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Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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69 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Höher Schneller Weiter

Beitragvon Schrumpfkopf » Mo Feb 18, 2008 19:26

Hallo langsam bin ich Selbstmordgefährdet :shock:
Grund in unserem Dorf artet alles aus, wir sind 20 Haushalte im Ort und alle haben Privatwald.
Ich habe 2 Ha und folgendes dafür zur verfügung.
Deutz 4506, Heckcontainer, Stihl 026, Stihl 046 und 2 Schleppketten.
Und mache meine 30 Ster in Jahr.

Nun denke ich das alle im Ort größenwahnsinnig werden und mit Ihrem Zinsfreibetrag Probleme haben.

Alle im Ort haben so 1-5 Ha. da werden neue Schlepper gekauft wie ein John Deere der 5020 Serie oder gebrauchte 306er Fendt oder 100er Deutz DX in ausmaßen das sie kaum mehr durch den Wald passen ohne irgendwo anzuecken. Motorsägen wie Stihl MS660 oder ähnliches was eigentlich für die Mammutbäume im Amazonas Regenwald bestimmt sind, genauso wie 30 t Spalter und 6 t Winden, 10 Tonnenkipper für den Holztransport, diverse neue Frontlader von Stoll bis Quicke, und Holz wird im Ort gebunkert ohne ende so was war noch nicht da, Haufen von bis zu 80 Ster sind nicht selten, wohlgemerkt Kyrill hatte bei uns keinen schaden angerichtet also auch keine großen Mengen Sturmholz!
Da sinkt doch der Heizwert pro Jahr un einige Prozent vorallem wozu viele auch ich haben heuer und letztes jahr neue Holzvergaser bekommen mit Pufferspeicher usw. da braucht man nicht mehr so viel.
Hackschnitzelheizungen werden gekauft für ein 4 Personenhaus, dazu den Passenden Häcksler und Kipper weil man will auf keinen angewiesen sein!
Und keiner von denen ist Landwirt oder Fortswirt sondern alle haben ganz normale Berufe und werden immer Größenwahnsinniger!!!!

Warum ist das so komm mir vor wie der Nachkriegsopa im Ort der noch mit Pferd und Axt in den Wald geht um etwas Feuerholz zu holen.
Schrumpfkopf
 
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Beitragvon wiso » Mo Feb 18, 2008 19:45

...also ich an deiner Stelle hätte schon lange nen Harvester gekauft....
wiso
 
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Beitragvon Bennit » Mo Feb 18, 2008 19:58

hehhe ist doch ganz nortmal!! ich bin auch so einer der mit zu den größen warnsinnigen gehört!!heheh gebe ich gerne zu!!
MFG
Husqvarna Bennit
niels91 hat geschrieben:haha ich kan mich auch selber verarschen
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Beitragvon Forstjunior » Mo Feb 18, 2008 20:09

Also ganz einfacher Plan damits nicht zu teuer wird.
Kauf mal nen gebrauchten 8er Fendt evtl. schon Vario, dann noch nen großen Rückewagen, natürlich ne FunkWinde, ne Rückezange darfst nicht vergessen, nen 12t Liegendspalter und dazu noch einen oder besser zwei große kipper, dazu die üblichen persönlichen Kleidungsstücke aber die wirst du ja schon haben und dann noch schnell ne 880. Dann bist auf jedenfall vorne dabei und alle werden weiter aufrüsten!!

Dürfte dann für ca. 2 Jahre halten und dann kannst es abgeben, weil ja kein Wald mehr da ist..*g*

Viel Spass beim Holzmachen..
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Beitragvon wiso » Mo Feb 18, 2008 20:15

mit dem 12t-Spalter hast jetzt aber etwas übertrieben, oder? ;)
wiso
 
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Re: Höher Schneller Weiter

Beitragvon Robiwahn » Mo Feb 18, 2008 21:17

Schrumpfkopf hat geschrieben:... größenwahnsinnig werden und mit Ihrem Zinsfreibetrag Probleme haben...


Das Argument habe ich schon in echt gehört. Da wird alle 3-4 Jahre ein niegel-nagel-neuer Pseudo-Jeep angeschafft, nur damit das Geld nicht an den Fiskus geht. :roll:
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Beitragvon 309LSA » Mo Feb 18, 2008 21:53

Hallo,

viel besser finde ich noch diejenigen, die keinen Wald haben, 5-10rm Holz im Jahr brauchen weil man dann ja soooo viel Öl(Geld) spart, aber mehr Sägen usw. im Keller haben als bei meinem Freundlichen stehen. Und dann gibt's da noch welche bei, die dann mit ihren 5m/Jahr meinen sie wären DER Forstwirt persönlich.

mfg
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Beitragvon Hartmut Würzburg » Di Feb 19, 2008 2:38

denke mal in dem Ort will einer besser sein als der andere!

