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kegelspalter gefährlich ????

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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126 Beiträge • Seite 8 von 9 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon abu_Moritz » Mo Dez 06, 2010 16:03

also mit sowas würde ich definitiv nicht arbeiten!

http://www.youtube.com/watch?v=40sCGb678sQ&NR=1

dann doch lieber mit nem Kegelspalter...
Gruß Jo


abu Moritz = "Vater von Moritz"

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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon polizistenduzer » Di Feb 28, 2012 21:06

Es gibt EINEN zugelassene sicheren Kegelspalter mit TÜV !!! bei GÄRTNER in 56290 Lieg -
http://www.land-forstmaschinen.de/
- der ist sicher, schneller und günstiger
...erst recht in den Folgekosten.
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon MF Atze » Di Feb 28, 2012 21:38

Zu der Autogeschichte:
Das Differenzial bedankt sich für so eine Aktion. Es sei denn der Wagen hat eine Sperre und beide Räder sind frei. Für die Rep. von der Achse könnte der sich mit Sicherheit einen Spalter kaufen.
Bei dem Flugspalter (Beispiel abu Moritz) verstehe ich die Leute wirklich nicht, bei den Hölzchen plage ich mich doch mit dem Beil weniger als der, der immer den Schlag auf die Handgelenke bekommt.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon 323er » Di Feb 28, 2012 21:43

Hallo,
ich finde ein Kegelspalter gehört an Rückewagen oder ähnliches. Das ist für mich die beste Variante!

Gruß Robert
Wer Fortschritt fährt der führt!!!!

Hast Du einen Rechtschreibfehler gefunden??? Schön für Dich!!!
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon MF Atze » Di Feb 28, 2012 21:53

Älterer Verwandter hatte ein geiles Mörderteil.
Große Tischkreissäge mit Riemenantrieb (für Schlepper oder separaten Antrieb) und auf der verlängerten Sägewelle direkt ein Kegel. Könnte aber auch sein, das da noch eine Untersetzung war.
Betonung liegt auf Mörderteil - nicht auf geil !!! :!:

PS. Er hatte noch alle Finger und Hände. Bei Gelegenheit muss ich mal fragen, ob das Teil noch existiert.
Zuletzt geändert von MF Atze am Mi Feb 29, 2012 8:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Badener » Di Feb 28, 2012 22:24

Mein Statement hierzu findet Ihr hier:

kegelholzspalter-fur-privaten-gebrauch-erlaubt-und-sinnvoll-t70121.html

Ich halte von den Dingern (Voraussetzung ist die Handbeschickung) nichts.

Gruß
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Kreizhofer » Mi Feb 29, 2012 8:13

Ich habe den von Polizistenduzer zu Hause. Ist vielleicht sicher und zugelassen, aber die Beschickung ist nicht ganz ohne. Der Spalt wo man das Holz zu Kegel bring ist schon recht schmal. Habe ihn aber auch erst eine Woche und bisher nur Douglasie damit gespalten. Ist eine elendige Plackerei mit dem faserigen Zeugs.
Auf kurz oder lang kommt auf jeden Fall ein Hydraulischer her.

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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Dirk16 » So Mär 31, 2013 23:38

Hi zusammen,
ich weiss, uralter thread und keiner kann's mehr hören.
Hab mich jetzt reingelesen und die Gefahren verstanden (war mir aber vorher schon klar...alles ziemlich offensichtlich).

Nun hab ich mir einen wirklich kleinen elektrischen Kegelspalter zusammengebaut: 230V, 1,1kW mit Kondensatormotor, der bleibt also einfach stehen. Kann rückwärts laufen gelassen werden, Umschaltung erfolgt dann ausserhalb der Rotationsbereichs. Und ein Getriebe.

Der "Witz": das Teil läuft deswegen LANGSAM, mit ca. 140 Umdrehungen. Das war Absicht. Mit den 6mm Steigung geht das ziemlich gemütlich, und die nur 1,1kW reichen damit auch für Hartholz.
Es is mir klar, dass der mich auch locker aufwickeln kann!

Die Konstruktion ist "klassisch" ein Art Tisch (Bock, damit das Holz l+r runterfallen kann in eine Kiste) mit einem Anschlag.

