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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 22:08

Hunger in der Welt

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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81 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon columella » Di Dez 02, 2008 19:33

Irgendenner hat geschrieben:für die 200 euro kannst in einigen ländern paar jahre gut leben und irgendwetr muß die 200euro auch bezahle
Schön wenn man dafür ein paar JAhre gut leben kann,oder? Bezahlen tun die,die bisher auch bezahlt haben. Oder was meinst du woher die jetzige Entwicklungshilfe kommt?
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Irgendenner » Di Dez 02, 2008 19:37

H.B. hat geschrieben:Afrika könnte angeblich anhand ihrer fruchbaren Fläche beinahe die Ernährung der ganzen Welt sicherstellen.


genau so isses... da liegt massig ungenutze fläche rum... gibt ja eingie durchaus fruchtbare gegenden. afrika besteht ja ned nur aus der sahara und anderen wüsten...
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Beitragvon H.B. » Di Dez 02, 2008 19:49

schimmel hat geschrieben:Man könnte ja so etwas wie Partnerschafften zwischen zwei Staaten unter UN-Aufsicht anschieben.
Jedes "reiche"Land bekommt ein "armes" Land zugeteilt und muss mit diesem etwas voranbringen.
Lets com together!


Daran wird kein Weg vorbeigehen, nur welches Land erklärt sich bereit, dem armen, bisher auf Pump lebenden Deutschland zu helfen? Die an Bodenschätzen reichen afrikanischen Länder helfen nur unserer Waffenindustrie.

Spaß beiseite (obwohls keiner ist), man wird sich da was einfallen lassen müssen. Das ist auch der einzige Weg, die weltweite Bevölkerungsexplosion in Griff zu bekommen.
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Beitragvon bulldogfan » Di Dez 02, 2008 20:11

das mag zwar zynisch klingen aber diese länder müssen über kurz oder lang eine eigene produktion von lebensmitteln aufbauen. es macht ökonomisch keine sinn die durchzufüttern denn es schadet uns und denen noch viel mehr. wenn man was gutes tun will sollte die eu alle exporte von lebensmitteln abschaffen und die überkapazitäten für was anderes benutzen.
ausserdem gibt es sowieso viel zu viele menschen und ob die durch krieg, krankheit oder verhungern sterben ist ziemlich egal, die natur richtet es so oder so.
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Beitragvon H.B. » Di Dez 02, 2008 20:24

Im Moment verhungern in der Stunde glaub 800 Kinder. Die Gesamtzahl kenn ich nicht. Warum sollte denen nichts gegeben werden, wenn sie im Moment nicht selbst in der Lage sind, sich zu ernähren, und es zugleich unsere Märkte stabilisiert, was die einzige Möglichkeit ist, unsere Eigenversorgung sicherzustellen?

Der Hunger ist dort akut, eine Lebensmittelproduktion aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich, und bei uns ist noch genug da.

Exporterstattungen sind derzeit der einzige gangbare Weg, für uns wie für die anderen.
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Beitragvon Cairon » Di Dez 02, 2008 20:37

@Shirling

Danke für den Tipp, genau den Film meinte ich. Ja, an Soilent Green hatte ich noch gar nicht gedacht: "Recycling lebt vom Mitessen!" Da bekommt der Spruch doch eine ganz neue Bedeutung.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, oder wie war das noch. Könnte es nicht sein, dass der Hass auf die weißen Farmer noch aus der Kolonialzeit herrührt? Und meiner Meinung nach nach hätten sich auch in Afrika stabilere Strukturen erhalten bzw. bilden können, wenn wir Europäer die Länder nicht ausgebeutet und der Bevölkerung unseren Willen aufgezwungen hätten. Glaubst Du denn in Europa hätte es anders ausgesehen, wenn die Afrikaner uns versklavt hätten?
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
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Beitragvon bulldogfan » Di Dez 02, 2008 20:37

muss ich wiedersprechen denn es ist jetzt schon seit jahren so dass wir die subventionieren und allgemeine hilfe leisten. hab da neulich eine zahl gelesen, glaube es waren 400 milliarden seit 1950 oder so. mit welchem ergebnis? das elend ist noch viel grösser geworden. die müssen dazu gezwungen werden sich selber gedanken über ihre versorgung zu machen. unsere export politik hat ihre eigenen pruduktion völlig zerstört weil die nicht konkurieren können. na toll, die textbuch wirtschaft hat doch in diesem fall völlig versagt.

