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Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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74 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon Der Kobi » Sa Mär 07, 2015 20:29

Wenn die Unterverpachtung zu Zeiten des vorherigen Eigentümers stattgefunden hat, dann geht das den Neueigentümer einen Sch**** an. Wenn sie weiterhin stattfindet, dann kann er tätig werden.
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon MrSpock » Sa Mär 07, 2015 22:21

Der Kobi hat geschrieben:
MrSpock hat geschrieben: Wir düngen unsere Wiese, aber nicht mit Produkten von Monsanto, BASF oder sonstigen Chemie-Giganten.

spocky


n8

Finde den Fehler.

Aber das PFUIwort mußte ja kommen..


Habe ich durch die Nennung von Monsanto jetzt etwa schon wieder einen wunden Punkt bei einigen getroffen?

Mr. Spock
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon JueLue » Sa Mär 07, 2015 22:36

... nee, aber es erleichert uns deine "Fachkenntnisse" einzuschätzen, wenn du in Zusammnhang mit Mineraldünger auf die Chemieriesen, insbesondere auf den Quell allen Bösen, dessen Name ich nur unter Schauder zu nennen wage, verweist.

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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon MrSpock » Sa Mär 07, 2015 23:00

http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto

"1960 wurde der landwirtschaftliche Bereich aufgebaut, welcher Dünge- und Pflanzenschutzmittel umfasste".

Na schön, okay, Monsanto stellt heute vielleicht keinen Dünger mehr her, wobei ich das nicht glaube. Wenn sie tatsächlich "nur" Saatgut herstellen, dann habe ich mich geirrt. Asche auf mein Haupt. Monsanto ist ein riesiges Konglomerat von hunderten von Firmen und wer da was herstellt und unter welchem Markennamen wo verkauft, kann man nur schwer beantworten.

Vielleicht habe ich das Verb "düngen" in meinem Satz falsch benutzt. Ich formuliere den Satz um:
"Wir bringen auf unserer Wiese durchaus Zusatzstoffe ein, aber nicht von Monsanto, BASF und anderen Chemiegiganten."

Schönen Sonntag noch

Mr.Spock
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon JueLue » So Mär 08, 2015 9:36

... selbst wenn, wäre es nicht sogar eine gute Tat, den armen Dünger durch Freikauf aus den Klauen des Bösen zu befreien?

Naja, Spaß beiseite: für mich bleibt es ein Rätsel, warum Chemieriesen - N Atome den Acker langfristig verseuchen, die aus dem Bio-Dünger aber lieb sind.

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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon simmal1 » So Mär 08, 2015 10:03

Also ich denke mal es geht immer noch um den Pachtvertrag.
Und wenn du später keinen Ärger haben willst, dann würde ich mich mit dem Pächter mal zusammensitzen und alles ausreden.
Bei einem normalen Ton kann man doch alles vernünftig regeln.
Er will doch einfach keine PSM auf seinen Feldern haben, weil er das Agrobusiness nicht unterstützen will. Kann man so stehen lassen, schließlich hat Monsanto das giftigste Agent Orange überhaupt hergestellt.
Ich verstehe eigentlich nicht, warum man nicht normal mit jemanden reden kann, nur weil er ein bisschen Grund als Nichtlandwirt gekauft hat.
Wenn man sich über sowas aufregt, dann kann man ja mal eine Liste aufstellen was einem an LW stört.
Ganz oben steht:
Egal wie gut es LW geht, jammern muss immer sein...
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"- Vito Corleone
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon MrSpock » So Mär 08, 2015 10:05

Ich verabschiede mich jetzt wieder.
Es wurde viel geschrieben, ich habe alle Informationen, die ich benötige bekommen. Herzlichen Dank dafür.
Aus diesen Beiträgen wurde aber auch deutlich. Die Landwirtschaft hat mit riesigen Problemen zu kämpfen. Aber da seid ihr nicht die einzigen: Ich z. B. bin Übersetzer für Englisch und Japanisch und auch bei uns gibt es Probleme mit sinkenden Erträgen, neuen Technologien, zeitliche Vorgaben usw. Aber man muß auch gewillt sein umzudenken, sonst geht man unter.
Und nicht alles, was gestern den angestammten Regeln entspricht, gilt heute und morgen auch noch. Beispiele? Bis vor 20 Jahren war es völlig normal und entsprach den Regeln, dass man überall Asbest verbaut hat. Bis vor 20 Jahren gab es kein ein einziges Auto mit Katalysator. Bis vor 20 Jahren dachte niemand daran, dass es auch n der Medizin durchaus andere Methode gibt, wie die klassische Klinik-Medizin. Könnte man beliebig fortsetzen.

