Kegelspalter fallen wahrscheinlich in den Bann irgendeiner Art von Political Correctness wie das Wort Ngr (mit zwei e). Ngr sagt man nicht ! Ngr ist pfui !
Ich habe in meinem Leben schon viel Brennholz gespalten. Als Jugendlicher mit der Axt. Das macht Muckis, aber wenig Spaß. Auch schien es mir unvorteil-
haft, die geschnittenen Rundlinge auf einen Haufen zu werfen, später auf den Hackstock zu stellen, die gespaltenen Teile wieder auf einen Haufen zu werfen, dann in eine Schiebetruhe zu klauben und endlich in die Holzhütte zu fahren. Erleichtert war ich dann, als Vater eine Kreissäge mit angebautem
kleinen Kegelspalter kaufte. Die dicken Rundlinge landen jetzt in einer Schiebetruhe, wandern über den Kegelspalter in eine zweite Schiebetruhe und weiter
in die Holzhütte. Ist effektiver. Erst seit ich seit einigen Jahren Brennholz auch verkaufe, hab' ich auch einen Meterholz-Kegelspalter für den Traktoranbau.
Ich spalte damit kein Halbmeter-Holz. Ich trete einen Schritt zurück, sobald die Kegelspitze 'gebissen' hat. Ich entnehme das Holz, wenn der Bohrer ganz durch ist.
Hier am Land hat so gut wie jeder (Ex-) Bauer einen Kegelspalter. Hydraulikspalter sind erst sehr vereinzelt anzutreffen. Ich habe erst vor wenigen Tagen
den ersten Meterholz-Hydraulikspalter (außer auf Messen) live in Aktion gesehen !
Ich hab mir in 40 Jahren an den Kegelspaltern nie wehgetan. Ich weiß von keinen Verletzungen durch Kegelspalter. Ich hab schon viele Folgen von Verletz-
ungen durch Sägen gesehen. Ich habe selber eine am rechten Daumen und eine am linken Zeigefinger.
soviel zu meinen Erfahrungen mit Kegelspaltern
Adi