Meine Gründe: wir müssen oft nach Feierabend oder an Feiertagen noch Kleinholz machen - ist so. Beruflich bedingt - das Ding ist leise.
Hydraulikspalter steht daneben - geht gar nicht für Kleinholz und ist endlos langsam.
Die scharfe Axt auch - ist mir erheblich zu mühsam, auch das hinterher auf dem Boden rumkreuchen und einsammeln der Scheitchen.

Weiterhin war klar:
-keine Handschuhe
-ich stehe/sitze davor oder seitlich so, dass sich der Scheit von mir wegdreht
-wir nutzen den nur für Schnittholz, 25er oder 30er und zum Kleinholzmachen, nicht für die fetten Teile
-wir haben kurze Haare

Es kommt noch ein Notaus direkt hinter den Kegel zum Draufhauen, evtl. auch mit Bügelbetätigung - soweit haben mich die Beiträge hier gebracht.
Evtl. auch ein Toter-Mann-Schalter, d.h. das Ding geht aus, wenn man nicht irgendwo draufsitzt oder steht. Damit läuft das auch nicht, wenn ich rumräume.
Und wohl irgendeine Abdeckung für den Kegel, die nach hinten klappt, damit man nicht versehentlich rein- oder drauflangt.
Vielleicht auch einen Schalter, dass der nur läuft, wenn man den Schutzschild nach hinten drückt?


SO...gibt es noch irgendwelche sinnvollen Features, mit denen man das Teil sicher machen kann?

"Auslassen" ist keine Option, dafür sehe ich das Gefahrenpotential bei MEINER Konstruktion nicht. Ich hab bei dem Hydraulikspalter schon Scheite fast ins Gesicht bekommen bzw. die sind zur Seite geflogen - auch kein Spass.
Und ich hab mit nem Bandscheibenvorfall Probleme mit dem Bücken.


Gruss,
Dirk
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Kormoran2 » Mo Apr 01, 2013 0:26

Warum verwendest du deinen Gehirnschmalz dafür, eine allgemein erledigte Technologie doch noch wiederzubeleben? Alle verunfallten Nutzer von Kegelspaltern wußten um die Gefahr und sagten wahrscheinlich "passiert mir doch nicht!".

Befasse dich mit der Verbesserung deines hydraulischen Spalters. Und daß schon mal Scheite durch die Luft fliegen ist doch wohl eine dumme Ausrede. Passiert das denn bei Kegelspaltern nicht?

Von allem, was rotiert: Finger weg, Abstand halten.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon abu_Moritz » Mo Apr 01, 2013 0:40

Dirk16 hat geschrieben:SO...gibt es noch irgendwelche sinnvollen Features, mit denen man das Teil sicher machen kann?


na zB eine Drehmomentbegrenzung auf 50Nm wie bei nem Akkuschrauber
Gruß Jo


abu Moritz = "Vater von Moritz"

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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Falke » Mo Apr 01, 2013 9:16

Hallo Dirk, willkommen im Forum !

Ist es Zufall, oder hat dein Beitrag etwas mit dem Datum der Erstellung zu tun ? :wink: :roll:

Ich hab' auch lange Zeit mit einem Kegelspalter für den Traktoranbau und einem an der Kreissäge gearbeitet
(ohne dass mir je was passiert ist) - aber all' die Geschichten hier im Forum haben mich dann auch bewogen,
einen (schnellen) Hydraulikspalter zu kaufen. Ich bereue es nicht.

Gruß
Adi
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Dirk16 » Mo Apr 01, 2013 13:24

Frohe Ostern zusammen!

@Kormoran2: Deine Argumentation ist kurzsichtig - um es mal harmlos auszudrücken. Nach dieser Logik dürften wir weder Autos haben, noch Ständerbohrmaschinen, Drehmaschinen, Kreissägen, ja noch nicht mal Handbohrmaschinen...die Liste ist endlos.

Offenbar hast Du mein Posting nicht gelesen, sondern nur konditioniert reagiert: Stichwort Kegelspalter??? Alles sagen: gefährlich, also ist das wohl so...

