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Kann man bei 12 Schüßen noch von Notwehr reden?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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144 Beiträge • Seite 3 von 10 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 10
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Beitragvon Tille » Mo Jun 29, 2009 13:09

Texte von Anwälten und Angehörige des Opfers sind tendenziell einseitig ;) - Verständlicherweise.

Der Artikel ist lesenswert: http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... e-antwort/
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Beitragvon MexProfi » Mo Jun 29, 2009 14:19

Ähem.. diesen Link hab ich in diesem Tread als Anfangs-Text gepostet.

Da steht eigentlich genau das drin was ich geschrieben hab:
Am 30. April geht kurz vor 11 Uhr bei der Regensburger Polizei ein Notruf ein. Es ist Eisenbergs Mitbewohner. Eisenberg habe ihn mit einem Messer bedroht, berichtet er. Er habe aus der Wohnung fliehen müssen. Wenig später fahren Polizisten dorthin. Sie klingeln, doch niemand öffnet. Die Beamten drücken die Tür zur Wohnung im ersten Stock auf. Dann hätten sie gesehen, wie sich Eisenberg ihnen mit dem Messer nähere, sagten die Polizisten aus. Sie hätten versucht, ihn mit Pfefferspray und Schlagstock außer Gefecht zu setzen, doch Eisenberg sei weiter auf sie zugegangen. Die Beamten weichen zurück ins Treppenhaus. Dann fällt der erste Schuss.
(...)


Und:

Es sei wahrscheinlich Notwehr gewesen, sagt der zuständige Staatsanwalt nach wenigen Tagen.

"Die Aussagen sind widersprüchlich, das lässt an Notwehr zweifeln", sagt der Anwalt Helmut von Kietzell, der Eisenbergs Vater vertritt. "Und nach den Obduktionsbefunden gibt es auch Schüsse, die Eisenberg vom Rücken her getroffen haben."


Und:

Peter Paul Gantzer von der SPD sagt im Landtag, er habe Informationen, dass am Körper von Eisenberg keine Spuren von Pfefferspray oder einem Schlagstockhieb gefunden worden seien. Warum insgesamt acht Polizisten, die am Tatort waren, den schmächtigen Musikstudenten nicht einfach überwältigen konnten, ist ebenfalls nicht geklärt. Offenbar verlief der Polizeieinsatz völlig chaotisch.
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Beitragvon Ford8210 » Mo Jun 29, 2009 14:32

Oha, KarlGustav.
Kann es sein, daß Du gegen unsere Polizei eine leichte Antipathie entwickelt hast?

@MexProfi
Es ist sehr einfach, im Nachhinein die tatsächlichen Verhältnisse festzustellen und aufgrunddessen den Polizisten einen Vorwurf zu machen. Hierbei wird, wie leider immer, sehr schnell vergessen, mal festzustellen, welche genauen Informationen die Polizei hatte. Wo steht darüber etwas? Das wäre nämlich wichtig zu wissen, um die Situation vor Ort einschätzen zu können. Wenn jetzt z.B. nur die Information vorhanden gewesen wäre, daß durch den später getöteten eine Person in der Wohnung mit dem Messer bedroht wurde und es nicht bekannt war, ob sich noch weitere Personen in der Wohnung aufgehalten haben. Vorausgesetzt, genau diese Information hätten die Polizisten gehabt, wie hätten sie sich dann Deiner Meinung nach verhalten sollen?
Ach ja, und im Übrigen, wie willst Du denn jemand vor sich selbst schützen, der abgedreht hat, sich in seiner Wohnung eingeschlossen hat und mit einem Messer bewaffnet ist? Durch gut Zureden? In der Hoffnung er bricht in Tränen aus und kommt freiwillig heraus? Und wenn er nicht darauf hört und sich selbst verletzt ist die Polizei auch Schuld, da sie ja die Tür hätten aufbrechen können und dem Typ das Messer entreisen, mit dem er schon vorher einen Menschen bedroht hat?

Es ist schon sehr dünn, was vorgebracht wird. Kommt mal von den Krimis weg und versucht Euch in die Situation hineinzudenken.
Stellt Euch mal beim Nachbarn vor die Haustür und versucht zu erraten, wie viele Personen sich in diesem Moment im Haus befinden. Wenn ihr das dann wißt, könnt ihr dann mal nachdenken wie ihr in solch einer Situation entschieden hättet.
Macht das mal und schreibt Eure Entscheidung hier hinein und warum ihr genau so entschieden habt.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Beitragvon MexProfi » Mo Jun 29, 2009 14:50

Ford8210 hat geschrieben: Wenn jetzt z.B. nur die Information vorhanden gewesen wäre, daß durch den später getöteten eine Person in der Wohnung mit dem Messer bedroht wurde und es nicht bekannt war, ob sich noch weitere Personen in der Wohnung aufgehalten haben.



