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Hitzewelle, Klimawandel

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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107 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Hitzewelle, Klimawandel

Beitragvon lucki » Mi Jul 26, 2006 11:46

An die schwitzende Gemeinde:

In den Wald mag man gar nicht mehr gehen, den Borkenkäfern beim Fressen und den Jungpflanzen beim langsamen Vertrocknen zuschauen ... :cry:

Was zieht ihr denn für Konsequenzen für euren Wald? Nach dem katastrophalen "Jahrhundertsommer" 2003 jetzt schon bald wieder die gleiche Situation.

Ich sehe nur:

- wenn möglich Herbst- statt Frühjahrspflanzung

- hitze- und trockenheitsresistente Baumarten wählen: Eiche (obwohl in jedem Waldschadensbericht als stark geschädigt aufgeführt!), Ahorn? Esche? Linde? Erle und Birke auf feuchten Standorten, Buche lieber nicht, gar nicht auf Freiflächen. Fichte nur als Mischung und bei Naturverjüngung, Kiefer wäre geeignet, fällt aber leicht dem Schneebruch zum Opfer ...

Schreibt mal eure Erfahrungen und Überlegungen.

Lucki
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Beitragvon MF-133 » Mi Jul 26, 2006 14:12

Pionierbäume pflanzen (Esche, Hainbuche, Robinie u.a). Dann noch Dougl. und div.Kiefern. In Zukunft v.a. Schwarzkiefer (Pinus nigra austriaca) Das ist eine Baumart, die wirklich unter den miestesten Bedingungen noch brauchbar gedeiht. Fichte ade. MFG
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Beitragvon Waldschrad » Do Jul 27, 2006 8:19

Hallo,

so langsam weiß ich's auch nicht mehr, Fichte frißt der Käfer oder vertrocknet auf dem Stock. Selbst bei Esche reißt der Stamm in dieser Zeit und sie geht kapput Buche und Ahorn das gleiche. Sehe bald nur noch die Kiefer als Baumart die bei diesen Bedingungen überlebt.
Wenn das noch lange so weiter geht haben wir bald Wälder wie in Südeuropa.

Gruß
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Beitragvon waldarbeiter » Mo Jul 31, 2006 18:50

@ Waldschrad: Must schon mal anfangen Ölbäume und Olivenbäume zu setzen :lol: :lol:

Michael
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Beitragvon lucki » Do Aug 03, 2006 14:35

MF 133 und Waldschrad:

die Kiefer enttäuscht bei uns (südbayer. Moränenlandschaft) wg. der argen Schneebruchgefährdung, war heuer im März wieder ganz schlimm. Wenn sie "mal groß ist", steht sie Trockenheit gut durch.

Reaktion zum Thema ist hier im Forum ja sehr bescheiden, auch Förster und Baumschulen geben nur vage Antwort, reden von Waldbauversuchen mit Kastanie und Ginkgo ... Das Dossier "Klimawandel" bei Waldwissen kenne ich, ich hätte aber auch mal gern eure Erfahrungen gehabt - die muss man aber wohl erst noch machen.

Na, inzwischen regnet es ja wieder
:wink:

Lucki
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Beitragvon MF-133 » Do Aug 03, 2006 19:23

Die "Gemeine Kiefer" ist in Nasschneelagen bruchgefährdet. Wo es soviel regnet oder schneit müsste aber auch die Douglasie gedeihen. Schwarzkiefern wachsen kleiner und sehr streng kegelförmig, ich kann kaum glauben, dass da viel Bruch kommt. Was den Klimawandel angeht:
Da gibt es so viele offene Faktoren, wer weiß da schon, was waldbaulich richtig ist? MFG
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Beitragvon ebmv » Mi Aug 30, 2006 9:36

Warum soll die Buche einem wärmeren Klima nicht gewachsen sein?
Mein Förster behauptet das Gegenteil, das gerade die Buche mit ihren tief reichenden Wurzeln auch mal ein trockenen Sommer relativ gut, im Verhältnis zu anderen Baumarten, wegsteckt!
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Beitragvon Bananajoe » Mi Aug 30, 2006 11:25