Irgendetwas als "gefährlich" abzulehnen, nur weil sich ein paar Leute damit verletzt oder umgebracht haben...mit der Denke würden wir heute noch auf Bäumen rumklettern (auch gefährlich!) und noch nicht mal Zweige in die Hand nehmen (kann man sich ins Auge pieken!), um uns zu verteidigen :klug: (was für ein passender smiley)

Vermutlich kommt als Nächstes das übliche "na, dann reiss Dir mal die Hand ab und berichte..." :wink:

Antwort auf Deine eingangsfrage: weil diese Technologie einige erhebliche Vorteile bietet. Weil ich gerne erfinde und verbessere.


Es würde ALLEN wesentlich mehr helfen, wenn Du Deine Erfahrung zum Dazulernen veröffentlichst und nicht pauschalisierst.
Was die liebe BG macht ist für mich höchstens mal "interessant", i.S.v. "da muss ich mal näher hinschaun" und "danke für die Warnung".


Sinn einer Entwicklung ist, die Gefahren zu erkennen und zu minimieren oder gar zu beseitigen - und das hab ich jetzt (noch im Kopf, CAD grad angeworfen) jetzt getan.
Ich habe dazu die wenigen konkreten Gefahrenbeschreibungen hier in einen Topf geworfen - danke allen hier, die konstruktive Beiträge geleistet haben und leisten werden.
Auf youtube findet man ja allerübelste Beispiele - aber auch die eine oder andere pfiffige Idee.


@abu Moritz: Danke! Sinnvoller Beitrag...grundsätzlich gute Idee. Mein Antrieb hat das "eingebaut", da rel. unterdimensioniert und eben ein Kondensator-Motor, der im Stillstand wenig Drehmoment hat. Natürlich hat der eine gewisse Rotationsträgheit.
An einem fiesen Probescheit -mit Kegel rein ins offene Astloch- (an einem Schnelläufer der GAU) ist das Ding einfach stehengeblieben, fertig, Rückwärtsgang.

Wenn es nicht so aufwändig wäre, eine Drehmomentbegrenzung zu bauen, die sicher funktioniert und nicht das Gerät unbrauchbar macht :? dann her damit.


@Falke: nein, Zufall, hab ich nicht drauf geachtet. Vielleicht haben Menschen wie wir an solchen Tag einfach Zeit für so'n Schmarrn :wink:
Ich will BEWUSST nicht mit einem Schnellläufer arbeiten, das potentiert die Gefahren IMMER - da reicht mir schon der Schneidscheiben-Häcksler, den wir haben, grauenhaftes Teil, ich hasse es. Hab mal probeweise mit nem Langsamläufer ("Knabbertechnik") gearbeitet - geht langsamer, aber sooo viel entspannter.

Diese Geschichten hier aus dem Forum kommen ALLE von Schnelläufern und GROSSEN Hölzern, zudem ohne weitere Details: wie waren die Maschinen aufgebaut? Freistehender Kegel ohne Anschlag? Ist klar, da kommt mir auch das Grauen hoch. Eventuell Eigenbau Marke "Handwerker hat ein Schweissgerät"?


Nebenbei, nur zur Info: ich bin Maschinenbauingenieur mit ca. 20 Jahren Konstruktions- und Handwerkserfahrung UND einem hohen Sicherheitsbedürfnis - aber ich bin auch faul (und hab's im Kreuz :roll: ). Ich fahr Fahrrad auch zum Bäcker ums Eck mit Helm und spann an der 3kW-Ständerbohrmaschine jedes noch so kleine Ding ein. Und hab einen Höllenrespekt vor unserer grossen Schreinerei-Kreissäge und all den anderen Maschinen in unserer Halle.

Anforderungen: Ist klar, dass so ne Maschine so gebaut sein sollte, dass man sie mit verbundenen Augen, übergrossen Bauarbeiter-Handschuhen und im Regen bedienen können sollte. Rückwärts stehend. Mit nem Kleinkind im runterbaumelnden Tragetuch.