Und ich sag dir eins Schrumpfkopf, man(n) kann noch so viel große Schlepper und Maschinen haben wie er will, wenn man weiß wie man richtig die Forstarbeit macht geht das auch mit kleinen Maschinen!

Michael Schuhmacher würde uns alle hier mit nem 100 PS Karren Platt machen selbst wenn wir alle nen Porsche hätten.
Hoffe du weißt was ich mein, und wenn ich dein alter sehe hast du bestimmt viel erfahrung!
Zuckerrübenbauer aus Leidenschaft.
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wirtschaften?

Beitragvon landyjoerg » Di Feb 19, 2008 8:50

Hallo Schrumpfkopf,

ich halte ja nicht viel von BWL, aber scheinbar können/müssen manche eben nicht betriebswirtschaftlich rechnen. Oder aber haben ewig viel Geld für's Hobby übrig oder müssen jetzt schnell ihre Schwarzgelder loswerden :lol:
Gibt's aber überall: Welche die für 10-20 RM/a sich einen Schlepper kaufen, wo ich dann denke: "Da muss er jetzt 'nur' noch 1000 RM Brennholz verkaufen, dann hat er wenigsten den Schlepper wieder drin." Ohne Betriebskosten, ohne Rücklagen. ohne eigentlich Geld verdient zu haben natürlich :wink:

Gruss Jörg
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Beitragvon pacini » Di Feb 19, 2008 10:27

Wirtschaftlich - Erlös - Gewinn ...

Was soll das ???

Auf dicke Hose machen, ist angesagt ...

Respekt bekommt man(n) nur, wenn man(n) die Anderen " Hungerleider " neidisch macht !! :lol: :lol: :lol: :lol:
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Der neue Propeller-Fendt, mit 5 Tonnen Taifunwinde !!
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Beitragvon pacini » Di Feb 19, 2008 11:08

309LSA hat geschrieben:Hallo,

viel besser finde ich noch diejenigen, die keinen Wald haben, 5-10rm Holz im Jahr brauchen weil man dann ja soooo viel Öl(Geld) spart, aber mehr Sägen usw. im Keller haben als bei meinem Freundlichen stehen. Und dann gibt's da noch welche bei, die dann mit ihren 5m/Jahr meinen sie wären DER Forstwirt persönlich.

mfg
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Gilt der Aspekt " HOBBY " auch noch was ...

Ich meine, wenn sich jemand für Motorsägen, Schlepper, Forsttechnik und die frische Luft im Wald ( einschließlich der Zecken ) interessiert !???

Oder MUSS alles im Leben " wirtschaftlich " und - aus kaufmännischer Sicht - rentabel sein.

ICH ... spiele kein Tennis, geh nicht zum Golfen und hab keine Crossmaschine/Trailkiste mehr, Rauchen tu ich nicht und die Gastronomie verdient keine 10€/Jahr an mir. Spielen/Wetten kommt nicht in Frage und zum Radfahren ist mir die Zeit zu schade.

Das " Holzen " ist eben mein/unser Hobby, der Ausgleich zum stupiden Industrie-Betriebs-Alltag, hier kann ich die Sau rauslassen, mich auspowern und hab sogar ( nun spricht der Kaufmann in mir ) nen warmen Ar... im Winter UND... ich bin mit meiner Familie zusammen, weil die Kinder auch gerne mit in den Wald gehen und sei es nur um die Strasse/Waldwege zu sperren, bis der Baum liegt !!

Ferner haben wir - als Familienprojekt - unseren Schlepper und Anhänger, komplett selbst restauriert/ gebaut / umgebaut. Mein 11 jähriger Sohn rechnet seither jede Hydraulikzylinder-Hub-Schubkraft fast im Kopf. Wie ein Motor funktioniert und was ein Orbitolventil ist weiß er auch und wie ein Differenzial funktioniert, wenn die Sperre aktiv ist.

Wenn man dann, nach monatelanger Arbeit und Bastelei, das Gerät im Wald fordern kann und die Lorbeeren für die Mühe erntet, ist daß das geilste Gefühl für einen Jungen. Ich habe sein Glänzen in den Augen gesehen ...

ICH gehöre nämlich zu den Idi****, die 3 Sägen haben, nen Allradschlepper, 12T Spalter, Anhänger und sonstiges Equipment ... für etwa 10 Ster/Jahr !!!

Na und ... ICH muss es bezahlen, dafür fahr ich eben auch nur 1 mal im Jahr 10 Tage an den Gardasee, in die Ferienwohnung meines Freundes ( 250€/10 Tage ) oder in die Schweiz zu meinem Freund in Urlaub und fliege nicht nach Ägypten oder in die Domrep. !!

UND zum Thema ... " DER FORSTWIRT SCHLECHTHIN " ...

