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Horrorhof

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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89 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Horrorhof

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Aug 07, 2010 9:34

Na an die Tierschützer kannst du das ja ganz formlos (aber wichtig aufgemacht) , hinschreiben.Ich denke auch das mit dem Bauernverband lässt sich wohl so regeln.
Nur Vetamt wirst du mindestens ein Studium der deutschen Beamtensprache brauchen und dann noch in minimum 3 facher Ausfertigung mit dem richtigen Papier.. :lol: :roll: :wink: .
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Re: Horrorhof

Beitragvon SHierling » Sa Aug 07, 2010 9:35

movetosweden hat geschrieben:Na an die Tierschützer kannst du das ja ganz formlos (aber wichtig aufgemacht) , hinschreiben.Ich denke auch das mit dem Bauernverband lässt sich wohl so regeln.
Nur Vetamt wirst du mindestens ein Studium der deutschen Beamtensprache brauchen und dann noch in minimum 3 facher Ausfertigung mit dem richtigen Papier.. :lol: :roll: :wink: .

Hm. Nee, Vetamt ist eigentlich mein kleinstes Problem, die sind immer froh, wenn ich komme und Flyer verteile, weil ich den Leuten so artig sage, daß sie ihre Hühner anmelden sollen :) - ich hab sogar ne schriftliche Befürwortung von denen bekommen zur "Geschäftsidee"
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Re: Horrorhof

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Aug 07, 2010 9:38

Na denn, dann schaffst du auch das Andere. Es ist halt auch bei den Tierschützer wie bei den Landwirten, es gibt solche und solche, und ich glaube nicht das die Sachbeschädigung allgemein als Ruhmesblatt menschlicher Intelligenz sehen...
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Re: Horrorhof

Beitragvon schakschirak » Sa Aug 07, 2010 10:03

rittervario714 hat geschrieben:http://www.bild.de/BILD/ratgeber/ratgeber/2010/08/05/tierquaelerei-kuehe-kaelber/peta-anzeige-gegen-milchkuehe-betrieb-humama-lieferant-hof-datzetal.html


Sicher ist das ein Einzelfall.
Dennoch ein Musterbeispiel warum ich selbst als aktiver Landwirt mich gegen Massentierhaltung ausspreche, ohne jetzt Massentierhaltung genau definieren zu wollen und nach wie vor für den klassischen Familienbetrieb plädiere.

Dem Betriebsleiter der gegen Ende des Videos auftritt mach ich nichtmal grosse Vorwürfe. Der ist im Rentenalter, einer der wohl immer noch an das GUTE glaubt, und hat die Sache mit seinen Angestellten nicht (mehr) unter Kontrolle. Er hat zu 100 % seinen Angestellten vertraut, was sichtlich in die Hose ging.
Das Problem liegt hier ganz offensichtlich bei seinen Angestellten. Die bekommen monatlich ihren Lohn und die interessiert kein Wohlbefinden der Tiere.
Der Betriebsleiter muss sich den Vorwurf gefallen lassen, zuwenig kontrolliert zu haben, bzw. das falsche Personal eingestellt zu haben. Ständige Kontrollen sollte bei qualitativ hochwertigem Personal durch den Chef nicht nötig sein. Nur wo gibts denn heute noch gutes Personal für die anspruchsvolle Landwirtschaft ? Gibts ja, aber selten. Gutes Personal das viel leisten muss verlangt einen hohen Lohn und genau das ist das Problem in der nicht besonders gut bezahlten Landwirtschaft. Dann werden eben günstige Hilfskräfte eingestellt. Derartige Missstände gibt es z.B. in England schon viel länger, die haben auch schon länger ihre Grossbetriebe. Will damit aber nicht sagen das es in jedem Grossbetreib mit Angestellten so aussieht um das nochmal klarzustellen.
Machen wir uns nichts vor. Es gibt solche Missstände wesentlich seltener in einem Familienbetrieb, das ist nunmal Fakt.
Deshalb meine ältere Aussage im Landtreff:
schakschirak hat geschrieben:Wär ich eine Kuh :D und hätte Wahlrecht zwischen einem 70 Kuh-Familienbetrieb und einem 5000er Kuh Zukunftsstall mit ca. 20 oder 30 Angestellten, würde ich mich ganz klar für ersteres entscheiden.
Selbiges gilt für Mastschweine oder Hühnerställe.
Diese Entscheidung dürfte annähernd jeder so treffen.

Die Aussage des PETA Mitarbeiters in dem anderen Interview, das es in Deutschland KEINE glückliche Kuh gibt, kann ich nicht bestätigen.

