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Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen füttern

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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66 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon Kabrueggen » Sa Okt 15, 2016 9:00

Das letzte Argument ist in diesen Fällen immer: "kehrt zurück zur natürlichen Ernährung, so wie früher!". Je nach Gusto der Szene ist das dann vor 50, 150, 1.000, 50.000 Jahren, usw.. So ein lebender Organismus ist sehr anpassungsfähig, deswegen überlebt er.
Ich frage mich ob früher schon Pferde aus Steppe A die Pferde aus Steppe B davon zu überzeugt haben, dass ihr natürliches Angebot an Gräsern und Kräuter DAS ursprüngliche Nahrungsmittel ist :)
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon Ferengi » Sa Okt 15, 2016 16:26

Kabrueggen hat geschrieben:Das letzte Argument ist in diesen Fällen immer: "kehrt zurück zur natürlichen Ernährung, so wie früher!"


Wenn wir zu den Verlustzahlen von früher zurückkehren werden wir wohl ein Tierhaltungsverbot bekommen. :roll: :roll:
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon KarlGustav » Sa Okt 15, 2016 19:09

Verlustzahlen?

Meine frischfreien Hotties bekommen seit zwei Jahrzehnten in den Weidemonaten gutes, frischwachsendes Futter und im Winter gutes Heu. Verluste? Warum das denn?
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon KarlGustav » Sa Okt 15, 2016 19:21

Vielleicht sollte man auch anführen von welcher Art Pferde wir hier reden.

Dass irgendwelche Hochzuchtgäule ein anderes Anforderungsprofil an ihre Nahrung haben wie robuste, einfache Pferde ist klar.

Meine süddeutschen Kaltbluts und Haflinger brauchen jedenfalls nix wie gutes Heu und wenn gearbeitet wird, eine entsprechende Menge Hafer. Fertig. Alles gesund und glücklich.
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon Ferengi » Sa Okt 15, 2016 19:24

KarlGustav hat geschrieben:Meine frischfreien Hotties bekommen seit zwei Jahrzehnten in den Weidemonaten gutes, frischwachsendes Futter und im Winter gutes Heu. Verluste? Warum das denn?



Früher, als Pferde noch Arbeitstiere waren, sind wahrscheinlich mehr kaputt gegangen als heute.
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon KarlGustav » Sa Okt 15, 2016 19:29

Früher, als Pferde noch Arbeitstiere waren, haben die Landwirte auf diese notwendigen Arbeitskräfte sehr geachtet. Du glaubst doch wohl nicht, dass ausser in Zeiten bitterer Armut, diese Arbeitskräfte vernachlässigt worden wären - da zu eigenen Lebensunterhalt bitter nötig. Heu und Hafer - das wars. Und es war gut so.
Zuletzt geändert von Falke am Sa Okt 15, 2016 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon Lohmüller » Sa Okt 15, 2016 20:15

Da her kam der alte Bauernspruch : Weiber sterben - kein Verderben aber wenn Pferd verecken , das sind Schrecken .

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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon KarlGustav » Sa Okt 15, 2016 20:18

Ich bin erstaunt ... ein guter, alter Spruch.
Zuletzt geändert von Falke am Sa Okt 15, 2016 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrags gelöscht ...
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon ratzmoeller » So Okt 16, 2016 10:35

Die Frage Heulage oder Heu wird zu oft zur Glaubensfrage hochgejubelt.Dabei kommt es doch in erster Linie auf die konkreten Verhältnisse vor Ort an,z.B.:Bestandsgröße,Gesundheitsstatus der Pferde,Lagermöglichkeiten,Bezugsquelle,Pflanzenbestand der Wiesen,etc.,etc..
Nur mal so als Beispiel:Nicht jeder Pferdehalter hat die räumlichen Möglichkeiten einen Rundballen Heulage auseinander zu ziehen um dem Verderb vorzubeugen.Ist es dann noch ein nasses Jahr mit höherer Futterverschmutzung wie dieses,aus Witterungs oder Naturschutzgründen spät gemähtes Grünland,kann es bei Heulage zu verschimmeltem Futter führen.
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon Debbie » So Okt 16, 2016 12:10

@ Karl Gustav....weisst du wie hoch der Ph Wert am Magenausgang des Pferdes ist,und was wirklich schädlich ist?
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon jaher23 » So Okt 16, 2016 14:11

Wir füttern unseren mittlerweile 10 Pferden (Sportpferde) hauptsächlich Heulage. Da einige nach dem Fressen von Heu Husten bekommen.