Die Gefahren sind:
-freistehender rotierender Kegel mit Gewinde: Einzugsgefahr bei Kleidung, Körperteilen, insbesondere bei initialem Druckaufbau zum Einschrauben für Hände und z.B. Beine, Knie etc., wenn Drehkegel durchstösst
-sich plötzlich aufbauendes Dehmoment an händisch gehaltenen Teilen: Verletzung durch drehende Werkstücke, die man instinktiv oder ergonomisch bedingt zwangsläufig festhält
-Dadurch auch Klemmgefahr durch Schlag und Drehmoment, Quetschungen zwischen Werkstück und Drehanschlag/Tischplatte o.ä.: Klemmen der Hände und Körperteile, dann evtl. Mitziehen mit dem Werkstück
-an Holzstücken entstehende Spalte (es besteht eine Eingriffsmöglichkeit!) unter Rückstellkraft bei nicht vollständiger Spaltung: Klemmgefahr für Hände, insbesondere mit Handschuhen, auch Kleidung
-sich aufbauende Spaltkraft an freistehenden Teilen, die sich plötzlich entspannen kann durch Spaltung: Verletzung insbesondere der Hände durch schlagende und sich lösende Teile
-bei schnelldrehenden Kegeln Umherschleudern von gelösten Holzteilen, Gefahr im nahen Umfeld von mehreren Metern Umkreis
-blockierende Maschienenteile, wenn Spaltvorgang nicht erfolgreich ist. Gefahr beim Lösen und evtl. Rückwärts drehen durch dann frei drehende Teile, da Drehanschlag nur in einer Richtung wirksam. Gefahr für brechende Maschinenteile und dadurch Folgegefährdung.
-Gefahr bei Löseversuchen verklemmter Werkstücke mit Hilfe von Axt oder Hammer: Beschädigung von Maschienenteilen, Verletzung durch unüblichen Einsatz, Abrutschen der Werkzeuge, beengter Arbeitsraum
-Grosse Gefahr für beteiligt Helfer, die im Rotationsbereich mitdrehender Werkstücke stehen, aber das Gefahrenpotential nicht abschätzen können. Gefahr auch durch ständig wechselnde Geometrien der Werkstücke

...so...sollte ich mir nun einen Job bei der BG suchen :lol: ?
Hab ich was vergessen?


Leider ist meine Konstruktion jetzt so gut geworden, dass ich über einen Gebrauchsmuster- oder Patentschutz nachdenke (sollte es das noch nicht gegeben haben), deswegen kann ich euch das leider nicht jetzt und hier vorstellen, grosses SORRY. Zumindest muss ich das erstmal testen, bevor ich hier damit angebe ;-)
Sie erfüllt m.E. o.g. Anforderungen. Glaubt ihr jetzt nicht, oder ;-) ?
Aber wie vieles ist auch das sicherlich noch verbesserbar!

Wohlgemerkt: Nicht Baumstämme im Wald spalten, sondern zugeschnittenes (evtl. vorgespaltenes) Brennholz weiter zerkleinern...für diejenigen, die mein erstes Posting nicht richtig gelesen haben ;-)


Nicht böse sein, wenn ich etwas kantig reagiere...ich danke euch allen - das hier ist der einzige gegoogelte Link, dem ich sinnvolle Infos zu den Gefahren entnehmen konnte, und ohne das hätte ich mich jetzt doch einigen (geringen) Risiken ausgesetzt.



viele Grüsse,
Dirk
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Kormoran2 » Mo Apr 01, 2013 15:45

@ Dirk:
Ich antworte niemals auf ein Posting ohne es vorher durchgelesen zu haben. Oft lese ich auch erst seitenweise im Thread, ehe ich antworte.

Ich glaube nicht, daß mein Posting kurzsichtig war. Es gibt einfach Technologien, die vom Fortschritt aus dem Verkehr gezogen wurden. Man hat neuere Technologien, die wesentlich positivere Eigenschaften haben. Entweder von der Effizienz her oder von anderen Aspekten wie z.B. der Unfallgefahr.

Sobald für die von dir genannten Dinge wie Rad, Ständerbohrmaschine, Drehmaschine deutlich bessere Technologien auf den Markt kommen, werden diese Dinge auch verschwinden. Obwohl - beim Rad stelle ich mir das ganz besonders schwierig vor.

