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Haltung für den Eigenbedarf

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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53 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Qtreiber » So Nov 22, 2020 21:32

take_it_1999 hat geschrieben:wird. Zum anderen ist der Bulle nach 8 / 9 Monaten nicht ausgemästet.

Das mag sein. Ich habe in meiner "Laufbahn" öfter 10-monatige "Bullchen" geschlachtet, weil ich die ja nicht mehr auf die Weide schicken wollte.
Hatten immer um die 250kg am Haken, gibt 25kg-Achtel, die gut abzusetzen waren.
Und über die Fleischqualität hat sich nie Jemand beschwert. :D
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon langholzbauer » So Nov 22, 2020 21:49

Da sind die Roladen halt kleiner.
Aber richtig gefüttert kommt das gut hin.
Hatte ich selbst schon mit meinem Hausmetzger ( Gott habe ihn selig) so ähnlich.
Männl. Michviehabsetzter von mir im Frühjahr bei ihm aufgestallt und im Herbst beim Totmachen hab ich ihn aus dem Stall geführt und mit aufgehangen.

Bei der Version von @ Osceola klappt das auch mit reinem HF Bullenkalb recht gut, wenn es genug Streicheleinheiten bekommt.
Die tuen auch dem Halter gut. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon ChrisB » So Nov 22, 2020 22:08

Hallo Qtreiber,
von der Mutterkuh weg,
das war vor über 20 Jahren, Babybeef, doch sehr "In"
haben damals mehrere Bekannte Mutterkuhhalter gemacht,
gab damals auch gutes Geld, noch DM
Bekannter, Metzger, sagte zuerst, sowas schlachtet man doch nicht,
staunte dann beim zerlegen nicht schlecht, ca 250kg SG und Top zartes Fleisch.
ChrisB
 
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Qtreiber » So Nov 22, 2020 23:46

ChrisB hat geschrieben:Hallo Qtreiber,
von der Mutterkuh weg,
das war vor über 20 Jahren, Babybeef, doch sehr "In"
haben damals mehrere Bekannte Mutterkuhhalter gemacht,
gab damals auch gutes Geld, noch DM
Bekannter, Metzger, sagte zuerst, sowas schlachtet man doch nicht,
staunte dann beim zerlegen nicht schlecht, ca 250kg SG und Top zartes Fleisch.

Den ersten habe ich 2004 geschlachtet.10 Monate alt. Vater gut für Kalbinnen, Nachkommen aber unterdurchschnittlich wüchsig (lt.Stierbeschreibung).
Damals gab es ja noch die Bullenprämie. Metzger meinte, ich sollte noch warten, weil es die ja erst ab 180 (?) kg SG gab. Und da er das erste Tier war, das ich in Achteln verkaufen wollte (die vorherigen blieben entweder oder gingen zur Zucht weg), hatte ich auch absolut keine Vorstellung, was der denn wiegen könnte.
Ich hatte aber keinen Platz für ihn, weil die Kalbungen bald losgingen.
Komm, weg damit. Muss ich auf die Prämie halt pfeifen.
Und dann, am Haken 256kg......der Metzger hat gestaunt.
Naja, man sagt ja, dass eine lange Sau die Waage herab zieht, gilt wohl auch für Rinder. Und Pinzgauer sind laaaange Rinder.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon LUV4.0 » Mo Nov 23, 2020 6:38

Südheidjer hat geschrieben:"
Wölfe sind heimliche Tiere, die man üblicherweise selten sieht..


Soweit die Theorie.


Weidetierhaltung in Deutschland wird zu einem teuren Hobby. Wolfssichere Zäune kann man sich im Tierpark ansehen, alles andere interessiert Wölfe nicht. Drunter oder drüber kommen die immer irgendwie. Herdenschutzhunde kann man machen..dann muss man sich aber von dem Gedanken verabschieden Geld zu verdienen. Und überall sind auch HSH nicht umsetzbar.


Unser Schäfer hier hat 90 Schafe an die Wölfe verloren. Wenn die Wiese einfach abgegrast werden soll, würde ich über Gänse nachdenken.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Nov 23, 2020 8:25

Qtreiber hat geschrieben:[
Und dann, am Haken 256kg......der Metzger hat gestaunt.

Rechne bitte mal mit deinen Zahlen vor : LG und tägliche Zunahmen . Haltung war Weide , oder ? Meine eigene Rechnung kann ich iwi nicht wahrhaben .
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Qtreiber » Mo Nov 23, 2020 9:28

Sturmwind42 hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:[
Und dann, am Haken 256kg......der Metzger hat gestaunt.

