sind doch nicht alle katzen blind und taub

mein alter kater war 13 jahre nur wohnungskatze, ist aber dann doch wie wir in ein haus gezogen sind, sofort raus und hat mäuse gefangen.
dabei war er zu der zeit schon schwer herzkrank,

ich bin der meinung, das katzen soweit wie möglich raus sollten, da es einfach ihrer natur entspricht, rumzustreunen und zu jagen.
unser dicker tom ist auch freigänger, mit allen vor-und nachteilen, aber trotzdem immer gerne zu hause und verschmust.

Naja, das Freigängertum ist für mich ja noch ein Grund mehr, auf 'ne Katze zu verzichten, ich wohne mehr oder weniger direkt an einer Bundesstraße.

@kaninchen

ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es auch bei den Tierschützern ungute Persönlichkeiten gibt, die sich über den Tierschutz eigentlich nur profilieren wollen

..und genau das ist das problem. ich kenn drei tierheime und alle drei würd ich sofort schließen, und/oder umstrukturieren. die führungsriegen in den betreffenden heimen handeln nicht unbedingt im sinne der tiere, sondern um sich zu profilieren. da werden tiere überteuert abgegeben und spielen sich gegenüber den potientiellen intressenten auf als ginge es um eine adoption eines kindes.

warum werden über 10 jahre alte hunde, die obendrein noch krank sind, für einen preis von 260€ und mehr abgegeben? eigentlich müssten die doch froh sein das der hund auf seine tage noch ein platz findet, nein da läßt man das tier lieber noch 1-2 jahre in kl boxen sein leben fristen....

was ich seh, sind immer die mädels die dort aufopfernd ihre freizeit für die tiere verbringen. das sind aber meist die handlanger und ohne die würde keine arbeit an den tieren gemacht.

als mir eine katze zugelaufen ist, die unbedingt ärztlich versorgt werden musste, war der erste anruf beim örtlichen tierheim - fazit: ich solle das fremde tier durch einen tierarzt auf meine kosten versorgen lassen, sie wären da nicht zuständig. aber hallo, wer denn dann? die bekommen zuschüsse und wollen sich nicht kümmern...?!

wir hatten mal eine reine wohnungskatze zu versorgen, die ist so ganz zufällig nach draußen entwischt, ab da war sie eine freigängerin

grüße
andi

andiha hat geschrieben:@kaninchen

warum werden über 10 jahre alte hunde, die obendrein noch krank sind, für einen preis von 260€ und mehr abgegeben? eigentlich müssten die doch froh sein das der hund auf seine tage noch ein platz findet, nein da läßt man das tier lieber noch 1-2 jahre in kl boxen sein leben fristen....

Das Hunde in Tierheimen in kleinen Boxen leben müssen verstösst gegen das Tierschutzgesetz, dass eine Mindestgrösse der Zwinger vorsieht. Da würde ich dem örtlichen Tierschutzbeamten benachrichtigen, vorher aber Fotos von der Misere machen, als Beweis- und Druckmittel. Was natürlich schwierig ist - für Züchter wie auch Tierheime ist die Abgabe von kranken Tieren. Bei Abgabe durch ein Tierheim muss genauestens abgeklärt werden, ob die Interessenten überhaupt finanziell in der Lage sind, ein altes krankes Tier vernünftig zu versorgen - medizinisch, spezielle Futtermittel etc. Auch muss man die Interessenten abschätzen können. Was erwartet er noch von seinem neuen Vierbeiner? Ein altes krankes Tier gehört nun nicht unbedingt in einen Haushalt, wo keiner tagsüber zu Hause ist oder wo zuviel Trubel ist. Auch ist die Lebenserwartung so eines Tieres nicht mehr so hoch und da ist es sehr schwer, so ein Tier an jemanden abzugeben, der sein Herz daran hängt und dann stirbt es in absehbar kurzer Zeit.

Als Züchter (ist mein Standpunkt) gebe ich ein altes und/oder krankes Tier sowieso nicht weg, das Tier hat mir soviel gegeben, gesunden Nachwuchs, hat mit mir Freud und Leid geteilt.

andiha hat geschrieben:@kaninchen

was ich seh, sind immer die mädels die dort aufopfernd ihre freizeit für die tiere verbringen. das sind aber meist die handlanger und ohne die würde keine arbeit an den tieren gemacht.

Aber auch die dürfen nicht wegschauen, wenn ein Tier nicht artgerecht gehalten wird. Das die nur Handlanger sind, ist lange keine Entschuldigung, wegzuschauen und nichts zu sagen.

andiha hat geschrieben:@kaninchen
als mir eine katze zugelaufen ist, die unbedingt ärztlich versorgt werden musste, war der erste anruf beim örtlichen tierheim - fazit: ich solle das fremde tier durch einen tierarzt auf meine kosten versorgen lassen, sie wären da nicht zuständig. aber hallo, wer denn dann? die bekommen zuschüsse und wollen sich nicht kümmern...?!