Insofern hatte man sich allgemein von Kegelspaltern verabschiedet, besonders, da sich die Hydraulikspalter immer besser bewährten. Das Hauptübel der Kegelspalter ist eben die Rotation und das damit verbundene ungewollte Einziehen von Kleidung etc. und das Umsichschlagen des Werkstückes im ungünstigen Fall.

Daß Hydraulikspalter völlig ungefährlich wären hat dennoch noch niemand behauptet. Aber es ist eine andere Qualität von Gefahr.

Dennoch respektiere ich deine Ambitionen. Hättest du dich zunächst mal vorgestellt, dann hätte ich zwar gewußt, daß da kein Amateur am Werke ist. Aber ich hätte deshalb kein Wort anders geschrieben.

Wenn morgen einer aufsteht, der die Dampflokomotiven wieder ins Spiel bringen will, würde ich ähnlich reagieren. Das Prinzip der Dampfmaschine ist an seiner miserablen Effizienz gescheitert. Wenn aber jemand einen neuen Anlauf machen möchte, sollte er schon ein sehr, sehr gutes Argument dafür haben. Ansonsten wäre ihm zu empfehlen, seinen ingeniösen Geist doch mit der Verbesserung von E-Loks oder Linearmotoren zu befassen.

Irgendetwas als "gefährlich" abzulehnen, nur weil sich ein paar Leute damit verletzt oder umgebracht haben...mit der Denke würden wir heute noch auf Bäumen rumklettern (auch gefährlich!) und noch nicht mal Zweige in die Hand nehmen (kann man sich ins Auge pieken!), um uns zu verteidigen :klug:


Naja, die Qualität dieser Aussage läßt ja auch gewaltig zu wünschen übrig. Die vielen Todesopfer, die Kegelspalter schon gekostet haben, so lapidar zu verharmlosen grenzt an gewollte Blindheit, freundlich ausgedrückt.

Technologischer Fortschritt war seit jeher mit Gefahren verbunden. Aber die Technik machte im Laufe der Zeit ständige Fortschritte. Gefahren wurden minimiert oder durch neue Technik völlig beseitigt. Seitdem der aufrechte Gang eingeführt war kam keiner mehr auf die Idee, es doch noch mal mit dem Klettern zu versuchen.

Aber nur zu. Berichte uns von deinen Fortschritten. Vielleicht sollte man ja auch über das Hüpfen von Baum zu Baum noch mal nachdenken...... :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Dirk16 » Mo Apr 01, 2013 17:59

Hallo Kormoran!
Schön, jetzt kommen wir näher zusammen :-) T'schuldige, dass ich mit der Tür ins Haus gefallen bin, ich wollt nicht gleich mit Kompetenz angeben, schliesslich lerne ich auf dem Gebiet hier ja gerade mächtig dazu ;-)

Ich respektiere das langsame Verschwinden des Kegelspalters aus bestimmten Gründen ja auch, ich (an)erkenne die grossen Gefahren, die bei bestimmten Ausführungen dieser Maschine vorhanden sind.
Und ich wollte auch nicht respektlos sein gegenüber den Opfern dieser Maschine - sondern im Gegenteil aus Ihren Fehlern lernen (und sei es, nicht auf Warnungen zu hören) und zukünftige Opfer und Verletzungen verhindern (keine Ahnung, ob ich jemals mit meinem Konzept die Menschheit glücklicher mache, aber wollen tät ich's schon).
Das klang verharmlosend, aber ich sehe das nur im Vergleich zum Auto o..ä., da jammert auch kaum jemand, und wenn, wird optimiert, aber nicht verboten.

Aber wie Du schon sagst: die Entwicklungen gehen weiter. Sowohl sämtliche Schreinereimaschinen wie auch das Automobil waren anfangs "Höllenmaschinen", die viele Opfer erforderten. Und doch hat man dran festgehalten und sie weiterentwickelt, bis nur noch ein unvermeidliches Restrisiko blieb.
Dass die BG manches "verbietet" ist eher ärgerlich und vielleicht manchmal auch politisch motiviert, aber deren Meinung ist oftmals eher hinderlich. Geradezu ärgerlich in Hinblick auf verlorene Wertschöpfungen, die mit konstruktivem Vorgehen erreicht werden könnten.