Rechne bitte mal mit deinen Zahlen vor : LG und tägliche Zunahmen . Haltung war Weide , oder ? Meine eigene Rechnung kann ich iwi nicht wahrhaben .

Milch satt, immer beste Weide (meine Kühe standen nie in bauchhohem Gras) und ab November eine angepasste Kraftfutterration.
Gibt dann etwa 1300g tägl. Zunahme, die immer wieder bestätigt wird.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon motzlarerbauer » Mo Nov 23, 2020 11:12

Die Zahlen kann ich bestätigen.
Haben vor über 10 Jahren mal einen Bullen mit 10 Monaten geschlachtet.
Die Fleckvieh-Mutter wurde nicht mehr tragend und sollte dann ausgesondert werden.
Somit hatte der BUlle 10 MOnate beste Milch und ordentliche Weide, sowei Silo im Herbst/Winter.
Schlachtgewicht lag damals auch bei 238 kg, hab eben nochmal nachgesehen.
ich schätze bei so jungen Tieren ist auch die Ausschlachtung besser, weil kleinerer Panzen etc. Das weiß ich aber nicht genau.

Zurück zum Thema:
Ich würde mir im 2-3 weibliche Angus-Absetzer holen, die Absetzer gibt es doch für 500€.
Und diese ala Kurzrasenweide grasen lassen.
Was gebaruacht wird kommt in die Truhe und was über ist, lässt sich doch gut los werden im Bekanntenkreis.
Da sin die Schalchtkosten gedeckt und die Leute haben mal Qualität in der Truhe.
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Nov 23, 2020 12:45

Qtreiber hat geschrieben:Milch satt, immer beste Weide (meine Kühe standen nie in bauchhohem Gras) und ab November eine angepasste Kraftfutterration.
Gibt dann etwa 1300g tägl. Zunahme, die immer wieder bestätigt wird.


Achso der hat die ganzen 10 Monate Milch gesoffen , na dann kann das schon sein . Es ist jetzt keine reine Fleischrasse , deshalb dachte ich ist das mit den 1300 g tägl Zunahme schon sehr hoch , vor allem vom Geburtsgewicht weg gerechnet .
Und wie war das Fleisch ? Auch marmoriert ?
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Qtreiber » Mo Nov 23, 2020 13:41

Sturmwind42 hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:Milch satt, immer beste Weide (meine Kühe standen nie in bauchhohem Gras) und ab November eine angepasste Kraftfutterration.
Gibt dann etwa 1300g tägl. Zunahme, die immer wieder bestätigt wird.


Achso der hat die ganzen 10 Monate Milch gesoffen , na dann kann das schon sein . Es ist jetzt keine reine Fleischrasse , deshalb dachte ich ist das mit den 1300 g tägl Zunahme schon sehr hoch , vor allem vom Geburtsgewicht weg gerechnet .
Und wie war das Fleisch ? Auch marmoriert ?

Milch von Mitte März bis Mitte/Ende November. Danach unwirtschaftliche "Kraftfuttermast".
In Versuchen schneiden Pinzgauer bis zum Absetzen mit den täglichen Zunahmen besser ab als echte Fleischrassen. Dazu gab es auch mal einen Versuch mit entsprechender Berichterstattung im "Pinzgauer Aktuell".
Vom Fleisch waren die Kunden begeistert War ja quasi "Baby-Beef". :wink:
Btw und "off topic": Der am 26.11. stattfindende Herbststiermarkt in Maishofen mit 41 reinrassigen Pinzgauer Stieren wird live gestreamt. Falls es Jemanden interessieren sollt. :wink:
https://www.pinzgauerrind.at/startseite ... fen/1.html
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Neigschmeckt » Mo Nov 23, 2020 13:50

Da sind ja noch ein paar interessante Ideen hinzugekommen!

Gänse wird aufgrund meiner Arbeitszeiten vermutlich schwierig.
Für 3ha braucht man ja ein paar und um alle abends in den Stall zu treiben bin ich vermutlich zu spät zuhause und da man eine Straße queren muss, ist das für eine Person schlecht machbar.
Mal ganz abgesehen davon dass meine Stallfläche vermutlich nicht ausreicht.

Aber ich komme gerade auf ganz neue Ideen, vielleicht stelle ich mir zwei Gänse zu den Shettys, da wäre auch ein Teich.
Auf der Pachtfläche müsste ich mit Wasserbehältern arbeiten.

Wenn man sich beispielsweise 2x täglich 10 Minuten mit den Rindern beschäftigt, sind die dann nicht zahm genug um sie zu händeln?
Fanggatter würden tatsächlich das Budget erstmal sprengen, zumindest wenn man noch nicht sicher weiß ob man das Fleisch tatsächlich immer so gut los wird.