Wenn man will, dass ein Tierheim die Kosten übernimmt, dann muss man das Tier auch dort abliefern, auch wenn es schwer fällt. Möchte man es adoptieren, dann kann man sein Interesse dafür bekunden. Ich habe es in der Vergangenheit mit einer Katze, die zugelaufen ist und übersät mit Wunden und Ungeziefer war so gehalten: Ich habe sie als gefunden gemeldet, habe sie aber bei mir behalten. Dann den Tierarzt vorgestellt, der eine notwendige Erstversorgung gemacht hat (dass, was ich nicht selbst machen konnte). Dabei wurde festgestellt, dass die Katze einen grossen Tumor hatte. Der Tierarzt hat mir gesagt, dass ich das Tier nicht ohne das Einverständnis der eventuellen Eigentümer operieren lassen darf, aber wenn sich bis 10 Tage nach Fundmeldung kein Eigentümer meldet, kann ich das Tier operieren lassen. Tatsächlich war uns beiden vollkommen klar, dass diese Katze niemanden mehr gehört, zahm aber heruntergekommen, vermutlich ausgesetzt. Wir haben sofort für den 11. Tag einen OP-Termin vereinbart, den ich dann auch wahrgenommen habe. Die Zähne der Katze habe ich auch gleich noch reinigen lassen und dann ging es bergauf mit ihr. Das habe ich auf meine Kosten gemacht. Ich hätte die Katze selbstverständlich auch ins Tierheim bringen können, nur hat sich mir die Frage gestellt, ob sie dann noch operiert worden wäre oder eingeschläfert. Mit einem Tumor ist nun mal nicht zu spassen - obwohl dieser sich nach Untersuchung als harmlos herausgestellt hat.

Was, Du hast Katzen ???


Hast Du keine Angst daß die Deinen Hunden was tun ?

feliks07 hat geschrieben:Was, Du hast Katzen ???


Hast Du keine Angst daß die Deinen Hunden was tun ?

Geht ziemlich gut - Katzen schlafen im Hundekörbchen, Hunde quetschen sich zu den Katzen in die Katzenhöhle, das sieht dann so aus:

Manchmal gibt es kleine Verfolgungsjagden, die ich aber sofort unterbinde. Angst habe ich keine, wenn ein Hund zu frech ist, bekommt er von der Katze was auf die Nase - das ist dann Pech.

Was sind das denn für Größenverhältnisse, die kann man ja gar nicht auseinanderhalten
.... das ist bei mir aber gaaaaaaaaanz anders:



Brigitta+

Jetzt aber blooos nicht einatmen

@Simone

das tierheim wollte die katze nicht, ich hätte ihnen die katze quasi übern zaun schmeißen müssen wir haben die katze auf unsere kosten versorgt und haben seitdem eine neue mitbewohnerin die unter den mäusen in den ställen kräftig aufräumt...


@brigitta

klasse foto

Andiha, das ist auch hier ein grosses Problem, die Tierheime quellen über mit Katzen, die nicht erwünscht sind, teils bereits wieder tragend. Meine Züchterkollegin arbeitet für den Tierschutz und auch für ein bei ihr ansässiges Tierheim. Es ging sogar inzwischen schon soweit, dass die Leute die Katzen mit ihren Kitten einfach vor ihrer Haustür abstellen, ohne auch nur etwas zu sagen. Das ist sehr schlimm. Aber Deinem Findelkind geht es gut, Du hast Dich um die Katze gekümmert und hast nun einen guten Mäusejäger. Somit haben beide Seiten gewonnen.

2 Katzen und 1 Kater - wohnen draussen und im Heuraum und wenn sie mal durch die Tür huschen, bleiben sie nicht lange.
Alle unters Messer gekommen; fangen trotzdem fleißig Mäuse. Kater ist auch Spezialist im Fangen von zu tief fliegenden Spatzen etc.
Vertragen sich mit Hund und Pferden und wuseln manchmal durcheinander. Alle achten offenbar darauf nicht auf den anderen zu treten.

Hier ist der Kater (der schläft nur - lebt noch )
http://www.mulknitz.com/gallery_24_131.php

Kira mit Beute - Achtung - Nicht für zart besaitete Mitmenschen
http://www.mulknitz.com/gallery_24_521.php

Morla ohne Beute
http://www.mulknitz.com/gallery_24_516.php

Kater und Nachbar ( Nachbar ist nicht ganzjährig da )
http://www.mulknitz.com/gallery_7_603.php