Badener hat geschrieben:Hallo ich habe einen kleinen Sohn. Jedes Lächeln von Ihm gibt mir mehr als das Weihnachtsgeld in der Firma oder der Boni......
Zudem kann ich den Trend - zumindest mit der Mikrobrille auf Baden Württemberg - nicht zustimmen. Alle Kollegen haben Kinder oder wollen welche. Manche habe schon 5 Stück. BW ist ja auch das Bundesland, welches noch eine etwas bessere Geburtenrate vorzuzeigen hat......

Einzelbeispiele ersetzen nicht den Bundestrend!

LUV hat geschrieben:
Einzelbeispiele ersetzen nicht den Bundestrend!

@LUV Ich bin sprachlos ! Du kannst denken !

Bleib locker !

Aber was ich mit der Mikrobrille meinte ist Dir schon klar, oder???

Naja, alles schön und gut. Aber wie ist es denn heute bei vielen im Job. Wenn ich meinen Lebenslauf angucke, dann waren das immer Zeitverträge. Wie soll man dann irgendwas langfristiges wie ein Kind planen? Oder einfach mal eins oder zwei in die Welt setzen, und hoffen, dass der Staat dann für sie aufkommt, wenn mal ein Vertrag ausgelaufen ist und der Anschluss nicht nahtlos klappt?

Das ist nicht immer das Ego. Wenn man z.B. nur 1.000€ im Monat hat, und schon der Kindergarten mit knapp 300€ zu Buche schlägt (und das ist der Preis unseres öffentlichen Kindergartens) und das Dach übern Kopf auch so zwischen 300 und 400€/Monat plus Nebenkosten kostet, dann hat das mit Ego wenig zu tun.

Gruß

holswurm hat geschrieben:Ich denke ein ganz großes Problem ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Ich bin absolut dafür, denn warum sollte eine Frau weniger Rechte haben als ein Mann? Oftmals bleibt dann aber kein Platz mehr für Kinder. Bis Ende 20 wird studiert, und wenn sich dann plötzlich die Lücke auftut um in einer lukrativen Firma Fuß zu fassen, ist alles wichtig, nur der eigene Nachwuchs eben nicht.

Oh ja, wenn Frauen das tun was Männer jahrhundertelang getan haben, dann ist es ein Problem...
Liegt halt an der modernen Leistungsgesellschaft. Für einen guten Job musst du eben verfügbar sein, du kannst keine kranken Kinder haben, du kannst nicht irgendwas anderes als Priorität neben deinem Job haben. Hausmänner? Fehlanzeige. Bleibt halt vom Kinderkriegen übers Kinderaufziehen grundsätzlich an den Frauen hängen - daran wird sich nichts ändern sofern es in den Chefetagen kein Umdenken gibt in punkto "Familienpflege", wenn auch Männer Halbtagsjobs bekommen können um die andere Hälfte dem Nachwuchs zu widmen, wenn auch Männer Karriereknicks hinnehmen können plus alles was daran hängt.

Und: Welcher Mann sagt denn schon "Schatz es ist ok wenn du Karriere machst, ich kümmer mich um die Kinder"? Bei Gleichberechtigung sind wir noch lange nicht.

Im Übrigen stimme ich Fassi zu. Die Verantwortung die mit einem Kind einhergeht wird heutzutage, meine ich, ernster genommen; man setzt eben nicht einfach eins in die Welt nach dem Motto "es wird schon passen".

Südbaden Bauer hat geschrieben:3. Das ist das Merkmal einer Wohlstandsgesellschaft, da kann man nichts dran ändern. Aber im Moment wird dieses Problem doch gelöst.

Kind sei einfach still!

Als ich Kind war konnte mein Vater noch alleine drei Kinder und ne Frau ernähren.
Wer kann das heute noch!?

Heute müssen die Kinder in die Kita gebracht werden, damit die Eltern beiden arbeiten gehen können.
Und am Wochenende muss der Vatter schwattmalochen um seinen Kindern die Schulbücher bezahlen zu können,
oder um sie auf ne bessere Schule schicken zu können.

Die reale Welt hat mit der des südbadener Landwirtschftssimulator-Bauern nur wenig gemein.

Komisch, warum beobachte ich, dass die Leute wo sich Kinder "leisten" können, kaum welche kriegen. Die Leute mit höherem Bildungsstandard und somit höherem Einkommen setzen nicht mehr einfach so Kinder in die Welt. Leute mit geringerem Einkommen, geringerem Bildungsstandard setzen mehr Kinder in die Welt. ( Migrationshintergrund) Und so wie ich das kenne, kriegen sie vom Staat auch genug Vergünstigungen zb. kostenloses Mittagessen u. Hausaufgaben Betreuung etc.

oder um sie auf ne bessere Schule schicken zu können.

Das ist ein anderes Thema.

Hört doch bitte auf mit der heilen Welt von früher. Wo Mutti zuhause am Herd bei den 8 Kindern war und Vati arbeiten gegangen ist, Samstags hat er frei gehabt...
Also in der LW. war das bestimmt nicht der Fall.

Meiner erfahrung nach sind:
1.Faulheit
2.Egoismus
3.Gier nach Luxus
die Top Gründe warum immer mehr Deutsche keine Kinder kriegen wollen.
Finde ich schade,irgendwann jedoch wenn genau diese Menschen Alt und Grau sind werden einige drauf kommen daß sie plötzlich ganz alleine sind.Klingt vielleicht etwas altmodisch oder weit hergeholt,ist halt meine Meinung.