Machen wir uns nichts vor, anfangs sind immer alle dabei, aber wenn es dann an den Preis geht, brauchen sie auf einmal doch kein Fleisch mehr;-)

Das mit den Wölfen bleibt schwierig.
Ich muss mich mal erkundigen was die Versicherung für einen Zaun akzeptieren würde.
Überspitzt gesagt: wenn ein Rind gerissen wird ist es zwar tragisch, aber tot ist tot. Ob jetzt für mich zum Essen oder für den Wolf.
Anders ist es wenn zwei Ochsen/Ponys in Panik den Zaun einreißen und ein Auto samt Fahrer platt machen...
HSH stelle ich mir wieder schwierig vor, die müssen ja auch so eingezäunt werden dass der Spaziergänger und sein Fiffi vorbeilaufen können.

Ich höre mich bei Gelegenheit mal bei den Landwirten in der Umgebung um wie die das Risiko einschätzen.
Hier gibt es nämlich auch eine nur mit Schafnetz eingezäunte Schafherde, ohne HSH und nix.

Würde der Wolf sich nicht theoretisch erst da dran machen?
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Nov 23, 2020 13:53

Qtreiber hat geschrieben:Vom Fleisch waren die Kunden begeistert War ja quasi "Baby-Beef". :wink:

Da weiss ich immer noch nicht ob das Fleisch marmoriert war , so wie du das beschreibst würde es mich nicht wundern wenn da ein Eiweiss Überhang in der Ration ( junges Gras und Milch ) ist .

Die Kunden waren begeistert und ............... die Kunden haben sich nicht beschwert (weiter oben ) , ich finde das einen mords Unterschied .
Hast du nicht gekostet ? Weisst du es nicht ? Oder wie hast du das Fleisch empfunden ?

Baby Beef kenn ich nur v hören, die Profis wollen lieber die älteren Viechern und mein Opa sagte immer ein Spanferkelfleisch hat keine Struktur, schmeckt wie K.......arsch . Ich kenne das, wohl deshalb, auch nicht .

.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Qtreiber » Mo Nov 23, 2020 14:10

Sturmwind42 hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:Vom Fleisch waren die Kunden begeistert War ja quasi "Baby-Beef". :wink:

Da weiss ich immer noch nicht ob das Fleisch marmoriert war , so wie du das beschreibst würde es mich nicht wundern wenn da ein Eiweiss Überhang in der Ration ( junges Gras und Milch ) ist .

Die Kunden waren begeistert und ............... die Kunden haben sich nicht beschwert (weiter oben ) , ich finde das einen mords Unterschied .
Hast du nicht gekostet ? Weisst du es nicht ? Oder wie hast du das Fleisch empfunden ?

Baby Beef kenn ich nur v hören, die Profis wollen lieber die älteren Viechern und mein Opa sagte immer ein Spanferkelfleisch hat keine Struktur, schmeckt wie K.......arsch . Ich kenne das, wohl deshalb, auch nicht .

.

Sturmwind, ich werd' jetzt keine Diskussion in dieser Richtung befeuern. :wink:
Ich gehe davon aus, dass ein Kalb noch nicht "marmoriertes" Fleisch bildet. Und auch bei älteren Tieren kommt erst mal die Fettabdeckung, bevor's ans "Marmorieren" geht. Da Pinzgauer aber eher zum Verfetten neigen (haben (nicht nur )da was von Angus, sondern auch bezügl. der Feinfasrigkeit ), war die der Fettanteil bei dem jungen Tier sehr angenehm (passend).
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Qtreiber » Mo Nov 23, 2020 14:15

Neigschmeckt hat geschrieben:Machen wir uns nichts vor, anfangs sind immer alle dabei, aber wenn es dann an den Preis geht, brauchen sie auf einmal doch kein Fleisch mehr;-)

Die ersten Achtel waren schwieriger an den Mann und die Frau zu bringen als die letzten. Da hatte sich nämlich herumgesprochen, dass die Leute Top-Qualität zum bezahlbaren Preis bekommen. :wink:
Ich hab' dabei einfach so gerechnet: Was krieg ich für das Tier zur Zucht (oder vom Metzger)? Was kostet schlachten und zerlegen?
Die Summe daraus, geteilt durch das Gewicht in den Kisten ergab dann den Preis.
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Re: Haltung für den Eigenbedarf

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Nov 23, 2020 17:13

Kleinen Unternehmergewinn hättest schon noch draufschlagen können! :wink:
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