So und diesen Willen zum Umdenken, alleine die Bereitschaft hierzu, ist bei einigen Bauern und Landwirten offensichtlich doch noch nicht ganz so ausgeprägt, wie ich mir es mir vorstellen würde.

Na gut, ich kann die Welt nicht ändern. Ich kann nur anregen: Geht mit offenen Augen durch die Welt und denkt auch mal ein bißchen nach.

Bis dann und viel Glück an alle.

Mr.Spock

Wer mich erreichen, kann mir ja ne PN schicken.
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon JueLue » So Mär 08, 2015 10:16

MrSpock hat geschrieben:...

So und diesen Willen zum Umdenken, alleine die Bereitschaft hierzu, ist bei einigen Bauern und Landwirten offensichtlich doch noch nicht ganz so ausgeprägt, wie ich mir es mir vorstellen würde.
...


Genau, da ist der Kern des Problems (bei Dir):

Du erwartest, dass jemand der vermutlich einen Teil seines Broterwerbs mit LW verdient sich vom allgemein (ja, das ist so) anerkannten Stand der Wissenschaft abwendet und sich in Richtung deiner Art Bewirtschaftung bewegt.

Ich vermute, bei dir ist das reines Hobby, da geht sowas natürlich leichter.

Dein Ansatz war: wie kann ich einen geschlossenen Vertrag aushebeln, um meine persönlichen Vorstellungen von Hobby-Landwirtschaft auszuleben.
Ich denke, neutral betrachtet ein ziemlich egoistischer Ansatz.

Wenn du meine Antworten durchliest, wirst du erkennen, dass ich nicht grundsätzlich gegen Bio-Landwirtschaft bin. Aber ich bin gegen Verteufelung und Hokuspokus.

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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon T5060 » So Mär 08, 2015 11:10

Tja, wir können die Natur nicht umdenken und die Menschen, die von der Natur leben müssen nicht wegdenken.

Pferdehalter sind vornehmlich eins : Lebensmittelverschwender, denn das Pferdefutter könnte auch Menschennahrung sein.

Also Pferdehalter sind schuld am Hunger in dieser Welt ! *peng*
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon MrSpock » So Mär 08, 2015 12:00

T5060 hat geschrieben:Tja, wir können die Natur nicht umdenken und die Menschen, die von der Natur leben müssen nicht wegdenken.

Pferdehalter sind vornehmlich eins : Lebensmittelverschwender, denn das Pferdefutter könnte auch Menschennahrung sein.

Also Pferdehalter sind schuld am Hunger in dieser Welt ! *peng*



Guten Appetit bei der leckeren Speise, die aus Gras zubereitet wird.
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon Südbaden Bauer » So Mär 08, 2015 12:03

Mitb der Nettigkeit hier, ist halt schon ein Ding, hier sich anzumelden, nur wegen dem Thema, und fragen wie man einem Landwirt am besten die Fläche wegnimmt. :klug:
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon automatix » So Mär 08, 2015 12:18

MrSpock hat geschrieben:Ich verabschiede mich jetzt wieder.
Es wurde viel geschrieben, ich habe alle Informationen, die ich benötige bekommen. Herzlichen Dank dafür.
Aus diesen Beiträgen wurde aber auch deutlich. Die Landwirtschaft hat mit riesigen Problemen zu kämpfen. Aber da seid ihr nicht die einzigen: Ich z. B. bin Übersetzer für Englisch und Japanisch und auch bei uns gibt es Probleme mit sinkenden Erträgen, neuen Technologien, zeitliche Vorgaben usw. Aber man muß auch gewillt sein umzudenken, sonst geht man unter.
Und nicht alles, was gestern den angestammten Regeln entspricht, gilt heute und morgen auch noch. Beispiele? Bis vor 20 Jahren war es völlig normal und entsprach den Regeln, dass man überall Asbest verbaut hat. Bis vor 20 Jahren gab es kein ein einziges Auto mit Katalysator. Bis vor 20 Jahren dachte niemand daran, dass es auch n der Medizin durchaus andere Methode gibt, wie die klassische Klinik-Medizin. Könnte man beliebig fortsetzen.

So und diesen Willen zum Umdenken, alleine die Bereitschaft hierzu, ist bei einigen Bauern und Landwirten offensichtlich doch noch nicht ganz so ausgeprägt, wie ich mir es mir vorstellen würde.

