tröntken hat geschrieben:Also bei mir in der HöLa Klasse hatten ca. 1/3 keinen eigenen Betrieb....das zum Thema zu wenig ausgebildete Fachkräfte.

Ganz so viele waren es bei mir nicht. Aber die die da waren, wollten mit einer Ausnahme ihr Geld an und nicht in der Landwirtschaft verdienen.

Das kommt anscheinend auch extrem auf die Gegend an - hier zB bildet keiner aus - die einzige ASusbildung, die du bekommen kannst ist entweder die schulische - die man schon mit 12 wählen muss - und ausser Bauernkindern tut das keiner.
Oder man macht das nach der Schule extrern - oder - letzte Möglichkeit - man studierts - aber die, wie schon gesagt, wollen eigentlich ehr an den Bauern verdienen.

Aber das System ist hier etwas anders gestrickt...

meyenburg1975 hat geschrieben:

tröntken hat geschrieben:Also bei mir in der HöLa Klasse hatten ca. 1/3 keinen eigenen Betrieb....das zum Thema zu wenig ausgebildete Fachkräfte.

Ganz so viele waren es bei mir nicht. Aber die die da waren, wollten mit einer Ausnahme ihr Geld an und nicht in der Landwirtschaft verdienen.

Klar, das stimmt so schon.
Ich glaube aber nicht, dass diese Schüler "NEIN" sagen würden, wenn sie eine Gelegenheit bekommen würden, einen (einigermaßen gescheiten) Betrieb weiterführen zu können.

Sicher richtig, das man sich auch verstärkt um Nachwuchs bemühen müsste. Aber wer soll das übernehmen?
Die Landwirte werden durch die Entwicklung in der Gesellschaft zunehmen gefrustet und demotiviert.
Darüber hinaus gibt es z.Zt. für Aussteiger beste Verpachtungsmöglichkeiten.
Da wird schwer was zu drehen sein...

Wenn wir es nicht schaffen, etwas zu drehen - und zwar bald - schaffen wir uns ab!

Die Flächen sind nicht vermehrbar. Freie Flächen werden durch Investitionswillige aufgesaugt, bevor sie richtig frei werden. Jeder der aufgibt, sichert ein wenig die Zukunft eines anderen und somit die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland. Sollte es aus gesamtwirtschaftlichen Gründen anders kommen, kann niemand beantworten, wie es weitergehen wird. Daß man aber komplett auf Subsistenzlandwirtschaft zurückkommt, glaub ich nicht.

Die Quote wird teurer.

Hoschscheck

Klappe!






....das weiß jeder

ihc833 hat geschrieben:Wenn man heute seinen Betrieb verpachtet, bringt das für die meisten im Bundesgebiet so 200 € - 300 € / ha bei rd. 20 ha Eigentum also 4000 - 6000 Ocken - zu wenig würde ich sagen um den Ausstieg zu finanzieren. Früher konnten da schon mal 200.000 kg Quote x 10 Cent Pacht = 20.000 € oder 1.000 € / ha, das ganze schmackhaft machen. Wer heute aussteigt und keine Verwertung für die gebäude hat und statt dessen noch deren Unterhaltung finazieren muss, sieht alt aus von 500 € Alterskasse.

Genau meine Meinung!
Auch bei höheren Pachterlösen, wie es hier in der Gegend üblich ist, fressen einen die Unterhaltskosten diese Einnahmen schon auf. Also hat man im Endeffekt nichts mehr übrig....



Die Quote ist tot. Sie wird immer günsitger werden, aber bei mind. 3 ct bleiben. Das wäre ein Betrag zu den man zur Risikoadeckung noch Quote kaufen könnte. Keinen Cent mehr....

Drum mein ich ja, das ich bei 3cent genau übverlegen werde - dafür kann man dann eben auch noch mal investieren - wenn man im kommenden Jahr wenigstens dann weiß, was Sache ist.

Aber da die nächsten 3 Jahre dort liegen, wo all die Kinder liegen, die 2015 geboren werden - und man davon genausowenig weiß, ob sie intelligent sind oder nicht, hat das Denken drann eben noch Zeit - ab in den Hinterkopf und im Sommer 2013 noch mal durchdenken. Vielleicht gibts dann wenigstens für uns Klarheit ob und um welche Gesetze wir uns bis dahin werden kümmern müssen

Wie doch manche hier ständig drüber lästern ,die Quote schon vor zwei Jahren am liebsten abgeschafft hätten ,aber wahrscheinlich doch demnächst wieder kaufen wollen Oh was ich mit meinen Augen noch alles sehe

Wollen?

Da siehst was völlig verkehrt. Schadensminimierung ist das Schlagwort. Die Quote kann und wird bis zum letzten Tag schaden.

Wie dem auch sei ,Ehrgeiz beruflich ,klar ....kommt mir bekannt vor .Trotzdem ,wer ca. 75 Kühe milkt ,damit gut seinen Lebensunterhalt bestreiten kann,warum den dann immer noch wachsen auf biegen oder brechen ?
Sonst keine anderen Möglichkeiten Abschreibungsprojekte zu finden um Steuern zu sparen ?
Immer nur wachsen auf "BIEGEN ODER BRECHEN" ist doch irgendwie nur eine stedige Flucht nach vorne ,so machen das die Finanzpolitik ,die Banker,die Zocker an der Börse....................das Ergebniss kennen wir ja mittlerweile
Hast Du zuwenig Auslastung ?keine Herausforderungen mehr ?
Mach was neues ,.................. ,den Jagtschein und kauf dir endlich mal ein GEWEHR

Quote kauft man nicht als Abschreibung. Man könnte das Geld ebensogut ins Klo spülen. Nüchtern betrachtet gibt es noch 4x die Chance, einen unkalkulierbaren Betrag an Superabgabe zu zahlen, oder einmal einen kalkulierbaren Betrag an Quote.

ist immer mehr arbeiten so schön ? da würde ich mir lieber mal Gedanken zur Windkraft (beteiligung )machen .Da gehts Geld dann auch weg .........