Meine Meinung zu diesem Thema.
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Re: Horrorhof

Beitragvon SHierling » Sa Aug 07, 2010 10:12

Es gibt solche Missstände wesentlich seltener in einem Familienbetrieb, das ist nunmal Fakt.


Woher nimmst Du diesen "Fakt" ? Gibts da auch mal Belege, oder liest Du einfach nur zu viel Bambi-Bücher?
Auf die Unterstützung von Peta-Jüngern würde ich mich an Deiner Stelle jedenfalls nicht berufen, die sind gegen Anbindehaltung, und die ist nun mal in den "kleinen Familienbetrieben" überproportional stark vertreten.
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Re: Horrorhof

Beitragvon schakschirak » Sa Aug 07, 2010 11:01

Oberpfälzer hat geschrieben: Sie verbrennen ihr Geld und ihre Arbeitskraft. Das können sie meiner Meinung nach auch tun, das ist deren Problem. Der kritische Punkt ist aber dann überschritten, wenn es an die Tiergesundheit und an das Wohlbefinden der Tiere geht.


Richtig, aber genau das hängt leider zusammen. Wenn einige bereits ihr Kapital verbrennen, leidet automatisch die Tiergesundheit. Irgendwo muss dann wohl oder übel eingespart werden, allen voran bei der teuren Fremd-AK.
Deshalb hatte ich in meinem Beitrag erwähnt, der Chef muss sich den Vorwurf gefallen lassen, unqualifiziertes billiges Personal eingestellt zu haben das von Tieren null Ahnung hat und er zuwenig kontrolliert hat. Aber sollte er bereits wie von dir erwähnt Kapital verbrennen ist eben von der Ak-Qualität nicht mehr drinn.
Sieht man schon allein daran, dass die Angestellten mit einer Zaunlatte oder Pfahl unmittelbar vor dem Melken wie besessen auf die Kühe einprügeln. Wie soll da noch ein Milchfluss entstehen :roll:
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Re: Horrorhof

Beitragvon xyxy » Sa Aug 07, 2010 13:05

Schack, dann sind deine Kollegen mit ihrer "Jin Ling" -Milch auf dem richtigen Weg?
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Re: Horrorhof

Beitragvon Rumpsteak » Sa Aug 07, 2010 14:09

cherokeexj hat geschrieben:woher die berichte kommen sei mal dahin gestellt....ich finde es eine schweiner das sowas zu gelassen wird. diesem bauer sollte man mal geanuso halten wie er seine tiere hält...danach gehört dem noch jede ripp gebrochen....echt bei sowas platzt mir der arsch....



Woher weißt Du denn überhaupt dass es diesen Hof gibt ? Natürlich gibt es solche Höfe und natürlich ist das schlecht und gehört bestraft. Aber die Bildzeitung und "Peta" passen was das erzählen von Geschichten angeht zusammen wie Pech und Schwefel.
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Re: Horrorhof

Beitragvon Brock » Sa Aug 07, 2010 14:31

Normalerweiße hass ich diese Peta-Ökofritzen wie die sau, weil sie auch nicht wirklich viel Ahnung davon haben was sie tun. Aber in solchen Fällen, wenn auch übetrieben, ist es doch irgendwie gut dass es solche Organisationen gibt, sonst würde sowas ja nie an die Öffentlichkeit kommen, und somit würde sich nichts ändern.
Aber man sollte nicht übetreiben, tote Kälber und keine Wasserversorgung sowie die überlaufende Gülle darf nicht sein, und sollte eigentlich zum sofortigen schließen des Betriebs führen, zumindest wenn nach einmaliger Aufforderung die Missstände zu beseitigen, dem nicht nachgegangen wird, da sind scheinbar unsere Ämter zu lasch, wo sie an andere Stelle übetrieben hart sind.

Ganz kann ich das aber wirklich nicht nachvollziehen, dass der immer noch wirtschaften darf. Bei mir lief nur Silosickerwasser vom vollen Behälter in meine eigene Wiese, und mir wurde sofort mit einem Verbot gedroht das Silo nochmals zu befüllen... Die machten mir so Angst dass ich mir gar nichts anderes Getraut hätte als noch den Behälter vor dene ihren Augen zu leeren. Und wenn ich dann diesen Hof sehe, der in Gülle schwimmt, wirklich schwimmt... dann frage ich mich schon, warum da nicht so durchgeriffen wird wie bei dem "dramatischen" Fall des vollen Sickersaftbehälter. Haben wirklich einige die Narrenfreiheit, und andere werden wegen Kleinigkeiten von Ämter angefahren?
Niemand hat mich gefragt ob ich Leben will, jetzt braucht mir auch keiner vorschreiben wie ich es tun soll!
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Re: Horrorhof

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Aug 07, 2010 18:43

schakschirak hat geschrieben:Sicher ist das ein Einzelfall.
Dennoch ein Musterbeispiel warum ich selbst als aktiver Landwirt mich gegen Massentierhaltung ausspreche, ohne jetzt Massentierhaltung genau definieren zu wollen und nach wie vor für den klassischen Familienbetrieb plädiere.


