Pevo hat geschrieben:Um auf das Thema zurückzukommen: Den Weltagrarbericht der Weltbank sehe ich als Orientierung für mich als Verbraucher. Er enthält ...
http://www.keckl.de/texte/Was%20ist%20d ... ericht.pdf
Was ist der Weltagrarbericht?
Antwort auf eine Anfrage:
die Kritik des wegen seiner Einseitigkeit mit Recht weitgehend ignorierten "Weltagrarberichtes 2008 ff" (anmaßender
Titel) brachte der Abgeordnete Johannes Röring im Bundestag auf dem Punkt. Peinlich war die Rede von Herrn
Prießmeier (SPD), der die Träumer in den eigenen Reihen nicht verschrecken wollte, aber doch groben Unsinn nicht
fördern wollte. Die Reden von 2010 sind dem Dokument aus dem Bundestag von 2011 (Ablehnung der Annahme des
Weltagrarberichtes, wie auch schon zuvor) angehängt. Die NGO's möchten aus dem "Weltararbericht" gern ein offizielles
UNO-Dokument machen. Das ist es nicht. Wissenschaftler haben eingeladen ein solches Dokument zu erstellen, leider
auch ganz viele NGO's, Weltbank und FAO förderten es. Teamwork läuft sehr gern auf eine Herrschaft der Labertaschen
hinaus und die Vernünftigen fliehen oder werden totgequatscht. So auch hier. Die, die sinnvoller Tätigkeiten hatten,
flohen vor den ideologischen Diskussionen, die Ideologen waren irgendwann unter sich. Man macht die Kirchentür zu,
erklärt sich zur Mehrheitsvertretung, stachelt sich im Wahn noch an. Wie so was endet, zeigten die Jakobiner.
Der Weltagrarbericht tut so, als ob er die Lösung hätte, kommt daher wie ein Heilsversprechen. Kritik an den hehren
Zielen ist fast unmoralisch. Aber er ist ein typisches Beispiel für "wäre gut gemeint". Es werden Planziele gemacht und
alle, die diese Ziele bezweifeln, sind böse. Philosophisch würde es auf einen Hegel'schen Tugendterror hinauslaufen. Der
Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel warnte vor dieser Art Tugend, »die bloß von der Gesinnung aus regiert«; sie
führte für ihn direkt in den Tugendterror. Wenn die Planziele nicht erreicht werden, sind die Kritiker schuld und nicht die
irrealen Ziele - und dann ist der gesellschaftliche Friede, Freiheit und die Toleranz in Gefahr.
Warum der Bundestag die Unterzeichnung des „Weltagrarberichtes“ ablehnte, ist in den folgenden Bundestag-Dokumenten aufgeführt.
Georg Keckl