Na gut, ich kann die Welt nicht ändern. Ich kann nur anregen: Geht mit offenen Augen durch die Welt und denkt auch mal ein bißchen nach.

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och, hätten die Bauern nicht umgedacht würden die Leute in den Städten heute noch Hungern. Nur dadurch, daß viele Landwirte bereit waren, den Fortschritt aufzunehmen, ihren Betrieb zu entwickeln können heute Millionen Menschen in Städten leben ohne Angst haben zu müssen, daß am Ende des Tages die Regale leer sind. Denn das wird wieder kommen, wenn die Landwirte nach der Vorstellung einiger weniger Freaks umdenken.
Wird Bio die Standardbewirtschaftungsweise in der Landwirtschaft, dann werden auch leere Supermarktregale wieder Standard und dann hilft dir auch das ganze Geld nichts, weil was nicht da ist, kann man auch nicht kaufen.
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon automatix » So Mär 08, 2015 12:22

T5060 hat geschrieben:Tja, wir können die Natur nicht umdenken und die Menschen, die von der Natur leben müssen nicht wegdenken.

Pferdehalter sind vornehmlich eins : Lebensmittelverschwender, denn das Pferdefutter könnte auch Menschennahrung sein.

Also Pferdehalter sind schuld am Hunger in dieser Welt ! *peng*


Pferde geben doch eine gute Lasagne...
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon Fassi » So Mär 08, 2015 12:54

Pferdehalter sind vornehmlich eins : Lebensmittelverschwender, denn das Pferdefutter könnte auch Menschennahrung sein.


Tja, dann frage ich mich wieso die drei Milchbauern hierum meine Pferdeweiden allsamt nicht bewirtschaften wollten (Opa hat damals die anderen Flächen für 100DM/ha verpachtet)? Ich wurde ja quasi dazu gezwungen, Futter für Lebensmittelerzeugung zu verschwenden 8) .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Kann man dem Pächter etwas verbieten?

Beitragvon explicit » So Mär 08, 2015 14:12

MrSpock hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Tja, wir können die Natur nicht umdenken und die Menschen, die von der Natur leben müssen nicht wegdenken.

Pferdehalter sind vornehmlich eins : Lebensmittelverschwender, denn das Pferdefutter könnte auch Menschennahrung sein.

Also Pferdehalter sind schuld am Hunger in dieser Welt ! *peng*



Guten Appetit bei der leckeren Speise, die aus Gras zubereitet wird.


Gutes Gefühl wenn einem unterstellt wird durch seine Tätigkeit für so ziemlich alles Schlechte auf der Welt verantwortlich zu sein, obwohl das völlig abstrus begründet wird und man selbst eigentlich relativ wenig dafür kann, gell? So ergeht es konventionellen Bauern derzeit quasi täglich und vor diesem Hintergrund kannst du hoffentlich nachvollziehen warum hier manche Schreiber nicht die riesigste Engelsgeduld jemandem wie dir gegenüber aufbringen wollen, für den "Umdenken" wohl in erster Linie zu bedeuten scheint, dass er die Naturgesetze der Chemie "umdenken" will und von irgendwelchen "natürlichen" Bio-Düngern fabuliert, die er für den Boden als grundsätzlich besser ansieht, als Stickstoff, der mittels Haber-Bosch-Verfahren gewonnen wird. Ohne dieses Verfahren sind wir nach derzeitigem Stand der Technik nicht in der Lage 7 Milliarden Menschen zu ernähren, das muss man klipp und klar sagen und erst wenn man solche grundlegenden Dinge verstanden hat, kann man anfangen mit dir über solche Dinge wie nachhaltige Düngung überhaupt zu diskutieren.
So wie du schreibt niemand der ein kritischer und aufgeklärter Bürger ist, sondern jemand dem die reale Welt zu kompliziert geworden ist und der sein Heil in einer diffusen Mischung aus Wissenschaftsfeindlichkeit und Idealisierung der "Natur" sucht, oder eher was er sich unter "Natur" vorstellt, was aber relativ wenig mit der Realität in einem Land zu tun hat, wo 82Mio Menschen auf relativ engem Raum zusammen leben. Nur durch Menschen mit einer solchen Einstellung ist es möglich, dass in einem der reichsten Länder der Welt Kinder an so etwas banalem wie Masern sterben müssen, während gleichzeitig ziemlich arme Länder wie Paraguay diese Krankheit mit einer konsequenten Impfung ausrotten konnten. Aber impfen ist ja nicht "natürlich".
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