Die Kiefer dürfte auf jeden Fall wohl vermehrt zur Geltung kommen. In den Sandböden meiner Region gedeiht sie fast ausschließlich, Fichte will dort überhaupt nicht gedeihen. Bemerkenswert : Unter dem Kronendach der Kiefer macht sich mehr und mehr ein durchgehender Buchenbewuchs sichtbar, Kiefernsprösslinge sieht man allerdings ausschließlich auf Kahlschlägen.
Fichten werde ich keine mehr anpflanzen, 2003 sind mit etliche eingegangen (obwohl feuchter Standort mit Bachlauf) und dieses Jahr scheinen einige auch mit dem Leben zu kämpfen - gott sei dank stehen die anderen Fichten 1A, sonst müsste ich mir auch noch um den Käfer Gedanken machen.
Robinie dürfte auf jeden Fall im kommen sein, diesen Baum hab ich schon so ziemlich überall wachsen sehen.
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Beitragvon automatix » Mi Aug 30, 2006 11:50

Der Kiefernsamen benötigt nackten Boden zum keimen, darum wachsen sie eher auf Kahlschlägen, da da das Nadelstroh durchs befahren/rücken weggeschoben wird.
Darumsind auch Kiefern in einer Natürverjüngung wenig
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Beitragvon ebmv » Mi Aug 30, 2006 12:06

Und jetzt laßt halt mal die Katze aus dem Sack:
Welchen Baumarten gebt Ihr eine Chance und warum?
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Re: Hitzewelle, Klimawandel

Beitragvon Paule1 » Fr Nov 23, 2018 7:05

Täglich eine andere "Sau durchs Dorf treiben"-die "Klimaversteher" arbeiten doch nur für ihre eigene Berechtigung :idea: und viele fallen darauf rein :idea: übrigens auch heute regnet es in Jerusalem wieder https://www.skylinewebcams.com/de/webca ... -wall.html

http://www.bad-sachsa-geschichte.de/ind ... &Itemid=67

TreibhausgaseDie Rückkehr eines alten Killers macht Forschern Sorgen


https://www.focus.de/wissen/natur/sie-s ... 58328.html
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Hitzewelle, Klimawandel

Beitragvon balkonbrett » Fr Nov 23, 2018 8:47

Schon mehrfach habe ich an anderer Stelle geschrieben, dass ich seit einigen Jahren auf Baumhasel setze. Ich pflanze aber keine Flächen mehr, sondern fülle nur noch Lücken, die durch die Entnahme anderer Bäume entstehen. Erklärungen findet man hier:

https://www.waldwissen.net/waldwirtscha ... l/index_DE

Leider hat mein Lieferant im Moment Lieferschwierigkeiten.
balkonbrett
 
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Re: Hitzewelle, Klimawandel

Beitragvon Paule1 » Fr Nov 23, 2018 21:35

Coool bis die Großs sind bist Du aber schon unter der Erde und der Klimawandel vorbei :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Hitzewelle, Klimawandel

Beitragvon Neo-LW » Fr Nov 23, 2018 21:47

Moin,

Paule1 hat geschrieben:

Treibhausgase Die Rückkehr eines alten Killers macht Forschern Sorgen


https://www.focus.de/wissen/natur/sie-s ... 58328.html


Die Chinesen 'pellen sich nen Ei' auf das Verbot von Kältemitteln.

Die interessieren sich nur für den eigenen Profit - sonst nix.

Das Problem wegen dem Methan ist ja bekannt.

Also alle sinnlosen Rinderhaltungen verbieten, wäre die Lösung.

Als erstes mal in Idien - da laufen die Rindviecher ohne Nährwert planlos herum.

Alle Rinder in Indien töten würde schon mal weiterhelfen.
Da hat die Bundeswehr ja dann einen großen Auftrag.


Olli
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Re: Hitzewelle, Klimawandel

Beitragvon balkonbrett » Fr Nov 23, 2018 22:36

@Paule 1
Ich habe diesbezüglich meine Hoffnung eigentlich schon lange aufgegeben, aber:
"WENN ICH WÜSSTE, DASS MORGEN DIE WELT UNTERGINGE, WÜRDE ICH HEUTE EIN APFELBÄUMCHEN PFLANZEN!
so soll einst Luther gesagt haben.
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