insgesamt beschränkt. Für die Mütter ohne Einzahlungen gibts Rentenpunkt nachträglich. So der bisherige Stand.

Die Urbanisierung und damit die Wohnungsnot in den Ballungszentren gibt es seit 20 Jahren und hat mit der jetzigen Regierung 0,00% zu tun. Es sei denn man berücksichtigt meine oben zitierten hervorragenden ökonomischen Zahlen und akzeptiert,dass die Beschäftigtenzahlen und Auftragsvolumen der Bauwirtschaft gar nicht mehr Wohnungsbau schaffen. So schlecht gehts uns.

Davon abgesehen war diese Woche in der HAZ ein Artikel,dass in Hannover die nicht benötigten Flüchtlingsunterkünfte für Obdachlose genutzt werden.
510000 Einwohner,vor 2Jahren 8000 untergebrachte Flüchtlinge,jetzt 3000.
Allein auf dem ehemaligen contikomplex werden für 10 -15000 Menschen Wohnungen gebaut,bei den diversen kleineren Projekten ein bis zweitausend jährlich.
Sprich,das ist nach zwei Jahren durch.......dann können ruhig noch ein paar kommen.

meyenburg1975 hat geschrieben:Bei einer Neuwahl könnte Stand jetzt ein fast ähnliches Ergebniss rauskommen. Das ist der wesentliche (überaus nachvollziehbare) Grund, warum die SPD der GrKo wohl zustimmen wird. Abgesehen, das bei den Parteien die Kassen für neuen Wahlkampf ziemlich Klamm sind.
Von daher würde das schon Sinn machen. Ob die Politik nun gut oder schlecht war, ist, sein wird, ist wieder was Anderes.
Das Gerüst Europa hat deutliche Risse bekommen, woran auch die deutsche Politik der letzten Jahrzehnte nicht ganz unbeteiligt war.

Wozu Neuwahlen ? Die Union könnte sofort eine Minderheitsregierung beginnen, das ist aber weniger bequem und den Postengeilen SPD Marionetten ist die Zukunft ihrer Partei ohnehin Wurscht. Finanziell haben sie alle ausgesorgt, bei Fehlern wird wenn überhaupt der Posten abgetreten, deswegen wird es auch keine vernünftige Politik geben, um die geht es nämlich überhaupt nicht.

@Pinkelprinz

Man kann sich schon so manches schön saufen.

Wenn ich deine Einschätzung schon lese, die Wohnungnot und die ungezügelt steigenden Mieten haben
mit der Merkel-Regierung nicht zu tun.

Glaubst Du den Quatsch denn selber???

Zitat Focus Online:

Ob Schulz damit allerdings auch die SPD-Mitglieder und die Kernwählerschaft begeistern kann, stehe auf einem anderen Blatt, so Niedermayer. „Ein solidarisches Europa mit mehr deutschen Steuergeldern stößt bei einem Großteil der traditionellen Kernwählerschaft der SPD auf wenig Gegenliebe. Wenn ich Schulz wäre, dann würde ich das Thema daher in der Öffentlichkeit besser nicht an die große Glocke hängen.“

Man gibt dem Volk 2 Euro im Monat mehr, und nimmt ihm stillschweigend 10 Euro aus dessen Portmonnaie.

Das bezüglich der Wohnungsnot hab ich mir nicht ausgedacht und brauch ich mir nicht schön saufen.
Der Zuzug in die Städte hat Mitte der 90er angefangen. Und seit spätestens 15Jahren kennen die Mietpreise nur eine Richtung.

Natürlich hat Politik da eine Mitschuld. Erstens die Kommunalpolitik,die die Städte so attraktiv gemacht hat und zweitens die Aufgabe des sozialen Wohnungsbaus.90er Jahre. Kohl und so.

Schon mal was von Landflucht und aussterbenden Dörfern gehört?
Das Problem gibt es schon mindestens 20 Jahre.
Aus den Gründen die Welfenprinz genannt hat.
Da sehe ich aber auch die Kommunen in der Pflicht und nicht immer die Bundesregierung.
Der größte Hohn der AfD Anhänger ist ja wohl, das man sich über die Rentenentwicklung beschwert.
Welches Rentenkonzept hat denn die AfD? Diese Frage konnte mir vor ein paar Wochen schon keiner von euch beantworten (ist auch schwer, es gibt nämlich keins)
Außerdem ist es fast schon pervers als AfD Anhänger die mangelnden Sozialen Verbesserungen anzuprangern, wo die AfD ja nachweislich eine Politik machen will, die den Besserverdienern hilft.

Moin,

die Türken haben sich über das Sondierungspapier schon beschwert.

Das würde die "Österreichisierung Deutschlands" zur Folge haben.

Ich wusste gar nicht, daß man sich in Ankara die Deutsche Politik genehmigen lassen muss.

Das der Erdogan nicht ganz dicht ist, war mir bekannt,
nur so viel Größenwahn ?


Olli