Nur zum Verständnis:
Du würdest also als Einsatzleiter einen Löschtrupp durch einen oben zugewachsenen mit einer wenige cm dicken Vergetationsschicht bewachsenen ehemaligen Fahrweg schicken, der bis vorige Woche nur noch vom Jäger oder Spaziergänger genutzt wurde?
Oder gehst Du da mit gutem Beispiel selbst bis zum Brandherd durch einen Streifen vieler stehender toter Bäume voran?
Ich habe keine Ahnung, was Du von Wald weißt.
Aber in einem unbewirtschafteten Wald auf der Höhe des thüringer Waldes wächst unabhängig vom (noch) vorhandenen Holz innerhalb von sehr wenigen Jahren die Bodenvegetation mindestens als Grasfilz über alle Wege hinweg.
Selbst eine normale jagdlichen Nutzung wird das nicht verhindern.
Ich will an dem Brandgeschehen niemandem eine Schuld zuweisen!
Aber mit dem oben wiederholten Eingangsbeitrag zu dieser Diskussion wünsche ich mir, sich im Zusammenhang mit Brandgefahr mit dem Thema Totholz neu auseinanderzusetzen.
Ein Ansatz wäre auch, die Flächen trotzdem aufzugeben, aber dann außenrum und je nach Größe quer durch Brandschneisen nach brandenburger Vorbild anzulegen und entsprechend frei zu halten.
Diese könnten z.B. auch als gut begrünte Äsungsflächen der Jagd dienen....
