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Güllefass

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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82 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Güllefass

Beitragvon T5060 » Mo Sep 10, 2018 16:02

Also momentan verlassen sich ALLE auf irgendwelche Lohnunternehmer, die alle keine Fahrer haben hier.
Der Termin 2020 ist gar nicht einzuhalten, weil auch die Industrie gar nicht genügend Fässer beibringt.

Als das Ding beschlossen wurde, sind im Ministerium die Sessel beim Furzen durch die Reichshauptstadt geflogen.

Der Fliegl macht Nachrüstsätze, die osteuropäischen Firmen kommen mit bezahlbaren Alternativen.
Eine derartige Umstellung braucht wenigstens 10 Jahre, zumal die Erzeugerpreise für viele Betriebe ein solches Invest nur schwer darstellen lassen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Güllefass

Beitragvon wastl90 » Mo Sep 10, 2018 16:09

T5060 hat geschrieben:Also momentan verlassen sich ALLE auf irgendwelche Lohnunternehmer, die alle keine Fahrer haben hier.
Der Termin 2020 ist gar nicht einzuhalten, weil auch die Industrie gar nicht genügend Fässer beibringt.

Als das Ding beschlossen wurde, sind im Ministerium die Sessel beim Furzen durch die Reichshauptstadt geflogen.

Der Fliegl macht Nachrüstsätze, die osteuropäischen Firmen kommen mit bezahlbaren Alternativen.
Eine derartige Umstellung braucht wenigstens 10 Jahre, zumal die Erzeugerpreise für viele Betriebe ein solches Invest nur schwer darstellen lassen.

In welche Richtung es bei der Ausbringtechnik gehen wird wusste man auch schon vor 10 Jahren! Bei uns wurden noch letztes Jahr Fässer gekauft die man in zwei Jahren als Wasserfass oder Zubringer nutzen kann!
Sehe bei den Systemen eher das Problem beim Preis und Gewicht! Die ganze Technik wiegt eben ordentlich und mag auch bezahlt werden. Das Volumen geht zurück bzw. man braucht mehr Achsen. Für die Straße sind die Dinger dann auch nicht mehr wirklich geeignet.
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Re: Güllefass

Beitragvon speeder » Mo Sep 10, 2018 16:22

wastl90 hat geschrieben:In welche Richtung es bei der Ausbringtechnik gehen wird wusste man auch schon vor 10 Jahren! Bei uns wurden noch letztes Jahr Fässer gekauft die man in zwei Jahren als Wasserfass oder Zubringer nutzen kann!
Sehe bei den Systemen eher das Problem beim Preis und Gewicht! Die ganze Technik wiegt eben ordentlich und mag auch bezahlt werden. Das Volumen geht zurück bzw. man braucht mehr Achsen. Für die Straße sind die Dinger dann auch nicht mehr wirklich geeignet.



Da haben Bauern eine altbewährte Taktik. Erfolgreich angewendet bereits in Sachen:

Anbindehaltung, Kastenstände Sauen, Siloplatten, Mistplatten, Ferkelkastration etc. pp

Wenn das Verbot für in 5 Jahren steht, dann machen Bauern, Verbände, Handel und alle anderen einfach viereinhalb Jahre SCHLICHT NICHTS, um dann das letzte halbe Jahr mit schrillem "Strukturbruch"-Gejaule den gesamten Landkreis samt Bundestagsabgeordnetem kirre zu machen.

Dann gibt es eine Bestandsschutz-Regelung und Altbauer Horst kann seine Jauche noch bis 2038 wie gehabt mit dem Drucklosen Zinkfass mit Gardenapumpen-Befüllung auf die Wiese kleckern.

Gibt by the way wunderschöne Hellgrün-Dunkelblau mehrfarben-Schneckenmuster auf der Koppel. Je nach dem wie groß und blau der Anfangs-Fleck hinterm Heck ist weiß man auch, wie gut der Bauer noch zu Fuß ist vom Aufreißen des Pütscherhahns bis auf seinen 644 S incl. Einlegen des Ganges und Vorwählen der Agriomatic.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Güllefass

Beitragvon speeder » Mo Sep 10, 2018 16:38

Es gibt legal nur eine schmale Bandbreite von Güllewagen mit Verteilergestänge die man ohne Zubringerkette betreiben kann.