die sind im moment nicht in der lage sich zu ernähren weil sie seit jahren nicht in der lage sind sich zu ernähren.

wir könnten die in eurpoa freigewordenen kapazitäten für biogas oder ethanol seht gut gebrauchen.
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Beitragvon estrell » Di Dez 02, 2008 20:41

leider machen unsere Exporte dort die Wirtschaft kaput - wenn wir billiger zB Zwiebeln exportieren, als die Menschen sie da anbauen können isses Wurscht ob Zwiebeln da gut wachsen - die baut dann einfach keiner mehr an!
Da unsere Überschüsse da die Wirtschaft kaput machen muss man sie einstellen.

Ich frag mich manchmal, warum die Menschen in manchen Ländern nie lernen, aufrecht zu gehen - warum müssen wir hier darüber nachdenken, wie wir Kinder anderer Länder ernähren? Ist das nicht die vorderste Aufgabe der Regierungen dort vor Ort?
Sind denen deren Kinder so schnurtz?

Oder haben die sich nur so ans "gepampert werden" gewöhnt, das sie nicht mal mehr auf die Idee kämen, sich selber zu helfen?
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Beitragvon H.B. » Di Dez 02, 2008 20:54

Also die Entwicklungsländer haben die Möglichkeit, weitaus billiger zu produzieren, als wir.
Nur die politische Instabilität und die Inflation hindert sie daran, keineswegs unsere Exporte.
Mit einer Inflation von tw, über 1,7% in der Sekunde könnten und würden wir auch keine Lebensmittel produzieren. Wenn der Euro den man verdient hat nach einer Stunde keinen ganzen Cent mehr wert ist, geht das einfach nicht. Die Leidtragenden wären als erstes die Menschen in Ballungsräumen, denn die haben nichts zu tauschen.
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Beitragvon bulldogfan » Di Dez 02, 2008 20:59

Cairon hat geschrieben:@Shirling

Danke für den Tipp, genau den Film meinte ich. Ja, an Soilent Green hatte ich noch gar nicht gedacht: "Recycling lebt vom Mitessen!" Da bekommt der Spruch doch eine ganz neue Bedeutung.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, oder wie war das noch. Könnte es nicht sein, dass der Hass auf die weißen Farmer noch aus der Kolonialzeit herrührt? Und meiner Meinung nach nach hätten sich auch in Afrika stabilere Strukturen erhalten bzw. bilden können, wenn wir Europäer die Länder nicht ausgebeutet und der Bevölkerung unseren Willen aufgezwungen hätten. Glaubst Du denn in Europa hätte es anders ausgesehen, wenn die Afrikaner uns versklavt hätten?



wer an was schuld ist ist egal, die jetzigen probleme gehören gelöst. und zu 'willen aufgezwungen', die realo's in afrika sind sich darüber im klaren dass das ein segen ist. als beispiel, die x tausend kilometer an bahngleisen. das war alles nur der böse weisse mann der die afrikaner dazu gezwungen hat dass zu bauen, allerdings würde heute alles noch viel schlechter sein wenn man sie nicht dazu gezwungen hätte. wenn wir denen öl abkaufen und bei denen dass geld in dunklen kanälen verschwindet ist dass nicht primär unser problem sonder deren problem. klar, die dunklen kanäle haben sie beim studium in oxford und yale erst gefunden. sind wir also doch mal wieder schuld?
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Beitragvon Meini » Di Dez 02, 2008 21:11

@ Cairon Ist zwar schon länger her, aber die Afrikaner haben mehr Europäer ,wie Europäer Afrikaner versklavt. Auch die haben sich reichlich an Spanier,Malthesen, und Italiener vergriffen.
Immer noch die alte kolonial Geschichte als Ursache für die Probleme Afrikas herranzuziehen,ist überholt und entspricht nicht mehr der Realität.
Vielmehr sind es doch wohl die dort herrschenden sozialen Strukturen,Clans usw. ,aber auch die neue Form der Ausbeutung (Öl in Nigeria,Diamanten im Kongo und und ). An dem Punkt müsste die Staatengemeinschaft einigen Konzernen mal ganz heftig die Leviten lesen .
Sonst ist da leider nicht viel zumachen, die denken anders wie wir und da lässt sich unser System einfach nicht anwenden. Auch Entwicklungshilfe bringt da leider nichts im Gegenteil. Siehe Kleiderspenden werden dort verschenkt und ansässige Nähereien gehen Pleite.