Ich bezweifle sehr stark ob es das Beste gewesen wäre die Wohnungtür aufzubrechen wenn er jemanden bei sich gehabt hätte.

Wie dem auch sei: Ist es nicht die Aufgabe der Polizei diese Informationen zu sammeln und daraufhin zu handeln?
Der Mitbewohner der sie angerufen hat, den kann man doch gut fragen, dann hat man doch auch einen groben Überblick was los ist.

Und was heisst da: Kommt von den Krimis weg? Eine Tür auftreten ohne wirklich zu wissen was Sache ist, das hört sich doch viel mehr nach Krimi an.

Wie ich entschieden hätte?
Nun ich bin kein Polizist, habe auch nicht die nötige Ausbildung bekommen um in solchen Situationen richtig zu handeln, aber wenn ich das so lese, dann frage ich mich schon ob die Beamten hier die nötige Ausbildung hatten?
Für mich stellt sich das so dar:
Ein Lebensmüder bedroht seinen Mitbewohner mit einem Messer und schliesst sich in der Wohnung ein. Polizei wird alarmiert. Die Beamten treten nachdem sich in der Wohnung nichts regt ,die Tür ein und wissen sich dann nicht mehr anders zu helfen, als den Studenten der mit einem Messer auf sie zugeht, mit 16 Schüssen zu stoppen.

Also ich frage mich jetzt schon: Was haben die erwartet als sie die Türe eingetreten haben? Das der Lebensmüde ihnen freiwillig das Messer rausrückt?
Ich kann diese Handlung absolut nicht nachvollziehen
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Beitragvon Sue » Mo Jun 29, 2009 15:47

Ich finde es immer nur komisch, wenn unsere Polizei schießt, auch wenn
sie angegriffen wird, (schießen, mit Messer oder noch anders) wird
hinterher überlegt ob es richtig war oder nicht. Wehren oder nicht?
Ich möchte nicht in der Haut der Polizisten stecken. Klar wird das
geübt....usw.
Aber die Realität ist doch was ganz anderes.
Wenn wir immer überlegen ob es richtig oder falsch war, brauchen
wir eigendlich keine Polizei die das regelt. Dann passiert den "Leuten"
auch nichts. Nur was die "Leute" dann anstellen.....
Macht ja nichts. Hauptsache den Leuten passiert nichts.
Mir haben schon so manches mal die Polizisten leid getan, die ihren Job gemacht haben und dafür hinterher ein Gerichtsverfahren bekommen haben.
"Euer Leben und ander Leute Leben wird angegriffen. Also bitte nur reden."
Das geht aber manchmal nicht.
In Sekundenschnelle muß entschieden werden was zu tun ist.
Und wenn "DER" nach 6 Schuss immer noch auf den Beinen ist muß
mehr her.
Der mit dem Messer hatte sowieso so was vor.... ansonsten geht
er nicht auf die Polizisten los!
Das ist meine Meinung.

LG
Sue


PS: Ich habe einen Polizisten in der Familie und hoffe das der niemals
in so eine Situation gerät. Meint Ihr eigendlich die stecken sich so
was mal eben kurz so weg?????? :evil:
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Beitragvon MexProfi » Mo Jun 29, 2009 16:26

Sue hat geschrieben:Ich finde es immer nur komisch, wenn unsere Polizei schießt, auch wenn
sie angegriffen wird, (schießen, mit Messer oder noch anders) wird
hinterher überlegt ob es richtig war oder nicht.


Nun es ist immerhin ein Mensch gestorben. Und da kann man dann doch erwarten, das die Sache lückenlos aufgeklärt ist.
Und das es einige "Ungereimtheiten" gibt, musst du eigentlich auch zugeben.
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Beitragvon Sue » Mo Jun 29, 2009 19:03

Ja, es ist ein Mensch gestorben. Ein Mensch der andere
abstechen wollte. Was ist Dir lieber???
Das der Mensch stirbt oder viele andere Unschuldige??

LG
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Beitragvon MexProfi » Mo Jun 29, 2009 19:26

Viele Unschuldige?Und das allein in der Wohnung mit einem Messer?
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Beitragvon Sue » Mo Jun 29, 2009 19:41

Es hätten, wenn es unglücklich gelaufen wäre,
mindestens 3 Menschen ihr Leben gelassen!
Erst der Student, dann die Polizisten.
Tut mir leid, oder auch nicht, aber wie gut
das es nicht unglücklich gelaufen ist.