Bei 200tsd Gesamtbeihilfen in drei Jahren, wird dort kaum eine Betriebsgrösse vorliegen, die man als Ausgeburt exsessiver Massentierhaltung bezeichnen könnte.
Alle paar Jahre hört man mal wieder von ähnlichen Fällen. Meist Junggesellen mit kleineren bis mittleren Betrieben.
Spielt eigtl. auch keine Rolle, den für die PETA-Terroristen und ihre verblendeten Kampfgenossen gibt es unabhängig von der Betriebsgrösse keine artgerechte Tierhaltung. Solche Fälle sind natürlich bestes Futter für deren Propaganda, was nicht heissen soll, das ich solche Zustände auch nur ansatzweise dulde.
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Re: Horrorhof

Beitragvon Meini » Sa Aug 07, 2010 18:56

Mich würde mal interessieren wie geht ihr mit Nachbarn um die so einen Betrieb in dem Zustand haben, nein bei mir gibt es da keinen, aber ich würde ihn umgehend anzeigen.
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Re: Horrorhof

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Aug 07, 2010 19:00

Meini hat geschrieben:Mich würde mal interessieren wie geht ihr mit Nachbarn um die so einen Betrieb in dem Zustand haben, nein bei mir gibt es da keinen, aber ich würde ihn umgehend anzeigen.

Jeder normal denkende Mensch sollte so handeln.
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Re: Horrorhof

Beitragvon marius » Sa Aug 07, 2010 21:26

Die Behörden wußten davon und haben nichts unternommen ?
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Re: Horrorhof

Beitragvon Pasofino » Sa Aug 07, 2010 21:37

Die Amtsärztin hat doch klare Worte gesprochen. Sie besucht den Hof seit Jahren regelmäßig, es ist schwierig, aber es hat sich was getan. Wer weiß, wie oft sie ihm schon Auflagen erteilt hat und Fristen setzen musste. Den Amtsvets sind leider ziemlich die Hände gebunden. Warum sie das mumifizierte Kalb nicht gesehen hat? Nicht so genau geguckt? Nur mal schnell vorbeigeschaut? Gerade auf dem Lande kennt man sich doch häufig schon seit Ewigkeiten, vielleicht hat die Frau auch einfach resigniert, gab sich mit kleinen Erfolgen zufrieden? Ich finde es gut, dass der Bröckling vor Ort die Leute gezwungen hat, sofort zu handeln. Sie wissen jetzt, dass Peta dranbleibt.

Der alte Mann ist offensichtlich überfordert, aber leider ist es da auch nicht mit Wochenendeinsätzen von Tierschützern getan. Sollen die ihm die Pflege seiner Oma finanzieren, indem sie ihm die Gehälter für seine unfähigen Mitarbeiter ausgleichen, indem sie deren Arbeit übernehmen und er kann seinen Betrieb weiter laufen lassen? Leute, ne, da hört für mich die Solidarität mit den Menschen auf. Es interessiert mich jetzt gerade mal überhaupt nicht, warum er seinen Betrieb nicht im Griff hat. Fakt ist, er ist Rentner, das ist ein einziger Saustall dort, die Tiere werden geschlagen und tierschutzwidrig gehalten, da könnt ihr gerne auf Peta schimpfen, ich bin dankbar, dass sie sich einsetzen.
LG Heike
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Re: Horrorhof

Beitragvon Qtreiber » Sa Aug 07, 2010 21:48

Wenn ich so etwas lese:

Kühe geben nur Milch, wenn sie Kälber bekommen. Da die Milch aber nicht für die Jungtiere, sondern den Endverbraucher bestimmt ist, bekommen sie die Kälber am ersten Tag nach der Geburt weggenommen. Jedes Jahr passiert das aufs Neue! Die Mütter schreien nach ihren (in Einzelboxen eingesperrten) Jungtieren – andersrum genauso. Das ist leider legal und findet in jedem konventionellen Milchbetrieb so statt.“


eine Bemerkung frei jeglichen Sachverstands, dann weiß ich , was ich von den PETA-Leuten halten soll.

ICH habe noch keine MILCHkuh nach ihrem Kalb schreien hören.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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