Das sind Einachser mit bis zu 8m3 Inhalt und Tandemfässer mit bis zu etwa 18m3 und Gestängebreiten bis 24 Meter.

Alles Andere Überschreitet Achslasten oder zulässige Gesamtlasten auf der Strasse.

Ein Trecker für ein 24m3 Tridem-Fass wiegt mindestens 15-18 Tonnen, das Gestänge selbst etwa 6 Tonnen. Wenn das Fass dann nochmal 10 Tonnen bringt bleiben für die Gülle max. 10 Tonnen.

Ich habe die Schnauze voll davon, Wege in Gemeinschaft zu reparieren die von solchen Gespannen zerpflügt werden.
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Re: Güllefass

Beitragvon Jose110-90 » Mo Sep 10, 2018 18:00

Tut mir leid wegen der Rechtschreibung, bin hier jedoch in der Regel nur mit dem Handy, da passierts schnell mal :D
Gewicht ist ein Problem ja,und bei 18m3 bist doch normal auch überladen?
Das Problem ist jedoch, dass sich bei uns die wenigsten Zubringertechnik leisten können, bzw. genügend Schlepper dafür vorweisen.
Deswegen werden wir uns auch das 12m3 Fass mit Tandemagreggat ansehen, hier wäre man sicher auf der sicheren Seite.
Mal sehen, Farmtech meinte heute in einer E-mail, dass sie etwa mitte Oktober alle Daten und Preise zur Vergügung stellen können.
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Re: Güllefass

Beitragvon agrarflächendesigner » Mo Sep 10, 2018 18:02

Stand der Technik mit Schleppschuh ist das eine, die ganze angstmacherei mit den möglichen zukünftigen Auflagen ala geregelte N-Ausbringung ist was anderes.
Es gibt erstens immer möglichkeiten neue Auflagen mit einfachen mitteln und Nachrüstlösugen zu erfüllen (z.B. Andockstation mit N-Sensor und Durchflussmesser zum Nachrüsten) und andererseits ist unser Gesetzgeber glücklicherweise so unterwegs dass es nicht mal die Infrastruktur schafft das die Düngedaten in Echtzeit in eine Datenbank übermittelt werden könnten (siehe Ausschreibung 5G-Netze und geforderte Netzabdeckung).
Hier Diskutieren wieder viele Technikjunkies ohne die gegebenheiten des Threaderstellers zu kennen oder zu hinterfragen. Wenn ich nur schlechte möglichkeiten hab mir ein Fass zu organisieren oder nen Lohne kommen zu lassen dann muss ich mich eben nach was anderem Umsehen bzw. selbst investieren.
Der Threadersteller wollte wissen ob jemand was zu nem Metaltech Fass sagen kann oder anderweitige erfahrungen hat, dann sollten sich auch nur diejenigen melden die was sinnvolles Beizutragen haben.
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Re: Güllefass

Beitragvon Ede75 » Mo Sep 10, 2018 18:07

speeder hat geschrieben:Das sind Einachser mit bis zu 8m3 Inhalt und Tandemfässer mit bis zu etwa 18m3 und Gestängebreiten bis 24 Meter.


Kollege hat ein 16m³ Kotte Faß mit 15m Schleppschlauch, der ist auch schon ne halbe Tonne überladen, von der Rennleitung persönlich ermittelt :wink:

Gruß
Ede
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Re: Güllefass

Beitragvon T5060 » Mo Sep 10, 2018 18:11

Das doofe ist nur in Deutschland, wir müssen bei Güllefässern und die JGS Anlagen nach VaWs aufrüsten,
verplempern 200.000 € / Betrieb, halten alle Tierschutzauflagen und haben überall noch geschützte Gelenkwellen.

In Polen interessiert sich dafür keine Sau und die bekommen für den anderen Invest noch die Hälfte zum Mastdarm hingeschoben.

Ist das ein anders Wasser, Luft oder Klima dort ?

Jetzt kommt mir bitte nicht mit irgendwas mit Großbetrieb, denen geht es in der Beziehung noch viel beschissener
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Re: Güllefass

Beitragvon elchtestversagt » Mo Sep 10, 2018 18:16

Kauft euch bloss kein Fass mit Schleppschlauch oder Schleppschuh...
Das ist rausgeschmissenes Geld.
Es steht doch schon fest, das wie schon gesagt wir wie in NL oder DK die Technik haben müssen, sprich auf Acker unbestellt direkte Einarbeitung und auf bestelltem Acker/Grünland die Schlitztechnik.
Nachzulesen in der Bundestagsabstimmung über die Ammoniak-Reduzierungs-Richtlinie bis 2030, entschieden ende Juni 2018.