LG
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Beitragvon MexProfi » Mo Jun 29, 2009 19:48

Na da hätte er sich aber mächtig anstrengen müssen, durch die verschlossene Türe, mit einem Brotmesser gegen acht Polizisten
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Beitragvon Sue » Mo Jun 29, 2009 20:08

Oh, tschuldigung sogar noch mehr als drei Menschen.

Ich habe extra geschrieben, wenn es unglücklich gelaufen
wäre. Wenn die Geschichte anders gelaufen wäre.
Andere Wendung genommen hätte.
Ich finde sie haben richtig reagiert!
Nochmal die Frage:
meinst Du das die Polizisten sich sowas einfach so wegstecken??
Es hört sich so an, als ob es ihnen Spaß gemacht hat
den zu erschießen. Bestimmt nicht.

LG
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Beitragvon onkelheri » Di Jun 30, 2009 1:05

Ich habe mit solchen Kreaturen kein Mitleid ... wer sich bewaffnet und voller Todesverachtung so auf die Beamten loßmacht ...

Nunja ... das ist für mich natürlich Auslese ... :roll:

Ich käme nicht auf solche Idee !
Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen; aber hier hat man offensichtlich keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun. Ich grüße hiermit den Webstalker Karthago aus Berlin: "Hau wech alte Saufziege" !
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Beitragvon Murkser » Di Jun 30, 2009 1:31

[quote="onkelheri"]

Nunja ... das ist für mich natürlich Auslese ... :roll:

/quote]

Tolle Einstellung.

Hinrichtung unliebsamer "Kreaturen", durch Polizeigewalt, weiter so.
Der MURKSER
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Beitragvon Ford8210 » Di Jun 30, 2009 5:49

@ MexProfi

Laß uns mal Abstand von dem Fall nehmen. Ich schildere Dir mal ein Beispiel, das sich wirklich zugetragen hat, und Du sagst mir, wie Du entscheiden würdest.
Über Notruf wird gemeldet, daß eine Frau um Hilfe geschriehen hat. Der Ehemann läuft blutüberströmt mit einem Messer im Flur des Mietshauses umher. Niemand weiß, wo die Frau ist. Weitere Informationen sind nicht zu bekommen.
In dem Wohnhaus ist die Treppe bis in den vierten Stock blutverschmiert. Vor dem Haus liegen Möbel auf der Straße, die offensichtlich aus dem Fenster geworfen wurden. Im vierten Stock steht ein Mann auf der Treppe vor einer Wohnungstür und hat ein Messer zum Brotschmieren in der Hand. Der Mann ist blutüberströmt. Auf zurufen der Polizei, er soll das Messer fallen lassen nimmt er dies, hält es sich seitlich an den Hals und schlägt mit der anderen Hand so fest auf den Griff, daß er sich dabei selbst das Messer bis zum Anschlag in den Hals reinsteckt. Dann nimmt er das Messer, zieht es wieder aus dem Hals und hält es weiter in der Hand. Er zeigt hierbei absolut keine Regung und sagt auch nichts. Der Aufenthaltsort und der Gesundheitszustand der Ehefrau sind unbekannt. Es muß davon ausgegangen werden, daß sie schwer verletzt in der Wohnung liegt.
Und jetzt: Wie würden Sie entscheiden?
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Beitragvon KarlGustav » Di Jun 30, 2009 7:16

Ein "Messer zum Brotschmieren" haut der sich selbst in den Hals?

Sind das nicht die riesigen Messer die vorne so spitz sind wie ein Goldfischkopp? Nee. Also dem würde ich erstmal sieben Magazine durch die Hirnschüssel semmeln. Gut, danach könnte man den Versuch einer gesprächsorientierenten Deeskalation starten. Weil der steht ja immer noch da und hebt langsam das Frühstücksschwert. Wahrscheinlich will er sich das nun bedeutungsschwer in den eigenen Unterleib rammen und so mit dem herausragenden Griff seinen einst so hartherrlichen Phallus - der nunmehr wegen fortlaufender Blutdefizite nimmer dastehen mag - zu symbolisieren. Aber nun wirds spätestens Zeit das MEK das SEK und alle umliegenden Schutzpolizeiinspektionen respective deren Streifen zu alarmieren und vor allen Dingen nachzuladen. Wie jetz? Der Typ is eine Treppenstufe weiter heruntergetaumelt? Der will Euch ans Leder? Guckt Euch sogar noch an? Hammer!

Finale Aktion jetzt dringendst angesagt!
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