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Hobbyholzer oder nicht?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
73 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5

Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon Badener » Fr Okt 13, 2017 10:36

Hallo Hälle,

naja, so ganz teile ich die Ansicht nicht :wink:
Wenn ich z.B. meiner Mutter im Geschäft helfe dann ist das für mich kein Hobby.
Wenn ich meinem Kumpel im Sägewerk (oder sonst wo) helfe ist das für mich auch kein Hobby.
Und wenn ich für jemanden in Wald gehe, dessen Felder mähe, oder einfach bei meiner Großmutter Schnee schaufel, dann ist das für mich auch kein Hobby.

Vielleicht kann man auch sagen, wenn man das was man tut als Arbeit empfindet (und nicht als Sport) ist es kein Hobby.
Im Übrigen finde ich Feuerwehr auch kein Hobby. Das ist ein Freiwilligendienst an der Gesellschaft. Deshalb heißt es auch Freiwillige Feuerwehr und nicht Hobbywehr. Für mich ist das eher ein Ehrenamt und ich bin froh, dass es solche Menschen gibt.
Deshalb Auch EHRENamt.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon hälle » Fr Okt 13, 2017 12:32

Klar gibt es auch gewisse "soziale-verpflichtungen". Wenn meinem bruder wie letztes jahr am kartoffelroder was verreckt und am andern tag passt wetter und er hat helfer, dann hilft man halt. Auch wenn ich lieber mit meiner frau grilliert hätte.

Feuerwehr mag ein grenzfall sein. Vorallem da es bei uns keine Freiwillige Feuerwehr ist, sondern eine Milizwehr (sprich von 21 bis 40 muss von jedem Haushalt einer gehen, oder Ersatz bezahlen, in der praxis kann man aber selber entscheiden ob bezahlen oder gehen).

Aber das Busfahren betrachte ich definitiv als Hobby. Auch wenn es Arbeit ist, gewissen Leistungsdruck herrscht und bezahlt wird. Wenn er mich anfragt und es passt dann mach ich das gerne. Wenns nicht passt sag ich nein.

Auch die Jungschar die ihr 10 jahre geleitet habe und die dazugehörigen zeltlager waren für mich hobby, auch wenn es viel "arbeit" war und ich nicht ganz immer lust hatte dazu...
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon Ebix » Fr Okt 13, 2017 12:42

Ich glaube ich hab meine Meinung schon mal in einem anderen Thred wiedergegeben. Ich würde den Begriff Profi eher nach des jeweiligen Verantwortung ableiten. Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi. Ob ich meinen Lebensunterhalt davon bestreite oder Teile davon kann sein muß aber nicht. Aber Investitionen in den Betrieb zählen für mich auch. Auch ohne nachgewiesene monitäre rentabilität. Viele, die den Ausdruck Profi für Prozessorfahrer usw. verwenden, meinen meiner Ansicht nach Spezialisten, die ich als (ich schäm mich fast) Profi beauftrage... oder auch nicht.... meine Entscheidung. Tja das diese Argumentation seine Schwächen hat, weil man davon ableiten könnte, auch der, der grade ein Stück Wald erbt und diesen uninterssiert verwildern läßt, wär auch ein Profi..... ich weiß nicht wo hier die Grenzen zu ziehen sind. Das Problem haben allerdings alle Argumentationen, die ich bisher gelesen hab.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon Jm010265 » Fr Okt 13, 2017 13:11

ich bin Hobbyholzer, hab 2 Traktoren, nen 13 Tonnen Spalter , eine 5 Tonnen Funkwinde, ne WIDL Kreissäe, ich träume von einem kleinen Rückewagen und nen SSA. Ich könnte mir auch 2500 liter Heizöl liefern lassen... mach ich aber nicht .Ich mach zwischem 10 und 40 m³ und verkaufen tu ich davon max. 3-5 (und nur das was Zuviel ist und weg muss)!!! Wenns ins Holz geht und der erste frostige Atemzug die Lunge füllt dann ist das für mich schön.... Abends ausgepowert ins Bett fallen und angenehmen Muskelkater spüren ist wunderbar... Ja wenn man nicht muss sondern : "WILL" und vor allem noch "KANN" dann ist das Hobby!! Nein ich habe fast keinen eigenen wald und muss mir das Holz noch ersteigern ist bei uns meistens noch relativ günstig....(stehend Durchforstung oder Kronen)
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon DST » Fr Okt 13, 2017 13:18

