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Hähnchenmaststall

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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152 Beiträge • Seite 3 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 11
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon Firlefanz » Mi Jan 06, 2010 20:49

John Deere 4755 hat geschrieben:
schimmel hat geschrieben:...eins kann ich dir schriftlich geben: wenn du bis jetzt keine offene Feindschaft hattest, dann bekommst du sie ab dem Tag, an dem die Gemeinde von deinen Plänen Kenntnis erhält...und dann must du nicht nur Charakterfest sondern auch Psychisch gut beieinander sein. Und wenn du nicht optimal vorbereitest bist und den Gegnern Antworten zu Feinstaub, Gerüchen, Ammoniakemissionen, Lärm, Transportkapazitäten, Seuchenschutz, Tierschutz, etc. geben kannst, dann lass die Finger von der Sache...
Die Leute werden dich persönlich als Betreiber ansprechen, und du kannst dich nicht hinter Sachverständige und Gutachter verstecken!

Reini


Bioaerosole nicht zu vergessen, bei uns ganz heißes Thema gewesen :!: :roll:


Bio ist doch was Gutes! :mrgreen:

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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon Jody85 » Fr Jan 08, 2010 10:04

Fendt 309 Ci hat geschrieben:Ja also ich glaube auch das im Geflügel eine bessere Zukunft liegt, mit Schwein und Rind siehts doch ziemlich schlecht aus.
Kann mir jemand mit Masterfahrung einfach mal etwas aus der Praxis schreiben?
Ich habe zwar schon ziemlich viel gelesen, aber die Praxis sieht oft etwas anderst aus.
Wie ist das mit den Verlusten im Stall? Krankheiten? Gewinn?
Stimmt das was Wiesenhof schreibt? 40000 Hähnchen 1 Stunde einstallen, 5 Stunden ausstallen?
Woher bekommt dir das viele Zeug zum einstreun?
Wie ist das mit dem Stallbau, wieviel Abstand zum Dorf ist denn vorgeschrieben?
Das sind viele Fragen, aber das Thema interessiet mich sehr.


Ich kann dir etwas aus der Praxis schreiben... also Hähnchen sind empfindlicher als schweine oder rinder! Das heißt wenn sie Krank werden geht das doppelt so schnell und die infektions rate unter den tieren ist höher... das heisst man muss früh die krankheit erkennen und mehr vorbeuge betreiben... Hat man eine Krankheit drin steigen die Verluste ganz klar wenn die verluste ansteigen hat man schon fast was verpennt!!!
klar stimmt das das man nur eine stunde braucht zum einstallen wenn man genügend leute hat!! wir stallen unsere 18000 in gut 20 min ein mit 4-5 leute(meistens 4) ausstallen geht nur mit Containern so schnell, wir haben noch Kisten verladung da dauert es etwa immer ne stunde länger wir brauchen für 5000 tiere ungefähr ne stunde... container 1/2std!!
Man kann verschieden einstreuen; Stroh hat man selber und wir mit einem stroh häcksler eingestret; sägespäne kauft man; wir bekommen von einer Biogas anlage getrockneten Mais und streuen den ein...
der abstand zu wohn gebieten wald etc hängt vom Imissionsschutzkreis ab... wo stehen die nächsten ställe usw das macht ein gutachter! man kann sich auch informieren aber wenn man bauen möchte erfährt man das direkt vom Imissionsschutz gutachter!!!
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon Jody85 » Fr Jan 08, 2010 10:07

Rumpsteak hat geschrieben:Hat "Wiesenhof" doch noch ein paar doofe gefunden die auf deren Mist rein fallen ? Bin ja mal gespannt wie lange es dauert, bis die ersten Landwirte merken werden dass ihr "Wiesenhof-Geschäft" ein Flop war. Wenn die nicht die riesen Summen für Anfahrt etc nehmen sparen sie dafür an anderer Stelle. Auch ein Konzern wie "Wiesenhof" kann nicht zaubern..die müssen auch sparen..wenn vieleicht auch nicht ganz so viel wie andere.

Ich wäre vorsichtig..


Ich stetz mir nie die mütze von Wiesenhof oder Rothkötter auf....
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon Jody85 » Fr Jan 08, 2010 10:10

lotta hat geschrieben:Der Boom in der Hähnchenmast ist vorbei.So stark wie Wiesenhof und Rothkötter ihre Produktion ausweiten wollen, kann der Hähnchenfleischverbrauch nicht steigen.
Der Bereich Legehennen (Freiland,Bodenhaltung)oder Elterntiere(`Bruteier)wäre außerhalb der Veredlungszentren sicherlich interresanter.