Wenn wir dann mal Heu füttern,(machen im Jahr etwa 70 Heulageballen 1,4m; 15 Heuballen 1,4m; 200 HD-Ballen) müssen wir das Heu vor dem Füttern einweischen.

Das Futter für die Heulageballen ist allerdings immer schon so trocken, dass es weder anfängt zu schimmeln noch nach dem Öffnen des Ballens warm wird. Stinkt auch nach dem Öffnen der Folie nicht nach Silo, sondern riecht wie Heu, ist nur nicht so staubig.

Lg
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon KarlGustav » So Okt 16, 2016 19:02

jaher23 hat geschrieben:Wir füttern unseren mittlerweile 10 Pferden (Sportpferde) hauptsächlich Heulage. Da einige nach dem Fressen von Heu Husten bekommen.

Wenn wir dann mal Heu füttern,(machen im Jahr etwa 70 Heulageballen 1,4m; 15 Heuballen 1,4m; 200 HD-Ballen) müssen wir das Heu vor dem Füttern einweischen.

Das Futter für die Heulageballen ist allerdings immer schon so trocken, dass es weder anfängt zu schimmeln noch nach dem Öffnen des Ballens warm wird. Stinkt auch nach dem Öffnen der Folie nicht nach Silo, sondern riecht wie Heu, ist nur nicht so staubig.

Lg


Wenn Du beobachtest wie mittlerweile Heu gemacht wird, nämlich im Eiltempo mit grossen Maschinen und manchem unerfahrenen Fahrer, weil der Lohni Strecke machen muss, dann kann es nicht verwundern, dass aufgewirbelter Dreck als Staub danach Deinen Zossen zuschaffen macht.

Gutes Heu zu erzeugen erfordert langsames konzentriertes Arbeiten. Man darf keine Bröckelverluste verursachen und man muss die Maschinen so einstellen, dass keine Erde hochgerissen wird.

Wenn Du Heu von einem verantwortungsvollen Erzeuger verfütterst, hat kein Pferd Probleme. Ausgenommen natürlich hochempfindliche Allergiker. Aber die Spielregeln für diese Tiere erfordern ganz andere Kenntnisse und Behandlungen.
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon Ferengi » So Okt 16, 2016 19:14

KarlGustav hat geschrieben:Man darf keine Bröckelverluste verursachen...



Genau deswegen gibt es kein gutes Wiesentrocknungsheu.

Bei Heulage komme ich mit zwei Überfahrten mit dem Wender aus.
die erste um den Mähschwad zu verteilen,
da ist das Mähgut noch so feucht das es keine nennenswerten Bröckelverluste gibt,
und einmal zum wenden.
Da fahre ich mit reduzierter Drehzahl und wende in den Morgenstunden so lange der Tau noch da ist.
Dennoch merke ich bereits da das die Kräuter deutlich drunter leiden.
Wenn ich dann lese das manche hier sechsmal mit dem Wender drüber fahren...
Da ist von den den Kräutern nichts mehr, außer den Stängeln, über.
Aber selbst wenn man mit drei Überfahren auskommt, geht sind die Bröckelverluste hoch.

Wie gesagt, Heu aus Trocknungsanlagen ist ne ganz andere Nummer.
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon KarlGustav » So Okt 16, 2016 19:24

Ich finde es sehr gut wie Du produzierst.

Aber die Behauptung, dass es kein gutes Wiesenheu gibt ist daneben.

Ich wende mein geschnittenes Gras mit der Wegezapfwelle und komme so der ursprünglichen Wendung durch die händische Gabel sehr nahe.

Da fliegt nichts fort.

Du kannst gerne meine Heuballen anschauen und riechen. Das ist allerbestes getrocknetes Gras mit allem was dazu gehört.
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Re: Heulage - wie lange kann man einen offenen Ballen fütter

Beitragvon Ferengi » Mo Okt 17, 2016 15:20

Das ist eigentlich ne gute Idee.
Insbesondere beim Klee dürfte das die Bröckelverluste nochmals deutlich senken.
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