Ich kenne Menschen, die sich aus Leidenschaft und Eigeninteresse heraus, so in eine Materie einarbeiten können, das Sie jedem Fach-Studierten, in Punkto Kompetenz, was vormachen !! ( Ich gehöre zwar nicht dazu, aber nicht jeder Gelernte muss automatisch ein Profi sein !! )

So - jetzt können die " Profi-Forstwirte " wieder über den kleinen, doofen " Selbstwerber " lachen und herziehen.

Es grüßt euch

Der kleine Selbstwerber - Pacini
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Beitragvon Robiwahn » Di Feb 19, 2008 13:33

Moin

pacini hat geschrieben:... Ich habe sein Glänzen in den Augen gesehen ...


Man hört das Glänzen in deinen Augen aus deinen Worten und ich glaube, das du auch nicht zu den im ersten Beitrag beschriebenen Leuten zählst. Mir geht es ähnlich, wenn ich von meinem (Forstuni-)Schreibtisch wegkomme und mal wieder in den Wald kann, wenn der Seeadler oder die Silberreiher über mir kreisen, ich die Vögel höre, am Bau von nem Fischotter vorbeilaufe, kleine Eiben oder Ulmen am Waldboden entdecke oder das Werk eines Spechtes.

Ich muss aber auch zugeben, das auch ich meine Voruteile über manche Leute grad nochmal überdenke, nachdem ich deinen Beitrag gelesen hab.

Aber es gibt solche wie dich mit dem Leuchten in Augen und solche, die gerade irgendeinem Hobby hinterher rennen, weil es cool, modern oder sonstwas ist. Jetzt grad Holzen, vorher Nordic Walking, bald Yachtangeln oder was weiß ich. Und anscheinend ist immer die beste und teuerste Ausrüstung gerade gut genug. Ich habe das schon in anderen Foren, z.B. beim Thema Wandern/Skilanglauftouren erlebt. Da kaufen sich Leute Ausrüstung zusammen, als ob sie ne Solodurchquerung der Arktis mit anschließendem Übersetzen in die Antarktis machen wollen. Dabei gehts nur übers WE ins Erzgebirge. Naja.

Grüße, Robert

PS: Trotzdem natürlich viel Spaß im Wald an alle.
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Beitragvon Takar » Di Feb 19, 2008 14:27

Hallo

Ich habe auch als Hobbyholzer angefangen, zuerst mit einer Säge und verschiedenen oldtimer Einachsern, dann kam der erste Traktor und mehr Sägen und anderes wichtiges für den Wald.

Irgendwann habe ich meinen Fabrikjob als Werkzeugmachermeister der sehr gut bezahlt war an den Nagel gehängt und als Helfer bei einem Holzrücker angefangen, (für sehr wenig Geld).

Inzwischen habe ich selbst ein Lohnunternehmen für Land und Forstwirtschaft und auch einiges an Schulden, der Hobbyeffekt der Waldarbeit ist auch dahin und manchmal tun mir meine Gelenke weh und ich bin so fertig das ich die Forstarbeit verfluche und die Hobbyforstler beneide.

Frank

P.S. Zu welcher Kategorie gehört dann einer wie ich, der einen super bezahlten, langweiligen und bequemen Fabrikjob an den Nagel hängt und einen selbst zerstörerischen, sehr anstrengenden und deutlich schlechter bezahlten Job mit über dreisig Jahren anfängt ?
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Beitragvon dreyzack » Di Feb 19, 2008 15:05

Moin,
nun geht mal nicht wieder aufeinander los, ich sehe recht deutlich, dass Ihr alle Recht habet.
Ob nun ein " Spinner", der für 5 Fm einen Maschinenpark von 20TEuro auffährt oder einer, der bewusst die Arbeit im Wald vorzieht.
Wichtig ist doch das persönliche Wohlbefinden, und das lässt sich nun mal nicht mit Geld aufwiegen oder gar kaufen, auch wenn uns die Werbung Tag um Tag was anderes erzählen will.
Und das gute Gefühl, Abends total fertig über der ersten Pulle Bier fast einzuschlafen, aber zu wissen und zu spüren, selbst etwas geschafft zu haben, rechtfertigt den Aufriss, der betrieben wird.
Munter bleiben.....
Irgendwas is ja immer.....
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Beitragvon bobbaumeister » Di Feb 19, 2008 15:15

Takar hat geschrieben:Hallo ... Zu welcher Kategorie gehört dann einer wie ich, der einen super bezahlten, langweiligen und bequemen Fabrikjob an den Nagel hängt und einen selbst zerstörerischen, sehr anstrengenden und deutlich schlechter bezahlten Job mit über dreisig Jahren anfängt ?


In Beantwortung dieser Frage:
eindeutig zu den Verrückten. 8) Denn an die Rente sollte man nicht erst denken, wenn man kurz davorsteht. Aber verstehen kann ich dich, denn in meiner Freizeit bin ich auch am liebsten im Garten, Wald oder Hausbaustelle. Aber wie gesagt... in der FREIZEIT.
Dumm ist der, der Dummes tut. (Forest Gump)
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