Das stimmt nicht... Rothkötter hat zwar einiges vor aber die wissen das der Hähnchenfleisch verbrauch in Deutschland noch relativ gering ist!! er steigt aber stätig an deswegen muss der Markt jetzt mit wachsen... ausserdem kommt ein neues Gesetz was die Tiefkühl ware angeht es soll bald nur noch Frischware angenommen werden.., das heisst das so machnche Importe (brasilien;Ostländer) werden weg fallen.
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon sys_team » Mi Jan 13, 2010 13:27

Hab am Montag einen netten Fernsehbericht über das ach so beliebtes Wiesenhof Hähnchen gesehen.
Bei diesen Vorgehensweisen könnte ich mir nicht wirklich vorstellen dieser Firma als Hähnchenmäster beihilfe zu leisten.

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3618772

Ich denke der Bericht spricht für sich....
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon Meck-Pommer » Mi Jan 13, 2010 15:15

Recht habt ihr beide. Hähnchenmast ist nicht Elterntierhaltung.
Aber sys will die Firma nicht unterstützen. Die Handhabung kann u.U. auch beim Ausstallen von Broilern vorkommen.

Wiesenhof hat aber umgehend reagiert. Sie haben nichts abgestritten oder verharmlost. Die "Hauptverantwortlichen" wurden entlassen bzw. angezeigt. Auch die beiden, die die Missstände aufgedeckt haben, wurden angezeigt. Schließlich haben auch sie nichts dagegen getan, 11 Monate lang.
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon hans g » Mi Jan 13, 2010 16:12

lotta hat geschrieben:Der Boom in der Hähnchenmast ist vorbei.So stark wie Wiesenhof und Rothkötter ihre Produktion ausweiten wollen, kann der Hähnchenfleischverbrauch nicht steigen.
Der Bereich Legehennen (Freiland,Bodenhaltung)oder Elterntiere(`Bruteier)wäre außerhalb der Veredlungszentren sicherlich interresanter.

selbstversorgung in D bei hähnchen 82%,bei schweinen 106%.
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon Panic » Fr Jan 15, 2010 11:59

hans g hat geschrieben:
lotta hat geschrieben:Der Boom in der Hähnchenmast ist vorbei.So stark wie Wiesenhof und Rothkötter ihre Produktion ausweiten wollen, kann der Hähnchenfleischverbrauch nicht steigen.
Der Bereich Legehennen (Freiland,Bodenhaltung)oder Elterntiere(`Bruteier)wäre außerhalb der Veredlungszentren sicherlich interresanter.

selbstversorgung in D bei hähnchen 82%,bei schweinen 106%.


Überholte Zahlen!?
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon hans g » Fr Jan 15, 2010 12:33

Panic hat geschrieben:selbstversorgung in D bei hähnchen 82%,bei schweinen 106%.

Überholte Zahlen!?

aus topagrar
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon ares656 » Sa Jan 16, 2010 8:59

welche ?
Aus 2007 ??
Mastschweine 110% Hähnchen über 100
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon Meck-Pommer » Sa Jan 16, 2010 9:27

Gebt doch bitte die Quellen mit an.
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon ares656 » Mo Jan 18, 2010 8:55

Top Agrar 1/2010
Seite 36
"Bei den Hähnchen hat der Boom den Selbstversorgungsgrad von 95% (2008) auf knapp über 100% im laufen Jahr nach oben schnellen lassen".

Top Agrar 2/2010
Seite128
"Damit sich der Aufwärtstrend verfestigt, darf jetzt der Exportmotor bei einem Selbstversorgungsgrad von 110% nicht ins stottern geraten".
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon hans g » Mo Jan 18, 2010 14:36

schimmel hat geschrieben:
...Selbstversorgungsraten sind doch für diesen Betriebszweig Blödsinn...der operiert weltweit....


...je mehr da ist,um so mehr PREISDRUCK gibts.
hans g
 
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon CarpeDiem » Mo Jan 18, 2010 15:07

@Schimmel, klar "weltweit operieren" das ist das was des deutschen Landmannes Herz begehrt. Bedauerlicherweise hat das in der LW aber eine ganz einfache "globale" Formel. Die lautet hohe, fette, bürokratische einheimische Kosten und Bürokratiestandards und niedrige Weltmarkterlöse!

Für mich immer noch erstaunlich mit welchen Sprechblasen man sich um diese absolut bedrohliche Tatsache bei uns herumwindet!!!
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Re: Hähnchenmaststall

Beitragvon HeideBauer » Mi Apr 28, 2010 15:51

...weltweit operieren ist so eine Sache; bei TK-Ware sicherlich kein Problem, allerdings fragt der Konsument in De hauptsächlich Frischware nach.
Letzte Woche erst habe ich live einen Vortrag von Herrn Rothkötter persönlich in Osnabrück gehört. Er visualiserte in seiner Präsentation, dass die Produktionskosten in De im Vergleich zu Brasilien um 70% höher liegen (das sein mal dahingestellt).

Was ich damit sagen will: Exportchancen haben wir nur im Frischgeflügel- und Qualitätsmarkt, auf dem TK-Sektor sind wir kostenmäßig signifikant unterlegen.
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