Mag sein, dass ein Hydraulikspalter GEWISSE Vorzüge hat, aber ich kenn die Dinger, wir haben einen (obwohl keinen besonders guten, senkrecht, langsam). Und für gewisse Arbeiten ist das Ding einfach völlig ungeeignet:
-schräg geschnittene Scheite/Abschnitte, da ist das Abstellen geradezu gefährlich, weil die Richtung Bediener schnappen können
-Kleinholz/Anzündholz machen: völlig ineffizient und tw. unmöglich
-Arbeiten im Wohngebiet zu Ruhezeiten
-weiterhin: Baugrösse, Gewicht(!), Teileaufwand, Wartung (Öl, Dichtigkeiten), Energieverbrauch (Dauerbetrieb des Motors üblich), unhandliche Bedienung (ständiges Umgreifen), zyklisches/getaktetes Arbeiten mit ca. 50% Nutzzeiten, Bestückung und Entnahme unergonimisch (Horizontalspalter sind da besser) und mir würde sicher noch mehr einfallen...

Um Geschwindigkeit und Arbeitstakte zu optimieren muss man den Aufwand noch höher treiben und jede Menge kW reinstecken, mal abgesehen von Drehstrom.

Ich sehe NICHT, dass die rundum besser wären als eine einfachere, optimierte Technologie. Man kommt ja auch gerade auf die Elektrofahrzeuge zurück, die vor 100 Jahren schon mal und noch öfter gestorben sind ;-) und ich schwör Dir, in 10, 20 Jahren wird man Verbrennermotoren als Wahnsinnstaten von Extremkapitalisten auf Kosten der Gesellschaft bewerten.

Ich hab mit meinem "Spielzeug" gerade noch einen 80er Hartholzrundling mit Ast gespalten - das geht so gemütlich und fast zart vor sich, da kommt einem der Hydraulikspalter wie ein Bulldozer zum Maulwurfshügelplätten vor.

Sorry noch mal, dass ich etwas giftig geklungen habe und für die Unterstellung, ich bin eben eher ein Vorwärtsdenker und Weiterentwickler, da empfinde ich "Einbremsen" als persönliche Beleidigung :lol: (ich bin trotzdem für alle Bedenken dankbar, inssbesondere konstruktive Kritik).


Viele Grüsse,
Dirk
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Re: kegelspalter gefährlich ????

Beitragvon Kormoran2 » Mo Apr 01, 2013 18:28

Siehste, man kann doch freundlich!
So ein Hydraulikspalter kann manches nicht so gut, was ein Kegler besser erledigt. Manche sind wirklich lahmarschig. Man schläft beim Arbeiten ein. Das nervt. Aber da gibt es mittlerweile eben bessere mit schnellem Vor- und Rücklauf, zweistufiger Spaltgeschwindigkeit usw.
Dann eben auch die Möglichkeit der Kombispalter, die mit Strom oder Schlepper zu betreiben sind wg. Lärm.

Meiner Meinung nach ist mein Liegendspalter für meinen Arbeitsablauf optimal, weil die Bewegungen flüssig sind wenn 2 Mann dran arbeiten, was aber eigentlich schon wieder verboten ist.
Mit einem Bediener ist garnix mehr flüssig, weil ständig gewechselt werden muß zwischen Hebeln und Holz.

Es gibt andere Arbeitsabläufe, bei denen ein Vertikalspalter optimal ist, etwa bei Buchen von 1m Durchmesser und mehr. Was aber doch wieder relativ ist. Denn wenn ich einen Kran dabei habe kann ich auch mit 1m-Buchen sehr gut auf dem Liegendspalter umgehen, denn sie zentrieren sich dort von allein, was beim stehenden Spalter mit viel Kraft gemacht werden muß.

Nobelpreiswürdig wäre jetzt, wenn du einen Zwitter entwickeln würdest, der alle positiven Eigenschaften der Kegler und der Hydraulischen vereinen würde und sämtliche Nachteile eliminieren.
Ich wette, dein Gehirn arbeitet seit 2 Sekunden schon dran...... :D
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