Hausmänner? Fehlanzeige. Bleibt halt vom Kinderkriegen übers Kinderaufziehen grundsätzlich an den Frauen hängen

Jop, der Punkt kommt noch hinzu. Waren zwar keine Kinder, aber dafür der Opa. Meine Entscheidung, meine Großmutter zwei Jahre bei seiner Pflege zu unterstützen, damit er daheim bleiben und sterben kann, hab ich mit 2 Jahren Arbeitslosigkeit bezahlt. Und Männern, die sich um ihre Kindern gekümmert haben, während die Frau arbeiten gegangen ist, gings ähnlich. Und da gibts auch keine Extraförderungen o.ä. wie bei Frauen von der ARGE, im Gegenteil, da wird man noch blöd angeschaut und darf sich die dümmsten Kommentare anhören. Bei nem Mann zählt sowas nichts, bzw. aus Auszeit aus Faulheit (tw und in manchen Gruppe kommt man sich wie ein Aussätziger vor). Von daher, will unsere Leistungsgesellschaft doch gar nicht, dass alle Kinder bekommen.

Gruß

Eine Gruppe wurde noch nicht erwähnt, die ungewollt kinderlosen
Nicht jede Frau macht die hormonbombentortur mit, unbedingt eine Kind zu bekommen, und kosten sind damit auch verbunden, auch wenn die KK etwas übernimmt.
Nach einem Bericht zufolge sind auch die Herren der Schöpfung daran nicht ganz "unschuldig", den die Spermaqualität hat in den letzten 20 - 30 Jahren zunehmend abgenommen.

Das wird noch schlimmer.
Denn noch immer nicht sind die Kläranlagen in der Lage die Wirkstoffe der Antibabypille aus dem Trinkwasser zu filtern.
Über Hormone in der Landwirtschaft wird immer geschimpft,
über Hormone aus dem Humanbreich hingegen spricht kaum einer.

die einwanderer übernehmen doch das kinderkriegen.

holswurm hat geschrieben:

Redriver hat geschrieben:Hallo,
also ich weis jetzt nicht so Recht wie und wo ich anfangen soll zu Jammern oder wie Positiv ich Kinder darstellen soll.Aber es ist auch
sehr viel Faulheit und Egoismus in unseren Köpfen wenn es um Kinder geht.

Du sagst es! Wie groß muss der menschliche Ego sein, wenn man schon vor EIGENEN Kindern zurücksteckt? Das ist doch kein normales Verhalten mehr. Jedes Lebewesen versucht sich seit Millionen von Jahren fortzupflanzen, nur die Deutschen haben plötzlich "keine Lust mehr". Stecken wir in einer "Depression"?

Und die Japaner, Koreaner, Chinesen...... Etc alle keine kraft mehr in den Lenden nur der Neger der schnackselt gerne. .
Gloria von Thurn und Taxis

frank1973 hat geschrieben:Meiner erfahrung nach sind:
1.Faulheit
2.Egoismus
3.Gier nach Luxus
die Top Gründe warum immer mehr Deutsche keine Kinder kriegen wollen.
Finde ich schade,irgendwann jedoch wenn genau diese Menschen Alt und Grau sind werden einige drauf kommen daß sie plötzlich ganz alleine sind.Klingt vielleicht etwas altmodisch oder weit hergeholt,ist halt meine Meinung.

Die Gründe aus Sicht eines Kinderlosen:
1. Die Möglichkeiten dem Kind was zu bieten fehlen
2. Passt es aufgrund Verdienst/Beruf nicht

Meine Freundin und ich haben keine Kinder. Wir sprechen mit unter mal über Kinder. Ernste Gedanken sind das jedoch nicht.
Ich habe einen Arbeitsweg von 40km, meine Freundin fährt 30km. (einfache Tour) Ich fahre in den Osten und sie in den Westen.
Wir sind über 8 Jahre zusammen aber noch nicht mal zusammen gezogen.
Einer von uns beiden müsste dann eine schlechter bezahlte Arbeitsstelle annehmen oder einen Arbeitsweg von über 60km in Kauf nehmen.
Vernünftige Wohnungen sind hier rar und teuer. (500€-600€ kalt) Ich rede dabei von Wohnungen und nicht von Bruchbuden.
Im Endeffekt könnte ich mir von meinem Lohn keine Frau und Wohnung geschweige denn ein Kind leisten.

Ich bin der Meinung, das selbst wenn man Kinder hat was überbleiben muss. Wenn ich auf meine Kindheit zurück schaue, würde ich meine Kinder so nicht großziehen wollen.

frank1973 hat geschrieben:Meiner erfahrung nach sind:
1.Faulheit
2.Egoismus
3.Gier nach Luxus
die Top Gründe warum immer mehr Deutsche keine Kinder kriegen wollen.
Finde ich schade,irgendwann jedoch wenn genau diese Menschen Alt und Grau sind werden einige drauf kommen daß sie plötzlich ganz alleine sind.Klingt vielleicht etwas altmodisch oder weit hergeholt,ist halt meine Meinung.

Da geb ich dir Recht .
Es liegt aber wohl oder übel zu mindestens 80 % an den modernen Frauen .
In ihrer Macht liegt es letztendlich ob sie Kinder bekommen ,oder nicht .
Die moderne Frau ist berufstätig ,finanziel unabhängig, gut versorgt ,geht 3 Wochen im Jahr in Urlaub ,fährt Motorrad, hat ein Pferd oder Hund und will oft keine Kinder und die männlichen Lebenspartner die sie schon hatte stempelt sie irgendwann als blödes [zensiert] ab .
Verdient er zu wenig nennt sie ihn Loser ,verdient er gut hat er doch zu wenig Zeit für sie .
Ist der Bauer /Hoferbe findet er gleich zweimal keine Frau mehr .
Ein Bauernleben mit den Schwiegereltern unter einem Dach und täglichen Stallzeiten ,finde mal eine junge Frau die sowas mitmacht .
und tschüss