Dies ist ein interessanter Thread,

schön mal die unterschiedlichen Gesichtspunkte eines jeden einzelnen zu lesen, da wurden Punkte genannt die ich so noch nicht bedacht hatte,

und wenn man es mal unvoreingenommen und neutral betrachtet hat jeder irgendwie ein bisschen Recht. :prost:


Aber die Einteilung in Hobby und Profi mit dementsprechender negativer oder positiver Wertung ist angesichts der zahlreichen unterschiedlichen Gesichtspunkte äußerst schwierig :roll:


Vielleicht wäre es besser als erstes in die Klassen "Privat" und "Gewerblich" zuzuordnen :?:

Ein "Gewerblicher" will/muß Geld damit verdienen, ein "Privater" kann Geld verdienen, muß aber nicht.


Ob derjenige dann wie ein "Profi" oder wie ein "Amateur" arbeitet hängt nicht von Gewerbe oder Privat ab.


Profi oder Amateur kann man auch nicht pauschal anhand von Einsatzbildern festlegen, auch nicht durch Selbstbeweihräucherung, oder gar an der Maschinenausstattung,
durchs Internet geht das schon mal gar nicht :klug:

Dazu müßte man sich mal einen ganzen Tag daneben stellen und zuschauen wie derjenige Arbeitet :!: Dann könnte man eventuell eine Zuordnung treffen.


meint Daniel (ein mitt40er der trotz lebenslanger Erfahrung im Privatwald und Knechtschaft in Holzverarbeitenden Familienbetrieb, sich selbst als Privat-Amateur-Hobbyholzer bezeichnet :wink: )
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon DST » Fr Okt 13, 2017 13:22

@stamo

@bastler22

Der TE bat fragte danach was jeder einzelne von uns unter dem Begriff "Hobbyholzer" versteht. :!:

Wäre schön wenn IHR eure eigene Definition, egal ob positiv oder negativ, hier in diesem Thread dazu mitteilt.

Nur nörgeln bringt irgendwie nix.


Gruß Daniel
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon Badener » Fr Okt 13, 2017 13:40

hälle hat geschrieben:Klar gibt es auch gewisse "soziale-verpflichtungen". Wenn meinem bruder wie letztes jahr am kartoffelroder was verreckt und am andern tag passt wetter und er hat helfer, dann hilft man halt. Auch wenn ich lieber mit meiner frau grilliert hätte.

Feuerwehr mag ein grenzfall sein. Vorallem da es bei uns keine Freiwillige Feuerwehr ist, sondern eine Milizwehr (sprich von 21 bis 40 muss von jedem Haushalt einer gehen, oder Ersatz bezahlen, in der praxis kann man aber selber entscheiden ob bezahlen oder gehen).

Aber das Busfahren betrachte ich definitiv als Hobby. Auch wenn es Arbeit ist, gewissen Leistungsdruck herrscht und bezahlt wird. Wenn er mich anfragt und es passt dann mach ich das gerne. Wenns nicht passt sag ich nein.

Auch die Jungschar die ihr 10 jahre geleitet habe und die dazugehörigen zeltlager waren für mich hobby, auch wenn es viel "arbeit" war und ich nicht ganz immer lust hatte dazu...


Hallo,

Ja aber du bist nicht zu deiner Frau gegangen und hast gesagt, Ich muss am Wochenende im Zeltlager arbeiten.
Du sagtest, ich geh ins Zeltlager. Genauso wie das Busfahren. Du sagst nicht zum Kumpel heut Abend muss ich arbeiten, sondern Du sagst Du gehst Bus fahren.

Ihr Schweizer habt für echt alles ein Milizsystem^^

Grüße
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon stamo » Fr Okt 13, 2017 14:19

DST hat geschrieben:@stamo

@bastler22

Der TE bat fragte danach was jeder einzelne von uns unter dem Begriff "Hobbyholzer" versteht. :!:

Wäre schön wenn IHR eure eigene Definition, egal ob positiv oder negativ, hier in diesem Thread dazu mitteilt.

Hab ich doch schon gemacht. Vielleicht kann ich noch ergänzen, dass Hobbyholzer nicht gut lesen können?
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon stamo » Fr Okt 13, 2017 14:29

Badener hat geschrieben:Kühe als Hobby gehen schon mal nicht, alleine schon, weil es zur Haltung einen Betrieb bedarf


Selbstverständlich geht das. Aber auch das scheint den Hobbyholzer auszumachen: Absolute Überzeugung bei totaler Ahnungslosigkeit.