Denke man sollte sich wirklich auf Nothilfe, eingreifen wenns mal wieder vollkommen aus dem Ruderl äuft, oder wenn drum gebeten wird,beschränken. NICHT versuchen unsere Strukturen zu übertragen denke, daß das der typische Fehler in der Hilfe ist und deshalb kein oder kaum Erfolge da sind.
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Beitragvon Steve » Mi Dez 03, 2008 7:43

schimmel hat geschrieben:Jedes "reiche"Land bekommt ein "armes" Land zugeteilt und muss mit diesem etwas voranbringen.
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Reini


Die Idee ist nicht neu.
Wir praktizieren das ja schon seit ca. 18 Jahren.

:oops: *volleDeckungundweg*


Gruß Steve
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Beitragvon Franz Henneken » Mi Dez 03, 2008 10:30

Irgendenner hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:Afrika könnte angeblich anhand ihrer fruchbaren Fläche beinahe die Ernährung der ganzen Welt sicherstellen.


genau so isses... da liegt massig ungenutze fläche rum... gibt ja eingie durchaus fruchtbare gegenden. afrika besteht ja ned nur aus der sahara und anderen wüsten...


Es ist schon länger bekannt, dass reichlich brach liegende Äcker in Afrika existieren. An einigen Stellen wurde noch vor wenigen Jahren erfolgreich angebaut. Aber warum jetzt nicht mehr?

Weil seitens der EU kein Interresse besteht. Man will ja exportieren, dafür sollen die deutschen Bauern und auch andere bis auf Deuwel komm raus produzieren.

Wieso soll ein afrikanischer Bauer südlich der Sahara Hirse oder Mais anbauen und dann versuchen, ein paar Säckchen davon zu verkaufen, wenn von der EU auf dem gleichen Markt europäische Agrarprodukte verschenkt werden? Er bleibt auf seinen Ertrag sitzen oder muss ihn auch verschenken. Im Jahr darauf wird er lieber in der Schlange stehen mit denen, die geschenkt bekommen.

So wird sich diese ekelhafte Dynamik noch selbst antreiben und sogar beschleunigen, wenn nicht durch regionale Projekte gegengesteuert wird. So kümmert sich zum Beispiel Misereor gezielt Kleinbauern:

http://www.misereor.de/en/presse/detail ... a7cf5f1446

Es gibt noch andere Organisationen, die ähnlich helfen. Aber es gibt genug staatliche Aktionen, die so etwas wie Hilfe nur vorgaukeln, uns, den Spendern, und anderen, den Empfängern. Und diese Aktionen fördern zuerst Monokulturen und Konzerne, weil sie damit verbändelt sind. Durch diese Aktionen werden gewachsene Strukturen zerstört und Probleme erst geschaffen, siehe Argentinien.

Fangt erst einmal an, zu misstrauen, bevor Ihr vertrauen könnt!

Es grüßt - 8) Franz
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Beitragvon Ernstfried » Mi Dez 03, 2008 11:10

estrell hat geschrieben:leider machen unsere Exporte dort die Wirtschaft kaput - wenn wir billiger zB Zwiebeln exportieren, als die Menschen sie da anbauen können isses Wurscht ob Zwiebeln da gut wachsen - die baut dann einfach keiner mehr an!


Diese Behauptung ist falsch, und wird auch durch permanente Wiederholung nicht richtiger.
Denn: Die dortigen Regierungen könnten ja problemlos auf die von uns exportierten Nahrungsmittel Importzölle erheben !
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
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Beitragvon Franz Henneken » Mi Dez 03, 2008 11:17

Ernstfried hat geschrieben:
estrell hat geschrieben:leider machen unsere Exporte dort die Wirtschaft kaput - wenn wir billiger zB Zwiebeln exportieren, als die Menschen sie da anbauen können isses Wurscht ob Zwiebeln da gut wachsen - die baut dann einfach keiner mehr an!


Diese Behauptung ist falsch, und wird auch durch permanente Wiederholung nicht richtiger.
Denn: Die dortigen Regierungen könnten ja problemlos auf die von uns exportierten Nahrungsmittel Importzölle erheben !


Was ist, wenn sie einfach durch andersweitige Handelsschranken daran gehindert werden? Geht schneller als man denkt! Ein klein wenig Bestechung, und schon läuft alles wie geschmiert.

Es grüßt - 8) Franz
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