Also, kauf dir ein Fass, welches du demnächst als Zubringer nutzen kannst, rüste das mit einem Möscha aus und nutze das noch drei Jahre so. Sprich 16 bis 18 m3 Volumen, um einen Selbstfahrer einmal füllen zu können.
Alternativ ein Einachser gleich mit 6 mtr Schlitztechnik, denn noch ist die "bezahlbar", in drei Jahren nicht mehr.

Und es ist verdammt egal, ob und wie stark dann der Strukturwandel kommt, denn es ist immer "billiger" auf den Prallteller zu verzichten, als die Ställe, egal welche Grösse, und egal ob Rind, Schwein oder Huhn, mit Abluftwäschern aus zu rüsten.
Genau das versuchen wir grade auf Verbandsebene zu verhindern, billiger ist es keine Immissionen mehr bei der Ausbringung sowie Lagerung ( was im Umkehrschluss heisst alle Gülleläger abdecken).
Nur so nebenbei.
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Re: Güllefass

Beitragvon wastl90 » Mo Sep 10, 2018 18:25

T5060 hat geschrieben:Das doofe ist nur in Deutschland, wir müssen bei Güllefässern und die JGS Anlagen nach VaWs aufrüsten,
verplempern 200.000 € / Betrieb, halten alle Tierschutzauflagen und haben überall noch geschützte Gelenkwellen.

In Polen interessiert sich dafür keine Sau und die bekommen für den anderen Invest noch die Hälfte zum Mastdarm hingeschoben.

Ist das ein anders Wasser, Luft oder Klima dort ?

Jetzt kommt mir bitte nicht mit irgendwas mit Großbetrieb, denen geht es in der Beziehung noch viel beschissener

Das Problem sind nicht die Auflagen die wir in Deutschland haben sonder die Preise die wir für unsere Produkte nehmen! Mit der Vermarktung mögen sich doch die wenigsten beschäftigen Milch und Schweine abholen lassen und beim Getreide vorsichtig fragen was man denn dafür bekommen könnte. Dann nur noch ein Monat auf die Abrechnung warten und drei Monate auf das Geld und alle sind glücklich, der Handel umso mehr! Wir können auf Dauer nicht zu diesen Preisen produzieren, die Auflagen und Erwartung für die Landwirtschaft steigen dynamisch an. Irgendwo ist der Punkt erreicht wo nur noch von der Substanz gelebt wird. Da spielt auch die Betriebsgröße keine große Rolle. Fragt mal eure Steuerberater oder Banker wie die Situation für uns Landwirte wirklich ist! Erschreckend ist noch geschönt. Wir müssen lernen uns davon abzukoppeln, unsere eigenen Wege zu gehen und nicht immer auf die Tipps der staatlichen Beratung zu hören.
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Re: Güllefass

Beitragvon Jose110-90 » Mo Sep 10, 2018 18:33

Deswegen hab ich meine bachelorarbeit über zukünftige vermarktungsstrategie für unseren hof geschrieben :D aber das ist ein anderes thema.
Wir hatten auch bereits in Überlegung, fur unser jetziges Fass in ein Schlitzgerät zu investieren, welches auf eigener Achse läuft, Investitionspreis von 45-50000. Das problem ist hierbei einfach die geringe Arbeitsbreite von 8m.
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Re: Güllefass

Beitragvon T5060 » Mo Sep 10, 2018 19:48

Das sieht man an den kaputtgesparten Wirtschaftsgebäuden....
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Re: Güllefass

Beitragvon wastl90 » Di Sep 11, 2018 7:56

T5060 hat geschrieben:Das sieht man an den kaputtgesparten Wirtschaftsgebäuden....

?
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Re: Güllefass

Beitragvon Zement » Di Sep 11, 2018 9:13

wastl90 hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Das sieht man an den kaputtgesparten Wirtschaftsgebäuden....

?

Ich vermute mal , T5 meint damit , das Geld für ein neuen Güllewagen in die Hand genommen wird , aber keins für die Wirtschaftsgebäuden ?
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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