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Katastrophale schweinepreise

Alles rund um das Borstenvieh.
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Beitragvon mmm007 » So Mai 18, 2008 21:54

verdienen die mäster eigentlich bei preisen von 1,50 eur was?
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Beitragvon hans g » Mo Mai 19, 2008 7:05

mmm007 hat geschrieben:verdienen die mäster eigentlich bei preisen von 1,50 eur was?

das kann man so nicht beantworten--es kommt auf die futterkosten und die ferkelkosten an.
bei den augenblicklichen ferkel und futterkosten bekämen die schweinemäster ihr geld wieder,hätten aber nix verdient :!:
bei stallneubau auf kredit legten sie geld dazu :!:
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Beitragvon mmm007 » Mo Mai 19, 2008 9:04

Stallneubau macht momentan sicherlich keinen großen Sinn.

Aber wäre es nicht sinnvoll und auch rentabel einen Maststall (für einen Ferkelrrerzeuger, der bisher alles mit 25kg verkauft) zu pachten?
Konkret handelt es sich hier um einen Stall, der 5-10 Jahre alt ist.

Was könnte denn der Besitzer Pacht pro Platz und Jahr verlangen?
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Beitragvon hans g » Mo Mai 19, 2008 9:47

mmm007 hat geschrieben:Stallneubau macht momentan sicherlich keinen großen Sinn.

Aber wäre es nicht sinnvoll und auch rentabel einen Maststall (für einen Ferkelrrerzeuger, der bisher alles mit 25kg verkauft) zu pachten?

wenn der dann das mastfutter zukaufen müsste,machte das keinen sinn,nur mehr arbeit :!:
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Beitragvon mmm007 » Mo Mai 19, 2008 13:53

Klar muss er das Futter dazu kaufen.
Aber irgendwie macht ja gar nichts mehr Sinn. Das ist schon irgendwie frustriend !!!

Aber jetzt mal ganz ehrlich, dann wird hier wohl sehr bald das gleiche "Schweinebauernsterben" anfangen wie in Kanada. Laut Agrarheute.de haben dort in 2007 allein knapp 20% der Schweinebetriebe aufgehört.
Traurig, traurig.

Kann es sein, dass die Politik da jahrelang die falsche Politik betrieben hat, indem sie Investitionen in Schweine immer bezuschusst und gefördert hat? Jetzt rächt sich die ganze Sch.......

Wenn ich mir das überlege, was da für Steuergelder versenkt werden, ganz abgsehen von den Schicksalen auf den einzelnen Höfen.
Auch dieser ganze Biogas-Sch....dreck ist doch alles völlig daneben. Es ist schon irrwitzig in einem Industrieland wie Deutschland wo die Flächen knapp sind, Pflanzen für die Energiegewinnung zu verwenden. Und das wird alles über unsere Steuer- und Energiegelder finanziert !!!

So jetzt muss ich aufhören, sonst passiert gleich noch was ;-)
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Beitragvon Carsten » Mo Mai 19, 2008 14:28

mmm007 hat geschrieben: ...
Kann es sein, dass die Politik da jahrelang die falsche Politik betrieben hat, indem sie Investitionen in Schweine immer bezuschusst und gefördert hat? Jetzt rächt sich die ganze Sch.......



Hallo,

gut erkannt. Nur durch diese Politik wird der Preis für Lebensmittel niedrig gehalten.

Ohne Förderung wären wahrscheinlich nur 20% der Ställe gebaut worden.
Zuletzt geändert von Carsten am Mo Mai 19, 2008 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Mai 19, 2008 14:52

Gute Analyse. Der Berufsstand müsste sich endlich einmal damit abfinden, dass die sogenannte "Förderung" am wenigsten zur Förderung seines Einkommens gedacht ist. Politisch hat man schlicht und einfach den Gedanken der Subvention der Nahrungsmittelpreise im Hinterkopf. Brot und Spiele seit den Zeiten des ewigen Rom, daran hat sich bis heute nichts geändert.

Ändern muss sich aber die Einstellung des Berufsstandes, sonst geht er einfach kollektiv vor die Hunde, finanziell sozusagen. Eine Blick zur Düngemittelbranche sollte da genügen um zu zeigen wie man es auch anders machen kann.
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Beitragvon mmm007 » Mo Mai 19, 2008 15:22

Wieso wie hat es die Düngemittelbranche gemacht?
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Mai 19, 2008 17:01

Die Kapazitäten reduziert und die Preise erhöht.
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Beitragvon hans g » Mo Mai 19, 2008 17:32

CarpeDiem hat geschrieben:Die Kapazitäten reduziert und die Preise erhöht.

jetzt bin ich neugierig--wie sollten wir den schweinebauern verklickern,dass sie die kapazitäten reduzieren,der preisanstieg kommt dann von allein :!:
anmerkung:ich habe meine stallplätze im moment nur zu 40-50% ausgelastet.
hans g
 
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Beitragvon mmm007 » Mo Mai 19, 2008 18:59

hört sich einfach an ;-)
aber die realisierung ist wohl ausgeschlossen.
es sei denn es gäbe lediglich ein duzend schweinebauern in europa.
aber vielleicht wird das früher oder später der fall sein.
wer weiss!
denn wenn die preise so bleiben, dann reduziert sich die zahl der s-bauern radikal.
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Mai 19, 2008 19:10

Das müsste man den S-Bauern eigentlich nicht verklickern, das müssten sie doch selber merken. Woche für Woche werden die gleichen oder sogar noch steigende Schlachtzahlen erreicht. Ob diese Tiere aus der BRD oder dem Ausland kommen ist doch den marktbeherrschenden Unternehmen völlig wurscht. Das heisst woher auch immer die benötigte Ware wird angeliefert, seit vielen Monaten egal zu welchem Preis.

Hier müsste man doch sagen weg mit der Hälfte der Sauen, alles andere kommt automatisch. Aber wie gesagt die Banken werden den Selektionsprozess noch wesentlich schärfer vornehmen.
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Beitragvon Carsten » Mo Mai 19, 2008 21:03

Hallo,

gerade heute stand im ISN Fax das in Kanada 20% der Schweinehalter aufgegeben haben. Das macht ungefähr 12% des Schweinebestandes dort aus.

Desweiteren liest man aber auf Topagrar das wenn die Marktpreise im Ackerbau auf diesem Niveau bleiben man die Prämienzahlungen nach 2013 kürzen oder umverteilen müsste. Es ist davon die Rede die Tierhaltung insbesondere Schweine- und Geflügelhalterung mehr zu fördern.
Gruß
Carsten
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Beitragvon NH TM » Mo Mai 19, 2008 21:10

Hmm, ihr redet davon die Kapazitäten zu reduzieren, bei uns sieht es im moment ganz anders aus. Viele Ferkelerzeuger sind momentan am Bauen!

mfg Andre
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Beitragvon hans g » Mo Mai 19, 2008 21:35

NICHT NUR DIE FERKELERZEUGER :!: :cry:
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