Man kann auch aus Hobby BG zahlen und auch als Hobby mit dem FA zu tun haben.
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon otchum » Fr Okt 13, 2017 15:53

holz-metall-artinger hat geschrieben:zB. ich schaue 22 Millionären beim Fußballspielen zu, oder ein Autorennen
mfg. josef


Das ist dann kein Hobby...da musst du mal bei Ratiopharm klingeln... :D
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon jungholz » Fr Okt 13, 2017 17:48

ein Hobby ist es dann wenn es eigentlich eine sinnlose Tätigkeit ist
zB. ich schaue 22 Millionären beim Fußballspielen zu, oder ein Autorennen


ALso für mich gehört zum Hobby auf jeden Fall dazu, dass man selber etwas macht und zwar mit ziemlicher Begeisterung. Also selbst kicken oder Rallye fahren oder basteln, aber nicht zur zuschauen.
Uns so ist es bei mir auch mit dem Holzen: Es macht mir einfach Spaß, es nützt mir auch, aber ich müsste es nicht machen. Bloß zugucken käme ja überhaupt nicht in Frage!
Grüße jungholz
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon Holzspaß » Fr Okt 13, 2017 17:58

Servus zusammen,
Achtung kurze Themenabweichung!

Hälle Gratulation zum baldigen Nachwuchs!
Soll ich schon gratuliert haben und es in geistiger Umnachtung vergessen haben - doppelt hält besser!

So bin fertig und weg!

Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon DST » Fr Okt 13, 2017 18:02

stamo hat geschrieben:
DST hat geschrieben:@stamo

Der TE bat fragte danach was jeder einzelne von uns unter dem Begriff "Hobbyholzer" versteht. :!:

Wäre schön wenn IHR eure eigene Definition, egal ob positiv oder negativ, hier in diesem Thread dazu mitteilt.

Hab ich doch schon gemacht. Vielleicht kann ich noch ergänzen, dass Hobbyholzer nicht gut lesen können?


@stamo
Du hast Recht.
Hab deine Beiträge nochmals gründlich gelesen, es stimmt, Du hast tatsächlich schon Deine Definition geschrieben.

Bitte Entschuldige meinen Kommentar,
bin halt nur Hobbyholzer und hab nicht zu Träumen gewagt auf welcher "Höhe" das Niveau mancher Profis liegt.

n8
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Re: Hobbyholzer oder nicht?

Beitragvon hälle » Fr Okt 13, 2017 20:20

Badener hat geschrieben:
hälle hat geschrieben:Klar gibt es auch gewisse "soziale-verpflichtungen". Wenn meinem bruder wie letztes jahr am kartoffelroder was verreckt und am andern tag passt wetter und er hat helfer, dann hilft man halt. Auch wenn ich lieber mit meiner frau grilliert hätte.

Feuerwehr mag ein grenzfall sein. Vorallem da es bei uns keine Freiwillige Feuerwehr ist, sondern eine Milizwehr (sprich von 21 bis 40 muss von jedem Haushalt einer gehen, oder Ersatz bezahlen, in der praxis kann man aber selber entscheiden ob bezahlen oder gehen).

Aber das Busfahren betrachte ich definitiv als Hobby. Auch wenn es Arbeit ist, gewissen Leistungsdruck herrscht und bezahlt wird. Wenn er mich anfragt und es passt dann mach ich das gerne. Wenns nicht passt sag ich nein.

Auch die Jungschar die ihr 10 jahre geleitet habe und die dazugehörigen zeltlager waren für mich hobby, auch wenn es viel "arbeit" war und ich nicht ganz immer lust hatte dazu...


Hallo,

Ja aber du bist nicht zu deiner Frau gegangen und hast gesagt, Ich muss am Wochenende im Zeltlager arbeiten.
Du sagtest, ich geh ins Zeltlager. Genauso wie das Busfahren. Du sagst nicht zum Kumpel heut Abend muss ich arbeiten, sondern Du sagst Du gehst Bus fahren.

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Grüße


Das ist ja genau das was für mich das hobby ausmacht. Ich gehe nicht busfahren weil ich die kohle umbedingt brauche oder mich durch einen arbeitsvertrag dazu verpflichtet habe. Sondern weil ich es will. Weil ich spass dran habe. Weil es mir gut tut. Weil mein herz dafür schlägt.

Und ja ich find das milizsystem recht gut. Unsere übungen und einsätze sind besoldet. Und die, die nicht mitmachen bezahlen unseren sold :)
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